Gruppe, Gruppenpädagogik Flashcards

1
Q

Konflikte

- Aufteilung a

A

a) Interrollenkonflikt
- > zwischen zwei verschiedenen. Rollen

b) Intrarollenkonflikt
- > zwischen zwei Leuten derselben Rolle

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Q

Konflikte

- Aufteilung b

A

a) Aufgabenkonflikt
- über Kontext der Aufgabe (Perspektiven, Ideen, …)

b) Beziehungskonflikt
- emotionaler Konflikt

c) Konflikte von zwischenmenschlichen Unvereinbarkeiten wie Spannung, Hass, Ärger

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3
Q

Konflikte

- Definition

A
  • Individuen einer Gruppe haben…

…verschiedene. Meinungen
…zwischenmenschliche Unvereinbarkeiten

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4
Q

Rollentheorie

- welche Typen gibt es?

A

Alpha
Beta
Gamma
Omega

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5
Q

Alpha & Beta erklären

A

Alpha

  • trägt Verantwortung, initiiert Aktionen
  • aufgabenorientiert, dominant, intelligent

Beta

  • Fachmann, etwas abseits stehend
  • Diplomat, Vertrauter von Alpha, beliebt, Soziologie- emotionale Intelligenz
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6
Q

Gamma & Omega erklären

A

Gamma

  • Anhänger des Führers
  • Mitläufer, Soldat, Ja- Lager, zurückhaltend

Omega

  • Außenseiter, Prügelknabe, Sündenbock
  • Provokateur, Querdenker, chaotisierend
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7
Q

Feedback

- Funktionen

A
  • ermutigen
  • bei Selbsteinschätzung helfen
  • bei Fehlersuche helfen
  • zielgerichtet arbeiten
  • Verhalten steuern
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8
Q

Feedback

- Regeln, Beispiele

A
  • Sandwich- Theorie: erst Lob, dann Kritik, dann Lob
  • klar und genau formulieren
  • ohne moralische Verurteilung
  • veränderbare Verhaltensweisen ansprechen
  • Bedürfnisse des Empfängers berücksichtigen
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9
Q

Feedback

- Herr Seitz ist mit Produkt nicht zufrieden - was wende ich an? bzw. wie Feedbacke ich?

A
  • Sandwich Theorie anwenden -> Lob - Kritik - Lob
  • Feedback auf Sachebene formulieren
  • > überprüfbare Tatsachen feedbacken und emotionale Beziehungsaspekte aus dem Spiel lassen
  • > keine Interpretationen, keine Beurteilungen, keine Deutungen, keine Vorwürfe, …
  • auf verschiedene Wahrnehmungen achten -> jede Wahrnehmung ist subjektiv -> selbst wenn ich Produkt angemessen/ gut finde, Klient aber zufrieden ist, bringt es nichts überschwänglich und unrealistisch als Motivation zu Loben (könnte Beziehung schädigen, Klient könnte sich nicht ernstgenommen fühlen)
  • folgende Funktionen von Feedback sollen in diesem Fall genutzt werden:
  • –ermutigen
  • –bei Fehlersuche helfen
  • –bei Selbsteinschätzung helfen
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10
Q

Gruppen

- merkmale

A
  • Dauer und Kontinuität
  • Größe
  • Interessen und Aufgaben
  • Normen und Spontanität
  • Identifizierung und wir- Erlebnis
  • Strukturierung
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11
Q

Gruppenphasen

A
  • Forming (Gruppe entsteht, Kennenlernen)
  • Storming (Machtkämpfe, Rollenkämpfe)
  • Norming (stillschweigende Anpassung)
  • Performing (produktive Arbeitsphase)
  • Adjourning (ciao, Evaluation)
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12
Q

Verhalten als Gruppenanführer in Forming - Phase

A
  • viel Gestaltung und Anleitung

- Kennenlernspiele

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13
Q

Verhalten als Gruppenanführer in Storming- Phase

A
  • Mediator
  • Kommunikationsregeln festlegen
  • Rollenempfehlungen geben oder auf Eigenschaften hinweisen
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14
Q

Verhalten als Gruppenanführer in Norming- Phase

A
  • weniger aktiv, eher beobachtend, bestärkend

- ggf. Rollen festigen oder auf Gruppenregeln hinweisen

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15
Q

Verhalten als Gruppenanführer in Performing- Phase

A
  • bei Fragen da sein
  • Beratung anbieten
  • Arbeitsflow aufrecht erhalten
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16
Q

Verhalten als Gruppenanführer in Adjourning- Phase

A
  • Reflexion anleiten
  • Zielbesprechung anleiten
  • etwas schönes zum Abschied organisieren
17
Q

Verhalten als Gruppenanführer bei Streithähnen

A
  • Streit schlichten
  • Mediation
  • evtl. Einzelgespräche führen wenn es eskaliert
18
Q

Mögliche Beurteilungs- und Beobachtungsfehler, die z.B. im Erstgespräch/ in Gruppen auftreten können

A
  • Halo - Effekt -> erste hervorstechende Eigenschaft überschattet die anderen
  • Logischer Fehler -> von einer Eigenschaft auf die andere schließen
  • Milde/ Strenge -> Über- bzw. Unterbewertung aufgrund von Sympathie/ Antipathie
  • Tendenz zur Mitte -> Vermeidung extremer Bewertungen aufgrund von mangelnden Informationen
  • Projektionsfehler -> eigene negative Eigenschaften uf Gegenüber übertragen
  • Reaktivität -> Situation beeinflusst Verhalten
19
Q

Gruppen

A
  • Parallelgruppe
  • Projektgruppe
  • egozentrisch- kooperative Gruppe
  • kooperative Gruppe
  • reife Gruppe
20
Q

Parallelgruppe

A
  • Individuen arbeiten nebeneinander an individuellen Aufgaben
  • > minimale Kooperation/ Interaktion
  • Klient lernt eigene Aufgabe in Anwesenheit anderer auszuführen
  • ET begleitet, sorgt für Sicherheit und Materialien, unterstützt aufgabengerichtetes Arbeiten
21
Q

Projektgruppe

A
  • kurze gemeinschaftliche Aufgaben
  • Klient muss Hilfe leisten/ erbitten, lernt abzusprechen und kooperativ zu arbeiten
  • ET schätzt individuelle Bedürfnisse ein und unterstützt die Kooperation
22
Q

egozentrisch- kooperative Gruppe

A
  • gemeinsame Arbeit über längeren Zeitraum, komplexe Absprachen und Aufgabenverteilungen
  • gemeinsame Analysieren der Aufgaben, Aufgabenverteilung, Planung, Durchführung
  • ET: Anregung zur gegenseitigen Unterstützung, Festigung aufgabengerichtetes und kooperatives Verhalten
23
Q

kooperative Gruppe

A
  • homogene Gruppe -> alle Klienten auf ähnlichem Stand
  • Prozess im Vordergrund -> Zusammenarbeit, sozial- emotionale Anforderung
  • ET: passiv, Unterstützung im sozial- emotionalen Bereich