Grundschule als Ort grundlegender Bildung Flashcards

1
Q

Was ist Didaktik?

A

Fragt nach WAS, WARUM und WOZU?
–> Fragen des geplanten, langfristig ausgelegten und systematischen Lernens

Didaktik im weiten Sinne (als Theorie vom Lehren und Lernen)
D. Im engeren Sinne (Theorie des schulischen Unterrichts)
D. im engen Sinne (Theorie der Bildungsinhalte und des Lehrplans)

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2
Q

Was ist mit “Didaktik als Berufswissenschaft der LuL” gemeint?

A
Planvolles Lehren und Lernen
Notwendigkeit begründet durch:
- Professionalisierung der Lehrkräfte 
- Verbindlichkeit
- Theorie
- Leistung für Einzelnen und Gesellschaft
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3
Q

Was sind die Schwerpunkte der GS-Didaktik?

A

Didaktik des Anfangsunterrichts (fächerintegrativer U. in 1.&2. Schuljahren)
Didaktik des Sachunterrichts
Didaktik des Schriftspracherwerbs

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4
Q

Was sind die Funktionsmerkmale der GS?

A

Kindgemäße Schule
Erste (allgemeinbildende) Schule
Gemeinsame Schule für fast alle Kinder
Grundlegende Schule (Vorbereitung für weiterführende Schulen)

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5
Q

Wann wurde die Grundschule gegründet?

A

Weimarer Republik 1919

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6
Q

Was wurde beim Weimarer Schulkompromiss besprochen?

A

GS 4 untere Klassen der VHS
Soziale Herkunft irrelevant
Vermittlung von Grundbildung –> Vorbereitung auf weiterführende Schule
Kontroversen: Pflichtcharakter, Dauer, weltanschauliche Neutralität, Chancengleichheit

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7
Q

Wichtige Punkte zur GS in der NS-Zeit?

A

Vermittlung grundlegender Fertigkeiten & Kenntnisse –> keine individuelle Persönlichkeitsentwicklung
Ziel = “physisch robuste, für Führer und Volk steht einsatzbereite Menschen erziehen”
Ideologisierung der GS, nicht planvoll und uneinheitlich

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8
Q

GS in DDR und BRD?

A

DDR

  • Disziplin, wenig kindgerecht
  • 1959 Einführung POS
  • Ausbildung der GS-Lehrer an Fachhochschulen

BRD
- anknüpfend an Weimarer Verfassung
- Aufgaben der GS:
Muttersprache pflegen & nach Hochsprache richten
In Schrift und Zahl einführen (Lesen, Schreiben, rechnen lernen)
- Gesamtunterricht mit heimatkundlichem Anschauungsunterricht
- ab 1965 Modernisierung (Forderung Wissenschaftsorientierung etc)

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9
Q

Welche Erneuerungen gab es in der GS um 1990?

A

Beitritt DDR zum Grundgesetz, Bildungssystem geht auf neue Bundesländer über
Landesregierungen bestimmen Neugestaltung
Kein reiner Institutionen-Transfer von West nach Ost (Nutzung der im Rahmen des Föderalismus eingeräumten Möglichkeiten um eigene Lösungen und Modelle umzusetzen)

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10
Q

Wichtige Schlagwörter zur GS heute?

A
Inklusive Bildung
Nachhaltig Entwicklung
Lernort und Arbeitsplatz
Zusammenarbeit von Familie und GS/Kita
Schulanfang (kindgerecht gestalten)
Mehrsprachigkeit fördern
Medienbildung
Leistungskultur
Ganztagsschule
Schulentwicklung
--> leitende Zielsetzung: grundlegende Bildung!
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11
Q

Welche Schulmodelle für DaZ-Kinder gibt es in Deutschland?

A

Submersives Modell
Integratives Modell
Teilintegratives Modell
Paralelles Modell

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12
Q

Was sind die 3 Schritte von DaZ-Förderung in Sachsen?

A
  1. Grundlegende alltagssprachliche Kenntnisse
  2. SuS lernen weiterhin Deutsch in DaZ-Klassen + einige Fächer in Regelklassen
  3. SuS komplett in Regelklassen + zusätzliche DaZ-Förderung
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13
Q

Was ist Trauma?

A

Starke psychische Erschütterungen durch traumatische Erlebnis
–> Verarbeitung abhängig von: Ereignisfaktoren, Risiko- und Schutzfaktoren

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14
Q

Was sind soziale Schutzfaktoren?

A

Wichtig in pädagogischer Arbeit

  • Vorbildmodell sein
  • Kontakt zu Gleichaltrigen
  • Qualität der Bildungssituation
  • Einbindung in prosoziale Gruppen
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15
Q

Was sind Anzeichen von PTBS?

A
  1. Hyperarousale = dauerhaft erhöhtes Stresslevel, bei Kindern: nächtliche Angstzustände, Schlafstörungen, Gedächtnisstörungen, aggressives Verhalten
  2. Intrusion = Flashbacks
  3. Konstriktion = Vermeidung von Reizen die an Trauma erinnern, Symptome: Rückzug, teilnahmslos, eingeschränktes Interesse
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16
Q

Was sind Möglichkeiten der Unterstützung von Kinder mit Fluchterfahrungen (Trauma)?

A

Generelle traumasensible Haltung

  1. Sichere Orte bereitstellen
  2. Handlungsfähigkeit ermöglichen
  3. Fähigkeit zur Stressregulation
  4. Entwicklung von Kontaktfreudigkeit & Beziehungsfähigkeit
  5. Positives Selbstbild
  6. Problemlösung & Ressourcenorientierung fördern
  7. Körpergewahrsein & Körperfürsorge entwickeln
17
Q

Mögliche Vorgehensweisen bei schwierigem Verhalten von Kindern mit Fluchterfahrungen?

A

Verstehen der Überlebensstrategien, Wissen über Trauma und biographische Belastungen
In Akutsituationen:
1. Systematisches Beobachten
2. Analysieren/Verstehen
3. Handlungsplanung
4. Handeln/Umsetzten (konsequent von allen Schulbezugspersonen gleich)
5. Überprüfen/Evaluieren