Grundlagen des Zeichnens Flashcards
Nennen Sie die verschiedenen Maßstabsarten mit typischen Anwendungsbeispielen!
Ansichten (Risse):
1: 5 (kleinere Werkstücke & Einzelteile)
1: 10 (Einzelmöbel)
1: 20 (Einbaumöbel)
Details:
1:1/1:2 -> je nach Umfang und Erkennbarkeit
Gesamtschnitte
1:10 -> in Zeiten von CAD Programmen eher vernachlässigbar
Es wird außerdem in Fertigungszeichnungen, Entwurfszeichnungen und Bauzeichnungen unterschieden. Maßstäbe sollen also immer sinnvoll, je nach Ansicht, abgebildetem Objekt und Papiergröße ausgewählt werden
Fertigungszeichnungen: 1. Übersichtszeichnungen: Einzelmöbel 1:10 kleinere Werkstücke/Einzelteile 1:5, 1:2 Einbaumöbel, Einzelheiten 1:20 2. Schnittzeichnungen: = Maßstab der Übersichtszeichnung (z.B. 1:10) - hier auch Detailkreise 3. Detailzeichnungen: 1:1 oder 1:2 4. Zusatzzeichnungen: (bessere Übersichtlichkeit) 3D- oder Übersichtszeichnungen 5. Einzelteilzeichnungen 6. Schriftkopf
Weitere Fertigungszeichnungsarten:
- Brettaufriss 1:1
- Gesamtschnittzeichnung (die 3 Hauptschnitte in tatsächlicher Größe aber ineinander verschachtelt/übereinander dargestellt
- Möblierungsplan 1:20
Wie kann der Tischler seine Werkstücke in einer Zeichnung darstellen?
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Wie heißen die drei Risse in der Normalrissanordnung und wie werden sie dargestellt?
Aufriss (Ansicht von Vorne mit Schnittspuren und Schnittpfeilen die anzeigen, welche Seite in weiteren Schnitten gezeigt wird, die Schnittspur des Aufrisses wird im Kreuzriss oder Grundriss angezeigt)
Kreuzriss (i.d.R. linke Seite vom Vertikalschnitt, Kreuzrisschnittspur kann auch im Grundriss angezeigt werden)
Grundriss (i.d.R. Draufsicht von oben auf einen im Aufrissschnitt angezeigten unteren Teil
Sichtbare Kanten mit Volllinie - 0,5 mm
Unsichtbare Kanten mit strichlierter Linie - 0,25 mm
Hirnholzschraffur, evtl. Holzmaserung einzeichnen
Nennen Sie Arten der Zeichnungen!
Entwurfsskizze: Freihändig gezeichnete Grundlage für Kundengespräche mit den Hauptmaßen
Entwurfszeichnung: Maßstabgerecht mit Lineal und allen wichtigen Maßen gezeichnet
Fertigungszeichnung: Ausführung nach ÖNORM A 6210.
Was muss aus einer Fertigungszeichnung in erster Linie entnommen werden können?
Eine Fertigungszeichnung muss eine übersichtliche Arbeitsunterlage sein, die alle erforderlichen Infos enthält um ohne Rückfragen produzieren zu können.
Übersichts-, Schnitt-, Detailzeichnung, Bemaßung, Material, Verbindungsmittel, Beschläge, Oberflächenbehandlung
Wozu bildet die Fertigungszeichnung die Grundlage?
Für die Herstellung von Möbelstücken
Was soll eine Fertigungszeichnung beinhalten?
- Übersichtszeichnungen:
-> Zeigt Schnitte laut Schnittführungen und enthält alle wichtigen Maße und Bezeichnungen
Einzelmöbel 1:10
kleinere Werkstücke/Einzelteile 1:5, 1:2
Einbaumöbel, Einzelheiten 1:20 - Schnittzeichnungen:
-> Schnitte mit Materialschraffuren, Detailkreisen und Bemaßung von Lichten und Materialstärken
= Maßstab der Übersichtszeichnung (z.B. 1:10) - Detailzeichnungen:
-> enthält alle wichtigen Bemaßungen komplizierter Details, samt Materialbezeichnungen, Schraffuren und Beschlägen
1:1 oder 1:2 - Zusatzzeichnungen:
(bessere Übersichtlichkeit)
3D- oder Übersichtszeichnungen - Einzelteilzeichnungen (optional, tw. auch mit Vorgabe zu verwendender Werkzeuge)
- Beschriftung
-> PLANKOPF: Zeichnungstitel, Kunde, Zeichner, Datum, Auftragsnummer, Firma, evtl. Änderungsdaten
-> AUSFÜHRUNGSBESCHREIBUNG: Materialien und Konstruktion d. Hauptteile, Beschläge(anzahl) mit Bestellnummer, Halbfabrikate u.s.w.
Welche Arten von Zeichnungen werden in der Tischlerei verwendet?
Entwurfsskizzen Entwurfszeichnungen Fertigungszeichnungen Übersichtszeichnungen Gesamtschnittzeichnungen Schnittzeichnungen Detailzeichnungen Brettaufrisse Einzelteilzeichnungen Möblierungspläne