Fragen Flashcards

1
Q

Nenne 4 Erkennungsmerkmale von Holz

A
Farbe
Maserung
Geruch
Struktur (Poren, Markstrahlen, Spiegel)
Dichte/Gewicht
Glanz
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2
Q

Fichte??

A

FICHTE (Reifholz)

  • schwindet mäßig, gutes Stehvermögen, weich, leicht, elastisch, mäßig dauerhaft, neigt zu Harzgallen, wächst schnell gerade hoch => wenig Äste
  • > wichtigstes Tischlerholz, Möbel, Innenausbau, Bautischlerarbeiten, Industrieholz, Instrumentenbau
  • 440kg/m³
  • Harzkanäle, kein Farbkern
  • > gut zu trocknen, gut zu bearbeiten, gut zu beizen & imprägnieren (nach egalisieren)
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3
Q

Tanne??

A

TANNE (Reifholz)
kein Harz im Holz, schwindet wenig, leicht, elastisch, mäßig dauerhaft, enthält Tannin (Gerbsäure => säuerlicher Geruch, mit Oxalsäure zu bleichen), Bläue anfällig
-> Möbel, Innenausbau
* gut zu trocknen, gut zu bearbeiten, leichter zu beizen & imprägnieren als Fichte (weil Harz unter Rinde)
* keine Poren, keine Harzkanäle, kein Farbkern

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4
Q

Ahorn??

A

AHORN (Splintholz)

  • hart, fest, zäh, feinporig, gutes Stehvermögen, schwindet mäßig, neigt zum Reißen (Mimose beim Trocknen, verfärbt sich dabei auch schnell), nicht dauerhaft, gut zu bearbeiten, starker Glanz, langsam zu trocknen, leicht zu bleichen (Wasserstoffperoxid + Salmiakgeist), färben und lackieren
  • > Furniere, Tischplatten, Musikinstrumente, Haushaltsgeräte, gutes Drechslerholz, Spielzeuge
  • 620 kg/m³
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5
Q

Kirsche??

A

KIRSCHE (Kernholz)

  • mittelschwer, hart, fest, zäh, mäßig schwindend
  • > Furniere f. Möbel & Innenausbau, Musikinstrumente, Drechslerhoz
  • 600 kg/m³
  • gut zu beizen, lackieren & bearbeiten
  • Kern: blassgelb rötlich bis rötlich braun, oft Grünstreif, Splint: gelblich
  • kleine Poren und halbringporig
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6
Q

Eiche??

A

EICHE (Kernholz)

  • schwer, schwindet mäßig, gutes Stehvermögen, Kernholz ist dauerhaft, Verfärbung bei Kontakt mit Eisen (Gerbsäure => Geruch)
  • > Möbel-/Bauholz, Furniere, Fußböden, Schiffsbau
  • 700 kg/m³
  • gut zu bearbeiten, beizen, lackieren, imprägnieren
  • grobporig, ringporig, Markstrahlen breit und radial als charakteristische Spiegel zu sehen
  • Oxalsäure zum Bleichen
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7
Q

Abbindezeit?

A

die Zeit, die ein Klebstoff benötigt, um die sogenannte Handfestigkeit zu erreichen
-> entspricht i.d.R. min. Presszeit

verkürzt: höhere T
verlängert: viel Leim, hohe Werkstückeigenspannung, hohe Werkstückfeuchtigkeit

Unterschreiten = Fehlverleimung

Firmenangaben beziehen sich i.d.R. auf 20°C T, 60 % LF & 12 % HF

tw. steigt die nach Abbindevorgang erreichte Festigkeit noch (Abkühlen, Feuchtigkeitsausgleich…)

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8
Q

Presszeit?

A

Mindest-Presszeit ist erreicht, wenn die Zwingen wieder gelöst werden können bzw. das Werkstück ohne Belastung wieder bewegt werden darf (i.d.R. wenn Leim vollständig abgebunden hat)

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9
Q

4 Lackierfehler

A
  • Schaumbildung/Blasen = Lufteinschlüsse im Lackfilm
  • Hochziehen = Runzel-/Rissbildung durch Quellen unter der Deckschicht
  • Orangenhaut = Verlaufsstörung
  • Kraterbildung = Kraterförmige Löcher im Lack durch Fremdkörper
  • Wolkige Mattierung = partielle Glanzgradunterschiede im Lackfilm
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10
Q

Nennen Sie 4 Möglichkeiten zum Auftragen von Beize

A

Spritzen
Wischen (Schwamm/Pinsel)
Walzen
Tauchen

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11
Q

Wofür verwendet man die Dickenhobelmaschine?

A
  • Hobeln eines Werkstückes auf gewünschte Dicke

* hier kann durch einen Dickenhobel genaue Flächenparallelität realisiert werden.

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12
Q

3 Möglichkeiten zur Pflege eines Handhobels mit Holzkeil?

A
  • Hobelsohle von Zeit zu Zeit abrichten und Hobelmaul erneuern (Brechkante einstellen…)
  • > Hobeleisen zurücknehmen und Keil leicht festziehen, 100-120er Schleifpapier auf plane Fläche und Hobel drüber ziehen, Hobelsohlenkanten brechen, Fase an Maulhinterkante anstechen, Ölen
  • Hobelsohle öfters mit einem Tropfen Öl abreiben
  • Keil darf nicht über Brechkante hinausragen und Brechkante soll plan auf Spiegelseite des Hobeleisens aufliegen (sonst schnell Verstopfung des Hobelmauls)
  • Hobeleisen schärfen: nur auf der Fase, Ecken leicht abrunden, für Bauernmöbelarbeiten Hobeleisen leicht bombieren, mit Abziehstein Grat beseitigen, (abwechselnd Fase und Spiegel, wobei Spiegel voll aufliegen muss), abtrocknen und Spiegelseite leicht einfetten
  • Für gute Hobelarbeit wichtig:
  • richtiges Schärfen des Eisens
  • richtige Einstellung der Klappe
  • Ordentliche Pflege der Hobelsohle
  • Einstellen bzw. richtigstellen der Weite des Hobelmauls (1 - max. 3 mm)
  • Fachlich richtige Handhabung des Hobels muss i.d. Praxis öfters demonstriert und geübt werden
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13
Q

Nennen Sie 4 Sicherheitsdetails zum Einstellen des Spaltkeils b.d. Kreissäge!

A
  • 3 mm unter höchstem Zahn des Blattes
  • ca. 8 mm hinter Sägeblatt
  • Spaltkeil sollte dünner sein, als Sägeblatt & gerade
  • nur bei vom Strom getrennter Maschine einstellen
  • nach Arbeiten ohne Spaltkeil (Einsatzschneiden), direkt wieder einsetzen!!
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14
Q

Wozu werden Kappsägen verwendet?

A

Parkett ablängen
Leisten ablängen (Gehrung)
Holzkacheln zuschneiden

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15
Q

Welchen Winkel sollte ein Grat aufweisen?

A

75°

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16
Q

Welche Tiefe sollte eine Gratnut haben?

A

2/3 der Materialstärke (Gratfeder sollte Nutgrund nicht berühren)

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17
Q

4 Arten von Fremder Feder?

A
  • Kunststoff
  • Massivholz (quer/längs), z.B. aus Seitenbrett des verwendeten Werkstoffs heraustrennen
  • Metall
  • Aus Plattenwerkstoffen (HFM/FU)
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18
Q

Wovon hängt die Schnittwirkung einer Handsäge ab?

A
  • Vom Schnittwinkel delta und der dazugehörigen Handhabung (Zug, oder Stoß - bis 100° Stoß, 120° beides, ab 135° Zug)
  • Keilwinkel b hat immer nahezu 60°
oder:
Härte des Werkstückes
Dicke/Stärke des Werkstückes
Feuchtigkeitsgehalt im Holz
Schnittrichtung
Handhabung
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19
Q

Nennen Sie 4 Schliffarten mit Beispiel

A

GROBSCHLIFF - z.B. kalibrieren 100 - 120
FEINSCHLIFF - F. Oberflächenbehandlung vorbereiten 120 - 180 (Gegenschliff)
GLÄTTSCHLIFF - nach Wässern/Bleichen/Entharzen 180 - 240
LACKSCHLIFF - am besten 3 x Lackieren, aber in der Praxis eher 2 Mal. dazwischen schleifen

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20
Q

Nennen Sie 4 Bestandteile einer Hobelbank

A
Französische Vorderzange
Bankplatte (Rotbuche)
Bankhaken
Spindel
Schlüssel
Schublade
Gestell
Beilade
Hinterzange
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21
Q

Holzfeuchte

A

Holzhohlräume verlieren Wasser, Holz trocknet über Fasersättigungspunkt hinaus => Wasser aus Zellwänden => Holz zieht sich zusammen

Axial = 0,1 - 0,3 %
Radial = 3 - 5 %
Tangential = 6 - 10 %

Luftgetrocknetes Holz enthält ca. 15-18% HF

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22
Q

Welche BG-Test Merkmale kennen Sie?

A
  • Form- & Kraftschlüssige Messerbefestigung
  • Spanlückenbegrenzung (bezogen auf Nachschärfbereich)
  • annähernd kreisrunde Form
  • Spandickenbegrenzung (0,8 - 1,1 mm - Abweisnocke oder kreisform)
  • Rückschlaggeschwindigkeit > 1/4 der Schnittgeschwindigkeit
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23
Q

Nennen Sie konstruktive Maßnahmen gg. das Werfen v. Massivholz

A
  • Gratleiste
  • Richtige Breitenverleimung
  • gleiches Holz
  • richtig geschlägert/gelagertes Holz
  • Holzauswahl (mehr Äste = unregelmäßiger Verzug)
  • gleiche Feuchtigkeit
  • je nach Standort des Werkstückes evtl. Übertrocknen damit Verbindungen am Standort fester Werden (Treppen)
  • rechte Seite außen
  • generell auf Faserverlauf achten und abhängig davon Maßnahmen treffen
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24
Q

Breitenverbindungen

A
Stumpfe Fuge
Lamellierte Fuge
Fremde Feder
Gezahnte Fuge (Kronfuge)
Gedübelte Verbindung
gefälzte Verbindung
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25
Q

Wie bleicht man Esche mit Braunkern?

A
  • 30 %ige Wasserstoffperoxidlösung mit 5-10 % Salmiakgeist
  • Bleichmittel kurz vorher anrühren und mit Bürste oder Tuch satt auftragen, 24 - 48 h einwirken lassen, leicht abschleifen, weiterbehandeln
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26
Q

Wie erscheint ein negatives Beizbild bei Nadelholz?

A

Frühholz dunkler, Spätholz heller => verkehrtes Holzbild

Fasern werden eingefärbt (nicht reaktive Farbstoffe bzw. Pigmente)

27
Q

Wie kann man die Viskosität bei PVAc-Leim ändern?

A

i.d.R. werden PVAc Leime verbrauchsfertig geliefert => keine Füll-/Streckmittel nötig

Aber:
STRECKMITTEL: Roggenmehl, Maismehl, Bohnenmehl… (organisch)
FÜLLMITTEL: mineralische Mehle wie Kreide, Steinmehl…(mineralisch)

verändern Viskosität und andere Eigenschaften: Durchschlagen, Elastizität…

28
Q

Wie kann man die Viskosität bei Lacken ändern und was bedeutet Viskosität?

A
  • Maß für die innere Reibung von Flüssigkeiten (Zähflüssigkeit) => stark Temperaturabhängig
  • Jeweilige benötigte Viskosität wird mit dem Lösemittel eingestellt (organische Flüssigkeiten die nicht zum reagieren neigen oder Wasser)
  • Durch Additive oder durch beimengen des jeweiligen Lösemittels kann die Viskosität verändert werden
  • Manche Härter beeinflussen die Viskosität ebenfalls
  • Messung: mit DIN-Becher (DIN 4/DIN 2 Auslaufdüse) => messen der Auslaufzeit in sek/DIN X mit Temperaturangabe
29
Q

Offene Zeit und Weißpunkt?

A

OFFENE ZEIT:
Offene (Warte)Zeit ist die maximale Zeitspanne zwischen Auftrag des Klebstoffes und Zusammenbringen der Fügeteile
-> beinhaltet die Ablüftzeit (Mindestdauer, während der Klebstoff ausgasen soll, bevor die Fügeteile miteinander in Kontakt gebracht werden können)

WEIßPUNKT:
Bei Dispersionsleimen (PVAc + Wasser), wenn sie zu kalt verleimt werden, wird der Leim bröckelig statt beim Verflüchtigen der Lösemittel auszuhärten (ca. ab unter 5-10°C)
30
Q

Erklären Sie die DSP

Aufbau, Verbindungen, Verwendung, Eigenschaften, Formate, Dicken

A

Dreischichtiger kreuzweiser Aufbau, Deckschicht 3-7 mm -> Lamellen gehobelt, min. 3,5 mm dick und 60 mm breit zusammen ergeben eine Schicht (tw. i.d. Mittelschicht unverleimt)

EIGENSCHAFTEN: hohes Stehvermögen, geringes Schwundmaß, gute Beschlägefestigkeit, gute Haltbarkeit für Eckverbindungen, eingeschränktes Arbeiten, Oberfläche kann auf unterschiedlichste Arten behandelt werden (gebürstet, geschroppt, geschnitzt, mit Fräsmustern)

VERWENDUNG: gehobener Innenausbau, Böden, Balkone, Fensterbretter, Wand- & Deckenverkleidungen, Möbelplatten…

I.d.R. Fichte, Kiefer, Lärche, Zirbe, Eiche
Dicken: 12 bis 60 mm
Breiten: 1000, 1250, 1850, 2000
Längen: 3500, 4000, 4500, 5000

mit A und B Qualität oder beidseitig schön und geschliffen

Verleimqualitäten wie bei Sperrholz: BFU 20, BFU 100, BFU 100G bzw. neue Normen! P…

31
Q

Nennen Sie 4 Unfallschutzmaßnahmen bzw. Arbeitsbehelfe a.d. Kreissäge

A
  • Schiebestock, Schiebeholz, Zuführlade, Abweisleiste, Hilfsanschläge, Eck- & Rundstabschneidelade
  • Vorschubapparat
  • Rolltisch mit Queranschlag
  • Schutzhaube mit Absaugung
  • Not-Aus
  • Parallelanschlag mit hoher und niedriger Führungsfläche
  • Drehzahlanzeige nahe Bedienplatz
  • Auslaufzeit max. 10 sek.
  • Spaltkeil mit Zwangsführung
32
Q

Welche Hölzer lackiert man offenporig?

A

porige Hölzer (Esche, Eiche, Nuss…), Massivholz & Furnier

OF-Struktur bleibt erhalten => angewendet wenn dies erwünscht ist

33
Q

Was ist ein Kürschner, wie entsteht er und wie behebt man ihn?

A

Blase/Hohlstelle zwischen Furnier und Werkstoff
=> vorsichtig einschneiden und mit dünner Spritze Leim einfüllen, anschließend Pressdruck ansetzen, evtl. nochmal leicht schleifen und vorher etwas Wasser auf Furnier

34
Q

Nennen Sie 4 Schneidenwerkstoffe

A

Baustähle tragen, Werkzeugstähle arbeiten

WERKZEUGSTAHL (WS)
unlegiert bis niedrig legiert
härtbar, zäh, hitzeempfindlich beim Schleifen
Spannwerkzeuge, Bohrer, Sensen

LEGIERTER WERKZEUGSTAHL (SP)
(Spezialstahl)
niedrig legiert
Wolfram, Vanadium, Molybdän, Mangan, Chrom -> bilden als Legierungen sehr harte Karbide
weniger als 5 % Legierungsanteile, min 0,6 % C
für normale Ansprüche bei Massivholz
Bohrer, Profilmesser, geschränkte Kreissägen

HOCHLEGIERTER WERKZEUGSTAHL (HL)
(Hochleistungsstahl)
niedrig bis hoch legiert (> 5 %)
sehr zäh, hitzebeständiger, schlagempfindlich
Für Holz meistens: 2 % C und 12 % Chrom
Hobeleisen, Stemmeisen, Bohrer, Hobelmesser, Handwerkzeuge

HOCHLEGIERTER SCHNELLARBEITSSTAHL (HS)
(Hochleistungsschnellstahl)
hoch legiert
härter, weniger elastisch, hitzebeständig, hohe Standzeit
> 12 % Legierungsanteile
Profilfräser, Fensterwerkzeuge, Messer, Bohrer (Massiv, v.A. Weichholz)

HARTMETALLWERKSTOFF (HW)
gesintert (verschleißfeste Wolframkarbide mit weicheren Metallen als Bindemittel)
Sintern: Pulverförmige Ausgangsstoffe Mischen und unter hohen Drücken & Temperaturen verpresst (ca. 1500°C + 6000 bar)
Unterschiedliche Sorten f. Platten/Massiv K01-40 (Zahl steigt mit steigendem C-Gehalt => Zunahme der Zähigkeit & Abnahme der Härte)
Universal einsetzbar => höchste Bedeutung

POLYKRISTALLINER DIAMANT (DP)
Synthetisch hergestellte Diamantkristalle auf Hartmetallunterlage gesintert
härtester Schneidenwerkstoff => spröde & empfindlich => benötigt eigene Schneidengeometrie
Hpts.: stark abrasive Werkstoffe (Hartholz, beschichtete Platten, NE-Metalle…)

35
Q

Wie entsteht der Hell-/Dunkeleffekt bei Furnieren?

A

=> links-/rechts Effekt
beim Messern & Schälen wird das abgetrennte Furnierblatt stark über die Druckleiste nach oben aufgebogen (wie rugeln von Geschenkband) => obere Seite (rechts) bleibt glatt, untere wird rissig (links, stärker wenn zu trocken gemessert)
=> unterschiedliche Lichtbrechung und unterschiedliche Aufnahme von Beizen und Lacken (anderes Saugverhalten)

36
Q

Nenne 4 Verleimregeln!

A
  • gleiche Holzart
  • gleiche Holzfeuchte
  • Markröhre wegschneiden (bei Kernbrettern), Seitenbretter auftrennen & stürzen (bzw. drehen)
    => K-K, S-S
37
Q

Nennen Sie 6 Korpusverbindungen für Massivholz und Plattenwerkstoffe (Mit Skizze)

A
Gedübelt (Winkeldübel)
Gefedert (Gehrungsverleimfeder, eigene Feder m. Verdeck)
Offene Zinken
Maschinenzinken
Fingerzinken
Einseitiger/Beidseitiger Grat
lamelliert
fremde Feder (auf Gehrung, Winkelfeder)
Halbverdeckte Zinken
lösbare Korpusverbindungen

SKIZZE!

38
Q

Erklären & Skizzieren Sie eine Paneelplatte

A

Tischlerplatte (TI), Stabsperrholz (ST - 7-30mm Stäbe), Stäbchensperrholz (STAE - max. 7mm)
leistenförmige Vollholzmittellage kreuzweise verleimt mit Absperrfurnier als Decklagen => 3Schicht oder 5Schicht
hohe Biegefestigkeit, geringe Schwindmaße, gute Beschlägebefestigung
zu bearbeiten mit allen gängigen Holzbearbeitungsmaschinen

SKIZZE!!

39
Q

liegenden Grat skizzieren - mit Maßangabe und Schräge

A

SKIZZE!!

40
Q

Wie können Füllungen in Rahmentüren eingebaut werden?

A
  • Rahmen genutet (mit Abplattung)
  • Rahmen geschlitzt mit überschobener Füllung
  • Rahmen gefälzt, einseitig gestäbt
  • Rahmen gefälzt, zweiseitig gestäbt (tw. überstehende Füllungsleiste oder Profilstab und Rahmen außen gefälzt)
  • Rahmen mit Glas & Glasleisten (Vorlegeband - ca. 0,5mm Anpressmaß berücksichtigen)
  • In Konterprofil eingenutet

SKIZZE!!

41
Q

Wie sind Schneiden bei Verbundwerkzeugen angeordnet?

A

radial oder tangential aufgesetzt

achsparallel

einseitig schräg (ziehender Schnitt)

beidseitig schräg (beidseitig beschichtete Werkstoffe)

42
Q

Welchen konstruktiven Schutz gibt es bei der Trapezschalung im Außenbereich?

A
  • Nut immer oben (kein sich sammelndes Wasser)
  • Gerundete Ecken (Oberflächenschutzhaftung)
  • Schräge von min. 15°
  • Schlichtes Holz
43
Q

Nenne 4 Furnierregeln

A
  • Furnierauswahl beachten (Blattreihenfolge, Innen-/Außen…)
  • Furnier muss bündig zusammengesetzt werden (gerade, saubere Kanten, Klebefaden/-Papier auf richtige Seite)
  • Trägerplatte sorgfältig kalibriert und sauber bereithalten
  • richtige Menge Leim (sonst Leimdurchschlag oder Kürschner) -> welchen Leim für welches Material, Viskosität u.s.w. beachten!
  • Furnierübermaß, -Lage vorher überlegen
  • Furnier erst kurz vor Pressen auflegen (biegt sich bei Flüssigkeitskontakt)
  • Pressdruck & Presszeit nach Leimart, -Menge, Furnierdicke, m², Temperatur => Diagramm beachten
  • gleichmäßiges trocknen ermöglichen
44
Q

Nenne min. 2 pflanzliche Holzschädlinge

A

Braunfäule: Echter Hausschwamm, Blättlinge

Weißfäule: Schmetterlingsporling

45
Q

Bleichen einer Ahornfläche? Mittel, Ansatz, Verarbeitung!

A

30 % Wasserstoffperoxid + 5-8 % Salmiak mittels Schwamm, Kunststoffbürste oder Lappen auftragen und ca. 24-48h trocknen lassen
Anschließend leichten Feinschliff

46
Q

Wie sieht ein positives Beizbild aus?

A

Es verstärkt/unterstreicht die natürliche Erscheinung der Holzfaser => Frühholz hell, Spätholz dunkel
reaktive Farbstoffe

47
Q

Nenne 3 Arten von Holzschutzmitteln!

A
Lacke
Lasuren
Öle
Wachse
Holzschutzmittel mit bekämpfender (nur gewerblich) oder vorbeugender Wirkung
48
Q

Nenne 6 Vorrichtungen für sicheres Arbeiten a.d. Tischfräse!

A
Durchgehender Anschlag (mit Lamellen)
Druckbalken/Druckfeder/Druckkamm
Vorsatzbrett
Spannhebel
Spannschablone
Zuführleiste
Vorschubapparat
Werkzeugabdeckung
49
Q

Nenne 3 Kunstharzleime

A

Melaminformaldehydharzleim (MF) (durchsichtig)
Phenolformaldehydharzleim (PF) (dunkel)
Resorcinformaldehydharzleim (RF) (Bootsbau)
Polyurethanleim (PUR) (oft schäumend eingestellt, D4)
Epoxidharzleim (hohe Festigkeit und Elastizität)
Harnstoffformaldehydharzleim (UF) (Furnieren, Schichtstoffplatten -> W-Leim)

50
Q

Wie stellen Sie den Anschlag ein?

A

ABLÄNGEN KURZER WERKSTÜCKE: hinter Sägeblatt
AUFTRENNEN VON MASSIVHOLZ: Mitte Sägeblatt
FORMATSCHNEIDEN: durchgehend

51
Q

Wie erzeugt man eine Reliefartige Oberflächenstruktur?

A

Bürsten
Schruppen
Sandstrahlen

52
Q

Nennen Sie 4 Werkstoffe für fremde Federn

A

Plattenwerkstoffe
Kunststoffe
Massivholz (längs/quer)
Metalle

53
Q

Schnittwinkel und Wirkungen?

A
SCHWACH AUF STOß
Der Zurückspringende Zahn hat eine schabende Wirkung
Der Schnitt ist Sauber
Relativ geringer Krafteinsatz
Schnittwinkel > 90°

AUF STOß
Der rechtwinklig zur Zahnspitzenlinie liegende Dreieckszahn hat eine stoßende Wirkung
Krafteinsatz etwas größer
Schnittwinkel = 90°

STARK AUF STOß
reißende Wirkung durch überhängende Zähne
rauer Schnitt
großer Krafteinsatz
oft bei Maschinensägen zu finden für Schnitte in Längsrichtung
Schnittwinkel < 90°

AUF ZUG
Schnittwirkung bei der Rückwärtsbewegung
z.B. Gratsäge, japanische Feinsäge
ca. 135°

STOß & ZUG
beidseitig wirkend
z.B. Feinsäge
Schnittwinkel = 120° Beta = 60°

54
Q

Fenster

A

Kämpfer: 15, 25, 10 -> 68

12, 10, 16, 10, 20

55
Q

Wie kann man die Schnittgeschwindigkeit verändern?

A

Verändern der Drehzahl oder Veränderung des Durchmessers

56
Q

Lack: Topfzeit und Festkörpergehalt?

A

TOPFZEIT: Gebrauchsdauer des fertigen Lackes

FESTKÖRPERGEHALT: Nach der Trocknung zurückbleibender Lackanteil (Bindemittel, Pigmente, Füllstoffe & Additive)

57
Q

Nenne 3 Fensterstockarten

A
Rahmenstock
Blindstock
Kastenstock
Pfostenstock
Rahmenpfostenstock
58
Q

Welche Vorteile haben geölte & gewachste Oberflächen? (min. 4 Möglichkeiten)

A
Einfache OF-Methode
Keine Obertopf & Spritzraum notwendig
leichter Fehler auszubessern
Öl hat höheren Tiefenschutz
Leichter zu verarbeiten/aufzutragen
natürlicher Effekt
bei Wachs keine Farbtonveränderung nach chem. gebeizten Flächen
59
Q

Wie groß ist der Durchmesser des Fräsdornes für schwere Schlitzscheiben?

A

50 mm

anschauen

60
Q

Warum wird gebleicht? + Beispiele

A
  • Holzoberfläche farblich aufhellen
    (Möbel nicht zu drückend in kleinen Räumen)
  • Holzverfärbungen entfernen (Ahorn auf Latten gelagert rötlich)
  • farbliche Flecken aller Art beseitigen (Bläue, Grünstreif bei Kirsche…)
61
Q

Welche Körnungen gibt es? + Verwendung

A

80 - 100 Grobschliff

120 - 180 Feinschliff

220 - 340 Lackschliff

offene Streuung
mittlere Streuung
enge Streuung

  • > mit zunehmender Streuung steigt die Qualität der erreichten Fläche
  • > offene Streuung vor allem für Grobschliff harzreicher Hölzer oder alte Beläge

Schleifkorn:
KORUND (Schmelzprodukt aus reiner Tonerde)
SILIZIUMKARBID (Silikat)

62
Q

Lückentext

A

Frisch getrocknetes Holz enthält bis zu 150 % Wasser. Freies Wasser läuft aus den Zellhohlräumen ab, es wird der Fasersättigungspunkt erreicht. Dieser liegt bei ca. 30%. Luftgetrocknetes Holz enthält 15% HF.

63
Q

Erklären Sie die Schwindmaße des Holzes

A

Ab einem Feuchtigkeitsgehalt von 30 % und darunter, befindet sich das Wasser im Holz nur noch in den Zellwänden. Diese Quellen und Schwinden also, weshalb Holz (bedingt durch den Zellbau) anisotrop arbeitet.
Axial: 0,1 - 0,3 %
Radial: 3 - 5 %
Tangential: 6 - 10 %