Grundlagen Flashcards
Aktuelle Herausforderungen
питання 2023
- Globalisierung und Freihandel
vs. Zölle und nicht-monetäre Handelsbarrieren (Import/Exportverbote)
-> längere Lieferketten
2.Steigende Kundenanforderungen:
– Bedarf nach Produktvielfalt, Individualisierung
– Lieferzeit
3.Digitalisierung:
– Robotertechnologien, Künstliche Intelligenz, 3D-Druck
– Industrie 4.0
– Digitale Transformation: „Digital Giants“
Ziele
Wirtschaftliche Ziele: planmäßiges Handeln mit der Absicht, Bedürfnisse zu befriedigen
Allgemeines Sachziel des Unternehmens: Bereitstellung von Gütern und Dienstleistungen (Produkte), um Bedürfnisse der
Kunden zu befriedigen.
Spezielle Sachziele des Unternehmens bestimmen den Inhalt betrieblicher Handlungen (betriebliches Leistungsprogramm).
Formalziele (=Erfolgsziele) des Unternehmens geben an,
wie die Sachziele erreicht werden sollen:
– wirtschaftlich (z.B. Gewinnerzielung)
– technisch (z.B. Flexibilität der Produktion)
– sozial (z.B. gesellschaftliche Verantwortung)
– ökologisch (z.B. Umweltschutz, nachhaltiges Wirtschaften)
Nachhaltigkeit
питання 2020
den Bedürfnissen der heutigen Generation dergestalt Rechnung getragen werden sollte, dass die Möglichkeit künftiger Generationen, ihre Bedürfnisse zu befriedigen, nicht gefährdet wird.
*Nachhaltigkeit als Teil der Unternehmensstrategie
*Nachhaltigkeit als Reaktion auf Stakeholderinteressen
*Erfüllung gesetzlicher Mindeststandards
Betriebswirtschaftliche Entwicklungen
- Funktionsspezialisierung:
Theorie zur Funktionsspezialisierung:
Adam Smith: Grundsatz der Arbeitsteilung
1.Arbeitsteilung steigt die Geschicklichkeit jedes einzelnen Arbeiters
2.Sie spart Zeit, die sonst beim Wechsel zwischen unterschiedlichen Tätigkeiten verloren geht
3.Arbeitsteilung liefert Anreize, Maschinen einzusetzen, welche die Arbeit erleichtern und beschleunigen
Grundgedanke von Frederick W. Taylor: Arbeitsteilung + ein weiterer Gedanke über die Trennung dispositiver und ausführender Funktionen im U
- Produkt- und Kundenspezialisierung:
– Kundensegmentierung
– Produktindividualisierung - Prozessorientierung:
– Integriertes Management von Material und Informationsflüssen
Dispositive Ebene
питання 2023
!!!Management- und Führungsprozesse:
– im Unternehmen (interne dispositive Tätigkeiten)
– zwischen Unternehmen und Lieferanten beziehungsweise
Kunden (externe dispositive Tätigkeiten),
– mit sonstigen Institutionen wie Kooperationspartnern, Banken, öffentlicher Verwaltung
!!!Hauptaufgaben: Planung-Entscheidung-Kontrolle
Abfolge abhängig von Beziehung der Produktion zum Absatzmarkt -Grundformen:
* Lagerproduktion (made to stock)
* Auftragsbezogene Produktion (make to order)
* Auftragsbezogene Beschaffung & Produktion (purchase & make to order)
Funktionsübergreifende Planung:
– Produktprogrammplanung
– Sales and Operations Planning (S&OP):integrierte Absatz-, Produktions- & Beschaffungsplanung
!!!Management-Ebenen im Unternehmen:
1.Strategisches Management (Top-Management)
2.Taktisches Management (Middle-Management)
3.Operatives Management (Lower-Management)
Wichtige Teilbereiche:
-Rechnungswesen (Finanz-, Betriebsbuchhaltung,
Planungsrechnung, Statistik)
-Controlling
-Methoden: OR-Modelle und Kennzahlen(systeme)
!Input (Produktionsfaktoren)
питання 2019, 2023
VWL–> menschliche Arbeit, Grund & Boden, Kapital & Info
BWL–> verschiedene Klassifikationen
- Basissystematik von Gutenberg:
Elementarfaktoren (objektbezogene menschliche Arbeit, Betriebsmittel & Werkstoffe/Betriebsstoffe) & dispositiver Faktor (Planung, Organisation, Geschäfts- und Betriebsleitung)
!!!!!!* Heinen:
Potenzialfaktoren (Faktoren, die nicht durch einmal verbraucht werden zb menschliche Arbeit; nicht teilbar) & Repetierfaktoren (gehen mit Einsatz in Prozess unter sie werden verbraucht zb Rohöl)
- ## Erweitertes System vom Produktionsfaktoren: klassische + Info, Objektfaktoren & Zusatzfaktoren
- Menschliche Arbeitsleistung (objektbezogen, dispositiv)
2.Betriebsmittel
3.Werkstoffe (Material):
-Rohstoffe: Hauptbestandteil des Endprodukts z.B. Mehl
-Hilfsstoffe: Nebenbestandteil des Endprodukts z.B. Gewürze
-Betriebsstoffe: Kein Bestandteil des Endprodukts z.B. Energie
-Zulieferteile: Zugelieferter Bestandteil des
Endproduktes z.B. Getränk
!Transformation
питання 2019, 2021, 2022, 2023
Produktionsfunktion von Typ A (Substitutionalität=die Produktionsfaktoren in unterschiedlichen
Mengenkombinationen eingesetzt werden können)
zb geringerer Einsatz menschlicher Arbeitsteilung, aber dafür Mehreinsatz von Maschinen
Bei der totalen Faktorsubstitution kann ein Faktor durch einen anderen vollständig ersetzt werden.
Bei der partiellen Faktorsubstitution muss jeder Produktionsfaktor mit einer Mindestmenge eingesetzt werden.
Ertragsgesetz:
1.Erste Einsatz eines Produktionsfaktors steigt der Gesamtertrag progressiv an
2.Weitere= nimmt der Gesamtertrag nur degressiv zu, bis das Ertragsmaximum erreicht wird
3.Weitere=Rückgang des Gesamtertrag
x=f(r1,r2…..)
r2 - KONSTANT
Linear-limitationale Produktionsfunktion
r=a*x
(Limitationalität=können die Produktionsfaktoren nur in einem bestimmten Verhältnis zueinander
eingesetzt werden)
zb für einen Tisch braucht man 1 Tischplatte und 4 Tischbeine
die Steigerung nur eines Faktors führt zu keiner Steigerung des Outputs
Messung der Prozesseffizienz
питання 2019, 2023
- Zeit: z.B. Lieferzeit
- Wirtschaftlichkeit: z.B. Anteil der Materialkosten an Gesamtkosten
- Qualität: z.B. Ausschussrate
- Flexibilität: z.B. Flexibilität im Produktangebot
Zwischen einzelnen Zielgrößen entstehen häufig Zielkonflikte!
Lean Management = Perfektionssterben
питання 2022, 2020, 2024
Ziel: effiziente Ausgestaltung von betrieblichen Leistungssystemen
unter folgenden Prämissen:
– konsequente Kundenorientierung
– Vermeidung jeglicher Verschwendung (jap. „Muda“)
Alle Aktiitäten werden in einer Wertanalyse analysiert. Jede Aktivität weird einer Gruppe zugeordnet:
- Aktivitäten mit eindeutiger Wertschöpfung für den Kunden (z.B. Zusammenbau eines Computers).
- Scheinleistungen (Muda Typ I): notwendige, aber nicht direkt wertschöpfende Aktivitäten (z.B. Anlieferung der Computerplatinen).
- Blindleistungen (Muda Typ II): Aktivitäten, die für den Kunden keinen Wert erzeugen und vermeidbar wären (z.B. unnötig lange Lagerzeiten
der Computerplatinen)
Change Management
hat die Aufgabe, Veränderungsprozesse im U in Abstimmung mit der Unternehmensführung konsequent zu gestalten, zu steuern und umzusetzen.
Phasen und Aufgaben von Veränderungsprozessen
1.Initialisierung (Wandlungsbedarf feststellen)
2.Konzeption (Ziele festlegen, Konzepte auswählen bzw. entwickeln)
3.Mobilisierung (Ziele und Konzepte kommunizieren)
4.Umsetzung (Folgeprojekte umsetzen)
5.Verstetigung (Ergebnisse verankern, Bereitschaft für weiterem Wandel sichern)
Ansätze zur Steigerung der Produkteffizienz
питання 2019, 2021, 2022, 2023
-Business Process Reengineering(BPR)-> radikale Veränderungen innerhalb eines kurzen Zeitraums
-KAIZEN-> kontinuierlich kleine Veränderungen über einen längeren Zeitraum
Komplexitätstreiber
Treiber der unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit sind rapide gestiegene Komplexität der betrieblichen Leistungserstellung und die Zunahme
des Kontroll- und Koordinationsaufwandes
Kundenseitige Komplexitätstreiber:
* Stark gestiegene Artikelvielfalt
* Kürzere Produktlebenszyklen (постійно змінюються продукти)
* Laufender Anpassungsbedarf in Supply Chain
Unternehmensseitige Komplexitätstreiber:
* Verstärkte Spezialisierung von Unternehmen
* Internationale Arbeitsteilung
* Räumlich stark verteilte Supply Chains
* Hohe Anzahl an beteiligten Unternehmen
Supply Chain (Wertschöpfungskette)
umfasst alle an der Entwicklung, Erstellung, Lieferung und Entsorgung eines Produktes Beteiligten vom Rohstofflieferanten bis zum Endkunden
Supply Chain Management
ein prozessorientierter Managementansatz, der alle Flüsse von Gütern, Informationen, Finanzmitteln sowie die vertraglichen und sozialen Beziehungen entlang der Supply Chain vom Rohstofflieferanten bis zum Endkunden umfasst und das Ziel der Integration der Wertschöpfungsprozesse und letztendlich einer Verbesserung der Wettbewerbsposition aller an der Supply Chain Beteiligten verfolgt
Makroprozesse
питання 2019, 2020
SRM (Supplier Relationship Management) = Lieferantenauswahl und -entwicklung, Bestellabwicklung, Kommunikation
ISCM (internes Supply Chain Management) = Bedarfs- und Beschaffungsplanung, Produktionsplanung
CRM (Customer Relationship Management) = Marketing, Auftragsmanagement, Preisgestaltung
Push-Prozess
питання 2019
prognosebasiert
reaktive Prozesse
Pull-Prozess
питання 2019
auftragsbasiert
spekulative Prozesse
Kernbestandteile des SCM (Supply Chain Management)
- Ganzheitliche, integrierte Betrachtung von Supply Chains
- Kooperation der Supply Chain Partner durch:
- partnerschaftliches Verhalten
- Aufbau von Vertrauen
- langfristige Verträge