Grundlagen Flashcards

1
Q

Wozu dient Marktforschung ?

A

Dient der Bereitstellung sämtlicher für den Ablauf der ABSATZPLANUNG notwendigen Infos in hinreichender QUALITÄT zum richtigen ZEITPUNKT und am richtigen ORT , um die bestehende Ungewissheit zu reduzieren und damit die Qualität der Absatzplanung zu steigern

  • Infos bereitstellen für Absatzplanung
  • diese müssen Qualität haben, zur richtigen Zeit und richtiger Ort
  • Ungewissheit reduzieren
  • Qualität Absatzplanung steigern
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2
Q

Messung von Werbewirkung: Kurzfristig Werbewirkung

A
  • Aufmerksamkeit –> Blickaufzeichnung
  • Aktivierung –> Aktivierungsmessung
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3
Q

Messung von Werbewirkung:
Langfristige Wirkung

A
  • Kognitive Werbewirkung:
    –> Wahrnehmen (Blickaufzeichnung, Tachistoskop, Befragung)
    –> Verstehen (Textverständlichkeit)
    –> Lernen (Befragung (recall/ Recognition))
  • Emotionale Werbewirkung
    –> Anmutungsqualität (Tachitoskop. Befragung)
    –> Erregung/ Aktivierung (Aktivierungsmessung )

Aktivierungsmessung auf Biologischer, motorischer oder subjektiver Ebene

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4
Q

Messung von Werbewirkung:
Komplexe Haltungen

A
  • Einstellung und Image –> Befragung, Ratingskalen/ Polaritätenprofil
  • Zufriedenheit –> wie oben
  • Verhalten –> Beobachtungen, Spezielle AP- Verfahren
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5
Q

Welche Themen in Marktforschung?

A
  • Wirtschaftliche Themen
  • Absatzmarkt
  • Andere Märkte: Beschaffungs- Finanz- Personalmarkt
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6
Q

Bedeutung der MAFO für Unternehmen?

A
  • Empirische Daten helfen jeder Phase unternehmerischen HANDELNS bei ENTSCHEIDUNGSFINDUNG
  • ZIEL = Reduzierung der Unsicherheit bei Entscheidungen

Marktforschung macht:
- Situationsanalyse, Planung, Durchführung, Erfolgskontrolle

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7
Q

5 Phasen Marktforschung

A

Phase 1: Entscheidungsbedarf –> Entscheidend ist ein Informationsbedarf (dieser ergibt sich in einzelnen Phasen oder betrifft alle)
–> Schritt A: Problemdefinition (Wo liegt das Problem? Was wollen wir erfahren ?)
–> Schritt B: Informaitonscheck (Welches wissen ist vorhanden, wir wollen Informationslücke schließen)
Das Anfangswissen sind relevante Phänomene und vermutete Beziehungen
Bedeutet für die Praxis: Erfahrungswissen (Was wissen wir ? Welche Parameter kennen wir ?)
Für die Wissenschaft: Theoretisches Wissen welches aufs aktuelle Problem angepasst werden muss

Phase 2,3,4: Erhebung, Analyse, Interpretation und Kommunikation
–> Bezüglich des Phänomens für diesen Entscheidungsbedarf werden Informationen und Daten Erhoben, analysiert und Interpretiert (und präsentiert)

Phase 5: Entscheidung –> Ziele können eher explikativ (Wissenschaft) oder instrumentell (Praxis) sein.
Auf Basis von Marketingverantwortilchen im Unternehmen müssen also Entscheidungen getroffen werden
–> Letzte Phase betrifft also Marketing und Geschäftsleitung
–> Phasen dazwischen die Marktfordschungsspezialisten

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8
Q

Definitionsphase

A
  • Arbeit der Marktforschung fängt hier an
  • Schnittpunkt zwischen Marktforschung und Marketing
  1. Definition:
    ZIEL = Vom Manager formulierte Fragestellung in ein Forschungsproblem umzusetzen —> Das ist Voraussetzung für Qualität der Marktforschung

Es wird also:
- Forschungsproblem konkretisiert
- Praktisches Anfangswissen vom Manager an Marktforscher übergeben (Variablen genannt, Vermutung über kausale Beziehungen genannt)
- Forschungsziel spezifiziert
–> relativ abstrakt, Umsetzung in Erhebung erfolgt in folgenden Schritten

  1. Vorstrukturierung:
    Voriger Schritt zeigt ob die Problematik im Rahmen eigener Möglichkeiten gelöst werden kann oder ob man externe dazu ziehen muss
    –> Außerdem kann bereits vor dem Hintergrund der Problem und Zieldefinition die Untersuchungsform gewählt werden
    –> Daraus ergeben sich folgende Schritte:
    - Make or Buy
    - Bestimmung der Untersuchungsform
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9
Q

Bestimmung der Untersuchungsform je nach Voraussetzung (Qualitativ, Quantitativ, Experiment)

A

Es sind nur relativ geringe Kenntnisse über den Sachverhalt vorhanden, die relevanten Variablen sind nicht bekannt. Wissend er VP liegt im Vorbewusstsein –> Explorative Forschung –> Qualitative Verfahren

Variablen bekannt, fehlen von detaillierten Kenntnissen, Ausprägungen sollen gemessen und quantifiziert werden. Wissen der VP im Bewusstsein –> Deskriptive Forschung –> Quantitative Verfahren

Variablen bekannt, konkrete Ursachen-Wirkungbeziehung soll quantifiziert werden. Wissen der VP im unbewussten –> Kausalanalytisch –> Experimente und Tests

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10
Q

Unterteilung der Deskriptiven Forschung mit vor und Nachteilen

A
  • Längsschnittanalysen:
    –> Vorher bestimmter gleichbleibender Personenkreis wird über längeren Zeitraum bzw. in regelmäßigen abständen über den gleichen Untersuchungsgegenstand untersucht –> Veränderungen über Zeit können beschrieben werden !
    + Gründlichkeit und Systematik (v.a. im Konsumgüterbereich)
  • Mangelnde Flexibilität, hohe kosten, Zeitaufwand, Ausfall macht Probleme
  • Querschnittanalyse:
    –> interessierter Personenkreis wird zu einem Zeitpunkt befragt und misst Ausprägung zu genau diesem Zeitpunkt
    + Personen nicht über langen Zeitraum gebunden
  • Kausale zusammenhänge können nur theoretisch erklärt werden
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11
Q

Kausalanalytische Forschung:

Experiment Merkmale:

A
  • ein Schritt weiter als deskriptiv –> untersuchen gezielt Kausale zusammenhänge (wenn-dann, je-desto)

Experiment:
- Eine Untersuchungsanordnung welche der Überprüfung von Hypothesen dient.
- Charakteristisch für Experimente ist die Untersuchung…
–> Isolierter Veränderungen eines Faktors (UV) und seine Wirkung
–> Bei kontrollierten Bedingungen
–> Auf einen oder mehrere Faktoren (AV)
–> Es handelt sich um eine künstliche Veränderung der Realität. Ohne Veränderung wäre es nur eine Beobachtung

–> Es wird kein Bezug auf ORT, oder ART der Datenerhebung genommen

MERKMALE:
- UV deren Einfluss gemessen wird
- AV an denen Wirkung gemessen wird
- Störgrößen die einen unkontrollierten Einfluss auf AV haben
- Kontrollierte Variable, deren Einfluss konstant gehalten wird

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12
Q

Erhebungsphase:

A
  • Erhebungsdesign wird entwickelt–> Dieser beinhaltet die einzelnen Schritte der Feldphase und Auswertungsphase (genau bestimmt und festgelegt)
    –> Muss zu Ende gedacht sein bevor es in die Feldphase geht
  • Hypothesenformulierung
  • Operationalisieren von Variablen
  • Festlegung der Erhebungsmethode
  • Planung der Datenerhebung (Auswahlverfahren, Vorbereitung des Materials)
  • Analyse der Daten
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13
Q

Erhebungsphase: Hypothesenformulierung:

  • In welcher Untersuchungsform müssen Hypothesen gebildet werden ?
A
  • In welcher Untersuchungsform müssen Hypothesen gebildet werden ?
    –> Kausalanalystisch –> ja es handelt sich um ein bestimmten Zusammenhang den man untersucht
    –> Desktriptiv –> braucht man nicht aber oftmals wird im Nachhinein eine erstellt
    –> Explorativ –> geht nicht da man die Variablen nicht kennt
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14
Q

Erhebungsphase: Operationalisierung der Variablen:

A
  • Messvorschriften
  • Vor jeder Untersuchung muss genau festgelegt werden WAS untersucht werden soll (ZIEL)
    –> Macht es notwendig, dass die verwendeten konstrukte mit Inhalt gefüllt werden
    –> es muss klar sein was unter dem Begriff verstanden wird und wie sie gemessen werden sollen (einheitliches Begriffsverständnis)

Bie Kausalanalytisch: Variablen müssen operationalisiert werden

Bei Deskriptiv: JA

Bei Explorativ: nein weil wir kennen die Variablen nicht

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15
Q

Erhebungsphase: Bestimmung des Erhebnugsverfahrens:

A
  • unterschiedliche Erhebungsverfahren je nach Untersuchungsform und Fragstellung
  • ## Dabei gibt es sowohl bei explorativer als auch deskriptiver Forschung ähnliche Methoden die aber anders gehandhabt werden
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16
Q

Feldphase:

A
  • Erhebung findet statt
  • Geprägt durch Organisation, Durchführung und Kontrolle der Datenerfassung, Hauptaugenmerk dieser Phase sollte auf Güte der Untersuchung liegen
    –> Dadurch wird die Qualität gesichert
17
Q

Analyse und Kommunikationsphase:

A
  • Analysephase zeichnet sich durch Datenaufbereitung und Auswertung ab
    –> gewonnene Zusammenhänge müssen vor dem Hintergrund des Forschungsproblems interpretiert werden
  • Kommunikationsphase –> Gewonnene Erkenntnisse sind meist nur für Marktforscher verständlich. Umsetzung erfolgt im Forschungsbericht (beinhaltet relevante Erkenntnisse)
18
Q

Qulitative und Quantitative Ansätze Kombinieren:

A

Vorstudienmodell:
- Qualitativ (Vorstudie zur Hypothesengewinnung) –> Quantitativ zur Hypothesentestung –> Ergebnisse
—> hier haben wir noch nichts noch keine Grundlage, sprich erst Literaturrecherche

Verallgemeinerungsmodell:
- Qualitativ (Fallorientierte Studie) –> Ergebnisse –> Quantitativ (Verallgemeinerung Zusammenhangsanalyse)
—> die aus der explorationsphase gewonnenen Theorien und Muster werden durch betätigungsphase bestätigt und verallgemeinert

Vertiefungsmodell:
- Quantitativ (Studie über große Stichprobe) –> Ergebnisse –> Qualitativ (Interpretation, korrelationsbedeutung, Vertiefung, Fallbeispiele)

Triangulation:
- Qualitativ + quantitativ –> Mehrebenenansatz –> Ergebnisse
—> z.b. Methodentriangulation, wie quantitative Umfragen mit qualitativen Interviews
—> Datentriangulation: unterschiedliche Datenquellen
—> theorietriangulation: Verwendung verschiedener theoretischer Ansätze um phänsomene aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten