Glossar Flashcards

1
Q

Adaptive Radiation

A
  • Entstehung vieler neuer Arten aus einer einzelnen Stammart
  • Einnischung der neu entstandenen Arten in unterschiedliche ökologische Nischen (Darwin-Finken)
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2
Q

Allorhizie

A

Primärwurzel, von der aus meist kleinere Seitenwurzeln abgehen

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3
Q

Anagenese

A
  • Höherentwicklung: Enstehung neuer Konstruktionstypen
  • führt häufig zur Komplikation und Rationalisierung in Form und Funktion von Organen und Strukturen
  • meist mit zunehmender Unabhängigkeit von der Umwelt verbunden
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4
Q

Anamorphe

A

Nebenfruchtform: Thallusteile mit ungeschlechtlicher Fortpflanzung (Mitosporen bildend)

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5
Q

Androezeum

A

Gesamtheit aller Staubblätter

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6
Q

Anemophilie

A

Windblütigkeit; Bestäubung erfolgt durch Wind

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7
Q

Angiosperm

A

Bedecktsamer

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8
Q

Anthere

A

besteht aus zwei Staubbeutelhälften (=Theken), die durch ein steriles Mittelstück miteinander verbunden sind; Bildung der Pollenkörner erfolgt in den Theken

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9
Q

Antheridium

A

männliches Gametangium bei Moosen, Farnen, Bärlappgewächsen, bestimmten Algen und Pilzen

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10
Q

Apikalmeristem

A

teilungsfähiges Bildungsgewebe

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11
Q

apokarp

A

ein aus freien Fruchtblättern bestehendes Gynoeceum; = chorikarp

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12
Q

apomorph

A

abgeleitet; Progressionsrichung der Merkmalsausrichtung

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13
Q

Art

A

Gruppe von Organismen, die sich von allen anderen unterscheiden und untereinander fruchtbare Nachkommen zeugen können

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14
Q

Ataktostele

A

Stelentyp der Einkeimblättrigen; ein einziges konzentrisches Leitbündel

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15
Q

autotroph

A

Organismus ist „selbsternährend“; stellt aus anorganischen C-Verbindungen selbst organische Verbindungen her; muss keine anderen Lebewesen aufnehmen -chemoautotroph: bezieht seinen Energiebedarf aus der Oxidation anorganischer Verbindungen; ausschließlich Prokaryoten -photoautotroph: betreibt Photosynthese

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16
Q

Basale Ordnungen

A

unter dem Begriff werden drei Ordnungen zusammengefasst, die an der Basis der Bedecktsamerstehen: Amborellales, Nymphaeales, Austrobaileyales; keine natürliche Verwandtschaftsgruppe (Monophylum), daher nicht als eigenes Taxon geführt (früher: „Einfurchenpollen-Zweikeimblättrige“); umfassen etwa 8 600 Arten

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17
Q

Blüte

A

Kurzspross, dessen modifizierte Blattorgane der geschlechtlichen Fortpflanzung dienen

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18
Q

chorikarp

A

ein aus freien Fruchtblättern bestehendes Gynoeceum

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19
Q

coenokarp

A

verwachsene Fruchtblätter

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20
Q

Dickenwachstum

A

Achsenverdickung von Spross und Wurzel bei Kormophyten -primäres Dickenwachstum: Zellteilungen in unmittelbarer Nähe des Scheitelmeristems; erfolgt ohne Zunahme an Leitungsbahnen; relativ schnell beendet -sekundäres Dickenwachstum: setzt nach Abschluss des primären Dickenwachstums ein; beruht auf Tätigkeit des Kambium;  geschlossener Kambiumring ist Voraussetzung!; gebildete Zellen werden nach außen und nach innen abgegeben, Vermehrung des Leitgewebes;

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21
Q

Dikotyledonen

A

Zweikeimblättrige; große Gruppe der Bedecktsamer; 2/3 der Angiospermen sind dikotyledon; Bsp

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22
Q

diploid

A

Genom einer Zelle oder eines Prokaryoten zweifach vorhanden

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23
Q

Einhäusigkeit

A

getrennte weibliche und männliche Blüten auf derselben Pflanze

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24
Q

Embryosack

A

Megasporenmutterzelle; reduzierter weiblicher Megagametophyt der Samenpflanzen, der sich aus der im Megasporangium (Nucellus) der Samenanlage verbleibenden, haploiden Megaspore (Embryosackzelle) entwickelt

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25
Q

Embryosackzelle

A

Megaspore

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26
Q

Endemit

A

Sippe mit lokal begrenzter Verbreitung -Paläoendemit: verwandtschaftlich isolierte Reliktsippe; Bsp.: Ginko-Neoendemit: junge Sippe mit engem Verwandtschaftsanschluss; Bsp.: Alpen-Mohn

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27
Q

Endozytose

A

Aufnahme von zellfremden Material in Zelle durch Einstülpen oder Abschnüren von Teilen der Zellmembran unter Entstehung von Vesikeln oder Vakuolen

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28
Q

Endosperm

A

Nährgewebe des Samens, das den Keimling umgibt; Nährgewebe im Embryosack der Samenpflanzen

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29
Q

Epiphyt

A

Aufsitzerpflanzen“; wurzeln nicht im Boden, sondern auf Stämmen, Ästen, Blättern; nutzt diese Pflanzen jedoch nur als Lebensraum; kein Parasit

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30
Q

Eudikotyledonen

A

Gruppe der bedecktsamigen Pflanzen, die einen großen Teil der Dikotyledonen Pflanzen umfasst; kein eigenes Taxon, entsprechen dem Umfang der früheren Klasse Dreifurchenpollen-Zweikeimblättrige

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31
Q

Eustele

A

Stelentyp der Zweikeimblättrigen; entspricht eigentlich einem einzigen konzentrischen Leitbündel mit eingeschlossenem Mark

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32
Q

Evolution

A

die durch Mutation und Selektion geprägte fortschreitende Entwicklung der Lebensformen -Mikroevolution: Differenzierung und Divergenz von Populationen bis in den Artbereich-Makroevolution: Ausbildung umfassender Verwandtschaftsgruppen ab Gattung aufwärts

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33
Q

Filament

A

Stiel des Staubblatts

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34
Q

Fortpflanzungsgemeinschaft

A

Individuengruppe mit gemeinsamen Gennpool und ständiger Möglichkeit der Kreuzbefruchtung

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35
Q

Frucht

A

Blüte im Zustand der Samenreife

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36
Q

Fruchtblatt

A

Organ der Blüte, das Samenanlagen trägt

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37
Q

Fruchtkörper

A

Fortpflanzungsorgan mehrzelliger Pilze

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38
Q

Gametangium

A

Sexualorgan zur protection der gameten

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39
Q

Gametophyt

A

Bezeichnung für die sich geschlechtlich durch Gameten bildende Generation; bei Pflanzen mit Generationswechsel

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40
Q

Gendrift

A

zufällige Änderungen der Allelfrequenzen innerhalb des Genpools einer Population

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41
Q

Generationswechsel

A

Wechsel zwischen haploider und diploider Generation einer Pflanze

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42
Q

generativ

A

Vermehrung von Organismen, die auf geschlechtlicher Fortpflanzung beruht

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43
Q

Genotyp

A

Gesamtheit der Erbanlagen

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44
Q

Gynoeceum

A

Gesamtheit der Fruchtblätter

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45
Q

hapaxanth

A

Pflanzen, die nur einmal in ihrem Leben blühen, fruchten und dann absterben

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46
Q

haploid

A

Genom einer Zelle oder eines Prokaryoten einfacher vorhanden

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47
Q

Hauptfruchtform

A

Thallusteile bei Pilzen mit sexueller Fortpflanzung, Fruchtkörper bildend; Teleomorphe

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48
Q

Heterobathmie

A

Auftreten von ursprünglichen und abgeleiteten Merkmalen am selben Organismus bzw. derselben Sippe; Mosaikevolution

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49
Q

heteromer

A

Thallus-Bau der Flechten; Algen in einer Schicht, obere und untere Rinde aus dickem Pilzhyphengeflecht

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50
Q

heterospor

A

unterschiedliche Sporen; Mikro- bzw. Megaspore entwickeln sich zu Mikro- bzw. Megaprothallium

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51
Q

heterotroph

A

Organismus benötigt zur Ernährung energiereiche, organische Stoffe

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52
Q

Homologie

A

Ähnlichkeit durch Abstammung von einem gemeinsamen Vorfahr;  Homologiekriterien

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53
Q

homöomer

A

Thallus-Bau der Flechten; relativ gleichmäßige Verteilung von Alge und Pilz

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54
Q

Homoplasie

A

ähnliche aber nicht nahe Verwandtschaft kennzeichnende Merkmale; entstehen durch Parallelismus und Konvergenz

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55
Q

Homorhizie

A

Gleichwurzeligkeit“; Wurzelsystem aus morphologisch gleichwertigen Wurzeln; keine Hauptwurzeln;

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56
Q

Hybrid

A

Individuum, das aus einer Kreuzung zwischen verschiedenen Gattungen, Arten, Unterarten etc. hervorgegangen ist

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57
Q

Hyphe

A

fadenförmige Zelle des Pilzes

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58
Q

Integument

A

Hülle der Samenanlagen, die Nucellus umschließen

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59
Q

isokont

A

einzelliges Stadium mit zwei oder mehr gleich gestalteten Geißeln eines Organismus bezeichnet; Grünalgen/Chlorobionta

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60
Q

isospor

A

gleichförmige Sporen; entwickeln sich zu Antheridium oder Archegonium

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61
Q

Kambium

A

zylinderförmiges Bildungsgewebe in Spross und Wurzel

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62
Q

Kapsel

A

aus mindestens zwei Fruchtblättern verwachsene Streufrucht; Spaltkapsel, Deckelkapsel, Porenkapsel, Schote;

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63
Q

Karpell

A

Frzchtblatt

64
Q

Kladogenese

A

Muster der evolutionären Veränderung, bei dem Biodiversität zustande kommt, indem Arten sich jeweils in zwei neue Arten aufspalten; Makroevolution: Phasen der Sippenbildung

65
Q

Kollenchym

A

lebendes Festigungsgewebe mit verdickten lang gestreckten Zellen; entweder an den Ecken oder an den Seitenwänden; verleiht hohe Festigkeit

66
Q

Konidie

A

exogen entstehende Mitosporen, nicht in Behältern

67
Q

Kormophyt

A

Pflanze die in Sprossachse, Blatt und Wurzel unterteilt ist

68
Q

Kormus

A

Vegetationskörper eine Pflanze, deren Körper in Sprossachse + Blatt + Wurzel geteilt ist

69
Q

Kotyledon

A

Keimblatt; Blatt des pflanzlichen Embryos - Speicherkotyledon: verdickte (knollenartige) Keimblätter; dienen der Nährstoffspeicherung; tritt vor allem auf wenn kein Endosperm ausgebildet ist

70
Q

Konvergenz

A

Bezeichnung für Merkmale, die bei verschiedenen Arten sehr ähnlich sind, jedoch im Verlauf der Stammesgeschichte unabhängig voneinander entstanden sind, z.B. infolge der Nutzung gleichartiger Ressourcen oder der Einwirkung ähnlicher Selektionsfaktoren; Torpedoform bei Fischen

71
Q

Leitgewebe

A

ür den Wasser-, Nährstoff- und Assimilattransport in der Pflanze zuständigen Gewebe Xylem und Phloem

72
Q

Leitbündel

A

Xylem und Phloem

73
Q

Linie

A

Sequenz von Vorfahren und Nachkommen; Weitergabe von DNA durch Raum und Zeit

74
Q

Lumen

A

von Zellwand eingeschlossener Hohlraum einer Zelle

75
Q

Megaphyll

A

Makrophyll; Blatt mit verzweigter Nervatur, oft mit gegliederter Blattspreite

76
Q

Megasporangium

A

Makrosporangium; Sporangium, in dem Megasporengebildet werden; Samenpflanzen: Nucellusgewebe der Samenanlagen

77
Q

Megaspore

A

Makrospore; Bezeichnung für bei bestimmten Farnarten bei Heterosporie gebildeten größeren („weiblichen“) Sporen

78
Q

Megasporophyll

A

Makrosporophyll; fertiles Blatt, das Megasporangienträgt; Samenpflanzen: Fruchtblatt

79
Q

Meiospore

A

Bezeichnung für Sporen, deren Bildung mit Meiose verbunden ist

80
Q

Mikrophyll

A

Blatt, das nur den Mittelnerv besitzt

81
Q

monokarp

A

in jeder Blüte befindet sich nur ein Stempel, der aus einem Fruchtblatt gebildet wird

82
Q

Monokotyledonen

A

einkeimblättrige Pflanzen; große Gruppe der Bedecktsamer = Angiospermen; Bsp. Getreide, Orchideen, Poaceae

83
Q

monophyletisch

A

Taxon, das sämtliche Nachkommen einer Stammart umfasst

84
Q

monophyletische Gruppe

A

sämtliche Nachkommen einer Stammart

85
Q

monopodial

A

Pflanze mit durchgehenden Achse, einem „Stamm

86
Q

Mosaikevolution

A

evolutionäre Veränderung von Merkmalen in einem oder mehreren Körperteilen ohne gleichzeitige Veränderungen in anderen Körperteilen

87
Q

Mutation

A

Veränderung des Erbguts; Gen-, Chromosomen-, Genom-Mutation

88
Q

Mycel

A

Gesamtheit der Hyphen

89
Q

Mykorhizza

A

meist als Symbiose bezeichnete Assoziation zwischen den Wurzeln höherer Pflanzen und Pilzen; Versorgung der Pflanzen mit Phosphor- und Stickstoff sowie Spurenelementen, Pilze erhalten v.a. Kohlenhydrate

90
Q

Nebenfruchtform

A

Thallusteile der Pilze mit ungeschlechtlicher Fortpflanzung; Konidien bildend; Anamorphe

91
Q

Nektarium

A

Drüsenzelle, die zuckerhaltiges Sekret (Nektar) abscheidet; dient der Anlockung von Insekten

92
Q

Neotenie

A

Jugendstrukturen bleiben im Erwachsenenalter erhalten

93
Q

Nucellus

A

Megasporangium; Gewebe in der Samenanlage der Samenpflanzen, das die Megasporen ausbildet;

94
Q

parakarp

A

synkarpes Gynoeceum, das nicht oder durch nachträglich ausgebildete Scheidewände gegliedert ist

95
Q

Parallelismus

A

Bezeichnung für fast parallel verlaufende Abwandlungen von Merkmalen innerhalb enger Verwandtschaftsgruppen

96
Q

paraphyletisch

A

Taxon mit Arten, die einen gemeinsamen Vorfahren mit nicht zu diesem Taxon gehörigen Vorfahren haben

97
Q

Perianth

A

Blütenhülle: Gesamtheit aller sterilen Blattorgane von bedecktsamigen Pflanzen

98
Q

Parenchym

A

organspezifisches Gewebe

99
Q

Perigon

A

Blütenhülle, die aus lauter gleichgestalteten Blättern besteht, also nicht in Kelch- und Kronblätter unterteilt ist

100
Q

Phagocytose

A

Endocytose großer, fester Partikel wie ganze Bakterien oder beschädigte zellen

101
Q

Phänotyp

A

Erscheinungsbild; Gesamtheit der Merkmale eines Organimsus; der Phänotyp ist das Produkt des Genotyps

102
Q

Phloem

A

Teil des Leitbündels bei Gefäßpflanzen, der die assimilierenden Zellen und die sie begleitenden Parenchym- und Festigungszellen umfasst; Transport u.a. von Zucker und Aminosäuren; bei Bäumen häufig als Bastbezeichnet

103
Q

Pinocytose

A

Endozytoseflüssiger und darin gelöster Substanzen

104
Q

Plasmodium

A

zellwandlose, vielkernige Protoplasmamasse, die sich amöid bewegt und ernährt; Schleimpilze

105
Q

Plastide

A

gut sichtbare, eiförmige Organellen pflanzlicher Zellen, die in unterschiedlicher morphologischer und funktioneller Erscheinungsform auftreten; Chloroplasten, Leukoplasten, Chromoplasten;

106
Q

plesiomorph

A

ursprünglich; Progressionsrichtung der Merkmalsausprägung

107
Q

Pollen

A

Blütenstaub; meist mehlartige Masse bestehend aus Pollenkörnern; in Antheren der Samenpflanzen gebildet

108
Q

Pollenkorn

A

Mikrosporen

109
Q

Pollinarium

A

Pollinium + Stielchen + Viscidium; wird dem Bestäuber angeheftet; Blütenmorphologie der Orchidaceae (Ordnung Asparagles

110
Q

Pollinium

A

zu einem Paket verklebte Pollen der Orchidaceae

111
Q

Polyandrie

A

Zunahme der Anzahl der Staubblätter in Blüten mit einem oder nur wenigen Staubblattkreisen;

  • Sekundäre Polyandrie: höhere Pflanzen; Bsp.: Rosengewächse
  • Primäre Polyandrie: niedere Pflanzen; Bsp.: Magnoliengewächse
112
Q

Population

A

Gruppe von Individuen der gleichen Art, die im gleichen Areal zur gleichen Zeit zu finden sind und eine Fortpflanzungsgemeinschaft bilden

113
Q

Prothallium

A

der haploide Gametophyt der Farne; entwickelt sich aus einer vom Sporophyt der Farne gebildeten Spore

114
Q

Protonema

A

Vorkeim der Moose

115
Q

Rekombination

A

Vorgänge, die zur Neu- und Umverteilung der Erbanlagen führen; Crossing-Over, Meiose: Zufälligkeit der Verteilung der Gameten

116
Q

Scheitelmeristem

A

Apikalmeristem

117
Q

Schote

A

besondere Form der Kapsel mit falscher Scheidewand, von der sich die beiden Fruchtblätter lösen

118
Q

Sexualtäuschblume

A

besitzt Blüten, die Weibchen der Bestäuber imitieren (Geruch, Gestalt, Farbe, Behaarung); beim Kopulationsversuch werden Pollinarien übertragen

119
Q

Sklerenchym

A

totes Gewebe aus sehr dickwandigen, englumigen Zellen; tritt nur in ausgewachsenen Pflanzenteilen auf

120
Q

Spermatophyt

A

Samenpflanze

121
Q

Spermatozoid

A

männlicher Gamet, Spermazelle

122
Q

Sporangium

A

Bildungsstätte von Sporen

123
Q

Spore

A

Sammelbegriff für unterschiedliche einzellige Fortpflanzungs- und Vermehrungseinheiten (Mitose Mitosporen; Meiose  Meiosporen)

124
Q

Sporenmutterzelle

A

Bezeichnung für die diploide Zelle, aus der unter meiotischer Teilung im Sporangium die Meiosporenhervorgehen

125
Q

Sporocyste

A

Bezeichnung für Sporen bildende Organe der Pilze

126
Q

Sporophyll

A

Blatt, an dem Sporangien situiert sind; bei Farn- und Samenpflanzen

127
Q

Sporophyt

A

diploide Generation der Organismen mit Generationswechsel

128
Q

Stamen

A

Staubblatt

129
Q

Stasigenese

A

Stabilisierung, Auslese besonders günstiger Typen, Aussterben Makroevolution: Phasen der Sippenbildung

130
Q

Staubbeutel

A

besteht aus zwei Staubbeutelhälften (=Theken), die durch ein steriles Mittelstück miteinander verbunden sind; Bildung der Pollenkörner erfolgt in den Theken

131
Q

Staubblatt

A

männliche Geschlechtsorgane der Blüte; bilden die männlichen Fortpflanzungszellen: Pollen; besteht aus Staubfaden und Staubbeutel

132
Q

Staubfaden

A

Stiel des Staubblatts

133
Q

Stele

A

Gesamtheit des primären Leitgewebes

134
Q

Stoma

A

stützende, lockere Bindegewebe eines Organs

135
Q

sukkulent

A

wasserspeichernd

136
Q

Sympethalie

A

Verwachsung der Kronblätter bei vielen dikotylen Bedecktsamern

137
Q

sympodial

A

Pflanze mit mehreren Hauptachsen

138
Q

synkarp

A

coenokarpes Gyneoceum, dessen Fruchtblätter über größere Bereiche miteinander verwachsen sind und Septen bilden

139
Q

Taxa

A

Sg. Taxon; Sippe; voneinander abgegrenzte Organismusgruppen verschiedenen Ranges

140
Q

teleomorphe

A

Meiosporen bildende Hauptfruchtform von Pilzen

141
Q

Telom

A

blattloser Gabeltrieb;  Telom-Theorie

142
Q

Telom-Theorie

A

Theorie, die die Entstehung der für Kormophytentypischen Organe (Sprossachse, Blatt, Wurzel) aus Telomendurch Elementarprozessen erklärt; Übergipfelung, Planation, Einkrümmung, Reduktion, Verwachsung

143
Q

Thallophyt

A

Organismus, dessen Vegetationskörper nicht die für die Kormophyten typische Gliederung in Sprossachse, Wurzel und Blatt aufweist; Pilze, Moose, Algen, Flechten

144
Q

Thallus

A

vielzelliger oder auch vielkerniger Vegetationskörper der Thallophyten

145
Q

Trachee

A

zur Wasserleitung gebildete Zellen; vor allem des Xylems

146
Q

Tracheid

A

zur Wasserleitung und Festigung gebildete, meist stark verholzte, in axialer Richtung langgestreckte Zellen; vor allem im Xylem der Leitbündel der Sprossachse von Pflanzen

147
Q

triploid

A

Genom einer Zelle oder eines Prokaryoten dreifach vorhanden

148
Q

Trophophyll

A

normales“, assimilierendes Blatt ohne Sporangien

149
Q

vegetativ

A

ungeschlechtlich, keine sexuelle Fortpflanzung

150
Q

Viscidium

A

Klebkörper, der dem Stielchen des Polliniums der Orchidaceae verbindet und so das Pollinarium bildet, das dem Bestäuber angeheftet wird

151
Q

Wurzelknöllchen

A

knollige Anschwellungen (wenige mm bis Tennisballgröße) an Wurzeln verschiedener Pflanzen; verursacht durch symbiontische stickstofffixierende Bakterien; Bsp.: Knöllchenbakterien bei Hülsenfrüchtlern

152
Q

xeromorph

A

Pflanzen mit Schutzanpassung gegen Trockenheit

153
Q

Xylem

A

komplexes, holziges Leitgewebe, das dem Transport von Wasser und anorganischen Salzen durch die Pflanze dient, aber auch Stützfunktionen übernimmt

154
Q

Zweihäusigkeit

A

weibliche und männliche Blüten auf verschiedenen Pflanzen  Pflanze hat entweder nur männliche oder weibliche Blüten

155
Q

zygomorph

A

Blüte mit nur einer Symmetrieebene

156
Q

Zisterne

A

wassergefüllte Trichter, gebildet durch Blätter mit eng anliegenden Blattscheiden

157
Q

Zoophilie

A

Tierblütigkeit; Bestäubung erfolgt durch Insekten o.ä