Glaukom Flashcards

1
Q

Pathogenese

A

Erkrankung des Sehnervs, die ggf. durch einen erhöhten Augeninnendruck zustande kommt und somit eine Schädigung der Nervenzellen kommt. Jedoch ist von den Risikofaktoren nur der erhöhte Augeninnendruck manipulierbar (andere: Alter, dunkle Hautfarbe, familiäre Belastung).

Augeninnendruck kommt durch Gleichgewicht zwischen Kammerwasserproduktion und - abfluss zustande. Weitwinkelglaukom entsteht bei ungenügendem Durchtritt von Kammerwasser durch Trabekelnetzwerk und Drainage über Schlemmschen Kanal wird ineffektiv.

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Q

Pharmakotherapie

A

Betablocker (Timolol) hemmen die Kammerwasserproduktion

Carboanhydrase-Hemmer (Dorzolamid, Brinzolamid) hemmt ebenfalls die Kammerwasserproduktion. Proton reagiert mit Hydrogencarbonat zu Kohlensäure. Carboanhydrase setzt dieses zu CO2 und Wasser um.

Alpha2-Agonisten: Clonidin, Brimonidin hemmen die Freisetzung vasokonstriktiv wirkender Transmitter

Parasympathomimetika (Pilocarpin): Kontraktion von M. Ciliaris und M. sphincter pupillae - Schlemmscher Kanal wird aufgezogen und Abfluss ist erleichtert

Prostaglandinderivate (Latanoprost, Trafluprost): Steigern die uveosklerale Drainage. Exakter Mechanismus unklar.

Engwinkelglaukom wird hauptsächlich über chirurgische Verfahren behoben.

Problem an lokaler Wirkung: Schneller Abstransport über Tränenkanal. Gelangt in GIT - kann zentrale Nebenwirkungen auslösen

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