Geteiltes Deutschland & Wiedervereinigung Flashcards

1
Q

Wann unterzeichnete Deutschland die bedingungslose Kapitulation?

A

Am 7. Mai 1945 in Reims und am 8./9. Mai 1945 in Berlin-Karlshorst.

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2
Q

Was war das Hauptziel der Potsdamer Konferenz?

A

Die Beratung über die politischen, territorialen und wirtschaftlichen Fragen Nachkriegseuropas.

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3
Q

Welche vier „Ds“ wurden als Ziele der Alliierten auf der Potsdamer Konferenz formuliert?

A

Denazifizierung, Demokratisierung, Demilitarisierung und Dezentralisierung.

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4
Q

Was war das Ergebnis der Nürnberger Prozesse?

A

Zwölf Todesurteile, langjährige Haftstrafen und drei Freisprüche.

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5
Q

Was war die „Stunde Null“ und wie wurde sie empfunden?

A

Das Kriegsende 1945, von vielen als Niederlage, von anderen als Chance für einen Neubeginn gesehen.

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6
Q

Wie viele Deutsche verloren durch Flucht und Vertreibung nach dem Krieg ihre Heimat?

A

12 Millionen Deutsche, 2,5 Millionen starben während Flucht und Vertreibung.

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7
Q

Welche Hauptziele verfolgten die westlichen Besatzungsmächte nach dem Krieg in Deutschland?

A

Eindämmung des sowjetischen Expansionsstrebens und Integration der westlichen Besatzungszonen ins westliche Lager.

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8
Q

Was führte zur Teilung Deutschlands in zwei Staaten?

A

Der Kalte Krieg und die gegensätzlichen Interessen der Alliierten.

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9
Q

Wann wurde die Währungsreform in den Westzonen Deutschlands durchgeführt?

A

Am 20. Juni 1948.

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10
Q

Was war die Berlin-Blockade und wann fand sie statt?

A

Eine sowjetische Blockade der Land- und Wasserwege nach West-Berlin von Juni 1948 bis Mai 1949.

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11
Q

Wann wurden die Bundesrepublik Deutschland (BRD) und die Deutsche Demokratische Republik (DDR) gegründet?

A

BRD am 23. Mai 1949 und DDR am 7. Oktober 1949.

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12
Q

Was war das Hauptziel des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland?

A

Die Absicherung einer parlamentarischen Demokratie.

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13
Q

Was bedeutete das „Demokratieprinzip“ im Grundgesetz der BRD?

A

Die Legitimation staatlicher Gewalt durch Wahlen und Abstimmungen.

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14
Q

Was war die „führende Rolle“ der SED in der DDR?

A

Die SED dominierte alle Bereiche des Staates und der Gesellschaft.

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15
Q

Welche Wirtschaftspolitik verfolgte die DDR nach ihrer Gründung?

A

Die Verstaatlichung von Industrie und Landwirtschaft.

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16
Q

Was war der Marshall-Plan und wie beeinflusste er Deutschland?

A

Ein US-Hilfsprogramm zur Unterstützung Europas nach dem Krieg, das Deutschland wirtschaftlich stabilisierte.

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17
Q

Was führte zur Gründung der NATO und wann trat Deutschland ihr bei?

A

Die Bedrohung durch den Kalten Krieg; die BRD trat 1955 der NATO bei.

18
Q

Was war der Warschauer Pakt und wann wurde er gegründet?

A

Ein östliches Militärbündnis unter Führung der UdSSR, gegründet 1955.

19
Q

Welche Maßnahmen führte die DDR 1989 gegen die Massenproteste durch?

A

Polizei- und Staatssicherheitskräfte gingen brutal gegen Demonstranten vor.

20
Q

Was war der „Runde Tisch“ in der DDR?

A

Ein Forum, in dem Regierung und Opposition den Übergang zur Demokratie verhandelten.

21
Q

Wann fiel die Berliner Mauer?

A

Am 9. November 1989.

22
Q

Welche Frage stand nach dem Mauerfall im Vordergrund?

A

Die Frage nach der deutschen Wiedervereinigung oder Eigenständigkeit der DDR.

23
Q

Wer war der letzte Ministerpräsident der DDR?

A

Lothar de Maizière.

24
Q

Wann wurde die deutsche Einheit offiziell vollzogen?

A

Am 3. Oktober 1990.

25
Q

Was war der „Zwei-plus-vier-Vertrag“?

A

Ein Vertrag zwischen den Siegermächten und den beiden deutschen Staaten, der die volle Souveränität Deutschlands wiederherstellte.

26
Q

Was war der Hauptauslöser für die Massenflucht aus der DDR 1989?

A

Die Entscheidung Ungarns, DDR-Bürgern die Ausreise in den Westen zu erlauben.

27
Q

Was bedeutete der 10-Punkte-Plan von Helmut Kohl?

A

Ein Plan zur schrittweisen Wiedervereinigung Deutschlands.

28
Q

Was war der Hauptinhalt der Volkskammerwahlen 1990?

A

Der Weg zur deutschen Einheit und die Frage nach einem Beitritt der DDR zur BRD.

29
Q

Wie reagierte die SED-Führung auf die Reformen in der Sowjetunion unter Gorbatschow?

A

Sie lehnte sie ab und propagierte den „Sozialismus in den Farben der DDR“.

30
Q

Wie wurde die Wiedervereinigung Deutschlands vorbereitet?

A

Durch Verhandlungen, den Einigungsvertrag und die Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion.

31
Q

Welche Rolle spielte der Bundesverfassungsgerichtshof in der BRD?

A

Er prüfte die Verfassungsmäßigkeit von Gesetzen und schützte die Grundrechte der Bürger.

32
Q

Wie unterschied sich die Verfassungsrealität in der DDR von ihren offiziellen Ansprüchen?

A

Obwohl die Verfassung Demokratie garantierte, dominierte die SED die Politik vollständig.

33
Q

Was war die Breschnew-Doktrin und wie wurde sie in der DDR angewandt?

A

Eine sowjetische Doktrin zur militärischen Intervention in sozialistischen Staaten, die in der DDR aber 1989 nicht mehr angewandt wurde.

34
Q

Wie reagierte die DDR auf die Währungsreform in den Westzonen?

A

Mit einer eigenen Währungsreform und der Blockade Berlins.

35
Q

Was war der Görlitzer Vertrag?

A

Ein Abkommen zwischen der DDR und Polen, das die Oder-Neiße-Linie als polnische Westgrenze festlegte.

36
Q

Wann erklärte die DDR ihre volle Souveränität?

A

1955, blieb jedoch weiterhin von der UdSSR abhängig.

37
Q

Wie beeinflusste die Ablehnung des „Neuen Forums“ die DDR-Opposition?

A

Trotz der Ablehnung der Zulassung des „Neuen Forums“ ließen sich die Bürger nicht einschüchtern und die Opposition wuchs weiter.

38
Q

Was bedeutete die Sozialstaatsprinzip der BRD?

A

Die Mitverantwortung des Staates für den sozialen Ausgleich.

39
Q

Was war das Ziel der Westintegration der Bundesrepublik Deutschland?

A

Die politische und wirtschaftliche Einbindung in den Westen, insbesondere durch die NATO und die EWG.

40
Q

Warum war die friedliche Revolution in der DDR 1989 einzigartig?

A

Sie führte ohne Gewaltanwendung zum Ende der SED-Diktatur und zur Wiedervereinigung Deutschlands.

41
Q

Zusammenbruch der Sowjetunion

A
  • wirtschaftlicher Niedergang der Sowjetunion seit den 1970er Jahren
  • Einleitung von Reformen unter Gorbatschow, aber dennoch Fortschreiten des
    Zerfalls des Ostblocks.
42
Q

Fortschreitende Systemkriese der DDR

A
  • Massenflucht aus der DDR und wachsende Anzahl von Ausreiseanträgen
  • Entstehung von Bürgerbewegungen als Sammelbecken für oppositionelle Kräfte
  • Montagsdemonstrationen vor der Leipziger Nikolaikirche
  • Besetzung der Ständigen Vertretung der BRD in Ost-Berlin und der Botschaften in Budapest, Prag und Warschau
  • Absetzung Erich Honeckers als Generalsekretär nach Massendemonstrationen sowie Bildung einer neuen Regierung
  • Öffnung der Berliner Mauer am 09.11.1989