Gestaltungsprobleme der Aufbauorganisation Flashcards
Konfiguration (Merkmale) Annahme: ?? Konfiguration: ? Maße: ? Gestaltungsparameter: ?
Annahme: Intendiert-rationales Verhalten
Konfiguration: Äußere Form einer Organisationsstruktur
Maße:
- Leitungsspanne (Anzahl der unterstellten Mitarbeiter einer Instanz)
- Leitungstiefe (Anzahl der Hierarchieebenen)
Gestaltungsparameter:
- Delegation
- Bereichsbildung
(Siehe Ü2 Folie 12 f.)
Handlungskompetenzen:
- durch Zuweisung wird einer organisatorischen Einheit das Recht übertragen…?
- das Recht übertragen Handlungen im Rahmen der Kompetenz-
ausstattung durchzuführen
vertikale Kompetenzbeziehungen liegen zws. Organisations-einheiten vor, die ??
—> wessen Kompetenzspielraum ist größer?
, die hierarchisch über-/ untergeordnet sind
—> Kompetenzspielraum der übergeordneten Einheit größer als der der
untergeordneten Einheit
Relevante Einflussfaktoren bei der Organisationsgestaltung:
—> 5 + jeweils Frage die man sich stellen muss
- Unternehmensstrategie
—> stützt die Organisationsstruktur meine Unternehmensstrat.? - Unternehmensgröße
—> kann ich Skaleneffekte durch Spezialisierung einfahren? - Markt
—> Welchen Grad an Flexibilität benötigt meine Organisation unter Berücksichtigung des geschäftlichen Umfeldes - Kontrolle
—> Welcher Grad an Kontrolle ist in meiner Unternehmung angebracht?
-Anreize und Entlohnung
—> entsteht durch meine Organisationsstruktur „Silo-Denken“ oder
arbeiten die Bereiche für eine gemeinsame Sache
Silo-Denken Def.: (aus Internet)
Der Begriff „Silodenken“ wird in der Literatur zur betriebswirtschaftlichen Organisationslehre dazu benutzt, nach innen orientierte Organisationsbereiche zu beschreiben, die externen Beziehungen zu wenig Beachtung schenken (Fenwick, Seville & Brunsdon, 2009, S. 4). Kommunikationsprobleme als auch die fehlende oder ungenügende Zusammenarbeit zwischen einzelnen Bereichen und weiteren Anspruchsgruppen sowie die Entwicklung einer eigenen Kultur gehören zu den typischen Merkmalen solcher Organisationseinheiten. Daraus können Rivalitäten resultieren, welche es bspw. innerhalb einer Business Unit oder innerhalb eines Konzerns verunmöglichen, die übergeordneten Zielsetzungen zu erreichen
Was gibt die Delegation an?
Inwieweit Entscheidungskompetenzen an der Hierarchiespitze
(Oder auf Hierarchieebenen, die der Spitze nahestehen)
zentralisiert oder aber auf tiefer gelegene Ebenen übertragen (dezentralisiert) sind.
—> Entscheidungsdezentralisation impliziert Delegation
—> betrifft neben Aufgabenverteilung auch die vertikale Autonomie bzw. den Kompetenzspielraum von Mitarbeitern im Verhältnis zu ihrem jeweiligen Vorgesetzten
(De)Zentralisationsmaß nach Whisler:
—> knüpft woran an?
—> vollkommene Zentralisation: ? —> vollkommene Dezentralisation: ? —> Kernanliegen: ? —> Annahme: ? —> Erkenntnis: ? —> Kritik:?
—> knüpft an Einflussverteilung an
—> vollkommene Zentralisation: nur eine Person hat Einfluss
—> vollkommene Dezentralisation: alle Personen haben gleichen Einfl.
—>Kernanliegen: indirekt Messung der Einflussfaktoren anhand der Gehaltsstruktur
—> Annahme: „Der, der viel entscheidet, bekommt viel Geld“
—> Erkenntnis: je höher der Grad der Zentralisation, desto mehr sind die Gehalts- und Lohnzahlungen auf oberen Ebenen konzentriert(Spreizung der Gehälter)
—> Kritik: Gehalt alleine kein ausreichender Indikator
Zentralisationsmaß der Aston-Gruppe
—> Kernanliegen: ??
—> Berechnung des Zentralisationsmaßes: ??
—> Kritik: ??
Kernanliegen:
—> Organisationsstrukturen messbar und vergleichbar machen
Berechnung:
- 37 Entscheidungsaufgaben (z.B. Einstellung von Personal)
- Ermittlung der niedrigsten Hierarchiestufen, die die formale jeweilige Entscheidungskompetenz für entsprechende Aufgabe besitzt
- Reduzierung der Verzweigung von Hierarchien auf eine Linie
- Normierung der Anzahl der Hierarchieebenen auf ein Standaradschema mit 6 Ebenen (0 = niedrigste Ebene; 5 = höchste Ebene)
- Summierung der Skalenwerte = Zentralisationsmaß
—> Kritik:
- Auswahl der Entscheidungsaufgaben
- Skalierung
- Transformation von Hierarchiepositionen der Organisation auf Normhierarchie
Hierarchie Def.
Ein universelles Ordnungsmuster
—> bzw. Regelungsmechanismus komplexer Systeme
—> dadurch gekennzeichnet, dass es eine Gesamtheit von Elementen
durch Über- und Unterordnungsbeziehungen miteinander verbindet
Zentralisation:
Vollständige Zentralisation:
- Tendenz zur Konzentration von Entscheidungsaufgaben auf
oberen Hierarchieebenen
—> (sowie von Kompetenzen und Verantwortungen)
Vollständige Zentralisation:
- Kompetenzen nur bei übergeordneter Instanz/ an Hierarchiespitze
- in der Praxis nicht realisierbares Extrem
Dezentralisation: ??
Vollständige Dezentralisation: ??
- Verteilung von Entscheidungsaufgaben tendenziell auf untere Hierarchieebenen (sowie von Kompetenzen und Verantwortung)
vollständige Dezentralisation:
- Kompetenzen liegen nur bei untergeordneter Instanz
- in der Praxis nicht realisierbares Extrem
Mit zunehmender Zentralisation steigt was? Warum?
Zunehmende Zentralisation:
- Entscheidungsqualität steigt
—> weil: besserer Zugang zu Informationen auf übergeordneten Ebenen, qualifizierteres Personal - Entscheidungskosten steigen
—> weil: höherer Koordinationsbedarf zur Informationseinholung,
längere Wege, Personalkosten
Mit abnehmender Zentralisation sinkt was und warum ?
Zentralisation nimmt ab:
- Entscheidungsqualität sinkt
—>weil: weniger Zugang zu Informationen auf nachgelagerten Ebenen,
Qualifikation - Entscheidungskosten(Abstimmungskosten) sinken
—> weil: weniger Koordinationsbedarf zur Informationseinholung,
Personalkosten
Vertikale Positionierung
Ü2 Folie 40
Bereichsbildung
Merkmale:
- horizontale ?
- Ziel?
- Abgrenzung von?
- Verwendung eines bzw. mehrerer Kriterien für die Bildung von?
- Was ist bestimmend für die Bezeichnung der Organisationsform eines Unternehmens?
- Bsp.
- horizontale Kompetenzverteilung
- Ziel: möglichst effiziente Erfüllung der Gesamtaufgabe
- Abgrenzung von Handlungsinhalten hierarchisch gleich gestellter
Organisationseinheiten - …für die Bildung organisatorischer Teilbereiche
- Art der Abgrenzung auf der zweitobersten Hierarchieebene
—> sog. Bereiche - Bsp. Beschaffung, Produktion, Absatz, Produkt, Region, etc.
Was ist gemeint?
Anzahl der einer betrachteten Instanz auf der nächsten
Hierarchieebene direkt unterstellten Organisationseinheiten.
Leitungsspanne
Optimale Leitungsspanne ergibt sich aus: ? (4)
- dem Aufgabencharakter
- der Qualifikation der Beteiligten
- der Unterstützung durch Sachmittel
- der Unternehmenskultur
Was gemeint?
Anzahl der vertikal aufeinander folgenden Hierarchieebenen
Leitungstiefe
Hohe Leitungstiefe = ??
Geringe Leitungstiefe = ??
Hohe Leitungstiefe = steile Konfiguration
Geringe Leitungstiefe = flache Konfiguration
Hohe/Geringe Leitungsspanne etc.
—> siehe(bzw.beschrifte unter Dokumente Extra)
…
Bereichsbildung
Gestaltungsparameter
—> Zahl der Abgrenzungskriterien? (2)
—> Art der Abgrenzungskriterien?(3)
—> Hierarchieebene der Bereichsbildung?(2)
Zahl der Abgrenzungskriterien:
- eindimensionale Bereichsbildung
- mehrdimensionale Bereichsbildung
Art der Abgrenzungskriterien:
- Verrichtungen
- Produkte
- Regionen/Märkte
Hierarchieebene der Bereichsbildung:
- Rahmenstrukturen
- Teilstrukturen
Eindimensionale Bereichsbildungen liegen vor, wenn ?
Bsp. Ein- und mehrdimensionale bei Extra
, wenn die Abgrenzung der Kompetenzinhalte auf der betrachteten Hierarchieebene nur nach einem einzigen Abgrenzungskriterium erfolgt
Was ist gemeint?
Abgrenzung der Kompetenzinhalte erfolgt nach mehreren Abgrenzungskriterien
Mehrdimensionale Bereichsbildung
Nachteil der mehrdimensionalen Bereichsbildung ?
Bsp. für mehrdimensionale Bereichsbildungen
Nachteil: erhöhter Koordinationsaufwand
Beispiel: Produkt und Region
Grundformen der Aufbauorganisation
- aufbauorganisatorische Elemente (Stellen und Weisungsbeziehungen) können zu vielfältigen Aufbauorganisationen kombiniert werden
- gibt paar Idealtypen der Aufbauorganisation
—> in der Praxis existieren aber unzählige Mischformen - Ziel der Mischformen: ?
Ziel der Mischformen:
Die unternehmensspezifischen Schwächen der Grundmodelle reduzieren und deren Störken kombinieren
Bereichsbildung
Grundformen? (3)
—> Abgrenzung findet auf der ?.Hierarchieebene statt
- Funktionalorganisation (z.B. Beschaffung, Produktion, Absatz)
- Spartenorganisation (z.B. Produkt 1, Produkt 2, Produkt 3)
- Regionalorganisation (z.B. Europa, Amerika, Rest)
—> Abgrenzung findet auf 2.Hierarchieebene statt