Gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht Flashcards

1
Q

Formel DD (Desired Demand, geplante Nachfrage)

A
DD = C + I + G + PCA (X-Z)
PCA = Primäre Leitungsbilanz (Exporte-Importe
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2
Q

Warum ist die optimale Nachfrage die Winkelhalbierende des Diagramms?

A
  • nur da ist Y = DD
  • beschreibt alle Punkte für die Y und DD übereinstimmen
  • x: Y, y:DD
  • Gütermarkt ist im Gleichgewicht wenn die tatsächliche Nachfrage DD die 45 Grad Linie schneidet
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3
Q

Wie zeichnet man DD in ein Koordinatensystem?

A

Alle Zahlen aus der Aufgabe einsetzen und in ein Koordinatensystem:
Ordinate: Output (Y)
Abszisse: DD

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4
Q

Wo liegt das Marktgleichgewicht?

A

Schnittpunkt von DD und der Winkelhalbierenden des Koordinatensystems (Y) (Angebot nur an diesem Punkt = Nachfrage)

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5
Q

Wie werden Veränderungen an G oder T eingezeichnet, markiert und ausgerechnet (bezüglich Darstellung DD)?

A

1) ohne Veränderung ausrechnen
2) DD neu ausrechnen
3) Parallelverschiebung nach oben oder unten
4) somit neues Marktgleichgewicht
- markieren, Schnittpunkt aus DD und Winkelhalbierender
- berechnet sich aus DD = Y nach Y auflösen

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6
Q

Erkläre Effekte auf das Keynesianische Kreuz bei einer Erhöhung der Staatsausgaben (G)

A

1) Staat erhöht ausgaben um dG
2) Primäreffekt: Unternehmen erhöhen Output um dY = dG
3) Sekundäreffekt: Einkommensanstieg (mehr Beschäftigung) erhöht Nachfrage -> Unternehmen passen Output an
3) Tertiäteffekt: usw. usf.
- > DD passt sich schrittweise auf ein neues Level an

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7
Q

Wie lautet der Staatsausgabenmultiplikator?

A

dY/dG = 1/[1-c*(1-Z)]

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8
Q

Wie lässt sich ein Multiplikator berechnen?

A

1) y = DD setzen
2) nach y auflösen
3) Ableitung von y nach gesuchtem Multiplikator
(4) Multiplikator kann nun mit Veränderung der Zielgröße multipliziert werden, um Auswirkungen auf y zu erhalten

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9
Q

Was gilt für C?

A

C = c * y

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10
Q

Was gilt für z?

A

z = cz = cy*z

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11
Q

Wie kann man den Staatsausgabenmultiplikator herleiten?

A

1) Z = zcy und C = cy in DD einsetzen
2) c
y ausklammern
(G ausklammern)
3) Y = DD setzen
4) Y auf die linke Seite und ausklammern
5) nach Y auflösen (teilen)

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12
Q

Was gilt bei der Herleitung des Staatsausgabenmultiplikators, wenn ein fester Anteil z der Staatsausgaben zusätzlich importiert wird?

A

Z = z * c * Y + z*G-

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13
Q

Was sagt die Keynsianische Sicht über das kurzfristige Marktgleichgewicht?

A

Das Angebot passt sich immer der Nachfrag an

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14
Q

Was beschreibt die IS-Kurve?

A
  • Investments and Savings

- Zusammenhang von Output Y (reales BIP) und Zinsrate i, für die der Gütermarkt im Gleichgewicht ist

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15
Q

Wie ergibt sich die IS-Kurve

A
  • Gleichgewichtige Kombination von Y und i identifizieren, indem DD(i) = Y gesetzt wird
  • das für unterschiedliche Y
  • Kombinationen aus Y und können in ein eigenes Diagramm eingetragen werden
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16
Q

Wie sieht die IS-Kurve aus?

A
  • linear
  • negative Steigung
  • keine Schnittpunkte mit den Achsen
17
Q

Wie lassen sich die Zonen links und rechts von er IS-Kurve einteilen?

A
  • links: Nachfrageüberschuss

- rechts: Angebotsüberschuss

18
Q

Was ist expansive Fiskalpolitik und wie reagiert die IS-Kurve?

A
  • expansive Fiskalpolitik: Staatsausgaben steigen
  • > Desired Demand steigt
  • > Output steigt
  • > Rechtsverschiebung der IS-Kurve
19
Q

Was beschreibt die TR-Kurve?

A
  • grafische Darstellung der Taylorregel
  • ordnet jedem Output (Y) eine Zinsrate (i) zu
  • spiegelt das Notenbankverhalten wieder (keine Überschüsse, Defizite)
20
Q

Wie sieht die TR-Kurve aus?

A
  • linear
  • Steigung 0<=m<=1
  • kein Schnittpunkt mit den Achsen
21
Q

Wie ergibt sich die TR-Kurve?

A
  • Notenbank setzt Zinsvorstellungen durch
  • heißt sie ordnet jeder durch die Taylor-Regel determinierten Zinsrate eine korrespondierende reale Geldmenge M/P zu (Kurve hat gleichen Verlauf wie IS)
22
Q

Wie stellt man die reale Geldmenge in Kombination mit der TR-Kurve da?

A
  • Ordinate: reale Geldmenge
  • Abszisse: Zinsrate y
  • k(i)*Y wird eingetragen (negative Steigung, linear)
  • M^S wird eingetragen (beschreibt die Kombinationen aus angebotener Geldmenge und Zins)
  • Schnittpunkte der Kurven ist angebotene, reale Geldmenge M/P
23
Q

Was sagt die Steigung der TR-Kurve aus?

A
  • wie heftig reagiert die Notenbank auf eine Outputlücke (determiniert durch b)
  • konstante Geldmenge; starke Zinsschwankungen als Reaktion auf Outputänderungen
  • konstante Zinsen: starke Schwankungen der Geldmenge, ohne Zinsänderungen
24
Q

Wie sieht M^S0 aus?

A
  • TR horizontal: horizontal (Geldmenge vollkommen elastisch)
  • TR positiv: positiv
  • TR = 1: vertikal (Geldmenge vollkommen unelastisch)
25
Q

Was passiert mit TR, wenn b oder i- geändert wird?

A

b: Rotation der TR-Kurve um Y- und i-

i-: Verschiebung der TR-Kurve

26
Q

Wie ergibt sich das gesamtwirtschaftliche Gleichgewicht?

A
  • Schnittpunkt von TR- und IS-Kurve

- (Geldmarkt und Gütermarkt im Gleichgewicht)

27
Q

Was sind Realschocks?

A
  • exogene Änderungen im Gütermarkt

- z.B. Änderungen von G, T, Y*, Omega, Tobins´s q

28
Q

Beschreibe das Crowding-Out durch Notenbankreaktion

A

1) Kausalkette Gütermarkt: G steigt -> Nachfrageüberschuss, DD > Y -> Y steigt -> Rechtsverschiebung IS-Kurve
2) Reaktion Geldmarkt: Notenbank erhöht Zins, da Y steigt -> Y sinkt etwas
Gesamteffekt: Anstieg Y und i
-> IS Kurve verschiebt sich parallel nach rechts (ohne Reaktion Geldmarkt würde Y-i-Kombi nicht auf TR liegen

und vice versa

29
Q

Wie berechnet man einen Gesamtmultiplikator?

A

1) ΔY = ΔT * XT + ΔG * XG ausrechnen

2) Gesamtmultiplikator = ΔY/ΔT + ΔY/ΔG

30
Q

Wie stellt man reale (IS) Schocks da?

A
  • Ordinate: Output
  • Abszisse: Zinsrate i
  • Einzeichnung TR-Kurve
  • Verschiebung IS-Kurve mit neuem Schnittpunkt
31
Q

Was sind monetäre Schocks?

A

exogene Änderungen am Geldmarkt

32
Q

Beschreibe ein Crowding-Out durch eine Reaktion des Gütermarkts

A

1) Kausalkette Geldmarkt: i- (Basiszins) sinkt durch neue Notenbankstrategie -> Rechtsverschiebung der TR Kurve -> i (Zins) sinkt)
2) Reaktion Geldmarkt: Investitionsnachfrage steigt -> DD steigt -> Y steigt -> i steigt
Gesamteffekt: Anstieg Y, Verminderung von Zins i

33
Q

Wie analysiert man monetäre Schocks grafisch?

A
  • Ordinate: Output
  • Abszisse: Zinsrate i
  • Einzeichnung IS-Kurve
  • Verschiebung TR-Kurve mit neuem Schnittpunkt
34
Q

Wie berechnet man die IS-Kurve und zeichnet sie ein?

A

1) DD aufstellen
2) DD = Y setzen
3) DD nach Y auflösen
4) alles was nicht von Y abhängt gleich alpha setzen, Quotient beibehalten (alles ausser i)
5) Dann nach i auflösen
6) in ein Y-i Koordinatensystem eintragen

35
Q

Wie erhält man aus der Taylorregel die TR-Kurve

A

Alle werte einsetzen und in ein koordinatensystem

36
Q

Wie berechnet man das Gleichgewicht einer Volkswirtschaft?

A

Gütermarkt und Geldmarkt gleichsetzen also IS-Kurve und TR-Kurve

37
Q

Wie kann man den Output einer Marktwirtschaft senken ohne den Zins zu verändern?

A
  • IS Kurve verschieben (z.B. Steuererhöhung)

- TR kurve verschieben (Leitzins anheben)