Führung und Organisationsentwicklung Flashcards

1
Q

Durch welche Begriffe wird Organisationsentwicklung beschrieben?

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A
  • Wachstumg (oder Schrumpfung)
  • Anpassung auf äußere Gegebenheiten
  • Veränderung (ist immer zielorientiert)
  • Entwicklung lebender sozialer Systeme
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2
Q

Was beschreibt der Begriff “Wachstum” (oder “Schrumpfung”) einer Organisation?

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A

Wachstum meint die quantitative Zunahme einer Organisation.

  • mehr Mitarbeiter
  • mehr Umsatz
  • Gegenteil ist die “Schrumpfung”
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3
Q

Was beschreibt der Begriff “Anpassung” einer Organisation?

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A

Anpassung von Organisationen meint die Fähigkeit von Unternehmen, sich auf äußere Gegebenheiten und Anforderungen einzustellen.

Menschen in Organisationen und externe Partner von Organisationen sollen sich an die bestehenden Regeln und Gegebenheiten anpassen.

Diese Anpassungsfähigkeit bestimmt ihre Lebensfähigkeit [Häfele 2009]

Beispiel: neue Technik wird eingesetzt um Arbeit schneller leisten zu können.

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4
Q

Was beschreibt der Begriff “Veränderung” einer Organisation?

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A

Veränderung ist im Gegensatz zur Anpassung immer zielorientiert.

Es handelt sich um ein geplantes anders Machen der Organisation und anders Handeln der Menschen in der Organisation.

Veränderungsfähigkeit gehört zu den existenziellen Fähigkeiten von Organisationen und fördert ihre Lebensfähigkeit [Häferle 2009]

Beispiel: Einführung einer neuen Dienstleistung - was müssen wir anders machen um unser Angebot zu erweitern?

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5
Q

Was beschreibt der Begriff “Entwicklung” einer Organisation?

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A

Organisationen sind - wie Menschen - lebende soziale Systeme und besitzen die Fähigkeit

  • ihre Situation zu reflektieren
  • zu akzeptieren
  • Lösungen zu erarbeiten
  • und umzusetzen
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6
Q

Was bedeutet “die Entwicklung einer Organisation ist evolutionär”?

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A

Die Entwicklung einer Organisation ist evolutionär, bedeutet sie entwickelt sich “Stück für Stück”. Dies ist aber nicht gleichbedeutend mit kontinuierlich.

  • Entwicklung erfolgt in Sprüngen und ist im Zeitverlauf nicht umkehrbar
  • Entwicklung verläuft in Phasen mit typischen Strukturen
  • Entwicklung enthält immer Veränderung, Anpassung, Wachstum (oder Schrumpfung)
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7
Q

Woran orientiert sich der Entwicklungsprozess einer Organisation?

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A

Wahrnehmung und Veränderung einer Organisation orientiert sich an

  • Zielen
  • Werten
  • Prinzipien

eines lebenden Systems [Organismus, Gesellschaft, Biotop]

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8
Q

Wie sollen Veränderungsprozesse gestaltet sein?

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A

Veränderungen sollen keine unvorhergesehene bzw. spontane Nebenwirkung von technologischen, wirtschaftlichen oder personellen Neuerungen sein.

Sie sollen anhand von klaren Prinzipien, Zielen und Werten vorbereitet, eingeleitet und umgesetzt werden.

Veränderungen werden an der konkreten Situation der Organisation und der darin arbeitenden Menschen ausgerihtet.

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9
Q

Warum ist Organisationsentwicklung mehr als Anpassung und Veränderung?

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A

Anpassung auf äußere Gegebenheiten und Anforderungen und zielorientierte Veränderung (geplantes anders Machen) reichen nicht aus um die Organisationsentwicklung als Veränderungsprozess zu verstehen und erfolgreich zu gestalten.

Sinnvoll ist es den Veränderungsprozess einer Organisation und der darin lebenden Menschen als einen Prozess zu verstehen, der sich an bestimmten Werten und Prinzipien orientiert.

Notwendig ist die Anpassung an Gegebenheiten als auch die Anpassung an neue Ziele, Prinzipien und Werte.

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10
Q

Welches sind die 8 Prinzipien der Organisationsentwicklung?

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A
  1. Aktive Beteiligung
  2. Ausrichtung an Menschen und Organisationen
  3. Ressourcen und Lösungsorientierung
  4. Lernen statt Revolution
  5. Angemessene Komplexität
  6. Arbeitsalltag als Ort der Organisationsentwicklung
  7. Organisationsentwicklung ist ein kontinuierlicher Prozess und eine Grundhaltung
  8. Ansatzpunkt für OE sind konkrete Anlässe, zukunftsorienteirte Herausforderungen
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11
Q

Was bedeutet das Prinzip der “aktiven Beteiligung”?

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A

Entwicklung, Veränderung und struktureller Wandel finden innerhalb der Eigenlogik des Systems statt.

Das Wissen ist vorhanden und muss aktiviert werden. Für eine nachhaltige Wirkung ist die aktive Beteiligung der Führungskräfte und Mitarbeiter an Veränderungsvorhaben notwendig.

Veränderung wird selbst gelenkt und bewusst getragen.

Betroffene erhalten aktiv die Gelegenheit, ihre Erfahrungen und Ideen zur Verfügung zu stellen, Antworten und Lösungen zu finden und auf Machbarkeit zu prüfen.

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12
Q

Was bedeutet das Prinzip der “Ausrichtung an Menschen und Organisationen”?

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A

Der Entwicklungsprozess orientiert sich sowohl

an den Zielen und Erfordernissen der Organisation und ihrer Umwelt (Technik, Markt, Ökologie, Politik) als auch

an den Zielen, Interessen und Möglichkeiten der Mitglieder.

Betroffene Führungskräfte und Mitarbeiter müssen abgeholt und eingebunden werden.

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13
Q

Was bedeutet das Prinzip der “Ressourcen und Lösungsorientierung”?

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A

Entwicklungsprozesse müssen Fragestellugen auf Lösungen, Möglichkeiten und Ressourcen zu fokussieren (nicht auf Probleme und Schwierigkeiten).

Statt Ursachenanalyse sollen Chancen betrachtet werden.

Statt Vergangenheitsbetrachtung soll herausgearbeitet werden was die unbefriedigende Situation der Gegenwart aufrechterhält.

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14
Q

Was bedeutet das Prinzip “Lernen statt Revolution”?

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A

Entscheidende Veränderungen erfordern ein konsequentes evolutionäres Vorgehen.

Eingekaufte Fachexpertenlösung erscheint sonst fremd und führt zu Abschottung, Angst und Besitzdenken statt zu Veränderungsbereitschaft und Einsicht.

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15
Q

Was bedeutet das Prinzip der “angemessenen Komplexität”?

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A

Organisationen sind lebendige soziale Systeme und sind ihrem Wesen nach komplex.

Sie erfordern entsprechende Komplexität in den Steuerungs- und Veränderungsstrategien und Vereinfachungen zu vermeiden.

Beispiel Kosten senken - einseitige Fokussierung auf Personalkosten und hier auf ältere Mitarbeiter. Konsequenz z.B. Fachkräftemangel

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16
Q

Was bedeutet das Prinzip “Arbeitsalltag als Ort der Organisationsentwicklung”?

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A

Organisationsentwicklung findet in der Arbeitszeit und am Arbeitsplatz statt.

Veränderung ist gemeinsame Problemlösung vor Ort und ist integrierter Bestandteil der täglichen Zusammenarbeit.

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17
Q

Was bedeutet das Prinzip “Organisationsentwicklung ist ein kontinuierlicher Prozess und eine Grundhaltung”?

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A

Von Organisationsentwicklung wird gesprochen solange der Prozess aktiv im Gange ist und die Prinzipien und die Grundhaltung praktisch angewendet werden.

Angewendet werden unterschiedliche Prozessschritte und Interventionen.

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18
Q

Was bedeutet das Prinzip “Ansatzpunkt ist ein konkreter Anlass und eine zukunftsorientierte Herausforderung”?

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A

Organisationsentwicklung ist nicht themengebunden (abgegrenzt überschubar oder weitreichende Fragestellung)

Anlässe können sein: Neuausrichtung mit dem Ziel die Kundenorientierung zu erhöhen oder Einheiten mit mehr Autonomie und Selbstständigkeit auszustatten. Ein Generationenwechsel, ein neues Beurteilungs- und Entwicklungssystem oder ein EDV-Projekt

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19
Q

Welches sind die 5 Ziele der Organisationsentwicklung?

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A
  1. Selbsterneuerung und Selbstgestaltung
  2. Authentizität
  3. Förderung von Selbstorganisation
  4. Effektivität
  5. Humanisierung
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20
Q

Was bedeutet das Ziel der “Selbststeuerung und Selbsterneuerung”?

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A

Die Mitgleider der Organisation sollen auf breiter Basis befähigt werden, die gegenwärtige und zukünftige realität der Organisation selbst zu gestalten.

Die Fähigkeit zum Selbstentwurf und Selbstgestaltung müssen bei allen Beteiligten entwickelt und als Bestandteile der Organisation institutionell verankert werden. (unabhängig vom guten Willen der Führungskräfte).

Notwendig ist die wirkliche Partizipation und Einflussnahme

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21
Q

Was bedeutet das Ziel der “Förderung von Selbstorganisation”?

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A

Alle Phänomene fördern in denen Ordnung und Struktur spontan durch die Mitarbeiter entstehen ohne Lenkungs- und Eingriffsversuche von außen.

Beispiel:

  • Arbeiter besorgen benötigtes Material
  • Kooperationen quer zum Organigramm der Organisation

Strukturen bilden und formen sich ständig selbst. Gruppen führen selbstständig Neuerungen aufgrund der Zweckmäßigkeit einer bestimmten Rollenverteilung ein.

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22
Q

Was bedeutet das Ziel der “Authentizität”?

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A

Organisationsentwicklung soll Menschen darin unterstützen ihre eigenen Antworten auf wichtige Zielkonflikte zu finden (Gewinnmaximierung und menschlicher Umgang)

Gegensätze werden offen angesprohen und damit einer Bearbeitung zugänglich gemacht.

Differenzieren vor Integrieren - erst mit Kenntnis der Unterschiede kann eine echte Integration und eine klare Entscheidung erfolgen

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23
Q

Was bedeutet das Ziel der “Effektivität”

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A

Effektivität bedeutet die Problemlösungsfähigkeit und die Leistungsfähigkeit der Organisation zu steigern und anpassungsfähiger an gegenwärtige und zukünftige Umwelteinflüsse zu machen.

Modelle und Methoden der Organisationsentwicklung sind ein Mittel zur Steigerung der Effektivität.

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24
Q

Was bedeutet das Ziel der “Humanisierung”?

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A

Humanisierung bedeutet die Qualität des Arbeitslebens für alle Mitglieder zu verbessern.

  • interessante Tätigkeit
  • Selbstständigkeit
  • Beteiligung an Entscheidungen
  • Möglichkeit zur Weiterbildung und Entwicklung
  • aktive Teilnahme jedes einzelnen
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25
Q

Welches Menschenbild liegt der Organisationsentwicklung zugrunde?

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A

Jeder Mensch ist verantwortlich für sein eigenes Denken, Fühlen und Handeln.

Jeder Mensch hat fundermentalen Anspruch auf Achtung und Wertschätzung.

Der Mensch ist ein dreidimensionales Wesen

  • Körper - Einsatz von Fähigkeit und Fertigkeit
  • Seele - sucht Kontakt, Anerkennung und Achtung
  • Geist - denkend, intellektuell und autonom durch persönliche Entfaltung

Gestaltung der Realität und der Arbeitsbedingung entsprechend der dreidimensionalen Bedürfnisse.

Lernen, Arbeitsrhythmus und Methoden sollen diesem Menschbild angepasst werden.

Organisationen sind soziale Systeme

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26
Q

Welche 6 Merkmale sind sozialen Systemen gemeinsam?

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A
  1. Soziale Systeme sind durch Strukturen festgelegt (die Struktur bestimmt welche Anstöße von außen wahrgenommen werden)
  2. In sozialen Systemen entsteht Ordnung spontan (verändern sich ständig, selbstständig, leicht, relativ)
  3. Soziale Systeme sind komplex (Elemente sind Menschen, Abläufe, Sachmittel, Strukturen)
  4. Soziale Systeme haben Grenzen (Aufmerksamkeit nur auf Informationen die für die Organisation wichtig sind)
  5. Soziale Systeme reprodozieren sich ständig selbst um ihre Identität zu wahren
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27
Q

Welche 7 Wesenselemente (und Subsysteme) dienen als Orientierungshilfe bei der gestalterischen Arbeit in einer Organisation?

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A
  1. Identität
  2. Policy, Strategie, Programme
  3. Struktur (Aufbauorganisation)
  4. Menschen, Gruppen, Klima, Führung
  5. Einzelfunktion, Organe
  6. Prozess, Abläufe
  7. Physische Mittel

Dieses Model soll eine Orientierungshilfe und Landkarte bei der gestalterischen Arbeit in und mit Organisationen sein.

Jeder einseitige Veränderungsansatz an einem einzelnen Element ohne Beachtung des Wirkungsgefüges führt zu Folgeproblemen und soll vermieden werden. (Beispiel: Fachkräftemangel)

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28
Q

Was beschreibt das Wesensmerkmal der “Identität” einer Organisation?

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A

Die Identität beschreibt die eigentliche gesellschaftliche Aufgabe, den Sinn und den Daseinszweck der Organisation.

Eine in Leitbild und Leitsätzen formulierte Identität bildet die normative Grundlage aller Entscheidungsprozesse und trägt zu einer einheitlichen Handlungsausrichtung bei (Motivation).

Das Wesenselement gehört zum kulturellen Subsystem.

Die indirekte Steuerung durch diese richtungsweisenden Prinzipien ersetzt zum Til klassisch-direktive Steuerungsversuche.

“Wer sind wir?” - “Welchen Nutzen erfüllen wir?”

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29
Q

Was beschreibt das Wesensmerkmal der “Policy, Strategie, Programm” einer Organisation?

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A

Dieses Wesensmerkmal umfasst die langfristig-strategischen Überlegungen und Konzepte zur Sicherung und Entwicklung des Erfolgs und der Lebensfähigkeit der Organisation.

Das Wesenselement gehört zum kulturellen Subsystem.

  • vorgelebt durch Führungskräfte
  • ausgearbeitet von Expertenstäben
  • im breiten Kreis gemeinsam entwickelt
  • Vision und Zukunfsträume einflussreicher Personen
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30
Q

Was beschreibt das Wesensmerkmal der “Struktur (Aufbauorganisation)” einer Organisation?

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A

Strukturen sind Ordnungsmuster im weitesten Sinne, die der Kontinuität und der Komplexitätsreduktion dienen.

Aufbau- und Ablauforganisation vereinfach die vielfältigen Möglichkeiten der Mitglieder miteinander in Kontakt zu treten, den Arbeitsprozess zu teilen, einander Anweisungen zu geben, Entscheidungen zu treffen.

Es lassen sich formelle und informelle Strukturen unterscheiden.

Das Wesenselement gehört zum sozialen Subsystem.

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31
Q

Was beschreibt das Wesensmerkmal “Menschen, Gruppen, Klime, Führung” einer Organisation?

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A

Organisationen gestalten ihre Innen- und Aussenbeziehungen bewusst entsprechend ihrer Kommunikationskultur und passend zum Menschenbild der Organisation.

Das Wesenmerkmal gehört zum sozialen Subsystem.

OE berbeitet denkweisen, Wahrnehmungen, Beziehungen und Einstellungen.

32
Q

Was beschreibt das Wesensmerkmal “Einzelfunktioen und Organe” einer Organisation?

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A

Bestimmte Funktionen in Organisationen müssen von Einzelnen oder Gruppen wahrgenommen werden.

Das Wesensmerkmal gehört zum sozialen Subsystem

Vier Aspekte müssen bei jeder Funktion unterschieden werden:

  • Verantwortung der Funktion
  • Rolle (Erwartung und Einstellung)
  • Aufgabe (Tätigkeiten und Verrichtungen)
  • Kompetenzen (Befugnisse und grenzen der Entscheidung)
33
Q

Was beschreibt das Wesensmerkmal der “Prozesse und Abläufe” einer Organisation?

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A

Dieses Wesenmerkmal umfasst

  • Prozesse und Abläufe in allen Bereichen der Organisation
  • Prozesse der Information und Entscheidungs- und Zielfindung
  • Prozesse der Innovation und Logistik
  • Prozesse der Wertschöpfung

Das Wesenmerkmal gehört zum technisch-instrumentellen Subsystem

34
Q

Was beschreibt das Wesensmerkmal der “Physischen Mittel” einer Organisation?

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A

Zu diesem Wesenmerkmal gehören

  • Geldmittel
  • Gebäude
  • Maschinen und Geräte
  • Anlagen und Grundflächen
  • Material und Betriebsmittel
  • Räumlichkeiten und deren Ausstattung
  • Transportmittel
  • Informations- und Kommunikationsmittel

Das Wesenmerkmal gehört zum technisch-instrumentellen Subsystem

35
Q

Welche Arten von Aufgaben und Prozessen werden in jeder Organisation wahrgenommen?

Prozesse der Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 2)

A
  • Kernaufgaben / Kernprozesse
  • Unterstützungsaufgaben / Unterstützungsprozesse
  • Führungsaufgaben / Führungsprozesse
36
Q

Was versteht man unter Kernaufgaben und Kernprozessen im Model des kundenorientierten Management?

Prozesse der Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 2)

A

Unter Kernaufgaben und Kernprozessen verstehen wir alle Aufgaben und Prozesse des Unternehmens, die direkt dem Nutzen des Kunden dienen.

Beispiel: Mitarbeiter fertigen in der Produktion ein Produkt entsprechend dem Kundenwunsch.

37
Q

Was versteht man unter Unterstützungsfunktion und Unterstützungsprozess im Model des kundenorientierten Management?

Prozesse der Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 2)

A

Unter Unterstützungsfunktion und Unterstützungsprozess verstehen wir alle Aufgaben und Prozesse, die im Unternehmen notwendig sind, damit die Kernaufgaben und Kernprozesse so unterstützt werden, dass sie optimal ablaufen können.

Beispiel: Personalbeschaffung, Materialbeschaffung, Finanz- und rechnungswesen

38
Q

Was versteht man unter Führungsaufgabe und Führungsprozess im Model des kundenorientierten Management?

Prozesse der Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 2)

A

Unter Führungsaufgaben und Führungsprozessen verstehen wir alle Aufgaben und Prozesse, die im Hinblick auf eine optimale Gestaltung der Kernaufgaben und -prozesse, aber auch deren Unterstützungsaufgaben und -prozesse zur Steuerung des Unternehmens erforderlich sind.

Beispiel: Mitarbeiterführung und Entwicklung von Visionen, Leitbildern und Unternehmenszielen

39
Q

Welches sind die sieben Basisprozesse der Organisationsentwicklung?

Prozesse der Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 2)

A
  1. Diagnoseprozesse
  2. Zukunftserhaltungsprozesse
  3. Psychosoziale Änderungsprozesse
  4. Lernprozesse im engeren Sinn
  5. Informationsprozesse
  6. Umsetzungsprozesse
  7. Change-Management-Prozesse
40
Q

Was versteht man unter dem Diagnoseprozess der Organisationsentwicklung?

Prozesse der Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 2)

A

Der Diagnoseprozess hat zum Ziel ein gemeinsames Verständnis und Bid der derzeitigen Situation zu erhalten und im Hinblick auf zukünftige Ziele zu bewerten.

Methoden: Mitarbeiterbefragung und Workshops oder Interviews

41
Q

Was versteht man unter dem Zukunftsgestaltungsprozess (Zielfindung) der Organisationsentwicklung?

Prozesse der Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 2)

A

Ziel ist es ein gemeinsames Bild von der gewünschten Zukunft zu finden.

  • Finden und Klären von Unternehmenszielen und Ableiten von untergeordneten Ziele
  • Entwicklung von Zukunftsvisionen und Zukunftsszenarien
  • Erarbeitung einer Richtung, in welche die Veränderung gehen soll
  • Veränderung er Aufbau- und Ablaufstruktur entwerfen
42
Q

Was versteht man unter den psychosozialen Prozessen der Organisationsentwicklung?

Prozesse der Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 2)

A

Dieser Prozess hat zum Ziel interne und externe Beziehungspflege der Mitarbeiter und der Funktionen der Organisation erfolgreich zu gestalten.

Es soll eine gemeinsame Klärung und Vereinbarung eines effektiven, professionellen und werteorienteirten Umgangs miteinander und mit Dritten sichergestellt werden, um den Erfolg des Veränderungsprozesses zu befördern.

43
Q

Was versteht man unter den Lernprozessen im engeren Sinn der Organisationsentwicklung?

Prozesse der Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 2)

A

Ziel dieser Prozesse ist es, zukünftig notwendige Fähigkeiten aller Organisationsmitglieder, aber auch der Organisation insgesamt rechtzeitig zu identifizieren, zu erwerben und einzusetzen.

Lernen hat die Befähigung von Menschen und ihren Systemen zum Ziel.

  • Wissen
  • Einstellung / Haltung
  • Fertigkeiten
44
Q

Was versteht man unter den Informationsprozessen der Organisationsentwicklung?

Prozesse der Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 2)

A

Informationsprozesse vermitteln jedem Mitarbeiter der Organisation mindestens die für seine Arbeit notwendigen Informationen als Service.

Sie fördern so aber auch die Identifikation der Belegschaft mit der Organisation und das Image der Organisation in ihrem Umfeld.

Ziel ist es die Kontinuität eines zufriedenstellenden Informationsflusses sicherzustellen.

Entwicklung von wirkungsvollen Informations- und Kommunikationsstrategien (Intranet, Besprechungen, Workshops)

45
Q

Was versteht man unter den Umsetzungsprozessen der Organisationsentwicklung?

Prozesse der Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 2)

A

Guten Veränderungskonzepte sollen mit der angemessenen Geschwindigkeit und Ausdauer umgesetzt werden.

Umsetzung soll nicht erst am Ende des Veränderungsprozesses stattfinden. Jede sinnvolle Aktivität zeigt Wirkung und kann sofort umgesetzt werden.

46
Q

Was versteht man unter den Change-Management-Prozessen der Organisationsentwicklung?

Prozesse der Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 2)

A

Change-Management-Prozesse dienen der Bewertung von Handlungsalternativen und der für die Organisationsentwicklung passenden Alternativen.

Sie sorgen für Handlungs- und Verhaltenssicherheit in der Organisation

Ziel ist es eine hohe Beteiligung der Betroffenen sicherzustellen, für transparente Entscheidungen zu sorgen und die Akzeptanz für diese Entscheidungen in der Organisation deutlich zu erhöhen.

47
Q

Was versteht man unter Kundenorientierter Führung als Führungsaufgabe?

Prozesse der Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 2)

A

In diesem fall sind die Führungskräfte die Dienstleister / Lieferanten in Sachen Führung und die Mitarbeiter ihre Kunden.

Kundenorientiertes Führen heißt, einen unterstützenden Service für die Mitarbeiter zu leisten.

Wenn für die Mitarbeiter der Kundennutzen die oberste Richtschnur des Handels sein soll, erwrten sie zu Recht, darin von den Führungskräften unterstützt zu werden.

48
Q

Welche Eleente für die Realisierung Kundenorientierter Führung sind zu unterscheiden?

Prozesse der Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 2)

A
  1. Qualitätscheck der Führungssituation
  2. Dienstleistungsangebot der Führungskräfte
  3. Feedback der Mitarbeiter
  4. Kommunikation und Zielvereinbarungen zur Führung
49
Q

Welche Kernaussagen treffen auf lernende Organisationen zu?

Prozesse der Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 2)

A
  1. Die lernende Organisation sichert Unternehmensziel auf höherem Niveau
  2. Dauerhafte Wettbewerbsfähigkeit resultiert aus “softsfacts” und “hardfacts”
  3. Veränderungen und Anpassungen sind alltäglicher Normalzustand
  4. Ressourcen und Potentiale werden auf allen Ebenen des Unternehmens genutzt
  5. Der Mensch ist lern- und entwicklungsfähig
  6. Form und Stil der Führung und Einflussnahme wndeln sich
  7. Wirksame Kommunikation ist das Handwerkszeug der lenenden Organisation
  8. Die Organisation ist eigenständige Unternehmensstrategie
  9. Die lernende Organisation integriert Bewährtes
50
Q

Welche Disziplinen können in lernenden Organisationen unterschieden werden?

Prozesse der Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 2)

A
  1. Systemdenken = Erkennen und Verstehen von Vernetzungen innerhalb der Organisation
  2. Persönliche Meisterschaft = Arbeit an der persönlichen Vision und der eigenen Biografie
  3. Gedankliche Modelle = Gleichgewicht und Neugier auf die Modelle anderer
  4. Gemeinsame Vision = Austauschen der persönlcihen Visionen um etwas gemeinsames zu entwickeln
  5. Team-Lernen = wirksame Zusammenarbeit erreichen und sich gegenseitig unterstützen
51
Q

Welche Organisationstypen können unterschieden werden?

Organisationstypen (FUM 7 - Kap 3)

A
  • Produktorganisation = Menschenbild körperliche Dimension
  • Dienstleistungsorganisation = Menschenbild soziale Dimension
  • professionelle oder schöpferische Organisation = Menschenbild geistige Dimension
52
Q

Welche Merkmale der Produktorganisation können Sie nennen?

Organisationstypen (FUM 7 - Kap 3)

A

Typisches Merkmal der Produktorganisation ist die Produktion von materiellen Gütern (Trennung von wem wird produziert und für wen wird produziert).

Qualität der Leistung der Organisation ist eng mit den Eigenschaften des Produktes verknüpft.

Fähigkeiten im Kernprozess sind technische Fähigkeiten.

Ziel der Organisationsentwicklung ist es die Bedeutung der arbeitsteiligen Schritte für das Gesamtprodukt sichtbar zu machen.

53
Q

Welche Merkmale der Dienstleistungsorganisation können Sie nennen?

Organisationstypen (FUM 7 - Kap 3)

A

Der Organisationszweck ist das Produzieren eines Prozesses.

Kernleistung ist das Verrichten einer Arbeit für den Kunden, wobei dieser an der Leistungserbringung beteiligt ist.

Die Qualität der Leistung zeigt sich im Arbeitsvorgang und der Begegnungsqualität mit dem Kunden. Die Interaktion ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor.

Für den Kernprozess sind in hohem Maße soziale Fähigkeiten erforderlich.

Ziel der Organisationsentwicklung ist es Gleichheit , Fairness und Kommunikationsverhalten zu fördern. Handlungs- und Entscheidungsspielräume müssen geschaffen werden um auf individuelle Kundenwünsche eingehen zu können.

54
Q

Welche Merkmale der professionellen bzw. schöpferischen Organisation können Sie nennen?

Organisationstypen (FUM 7 - Kap 3)

A

Der Hauptzweck dieser Organisation besteht im Produzieren von Ideen, wodurch vor allem geistige Bedürfnisse der Organisationsmitglieder befriedigt werden.

Die Qualität der Leistung ist erst bei der künftigen Anwendung erfahrbar.

Die Haupttätigkeiten im Kernprozess sind Entwickeln, Beraten, Lehren.

Gefragt sind konzeptive Fähigkeiten zur Erarbeitung kundenspezifischer Lösungen.

Professionelle Freiheit ist ein wichtiges Gestaltungsprinzip. Kontinuierliche Lern- und Entwicklungsprozesse sichern die langfristige Lebensfähigkeit.

Starre Führungshierarchie und bürokratische Regeln müssen abgeschafft werden. Lernpartnerschaften, Supervision, Intervention und kleine Entwicklungsgruppen helfen die Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Management und Koordinationsfunktionen können breiter verteilt werden

55
Q

Welche typischen Phasen der Entwicklung und Veränderung in Organisationen sind bekannt?

Entwicklungsphasen der Organisation (FUM 7 - Kap 4)

A
  • die Pioneerphase
  • die Differnzierungsphase
  • die Integrationsphase
  • die Assoziationsphase

Ziel der Organisationsentwicklug ist es, die Kernaufgaben der jeweiligen Entwicklungsphase zu gestalten und Entwicklungsperspektiven aufzuzeigen, wenn Krisenerscheinungen auf notwendige Veränderungen hinweisen.

56
Q

Welche Kernaufgaben der einzelnen Entwicklungsphasen in Organisationen sind bekannt?

Entwicklungsphasen der Organisation (FUM 7 - Kap 4)

A
  • Pionierphase - Impulsieren einer informellen Organisation rund um Personen
  • Differenzierungsphase - Aufbauen eines beherrschbaren steuerbaren Apparats
  • Integrationsphase - Entwickeln eines ganzheitlichen Organismus
  • Assoziationsphase - Vernetzung der Organisation mit den Umwelten

Organisationen finden in jeder Entwicklungsphase eine andere passende Form des Organisierens und Führens und gehen mit Lieferanten, Kunden und Mitarbeitern jeweils anders um.

57
Q

Welche Kennzeichen der Pionierphase in Organisationen sind bekannt?

Entwicklungsphasen der Organisation (FUM 7 - Kap 4)

A

Pionierphase = Organisation als Familie oder Stamm, Pionier begeistert durch Vision, hohe Motivation und Hilfsbereitschaft, Kontakt zu Kunden direkt, Führung ist charismatisch, kaum Planung viel Improvisation

Symptom der Krise = Umsatz sinkt

Lösung = Zerteilung in kleinere Pioniereinheiten

58
Q

Welche Kennzeichen der Differenzierungs in Organisationen sind bekannt?

Entwicklungsphasen der Organisation (FUM 7 - Kap 4)

A

Die Differenzierungsphase konzentriert sich (als Antwort auf die Pionierphase) darauf mit Chaos, Willkür, Unberechenbarkeit und Unlenbarkeit aufzuräumen.

Kernaufgabe = Aufbauen eines beherrschbaren, steurbaren Apparats (wissenschaftliche Prinzipien der Betriebsführung, Mechanisierung, Spezialisierung, Formalisierung)

Führung = sachlich, rational konzentriert auf technisch wirtschaftliche Gegebenheiten (Motivation durch Geld)

Symptom der Krise = Spezialisten arbeiten mehr für sich als für den Kunden (perfekter werden oder zurück in die Pionierphase)

59
Q

Welche Kennzeichen der Integrationsphase in Organisationen sind bekannt?

Entwicklungsphasen der Organisation (FUM 7 - Kap 4)

A

In der Integrationsphase werden die Einzelteile der Organisation zu einem neuen Ganzen zusammengefasst.

Kernaufgabe = Entwicklung zu einem ganzheitlichen Organismus (Vitalisierung durch Ziel und Kundenorientierung, Prozessdenken und Selbstorganisation, Menschen sollen an vielen Stellen unternehmerische selbstverantwortung tragen)

Kleinere Organisationseinheiten übernehmen ganzheitliche Aufgaben und haben große Spielräume für Entscheidungen. In den Einzelfunktionen werden wieder planende, ausführende und kontrollierende Tätigkeiten zusammengeführt. (Selbstorganisation und Selbstmanagement). Maßnahemen der Personalentwicklung ist Voraussetzung für die lernende Organisation

Sympton der Krise = nicht äußerliche sondern innere Krise, kollektiver Egoismus auf Kosten anderer

60
Q

Welche Kennzeichen der Assoziationsphase in Organisationen sind bekannt?

Entwicklungsphasen der Organisation (FUM 7 - Kap 4)

A

In der Integrationsphase sind Führung und Organisation ganzheitlich gestaltet worden. Kernaufgabe der Assoziationsphase ist die Vernetzung der Organisation mit ihren Umwelten.

Das Unternehmen richtet sich auf den ganzen durchgängigen Wertschöpfungsstrom aus. Es ist erlaubt über alle Grenzen der Organisation hinweg den Einsatz der ressourcen zu optimieren. es werden langfristige Vertrauensbeziehunge aufgebaut.

Im Betrieb werden Kreativität und Verantwortungsfähigkeit ständig angesprochen.

61
Q

Skizzieren Sie den Wandel des Wesensmerkmal “Identität” in den Entwicklungsphasen der Organisation!

Entwicklungsphasen der Organisation (FUM 7 - Kap 4)

A
  • Pionierphase = Identität ist der Pionier
  • Differenzierungsphase = Ausrichtung auf unpersönliches System
  • Integrationsphase = Leitlienien und Leitbilder
  • Assiziationsphase = Profil bildet sich immer wieder neu
62
Q

Skizzieren Sie den Wandel der Wesensmerkmale “Policy, Strategie, Programme” in den Entwicklungsphasen der Organisation!

Entwicklungsphasen der Organisation (FUM 7 - Kap 4)

A
  • Pionierphase = Lebensprinzip wird vorgelebt durch Pionier
  • Differenzierungsphase = Organisationsanweisungen top-down
  • Integrationsphase = Leitsätze und Strategien mit integratiever Wirkung
  • Assoziationsphase = Leitsätze und Srategien mit allen Partnern
63
Q

Skizzieren Sie den Wandel des kulturellen Subsystems (Identität, Strategie) in den Entwicklungsphasen!

Entwicklungsphasen der Organisation (FUM 7 - Kap 4)

A
  • Pionierphase = tradionelle patriaichalische Führungsmuster
  • Differnzierungsphase = materielle Orientierung
  • Integrationsphase = bewusste Arbeit an der Kultur
  • Assoziationsphase = Auseinandersetzung mit den Kulturen der Partner
64
Q

Skizzieren Sie den Wandel des Wesensmerkmal “Struktur (Aufbauorganisation)” in den Entwicklungsphasen!

Entwicklungsphasen der Organisation (FUM 7 - Kap 4)

A
  • Pionierphase = kaum Strukturen
  • Differenzierungsphase = Überschaubarkeit und Steuerbarkeit
  • Integrationsphase = Zeltorganisation flexibel
  • Assiziationsphase = Kompetenzen der Führung nach unten und außen
65
Q

Skizzieren Sie den Wandel der Wesensmerkmale “Menschen und Führung” in den Entwicklungsphasen!

Entwicklungsphasen der Organisation (FUM 7 - Kap 4)

A
  • Pionierphase = Intuition und Improvisation
  • Differenzierungsphase = passive Laufbahnplanung von höherer Stelle
  • Integrationsphase = Personalentwicklung ist strategischer Erfolgsfaktor
  • Assoziationsphase = Personalentwicklung durch Maßnahemen im Verbund (praktisches Lernen interdisziplinär)
66
Q

Skizzieren Sie den Wandel der Wesensmerkmale “Einzelfunktion und Organe” in den Entwicklungsphasen!

Entwicklungsphasen der Organisation (FUM 7 - Kap 4)

A
  • Pionierphase = einzelne Funktionen mit allen Kompetenzen
  • Differenzierungsphase = detaillierte Stellenbeschreibung
  • Integrationsphase = Aufgabe sinnvolle und ganzheitliche Funktion
  • Assoziationsphase = Funktionsdiagramme stellen Wertbeitrag dar
67
Q

Skizzieren Sie den Wandel des “sozialen Subsystems (Aufbauorganisation, Menschen und Führung, Einzelfunktion)” in den Entwicklungsphasen!

Entwicklungsphasen der Organisation (FUM 7 - Kap 4)

A

Durch den Kulturwandel auf dem Weg zur Integrationsphase wird das soziale Subsystem zur Grundlage der Lern- und Selbstentwicklungsfähigkeit der Organisation

68
Q

Sizzieren Sie den Wandel der Wesensmerkmale “Prozesse und Abläufe (Ablauforganisation)” in den Entwicklungsphasen!

Entwicklungsphasen der Organisation (FUM 7 - Kap 4)

A
  • Pionierphase = spontanes improvisiertes Handeln
  • Differenzierungsphase = Plan- und Steuerbarkeit der Abläufe (Starre)
  • Integrationsphase = Abläufe werden an Kunden orientiert (organisatorische Grenzen)
  • Assoziationsphase = Abläufe über Organisationsgrenzen hinweg
69
Q

Skizzieren Sie den Wandel des Wesensmerkmal “physische Mittel” in den Entwicklungsphasen!

Entwicklungsphasen der Organisation (FUM 7 - Kap 4)

A
  • Pionierphase = Physische Mittel sind notwendiges Übel
  • Differenzierungsphase = Optimierung der technischen Funktionen
  • Integrationsphase = soziotechnische Kriterien erlauben Teams
  • Assoziationsphase = Einsatz technischer Lösung im Verbund
70
Q

Skizzieren Sie den Wandel des technisch-instrumentellen Subsystem in den Entwicklungsphasen!

Entwicklungsphasen der Organisation (FUM 7 - Kap 4)

A

Das technisch-instruentelle Subsystem hat zu Beginn der Entwicklung untergeordnete Funktion. Während es in der Differenzierungsphase das Denken in allen Bereichen prägt verliert es in den folgende Entwicklungsphasen an Bedeutung.

71
Q

Durch welche Aspekte können Führungsmodelle differenzierter beschrieben werden (Glasl, Lievegoed 2011)?

Entwicklungsphasen der Führung (FUM 7 - Kap 5)

A

Führungsphilosophie = kognitiver Aspekt einer Führungskonzeption; generelle Grundauffassungen und Grundwerte zum Menschen, Weltverständnis, Arbeitsverständnis

Führungsstil = Gestaltung der Beziehungen bzw. des sozial-emotionalen Klimas zwischen Führenden und Geführten, Attitüden, d.h. Grundeinstellungen und Präferenzen für das Führungsverhalten, Grad der gegenseitigen Einflussnahme

Führungstechniken = Konkrete Gestaltungsregeln des Führungsverhaltens, verhaltensbestimmende Instruente

72
Q

Wie können die einzelnen Aspekte des Führungsmodells in der Pioniersphase der Organisation beschrieben werden?

Entwicklungsphasen der Führung (FUM 7 - Kap 5)

A

Die Führung in der Pioniersphase wird stark vom persönlichen Verhaltensstil der gründer und der übrigen Führungskräfte geprägt und ist anfangs charismatisch und später patriarchalisch-autokratisch.

Krisensymptom der Führung in der Pioniersphase:

  • genereller Verlust der internen und externer Übersicht
  • Störung der innerbetrieblichen Kommunikation
  • Flucht der Pioniere in persönliche Hobbys
  • gefilterte und geschönte Informationen
  • Machtkämpfe, Konflikte, Reibungen
73
Q

Wie können die einzelnen Aspekte des Führungsmodells in der “Differenzierungsphase” der Organisation beschrieben werden?

Entwicklungsphasen der Führung (FUM 7 - Kap 5)

A

Um mit dem Chaos des Informellen und der Willkür der Personenorientierung aufzuräumen, wird jetzt die meiste Aufmerksamkeit dem Apparat zugewendet. Die Führung richtet ihre ganze Kraft daran aus, die Organisation von innen steuerbar, beherrschbar und kontrollierbar zu machen. Verhältnis der Mitarbeiter zur Organisation wird distanziert.

Krisensymptom der Führung in der Differenzierungsphase:

  • generelle Erstarrung des Denkens
  • Bemtenmentalität
  • Abteilungsdenken
  • Statusdenken
  • Motivationsprobleme
  • Ruf nach stärkerer zentraler Führung
74
Q

Wie können die einzelnen Aspekte des Führungsmodells in der “Integrationsphase” der Organisation beschrieben werden?

Entwicklungsphasen der Führung (FUM 7 - Kap 5)

A

Mit dem Wandel zur Integrationsphase wird die Organisation radikal auf den Kopf gestellt. Es vollzieht sicht ein Kulturwandel, der nur unter größtmöglicher Beteiligung der Menschen in der Organisation gelingen kann. Prozesssteuerung erfolgt nur noch in geringem Teil von oben, Menschen müssen Sinn und Ziel des Handelns kennen und übersehen (Eigenverantwortung). Menschen und Gruppen müssen selbstständig und intelligent im Sinne des größeren Ganzen handeln können.

Krisensymptom der Führung in der Integrationsphase:

  • Egoismus der Organisation
  • Droge Grundsatzgespräch
  • ideologische Konflikte
  • Unternehmen im Unternehmen
75
Q

Wie können die einzelnen Aspekte des Führungsmodells in der “Assoziationsphase” der Organisation beschrieben werden?

Entwicklungsphasen der Führung (FUM 7 - Kap 5)

A

Die bisherigen Ansätze zeigen, dass sich zur bekannten Führungsphilosophie der Integrationsphase noch Ideen und Werte gesellen, die die Grenzen der herkömmlichen Identifikation (unsere Organisation, unser Gewinn, unser Image) grundlegend ausweiten. Erst die Entwicklung in Richtung Assoziationsphase wird die Organisation befähigen, sich aktive den großen Konflikten der Gegenwart und der nächsten Zukunft (Wettbewerb auf globaler Ebene, Neugestaltung der sozialne Sicherugssysteme, Rolle globaler Organisationen in einzelnen Staaten und gesellschaften, Verteilung der Ressourcen in der Welt) zu stellen und diese zu meistern.

Fähigkeiten die Führung benötigt:

  • Denken, Konzipieren, Planen und Handeln in großem Zeithorizont
  • Komplexitätshorizont erhöhen
  • stärkere Widerspruchstoleranz
  • Strukturauflösungstolenranz (nicht Festhalten an Methoden)
  • außerordentliche Konfliktfähigkeit (durchschuen und beeinflussen)
76
Q

Warum ist Organisationsentwicklung mehr als Anpassung und Veränderung?

Führung und Organisationsentwicklung (FUM 7 - Kap 1)

A

Organisationsentwicklung ist der Veränderungsprozess einer Organisation und der dain tätigen Menschen, der sich an bestimmten Werten und Prinzipien orientiert.

Wir orientieren dabei sowohl die Wahrnehmung der Organisation als auch die Art der Veränderungen an den Prinzipien lebender Systeme.

Dazu gehört sowohl die Anpassung an Gegebenheitn wie die Notwendigkeit, sich im Hinblick auf Ziele, Prinzipien und Werte zu verändern.