Fragepool - Fettsäuren Flashcards

1
Q

Fettsäuren

A

wichtige Klasse innerhalb der Biomoleküle/wichtige Naturstoffgruppe

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Q

Warum dominieren in Organismen diejenigen Fettsäuren, die eine gerade Anzahl Kohlenstoff haben

A

Natürliche Fettsäuren werden durch C2-Einheiten der Essigsäure gebildet und sind dadurch ein
Vielfaches dieser C2-Einheiten mit gerader Anzahl an Kohlenstoffatomen.

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3
Q

Geben Sie die prinzipiellen Schritte ihrer Biosynthese an und begründen Sie warum geradzahlige Kohlenstoffketten in der Natur dominant auftreten

A

• Kondensation -> Reduktion -> Dehydration -> Reduktion

• Geradzahlige sind dominanter, da natürliche Fettsäuren durch C2-Einheiten der Essigsäure gebildet
werden und so die Anzahl der C-Atome meistens ein ganzzahliges vielfaches von 2 ist.

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4
Q

Skizzieren Sie ihre Struktur, ihre Eigenschaften und ihre physiologischen Bedeutung

A

• Fettsäuren bestehen aus den Lipiden und bestehen aus langen C-Ketten mit einer COOH-Gruppe am
Ende. Ungesättigte Fettsäuren haben dabei mindestens eine Doppelbindung
• Fettsäuren + Glycerin = Fette: Kurze Kohlenstoffketten finden sich meist in flüssigen Fetten (Öle) und
langkettige in festen Fetten (Butter)
• Bedeutung: Fettsäuren speichern viel Energie im Körper und unterstützen das Immunsystem. Sie sind
außerdem ein guter Kälteschutz
• Eigenschaften: sind abhängig von Kettenlänge und Anzahl der Doppelbindungen. Fettsäuren sind kaum
wasserlöslich und haben einen Schmelzbereich, da sie in der Natur nur als Gemische vorkommen.
Meist Geschmacks- und geruchlos
• Synthese: Der Aufbau von Fettsäuren ist an ein multifunktionales Enzym (Fettsäure-Synthase)
gebunden. Die Biosynthese findet folgendermaßen statt:
Acetyl-CoA (C2-Einheiten) ->1->2->3->4->Butynyl 1->2->3->4-> Hexanoxyl-CoA-> 1 -> Kondensation /
2->Reduktion / 3-> Dehydration / -> Reduktion

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5
Q

Spektrogramm gegeben mit Peaks bei C15, C18, C26, C28, C30, C32. Woher kommt die Probe?

A
  • Algen (15), Tiere & Pflanzen (18), Höhere Landpflanzen (26,28,30,32)
  • Die Probe müsste aus eine marinen Randbereich mit weiteren hohen Landpflanzen
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6
Q

Von welchen Organismengruppen stammt das ursprünglich organische Material, welche Beiträge können
ausgeschlossen werden (Begründung)? Welcher Ablagerungsbereich ist aus den Ergebnissen ableitbar?
(Tipp: In Vorlesung und Tutorium als Diagramme dargestellt.)

In einer fossilen Probe wurden hauptsächlich die folgenden Fettsäuren identifiziert:
• Pentadecansäure, Heptadecansäure
• Iso- und anteiso-Fettsäuren

A
  • Penta=15 kommt aus Algen, Heptadecan=17 kommt von Schweineschmalz
  • Bakterien

–>Das weist auf marine Ablagerungsbereich hin und auf die Organismengruppe der Bakterien

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7
Q

Von welchen Organismengruppen stammt das ursprünglich organische Material, welche Beiträge können
ausgeschlossen werden (Begründung)? Welcher Ablagerungsbereich ist aus den Ergebnissen ableitbar?
(Tipp: In Vorlesung und Tutorium als Diagramme dargestellt.)

In einer fossilen Probe wurden hauptsächlich die folgenden Fettsäuren identifiziert:
• Hexadecan- und Octadecansäure
• Pentadecansäure
• iso- und anteiso-Fettsäuren

A
  • Alle Pflanzen und Tiere
  • Vor allem in Algen
  • Bakterien

–>Salziges Milieu mit hohem bakterieller Aktivität

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8
Q

Von welchen Organismengruppen stammt das ursprünglich organische Material, welche Beiträge können
ausgeschlossen werden (Begründung)? Welcher Ablagerungsbereich ist aus den Ergebnissen ableitbar?
(Tipp: In Vorlesung und Tutorium als Diagramme dargestellt.)

In einer fossilen Probe wurden hauptsächlich die folgenden Fettsäuren identifiziert:
• Hexadecansäure, Octadecansäure
• Triacontansäure
• Octacosansäure

A
  • Fette und Öl in fast allen Organismen
  • Wachse höherer Landpflanzen (C30)
  • Wachse höherer Landpflanzen (C28)

–>Vermutlich Ablagerung bei viel O in Bereichen von höheren Landpflanzen (Wald)

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9
Q

Welche Substanzen sind die Hauptprodukte der Diagenese von Fettsäuren, wie werden sie gebildet?

A

Während der Diagenese werden aus Fettsäuren n-Alkane (durch Decarboxylierung -CO2) und Alkohole
(durch Reduktion -O+H2) gebildet.

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10
Q

Illustrieren sie an einem Bsp. die verschiedenen Nomenklaturen zur Benennung von ungesättigten
Fettsäuren.

A

• Unterscheidung nur durch Länge der Kette (z.B. C11H23CO2H -> Laurinsäure)

  • trans-Fettsäuren beseitzen eine lineare und cis-Fettsäuren eine gewinkelte Kohlenwasserstoffkette
  • X:Y(Z) X=Länge der Kette / Y=Anzahl an Doppelbindungen /
  • X:Y(wZ) Z = Position der Doppelbindungen / w = von hinten zählen
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11
Q

Für welche Organismengruppen ist das Auftreten von
Fettsäuren der Kettenlänge n-C29 bis n-C33
in aquatischen Sedimenten typisch

A

höhere Landpflanzen

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12
Q

Für welche Organismengruppen ist das Auftreten von
iso- und anteiso-Fettsäuren
in aquatischen Sedimenten typisch

A

Bakterien

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13
Q

Für welche Organismengruppen ist das Auftreten von
n-C15 und n-C17 Fettsäuren
in aquatischen Sedimenten typisch

A

Algen in marinen Bereichen

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14
Q

Was unterscheiden gesättigte und ungesättigte Fettsäuren

A
  • gesättigte Fettsäuren besitzen keine Doppelbindung -> CnH2n+1COOH
  • Ungesättigte Fettsäuren besitzen mindestens eine Doppelbindung (und können Knicke haben)
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