Fragepool - Biogeospähre Flashcards

1
Q

Biogeosphäre

A

Mengenmäßig treten makromolekulare Biomoleküle oder Biopolymere deutlich dominanter auf als niedermolekualre Substanzen

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2
Q

Erläutern Sie den Unterschied zwischen regulären und irregulären Polymeren. Geben Sie jeweils ein
Beispiel

A

• Reguläre: Molekülstruktur besteht aus einem sich wiederholenden, identischen Strukturelement mit
gleichem Richtungssinn ABC-ABC-ABC (Polypropylen)
• Irregulär: Molekülstruktur weist entweder mehrere Strukturelemente auf oder identische
Strukturelemente mit unterschiedlichem Richtungssinn ABC-BCA-ACB (Glucose)

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3
Q

Welche der folgenden Aussagen ist wahr? Begründen Sie ihre Einschätzung

  • Lignin ist ein Produkt der Polykondensation
  • Die diagenetinsche Stabilität von regulären Polymeren ist höher als die von irregulären Polymeren
  • DNA tritt in der Biosphäre mengenmäßig dominanter auf als Cellulose
A

• Lignin ist ein Produkt der Polykondensation
–> Falsch, Lignin ist ein Produkt der dehydrierenden Polymerisation
• Die diagenetische Stabilität von regulären Polymeren ist höher als die von irregulären Polymeren
–> Falsch, da reguläre Polymere aufgrund ihres einfachen Aufbaus schneller abgebaut werden können
• DNA tritt in der Biosphäre mengenmäßig dominanter auf als Zellulose
–> Falsch, da Zellulose die häufigste organische Verbindung ist und 50%-Massenanteil an allen pflanzlichen Zellwänden hat

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4
Q

Lignin

A

bedeutendes Biopolymer

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5
Q

Welche Aufgabe hat Lignin in der Biosphäre

A

• Lignin, auch Holzstoff genannt, ist einer der Hauptbestandteile in Holz und kommt daher mengenmäßig
sehr häufig in der Biosphäre vor.
• Es ist der Stützbaustoff von verholzten Pflanzen
• Es wird in den Zellwänden der Pflanzen eingelagert
• Die Synthese von Lignin hat erst die Entwicklung der hohen Landpflanzen möglich gemacht
• Durch seine hohe Halbwertszeit ist Lignin auch Hauptquelle des Humus des Bodens

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6
Q

Wie wird Lignin gebildet und wie kann Lignin analytisch erfasst werden

A

• Lignin entsteht aus den aromatischen Aminosäuren Phenyalanin und Tyrosin. Daraus wird Zimtsäure
und in weiteren Schritten Cumarsäure, Ferulasäure und Sinaspinsäure
12 von 15
• Danach wirken Peroxidasen (Enzyme) als Katalysator und es entstehen (dehydrieren) Radikale die dann
spontan zu Lignin polymerisieren.
• Lignin ist analytisch über dessen Zerfallsprodukte erfassbar mit der Kupferoxid-Methode
• Chemisch kein einheitlicher Stoff. verschiedene Verknüpfungsmöglichkeiten und unterschiedliche
Anteile Phenylpropan-Einheiten

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7
Q

Welche Organismengruppen lassen sich auf Basis von Lignin-Analyse organisch-geochemisch unterscheiden?

A

.• Lignin ist nicht einheitlich und verschieden Pflanzen können durch verscheiden Bausteintypen
charaktereisiert werden:
• Pflanzenart: holzige & nichtholzige Gymnosperen (Nacktsamer) & holzige & Nichtholzige Angiospermen
(Bedecktsamer)
• Laubholzlignin: Sinapineinheiten
• Nadelholzlignin: Coniteryleinheiten
• Gramineen (Stroh): Conaryleinheiten

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8
Q

Wie wird Lignin abgebaut

A

Der Abbau von Lignin erfolgt durch Weißfäule des Holzes oder bei im Boden gelagertem Lignin durch
Mikroorganismen

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