Fragenkatalog 2: Strategisches FM Flashcards
1.1: Nennen Sie die wesentlichen Aufgaben des normativen, strategischen und operativen Managements.
- Normatives Management: Erarbeitung einer Vision und eines Mission-Statements
- Strategisches Management: Entwicklung, Bewertung und Umsetzung von Strategien
- Operatives Management: Umsetzung der strategischen Vorgaben
1.2.1: Erläutern Sie den monetären Nutzen des strategischen Managements.
- Unternehmen sind damit umsatzstärker, produktiver und profitabler.
- Unternehmen, deren strategisches Management sich am aktuellen Stand der Forschung orientiert, sind innerhalb ihrer Branche überdurchschnittlich erfolgreich.
1.2.2: Erläutern Sie den nicht monetären Nutzen des strategischen Managements.
- Identifik externer Bedrohungen des Unternehmensbestandes (Threats)
- Verbessertes Verständnis der Wettbewerber
- Durchs SM können Veränderungen eher als Chance und weniger als Bedrohung wahrgenommen werden.
- Gemeinsamer Bezugsrahmen im Unternehmen, der auch disziplinierende Wirkung gegenüber Einzelinteressen haben kann.
- Ausgangspunkt und Voraussetzungen für jedes effiziente und effektive Managementsystem.
1.3: Welchen Zweck verfolgt ein Mission-Statement und welche einzelnen Themen werden dort behandelt?
- Das Mission-Statement verfolgt den Zweck, die wesentlichen Grundzüge des Geschäftsmodells eines Unternehmens in knapper Form darzustellen.
- Normalerweise werden in einem Mission-Statement die folgenden Themen behandelt:
Kunden und Mitarbeiter | Produkte bzw. Leistungen | Märkte bzw. Marktsegmente
1.4.1: Was versteht man unter einer SWOT-Matrix ?
- Strengthes Weaknesses Opportunities Threats
- Kombination interner & externer Faktoren führt zu vier Typen von Strategien.
- Es handelt sich hierbei um SO-, WO-, ST- und WT-Strategien
1.4.2: Welche vier grundsätzlichen Strategietypen können aus einer SWOT-Matrix resultieren?
- SO-Strategien nutzen die internen Stärken eines Unternehmens um externe Chancen zu nutzen.
- WO-Strategien versuchen, interne Schwächen durch Nutzung externer Chancen zu verbessern und ggf. zu überwinden.
- ST-Strategien nutzen die Stärken des Unternehmens, um externe Risiken zu vermeiden bzw. abzumildern.
- WT-Strategien sind Defensivstrategien, die versuchen, interne Schwächen zu verbessern und externe Risiken abzumildern.
1.4.3: Entwickeln Sie für die SO-Strategie eine konkrete Strategie am Beispiel eines FM-Dienstleisters.
Durch Einsatz der TGM-Kompetenz eines Dienstleisters kann der Outsourcing-Trend im Bereich der TGM-Leistungen optimal genutzt werden.
1.4.4: Entwickeln Sie für die WO-Strategie eine konkrete Strategie am Beispiel eines FM-Dienstleisters.
Die fehlende Kernkompetenz im IGM versucht der Dienstleister durch Konzentration auf den Outsourcing-Trend im TGM und Zukauf von IGM-Leistungen zu überwinden.
1.4.5: Entwickeln Sie für die ST-Strategie eine konkrete Strategie am Beispiel eines FM-Dienstleisters.
Das Risiko einer steigenden Anzahl von Wettbewerbern auf dem Markt für FM- Systemdienstleistungen versucht der Dienstleister, durch den weiteren Ausbau von Wettbewerbsvorteilen im TGM abzumildern.
1.4.6: Entwickeln Sie für die WT-Strategie eine konkrete Strategie am Beispiel eines FM-Dienstleisters.
Ein kleinerer Reinigungsdienstleister, der in dem umkämpften und durch niedrige Margen gekennzeichneten Markt nicht überleben kann, lässt sich von einem größeren Systemdienstleister übernehmen.
2.1: Welche neuen Services können FM-Dienstleister im industriellen Bereich über klassische Leistungsbereiche hinaus im Bereich der Prozessunterstützung noch zusätzlich anbieten?
- Unterstützung der Wissensgenerierung im Sinne von F&E
- elektronisch kaufmännische Prozesse bis zum
- integrierten Abfallmanagement für das komplexe Kerngeschäft.
- Dem Forscher wird Fokussierung aufs Kerngeschäft ermöglichet.
2.2: Was versteht man generell unter einer Make-or-Buy-Entscheidung?
Es ist eine Festlegung, ob gewisse Leistungen selbst erbracht oder fremdbezogen werden sollen.
3.1.1: Erläutern Sie die Vorteile einer undifferenzierten Sale-and-Lease-Back-Strategie bzgl. aller Unternehmensimmobilien bei einem börsennotierten Non-Property-Unternehmen.
- Konzentration des Non-Property-U auf das Kerngeschäft.
- Summe aus Kerngeschäft + Immobilienbestand hat einen höheren Börsenwert als das bestehende Konglomerat.
- Risikostreuung nicht auf Unternehmensebene sondern auf Ebene des Shareholders
- Stille Reserven werden beim Verkauf als Veräußerungsgewinne realisiert und ausgeschüttet. Kommt den Shareholdern zugute.
3.1.2: Erläutern Sie die Nachteile einer undifferenzierten Sale-and-Lease-Back-Strategie bzgl. aller Unternehmensimmobilien bei einem börsennotierten Non-Property-Unternehmen.
- Bei Auflösung Stiller Reserven: Versteuerung d. Veräußerungsgewin
- Die Veräußerung von Immobilien ist grunderwerbsteuerpflichtig. Zahlungsverpflichtung von derzeit mind. 3,5 % des Veräußerungserlöses.
- Eine Veräußerung der Immobilien kann sich nachteilig auf das Kerngeschäft auswirken (z.B. Handelsimmobilien).
3.2: Von welchen Potentialen hängt der Total Return einer Immobilieninvestition ab?
Potentialen
- Kaltmiete
- Betriebs- &
- Bewirtschaftungskosten
- Flexibilität
- Funktionalität
- Attraktivität der Lage &
- der Dienstleistungen.