Fragenkatalog 1: Einführung ins FM Flashcards

1
Q

Definieren Sie FM in eigenen Worten.

A

Facility Management ist eine Managementdisziplin. Hier wird der gesamte Lebenszyklus eines Objekts, sowie die Grundbedürfnisse von Menschen betrachtet. Ziel ist unteranderem ein reibungsloser, optimierter Betrieb mithilfe eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses PDCA.

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2
Q

Wie lautet die Definition für FM nach GEFMA?

A

FM ist eine Managementdisziplin,
die durch ergebnisorientierter Handhabung von Facilities und Services im Rahmen geplanter, gesteuerter und beherrschter Facility Prozesse
eine Befriedigung der Grundbedürfnisse von Menschen am Arbeitsplatz, Unterstützung der Unternehmens-Kernprozesse und Erhöhung der Kapitalrentabilität bewirkt.

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3
Q

Wie lautet die Definition für FM aus Amerika?

A

Managing and coordinating interrelated people, process and place issues and functions within the corporation or organization…
FM integrates the principles of business administration, architecture, and the behavioral and engineering sciences.

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4
Q

Was versteht man unter dem PDCA-Ansatz?

A

Der PDCA-Zyklus beschreibt die Phasen eines kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Plan-Do-Check-Act.

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5
Q

Was sind die 4 Hauptressourcen im FM?

A
  1. Geld
  2. Personen
  3. Zeit
  4. Infrastruktur
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6
Q

Was sind die drei Säulen des FM?

A

Technisches-
Infrastrukturelles- und
Kaufmännisches

…Facility Management

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7
Q

Nenne eine internationale Organisation im FM.

A

International Facility Management Association

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8
Q

Nenne zwei nationale Organisationen im FM.

A

GEFMA: German Facility Management Association
RealFM: Association for Real Estate and Facility Managers

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9
Q

Unterschied zwischen dem Gebäude- und dem Facilitymanagement?

A

GM: ist ein Teilbereich des FM und Objektbezogen. Es werden nur Leistungen aus der Lebenszyklusphase 6 (Betriebs- und Nutzungsphase) wahrgenommen.

FM: Objekt- und Standortübergreifend und betrachtet alle Lebenzyklusphasen

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10
Q

Was ist der Unterschied zwischen einer Global und einer Partialstrategie?

A

Die Partialstrategie stützt immer die Globalstrategie!
Die Globalstrategie ist Leitlinie meines Handels.
Global: Gewinnsteigerung
Partial: Kostenreduktion und Absatzsteigerung

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11
Q

Was sind Facility Produkte? Nenne drei Beispiele.

A

Ergebnis eines oder mehrerer Facility Prozesse:

  1. Funktionsfähiger Arbeitsplatz
  2. Verfügbarkeit von Anlagen und Einrichtungen
  3. Sauberkeit und Hygiene
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12
Q

Welche drei Leistungsebenen des FM werden in der GEFMA unterschieden?

A

Unternehmensebene (Facility Manager)
nicht delegierbare normative und strategische Managementleistung

Standortebene (Objektmanager)
delegierbare strategische Managementleistungen

Prozessebene (Prozessmanager)
delegierbare operative Management- und Dienstleistungen

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13
Q

Was sind KPI’s? Was müssen KPI’s können

A

Schlüsselkennzahlen, mit deren Hilfe wesentliche Leistungen des FM-Dienstleisters gemessen werden

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14
Q

Definieren Sie normatives Management

A

definiert zunächst das Selbstverständnis des Unternehmens

Es werden grundsätzliche und langfristigen Aussagen zum Unternehmen gemacht, welche das gesamte unternehmerische Handeln begründen

Es werden Normen und Werte des Unternehmens fest gemacht

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15
Q

Definieren Sie strategisches Management

A

Strategie aus dem griechischen strategos, bedeutet Kommandant:

Mit der Strategie wird das langfristige Unternehmensverhalten festgelegt.

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16
Q

Definieren Sie operatives Management

A

operatives Management ist die Durchführung mit allen Maßnahmen, die aus sich aus den Bewirtschaftungskernaufgaben einer Anlage/Immobilie ergeben

17
Q

Cost- und profit center im FM

Was bedeutet cost center?

Was bedeutet profit center?

A

cost center: Das cost center ist ein in sich abgeschlossener Teilbereich eines Unternehmens, der im Gegensatz zu einem profit center keinen Zugang zum Markt hat.
cost center KOSTET

profit center: Ein profit center ist eine Organisationseinheit im Unternehmen. Es ist durch eigenständige Gewinn- und Verlustrechnung gekennzeichnet.
profit center VERDIENT

18
Q

Was sind die wichtigsten Kriterien in Bezug auf Immobilien?

A

Lage - Lage - Lage

19
Q

Organisation
Das Unternehmen Karstadt/Kaufhof betreibt mehr als 100 Kaufhäuser, dazu noch deutschlandweit 5 Sporthäuser. Das Gesamtvolumen FM beläuft sich auf mehr als 200 Mio. €. Sie sind gefragt, welche Aufstellung Sie anregen würden. Bei dieser Aufstellung bedienen Sie sich der GEFMA-Empfehlungen, die für das FM für mehrere Standorte eine Struktur empfahl.
Bitte zeichnen Sie diese dazugehörige Skizze.

A
Spalte A: Konz./Planung/Errichtung/Beschaffung
- - - 
Spalte B: Nutzungsphase
- - - 
Spalte C: Verwertung
- - - 
Zeile 1: Unternehmenspolitik 
- - - 
Zeile 2: normative Führung FM
- - - 
Zeile 3: strategische Führung FM
- - - 
Zeile 4: operative Führung und Leistungen
- - -
Unternehmensleitung: Zelle("A1:C1")
- - -
Leitung FM: Zelle("A2:C3")
- - -
Standorte: Zelle("B4")
20
Q

Was ist der Unterschied in Bezug auf die Wertschöpfung zwischen dem FM und dem CREM?

A
  1. FM: Leistungen in allen LZPs

2. CREM: Teildisziplin des FM, beschränkt sich auf LZP 4;5;(6)

21
Q

Die GEFMA 100 definiert einen hierarchischen Aufbau des FM von der Unternehmensleitung bis hin zur operativen Führung und den Leistungen.
Skizzieren Sie in einem Schaubild die unterschiedlichen Ebenen und zeigen Sie die Ansiedlung des normativen, strategischen und operativen Managements über den gesamten Lebenszyklus hinweg, von der Zentrale des Unternehmens bis hin zu den Standorten.

A
Spalte A: Konz./Planung/Errichtung/Beschaffung
- - - 
Spalte B: Nutzungsphase = Zeithorizont GM
- - - 
Spalte C: Verwertung
- - - 
Zeile 1: Unternehmenspolitik 
- - - 
Zeile 2: normative Führung FM
- - - 
Zeile 3: strategische Führung FM
- - - 
Zeile 4: operative Führung und Leistungen = Organisationshorizont GM
- - - 
Zeithorizont FM: alle Spalten
- - -
Organisationshorizont FM:  Zeile 2-4
- - -
Unternehmensleitung: Zelle("A1:C1")
- - -
Leitung FM: Zelle("A2:C3")
- - -
GM: Zelle("B4")
22
Q

Die DIN 32736 befasst sich mit der Struktur des Gebäudemanagementes.
Anders als die GEFMA-Definitionen werden hier 4 wichtige Leistungsbereiche unter dem Dach des GM in einer Modellbetrachtung zusammengefasst.
Bitte skizzieren Sie diese Leistungsbereiche in Anlehnung an die DIN.

A
  1. Dach: GM
  2. Säulen: TGM IGM KGM
  3. Flächenmanagement
23
Q

TGM

Benennen Sie mindestens 4 Leistungsbereiche des TGM nach DIN 32736

A
  1. Betreiben
  2. Dokumentieren
  3. Energiemanagement
  4. Modernisieren
24
Q

KGM

Benennen Sie mindestens 3 Leistungsbereiche des KGM nach DIN 32736

A
  1. Beschaffungs- &
  2. Vertragsmanagement
  3. Objektbuchhaltung
25
Q

IGM

Benennen Sie mindestens 4 Leistungsbereiche des IGM nach DIN 32736

A
  1. Verpflegungs-
  2. Hausmeister-
  3. Umzugs-
  4. Sicherheitsdienste
26
Q

Benennen Sie die Lebenszyklus Phasen nach GEFMA.

A
  1. Konzeption
  2. Planung
  3. Errichtung
  4. Vermarktung
  5. Beschaffung
  6. Betrieb & Nutzung
  7. Umbau & Sanierung
  8. Leerstand
  9. Verwertung
27
Q

Die neue DIN EN ISO 41001 definiert einen prozessualen Ansatz des FM. Bitte zeigen Sie diesen hier und erläutern den PDCA-Ansatz im Managementsystem FM.
Ist dieser prozessuale Ansatz zugleich auch die Definition des FM selbst? Begründen Sie Ihre Antwort mit dem Begriff System und ziehen Sie dabei Vergleich zu anderen Disziplinen.

A
  1. P: Planen: FM-Pläne: Planung&Führung
  2. D: Durchführen: verwirklichen: Betrieb
  3. C: Prüfen: messen: Leistungsbewertung
  4. A: Handeln: verbessern: Verbesserung
  5. Aus A Pfeil weg: FM Politik:Pfeil zurück zu P
  6. Aus FM Politik Pfeil zu FM Strategie
28
Q

Marktkennzahlen

  1. Bruttowertschöpfung des FM?
  2. Wie ist die Wachstumsrate der FM Leistungen in dem gleichen Zeitraum?
  3. Welches sind die Hauptmärkte des FM
  4. Wie entwickelt sich der Auslandsumsatzanteil der deutschen FM-Wirtschaft?
A
  1. 139 Mrd. € 2017
  2. zwischen 1,5 % (2017) bis 5 %
  3. Gebäudereinigung 31 %, Gebäudetechnik Immobilie 20 % und Gebäudetechnik Produktion 8 %
  4. Internationalisierung gewinnt an Bedeutung
29
Q

Welche drei wesentlichen Zeithorizonte existieren für die Budgetplanung in Unternehmen?

A
  1. Jahresplanung: 1a
  2. Mittelfristplanung: 5a
  3. Langfristplanung: 10a
30
Q

Was ist der Investor-Nutzer – Konflikt?
Zeigen Sie diesen anhand einer Grafik, in der Sie die –vereinfacht- Investitionen und die Betriebskosten als Ordinaten über die Zeit auftragen.

A
Y1: Investition
Y2: Betriebskosten
X: Zeit
- - -
2 parallele Linien von oben Links nach unten rechts
- - - 
2 Ursprungsgeraden
- - - 
steile ursprungsgerade und unterer parallele = NWG (7a) / (WG 50a-100a)
31
Q

Wann überholen im Durchschnitt die laufenden Kosten die Investitionskosten bei (Nicht)wohngebäuden in Deutschland?

A
  1. WG: 50a-100a

2. NWG: 7a

32
Q

Welches sind die beiden Hauptperspektiven des operativen Managements?

A

Zeigt FM besonders prägnant.

…kennzeichnet alle Maßnahmen, die sich aus den Bewirtschaftungskernaufgaben einer Anlage oder einer Immobilie ergeben

33
Q

Was wird mit „die zweite Miete“ bezeichnet?

A

Der Investor-Nutzer – Konflikt

34
Q

Benennen Sie mindestens 5 FM-Hauptprozesse in der Lebenszyklusphase „Betrieb&Nutzung“ nach GEFMA 100

A
  1. Objektbetrieb managen
  2. Objekt betreiben
    • schützen&sichern
    • verwalten
    • ver- und entsorgen
35
Q

Was bedeutet – ins deutsche übertragen- das Wort Facility?

A

Objekte, die neben Services für die Durchführung von Facility Prozessen benötigt werden (GEFMA 100)

36
Q

Benennen Sie in der Leistungsphase 6.300, Objekte betreiben, 3 Leistungsprozesse nach GEFMA

A

Anlagen & Einrichtungen …

  1. …prüfen
    - - -
  2. …inspizieren & warten
    - - -
  3. …instandsetzen & erneuern