Fragen VWL Klausur Flashcards

1
Q
  1. Nennen und erläutern Sie die Hauptziele der Wirtschaftspolitik der Bundesregierung, die 1967 mit dem Stabilitätsgesetz verabschiedet wurden! Welches Ziel ist als Hauptziel der Wirtschaftspolitik und als Konvergenzkriterium formulier.
A

Definition:
Wirtschaftspolitik wird auch als angewandte Mikro- und Makroökonomie verstanden und untersucht die Anforderungen und die möglichen Folgen der wirtschaftlichen Tätigkeiten des Staates.

Hauptziele des Stabilitäts- und Wachstumsgesetzes:
Allgemein gilt § 1: „Bund und Länder haben bei ihren wirtschafts- und finanzpolitischen Maßnahmen die Erfordernisse des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts zu beachten“

  1. stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum
    * Wachstum kommt durch Kapitalakkumulation oder durch technische Fortschritte zustande. Ein angemessenes und stetiges Wachstum vermeidet, dass es zu Arbeitslosigkeit und Inflation kommt. Der Indikator für ein stetiges Wachstum ist das reale Bruttoinlandsprodukt. Ebenfalls kann die Lage der Ärmeren ohne eine Umverteilung verbessert werden.
  2. hoher Beschäftigungsstand
    * Ein hoher Beschäftigungsstand bedeutet zugleich eine niedrige Arbeitslosenquote. Durch einen hohen Beschäftigungsgrad führt zu erhöhten Einnahmen des Staates, ebenfalls wird die Wirtschaft durch eine erhöhte Kaufbereitschaft der Menschen angekurbelt.
  3. stabiles Preisniveau
    * Ein stabiles Preisniveau ist wichtig, damit es weder zu einer Inflation noch zu einer Deflation kommt. Ebenfalls kann Geld nur dann seine Funktionen erfüllen (Zahlungsmittelfunktion, Wertspeicherfunktion, Funktion der Rechnungseinheit), wenn sein Wert stabil ist. Bei instabilem Geldwert entstehen hohe Transaktions- und Informationskosten
  4. außenwirtschaftliches Gleichgewicht
    * Ein außenwirtschaftliches Gleichgewicht ist wichtig, damit es bei der wirtschaftlichen Entwicklung eines Landes nicht durch schädliche Außenwirtschaftsbeziehungen belastet wird.
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2
Q

2. Deutsche und Französische Arbeiter können je 4 Autos pro Jahr herstellen. Eine französische Arbeitskraft kann 10 Tonnen Weizen pro Jahr erzeugen, während eine deutsche Arbeitskraft nur 5 Tonnen Weizen pro Jahr produziert.
Nehmen Sie an, jedes Land verfügt über 100 Millionen Arbeitskräfte.

2.1 Erstellen Sie für diese Situation eine Tabelle!

A
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3
Q
  1. Deutsche und Französische Arbeiter können je 4 Autos pro Jahr herstellen. Eine französische Arbeitskraft kann 10 Tonnen Weizen pro Jahr erzeugen, während eine deutsche Arbeitskraft nur 5 Tonnen Weizen pro Jahr produziert.
    Nehmen Sie an, jedes Land verfügt über 100 Millionen Arbeitskräfte.

2.2 Zeichen Sie die Produktionsmöglichkeitenkurve der beiden Volkswirtschaften.

A
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4
Q

2.Deutsche und Französische Arbeiter können je 4 Autos pro Jahr herstellen. Eine französische Arbeitskraft kann 10 Tonnen Weizen pro Jahr erzeugen, während eine deutsche Arbeitskraft nur 5 Tonnen Weizen pro Jahr produziert.
Nehmen Sie an, jedes Land verfügt über 100 Millionen Arbeitskräfte.

2.3. Wie hoch sind die Opportunitätskosten eines Autos? Von Weizen? Fassen Sie die Ergebnisse in einer Tabelle zusammen.

A
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5
Q

2.Deutsche und Französische Arbeiter können je 4 Autos pro Jahr herstellen. Eine französische Arbeitskraft kann 10 Tonnen Weizen pro Jahr erzeugen, während eine deutsche Arbeitskraft nur 5 Tonnen Weizen pro Jahr produziert.
Nehmen Sie an, jedes Land verfügt über 100 Millionen Arbeitskräfte.

2.4. Welches Land hat einen absoluten Vorteil bei der Autoproduktion oder bei der Weizenproduktion? & e) Welches Land hat einen komparativen Vorteil?

A

Definition: Ein Individuum verfügt über einen komparativen Vorteil bei der Produktion eines Gutes, wenn die Opportunitätskosten für die Produktion des Gutes für dieses Individuum geringer sind als für andere Menschen.

Definition: Ein Individuum verfügt über einen absoluten Vorteil in einer Aktivität, wenn es diese Aktivität besser leisten kann als andere Menschen.

  • Deutschland hat einen komparativen Vorteil bei den Autos und Frankreich einen komparativen Vorteil bei den Weizen
  • Bei der Autoproduktion hat kein Land einen absoluten Vorteil, aber bei der Produktion von Weizen hat Frankreich einen absoluten Vorteil
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6
Q

2.Deutsche und Französische Arbeiter können je 4 Autos pro Jahr herstellen. Eine französische Arbeitskraft kann 10 Tonnen Weizen pro Jahr erzeugen, während eine deutsche Arbeitskraft nur 5 Tonnen Weizen pro Jahr produziert.
Nehmen Sie an, jedes Land verfügt über 100 Millionen Arbeitskräfte.

2.5 Angenommen, ohne Handel würde je die Hälfte der Arbeitskräfte eines Landes Autos oder Weizen erzeugen – welche Mengen von beiden Produkten erzeugt dann jedes Land?

A
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7
Q

2.Deutsche und Französische Arbeiter können je 4 Autos pro Jahr herstellen. Eine französische Arbeitskraft kann 10 Tonnen Weizen pro Jahr erzeugen, während eine deutsche Arbeitskraft nur 5 Tonnen Weizen pro Jahr produziert.
Nehmen Sie an, jedes Land verfügt über 100 Millionen Arbeitskräfte.

2.6. Gehen Sie von der Situation ohne Handel aus und bilden Sie ein Beispiel dafür wie es jedem Land durch den Handel bessergeht!

A

Jedes Land konzentriert sich auf das Produkt bei dem er einen komparativen Vorteil hat und nutzt diesen somit aus. Dementsprechend produzieren alle deutschen Arbeiter ausschließlich Autos, d.h. 100 Mio * 4 Autos = 400 Mio Autos. Die französischen Arbeiter produzieren nur noch Weizen, d.h. 100 Mio * 10 Tonnen = 1000 Mio Tonnen Weizen. Deutschland produziert somit 200 Mio Autos mehr als zuvor und kann diese nach Frankreich exportieren. Ebenfalls produziert Frankreich nun 500 Tonnen mehr und kann nun zwischen 250 und 500 Tonnen nach Deutschland exportieren.

Durch den Handel können alle Länder ihren komparativen Vorteil ausnutzen und Güter importieren oder exportieren. Durch den Import und Export sparen die Länder die eigenen Ressourcen und können diese in die Produktion investieren.

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8
Q

3. Die Ausgangssituation für jede der fünf Teilaufgaben ist folgende:
Student S hat monatlich 5€ für Obst (Orangen und Äpfel) zur Verfügung. Der Preis einer Orange hat 0,56 €, der Preis eines Apfels beträgt 0,25€. Die Abbildungen zeigen jeweils die Budgetgerade in der Ausgangssituation und eine Veränderung.

Welche Abbildung zeigt jeweils die beschriebene Veränderung?

  1. Der Student soll nur 6€ für Obst (O&A) zur Verfügung haben
  2. Der Student soll nur noch 2,50€für Obst (O&A) zur Verfügung haben
  3. Der Orangenpreis sinkt auf 0,25€
  4. Der Apfelpreis steigt auf 0,50€
  5. Der Orangenpreis steigt auf 1,00€ und der Apfelpreis steigt auf 0,50€
A
  1. Der Student soll nur 6€ für Obst (O&A) zur Verfügung haben
    * Abbildung A
  2. Der Student soll nur noch 2,50€für Obst (O&A) zur Verfügung haben
    * Abbildung C
  3. Der Orangenpreis sinkt auf 0,25€
    * Abbildung D
  4. Der Apfelpreis steigt auf 0,50€
    * Abbildung B
  5. Der Orangenpreis steigt auf 1,00€ und der Apfelpreis steigt auf 0,50€
    * Abbildung C
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9
Q

4. Der Grenznutzen…

  1. ist eine Operationalisierung für Bedürfnisbefriedigung durch eine weitere Konsumeinheit.
  2. ist mathematisch die Ableitung der Kostenfunktion.
  3. Keine Aussage ist richtig.
A

Der Grenznutzen…

  1. ist eine Operationalisierung für Bedürfnisbefriedigung durch eine weitere Konsumeinheit

Definition: Zusätzlicher Nutzen, der entsteht, wenn eine zusätzliche Einheit eines Gutes oder einer Dienstleistung konsumiert wird.

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10
Q
  1. Öffentliche Güter unterscheiden sich von Allmendegütern in folgender Weise:
  2. Für beide Güter gilt Ausschließbarkeit, aber bei öffentlichen Gütern gilt Nicht-Rivalität im Konsum, während bei Allmendegütern Rivalität im Konsum besteht.
  3. Für beide Güter gilt Nicht-Rivalität im Konsum, aber bei öffentlichen Gütern ist Ausschließbarkeit gegeben, während bei Allmendegütern keine Ausschließbarkeit gilt.
  4. Für beide Güter ist keine Ausschließbarkeit gegeben, aber bei öffentlichen Gütern gilt Nicht-Rivalität im Konsum, während bei Allmendegütern Rivalität im Konsum besteht.
  5. Für beide Güter gilt Rivalität im Konsum, aber bei öffentlichen Gütern besteht keine Ausschließbarkeit, während für Allmendegüter Ausschließbarkeit gilt.
A

c. Für beide Güter ist keine Ausschließbarkeit gegeben, aber bei öffentlichen Gütern gilt Nicht-Rivalität im Konsum, während bei Allmendegütern Rivalität im Konsum besteht.

Definition: Allmendegüter sind Güter, bei denen andere Personen nicht von der Nutzung ausgeschlossen werden können und bei denen eine Rivalität in der Nutzung besteht.

Beispiele für Allmendegüter:

  • frei zugängliches Online-Angebot, wobei der Server der Webseite aufgrund von zu vielen Besuchern überlastet ist
  • frei zugängliche Autobahn mit Stau
  • frei zugängliche Fischgründe
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11
Q
  1. Angenommen, die Preiselastizität der Nachfrage für Weißwürste beträgt in Bayern 0,63 und in Berlin 1. Um ihren Umsatz zu steigern, sollten die Weißwurstproduzenten:
  2. die Preise in Berlin unverändert lassen und in Bayern erhöhen
  3. die Preise in Berlin senken und in Bayern erhöhen
  4. die Preise in beiden Bundesländern erhöhen
  5. die Preise in beiden Bundesländern senken
A
  1. die Preise in Berlin unverändert lassen und in Bayern erhöhen

Definition: Preiselastizität der Nachfrage misst die Empfindlichkeit der nachgefragten Menge eines Gutes oder einer Dienstleistung im Hinblick auf eine Änderung des Preises um 1%.

  1. > 1 -> preiselastische Nachfrage
    Die prozentuale Änderung der nachgefragten Menge ist größer als die prozentuale Änderung des Preises.
  2. < 1 -> preisunelastische Nachfrage

Die prozentuale Änderung der nachgefragten Menge ist geringer als die prozentuale Änderung des Preises.

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12
Q
  1. Ein Verlag hat festgestellt, dass die Zahlen der verkauften Exemplare eines VWL Buches von 10.000 auf 15.000 steigt, wenn der Preis des Lehrbuchs von 70€ auf 60€ sinkt. Wie hoch ist die Preiselastizität der Nachfrage (bei Benutzung der Mittelwertmethode).
  2. 50%
  3. 500
  4. -3,5
  5. -2,6
A

d. -2,6

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13
Q
  1. Kurve A repräsentiert:
  2. durchschnittlichen Gesamtkosten
  3. durchschnittlichen Variablen Kosten
  4. durchschnittlichen Fixkosten
  5. Grenzkosten
  6. Gesamtkosten
  7. Kurve B repräsentiert:
  8. durchschnittlichen Gesamtkosten
  9. durchschnittlichen Variablen Kosten
  10. durchschnittlichen Fixkosten
  11. Grenzkosten
  12. Gesamtkosten
  13. Kurve C repräsentiert:
  14. durchschnittlichen Gesamtkosten
  15. durchschnittlichen Variablen Kosten
  16. durchschnittlichen Fixkosten
  17. Grenzkosten
  18. Gesamtkosten
A
  1. Kurve A repräsentiert:

Grenzkosten

  1. Kurve B repräsentiert
  2. durchschnittlichen Gesamtkosten
  3. Kurve C repräsentiert

b. durchschnittlichen Variablen Kosten

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14
Q

9. Welche der folgenden Aussagen ist korrekt?

  1. Ein Monopolist ist ein Preisnehmer.
  2. Grenzerlös > Preis, wenn die Nachfragekurve einen fallenden Verlauf hat.
  3. Grenzerlös = Grenzkosten ist eine gewinnmaximierende Regel für jedes Unternehmen.
  4. Alle drei Aussagen sind richtig.
A

c. Grenzerlös = Grenzkosten ist eine gewinnmaximierende Regel für jedes Unternehmen

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15
Q

10.Zeichnen Sie das Kreislaufdiagramm einer offenen VWL mit Staatstätigkeit und beschriften Sie die Ströme

A
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16
Q

11. In einer kleineren Stadt herrscht ein Konkurrenzkamp auf dem Markt für Schokolade. Das Angebot der zahlreichen Anbieter ist beschrieben durch folgende Funktion: p*(x)= 3 + 0,1x

Die Nachfrage ist gegeben durch: P*(x) = 10 – 0,1x

Berechnen Sie den markträumenden Preis sowie die gleichgewichtige Menge für Schokolade und skizzieren Sie die Lösung.

A

nicht sicher…..

Funktionen gleichsetzen zur Schnittpunktberechnung:

3 + 0,1x = 10 - 0,1x |*10

30 + x = 100 - x |+x

30 + 2x = 100 |-30 und /2

X = 35

Heißt bei Menge x = 35 ist der Schnittpunkt. X in einer der beiden Funktionen einsetzen ergibt 6,5. Deswegen würde ich behaupten, dass Gleichgewichtsmenge 35 und Gleichgewichtspreis 6,50€ sind.

17
Q

12. Ökonomen sprechen von externen Effekten,

  1. Wenn eine Wirtschaftsaktivität mit Dritten abgewickelt wird.
  2. wenn die beste alternative Nutzung im Außenhandel besteht.
  3. oft im Zusammenhang mit Umweltbeeinträchtigung.
  4. Keine Aussage ist richtig.
A

c. oft im Zusammenhang mit Umweltbeeinträchtigung

Definition: Unter externen Effekten werden in der Volkswirtschaftslehre ökonomische Entscheidungen von Unternehmen verstanden, welche sich auf unbeteiligte Marktteilnehmer auswirken. Die verursachenden Unternehmen ignorieren dabei die sozialen und ökologischen Folgen ihres Handelns. Bei solch einem Mechanismus muss der Staat eingreifen, um andere Unternehmen sowie Haushalte zu unterstützen.

18
Q
  1. Der Anbieter in einem Polypol
  2. kann den Preis festlegen
  3. betreibt aktiv Marktpolitik
  4. reagiert nicht auf Preisveränderung
  5. ist ein Mengenanpasser
A

d. ist ein Mengenanpasser

Definition: Bezeichnung für Anbieter oder Nachfrager, die den Marktpreis für ein Gut als vorgegeben hinnehmen und nur durch Veränderung der Gütermenge, die sie anbieten oder nachfragen, auf Preisveränderungen reagieren. Auf Märkten mit vollständiger Konkurrenz, dem Polypol, verhalten sich alle Anbieter und Nachfrager als Mengenanpasser, da ein Einzelner über eine zu geringe Marktmacht verfügt, um auf die Preisbildung einen direkten Einfluss auszuüben.

19
Q
  1. Zwei Güter haben eine komplementäre Beziehung, wenn bei einer Preiserhöhung eines Gutes die Nachfragenach dem Gut sinkt
  2. Richtig
  3. Falsch
A

a. richtig

Definition: Komplementärgüter sind diejenigen Güter, die gemeinsam nachgefragt werden, da sie sich in ihrem Nutzen ergänzen, sie also einen Zusatznutzen erfüllen.
Beispiel: Auto und Benzin

Definition: Bei Substitutionsgütern handelt es sich um Güter, die problemlos durch andere Güter ersetzt werden können. Diese Güter erfüllen denselben Zweck, sodass der Grad der Bedürfnisbefriedigung bei einem Ersatz kaum bis gar nicht verringert wird.
Beispiel: Butter und Margarine

20
Q

15.Selbst, wenn ein Marktsystem zu Effizienz führt, kann die damit verbundene Allokation trotzdem ungerecht sein

  1. Richtig
  2. Falsch
A

a. richtig

Definition: Unter Allokation (lateinisch locare, mittellateinisch allocare ‚platzieren’, im weiteren Sinne ‚zuteilen’) versteht man allgemein die Zuordnung von beschränkten Ressourcen zu potenziellen Verwendern.

21
Q

16. Angenommen Eintrittskarten für „Das Phantom der Oper“ werden ausschließlich an der Abendkasse verkauft. Wie hoch ist die gesamte Konsumentenrate der fünf Studenten, wenn der Preis einer Karte bei 50€ liegt?

A

d. 240€

Definition: Allgemein gesagt handelt es sich bei der Konsumentenrente um die Differenz zwischen dem Preis, die ein Verbraucher bereit gewesen wäre für das Produkt zu zahlen und dem sogenannten Gleichgewichtspreis (= Schnittpunkt von Angebot und Nachfrage), den der Kunde letztendlich tatsächlich zahlen muss.

22
Q

17. Nenne und beschreiben Sie die Funktion des Staates und ihre Aufgaben und Ziele.

A

Der Staat hat drei Hauptaufgaben:

  1. Distributionsfunktion
  • Unter der Distributionsfunktion des Staates versteht man die Aufgabe des Staates, durch direkte Interventionen bzw. durch Umverteilung in die Einkommens- und Vermögensstruktur in der Volkswirtschaft einzugreifen.
    Im Grundsatz regelt der Markt die Verteilung der Güter und DL dahingehend, als dass derjenige, der den höchsten Preis zahlt, diese Güter und DL erhält. Da die aus Marktmechanismus resultierende Verteilung nicht notwendigerweise der gesellschaftlich gewünschten Idealverteilung entspricht, greift der Staat ein und verteilt Einkommen und Vermögen um (z.B.: durch Sozialtransfers)
  1. Allokationsfunktion
    * Im Grundsatz erfolgt die Allokation der Ressourcen auf verschiedene Verwendungszwecke hierbei nicht durch den Staat, sondern durch den Markt, der die Knappheit der Ressourcen über die Marktpreise regelt. In einigen Fällen kann der Markt indes z.B. keine effiziente Ressourcenallokation hervorbringen. In diesem Falle ist es Aufgabe des Staates das Marktversagen zu korrigieren. So stellt der Staat beispielsweise öffentliche Güter (z.B. Landesverteidigung, Polizei, Straßenbeleuchtung) bereit bzw. korrigiert negative externe Effekte (z.B. Umweltverschmutzung) durch entsprechende gesetzliche Vorschriften.
  2. Stabilisierungsfunktion
    * Als Stabilisierungsfunktion des Staates bezeichnet man die Aufgabe des Staates, eine stetige wirtschaftliche Entwicklung zu gewährleisten. Die vorhandenen Produktionsfaktoren (z.B. Arbeitskräfte) sollen möglichst dauerhaft vollständig ausgelastet sein. Da der Marktmechanismus indes auch konjunkturelle Schwankungen nach sich zieht, ist es Aufgabe des Staates diese Schwankungen stabilisierungspolitisch abzumildern bzw. im Idealfall komplett zu nivellieren.
23
Q
  1. Klassifizieren Sie die folgenden Themen nach Mikroökonomie (I) und Makroökonomie (A)
  2. Familienentscheidung über die Ersparnisse aus dem Einkomme
  3. Wirkung von gesetzlichen Vorschriften auf die Autoabgase
  4. Wachstumswirkung erhöhter Ersparnisbildung
  5. Arbeitskräfteeinstellung einer Unternehmung
  6. Zusammenhang zwischen Inflationsrate und Geldmengenänderung
A

a. Mikro.
b. Makro
c. Makro
d. Mikro
e. Makro

Definition:
Mikroökonomie: untersucht das Verhalten der einzelnen Wirtschaftssubjekte (der Haushalte und der Unternehmen) unter bestimmten Rahmenbedingungen. -> Verbindung zur BWL

Makroökonomie: widmet sich der Gesamtheit wirtschaftlicher Gruppen, also z.B. aller Unternehmen oder aller Haushalte, sowie dem Staat. (Hier ist besonders das Zusammenwirken aller Märkte von Bedeutung).

24
Q

19. Klassifizieren Sie nachfolgende Aussagen als positiv oder normativ!

A

Definition:

Normativ: als Richtschnur, Norm dienend; eine Regel, einen Maßstab für etwas darstellend, abgebend

Positiv: eindeutig messbare und verifizierbare Ergebnisse

Normativ: Werturteile ohne falsch/richtig; „Sollte/Könnte/Müsste man…

25
Q
  1. Was sind Konjunkturschwankungen? Erklären Sie und beschreiben (ggf. zeichnen) die einzelnen Phasen.
A

Definition: Konjunkturschwankungen sind Ungleichgewichte der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage und des gesamtwirtschaftlichen Angebotes. Sie gehören zu den drei Arten von Wirtschaftsschwankungen im Konjunkturzyklus.

  • Boom – grenzenlose Nachfrage, Hochkonjunktur
  • Rezession – Abschwungphase, nachlassende Nachfrage
  • Depression – Tiefphase ohne Nachfrage
  • Expansion – Aufschwungphase mit wieder ansteigender Nachfrage
26
Q

21 Eine vollkommen elastische Nachfragekurve verläuft

  1. ansteigend
  2. horizontal
  3. vertikal
  4. fallend
A

b. horizontal
* durch höhere Preise sinkt die nachgefragte Menge

27
Q

22. Die Angebotskurve der Ausgangssituation sei S1. Welche Bewegung findet im Modell statt, wenn der Preis des Gutes ceteris paribus sinkt?

  1. eine Abwärtsbewegung entlang der Kurve S1, z.B. von Punkt A zu Punkt B
  2. eine Aufwärtsbewegung entlang der Kurve S1, z.B. von Punkt B zu Punkt A
  3. eine Verschiebung der Kurve S1 zu S3
  4. eine Verschiebung der Kurve S1 zu S2
A

a. eine Abwärtsbewegung entlang der Kurve S1, z.B. von Punkt A zu Punkt B

28
Q

23. Die Angebotskurve der Ausgangssituation sei S1. Was geschieht in der Abbildung (siehe Aufgabe 22.), wenn die Inputpreise (z.B. Arbeitskraft, Dünger, Treibstoff) steigen?

  1. Eine Abwärtsbewegung entlang der Kurve S1
  2. Eine Aufwärtsbewegung entlang der Kurve S1
  3. Eine Verschiebung der Kurve S1 zu S3
  4. Eine Verschiebung der Kurve S1 zu S2
A

c. Eine Verschiebung der Kurve S1 zu S3

29
Q

24. Ökonomen versprechen von einem inferioren Gut, wenn

  1. ein Anstieg des Einkommens der zu Nachfragerückgang führt
  2. ein Rückgang des Einkommens der Konsumenten zu einem Rückgang der Nachfrage nach diesem Gut führt.
A

a. ein Anstieg des Einkommens der zu Nachfragerückgang führt
* Gegenteil ist „Normales Gut“: Steigendes Einkommen führt zu steigender Nachfrage

30
Q

25Wann liegt eine Bewegung entlang der Nachfragekurve eines Gutes vor?

  1. Wenn sich Preise von Komplementärgütern verändern
  2. Wenn sich die Anzahl der Konsumenten aufgrund einer Veränderung der Bevölkerungszahl verändert
  3. Wenn sich der Preis des Gutes verändert
  4. Wen sich gleichzeitig sowohl die Konsumentenzahl (aufgrund einer veränderten Bevölkerungszahl) als auch der Preis eines Komplementärgutes verändert
A

c. Wenn sich der Preis des Gutes verändert​

31
Q

26. Wozu dient theoretische Modellbildung und worauf ist dabei zu achten?

A
32
Q

27. Was bedeutet der Begriff „Deflation“, wann kann sie auftreten?

A
  • Unter einer Deflation kann der Prozess stetiger Preissenkungen in einer Volkswirtschaft verstanden werden. Bezeichnend für die Deflation steht, dass Waren und Dienstleistungen fortwährend preisgünstiger werden.

Eine Deflation liegt immer dann vor, wenn eine gesamtwirtschaftliche Gütermenge einer zu geringen Geldmenge gegenübersteht.

  • Wenn die gesamtwirtschaftliche Gütermenge einer zu geringen Geldmenge gegenübersteht liegt der Fall vor, dass die Nachfrage geringer ist, als das volkswirtschaftliche Gesamtangebot.
  • eine hohere Produktivität kann dazu Führen, dass die Gütermenge schneller steigt als die Geltmenge wächst. Die Preise am Markt sinken
33
Q

28. Zählen Sie vier Bestandteile des BIP auf und geben Sie zu jeder Kategorie ein Beispiel!

A

Bestandteile des BIP:

  1. C – Konsum: von den Konsumenten gekaufte Güter und Dienstleistungen (ohne den Erwerb und Neubau von Häusern und Wohnungen) (ca. 60 %)
  2. I – Bruttoinvestitionen: Ausgaben für Kapitalausstattung, Ausgaben für Immobilienerwerb, Neubau von Häusern und Wohnungen (ca. 20 %)
  3. G – Staatsausgaben (ohne Transfers): Ausgaben der Körperschaften (ca. 20 %)

NX – Nettoexporte: Ausgaben von Ausländern für im Inland produzierte Güter abzüglich der Ausgaben von Inländern für im Ausland produzierte Güter
Exporte - Importe

34
Q

29. Nennen Sie mögliche Arten der Arbeitslosigkeit

A

Kurfristige AL:

  • friktionell (selbst kündigen, Kündigung weil man umzieht etc.)
  • saisonal (z.B. Dachdecker, Landschaftgärtner die im Winter weniger arbeiten)

kurz bis mittelfristig:

  • konjunkturell (Rezession und Depression führen zu Entlassungen)

langfristig:

  • Strukturell (z.B. führt technischer Fortschritt zu weniger Bedarf an Arbeitskräften)

Unfreiwillige AL:

  • z.B. Aus gesundlichen Gründen

Freiwillif AL:

  • Menschen die Möglichkeit haben die Arbeit zu finden, es aber nicht tun