FLB 4 - AKs Flashcards

1
Q

MC: Bochumer Inventar zur Berufsbezogenen
Persönlichkeits­beschreibung (BIP)

A
  • Besteht aus: 210 Testitems, die 14 Dimensionen repräsentieren
  • Ziel: Standardisierte Erfassung des Selbstbildes iH auf relevante Bereiche des Berufslebens
  • Einsatzgebiet: Vornehml Personalbeurteilung, -auslese und -entwicklung
  • 42 Items (drei Items je Dimension) für Fremdbeurteilungen
  • Erfassung vier Bereiche mit 14 Skalen:
    (a) Be­ruf­­l Orientierung (Leistungsmotivation, Gestaltungsmotivation,
    Führungs­mo­tivation),
    (b) Arbeitsverhalten (Gewissenhaftigkeit, Flexibilität,
    Handlungsorien­tierung),
    (c) Soz Kompetenzen (Sensitivität, Kontaktfähigkeit, Soziabilität, Teamorientierung, Durchsetzungsstärke)
    (d) Psych Konstitution (Emo­­tionale Stabilität, Belastbarkeit, Selbstbewusstsein)
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2
Q

MC: Leistungsmotivationsinventar (LMI)

A
  • Selbstbeschreibungsverfahren mit 170 Items
  • 7-stufige Skalen, die verschiedene
    Komponenten der Leistungsmotivation einschätzen soll
  • Umfasst 17 Skalen mit jeweils zehn Items, welche die folgenden Facetten der Leistungsmotivation erfassen sollen: (a) Beharrlichkeit, (b) Dominanz, (c) Engagement, (d) Erfolgszuversicht, (e) Flexibilität, (f) Flow, (g) Furchtlosigkeit, (h) Internalität, (i) Kompensatorische Anstrengung, (j) Leistungsstolz, (k) Lernbereitschaft, (l) Schwierigkeitspräferenz, (m) Selbständigkeit, (n) Selbstkontrolle, (o) Statusorientierung, (p) Wettbewerbsorientierung und
    (q) Zielsetzung
  • Ziel: Erfassung eines breiten
    Spektrums von Persönlichkeitsmerkmalen, iH auf Leistungsmotivation
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3
Q

MC: 16 PF-R welche Skalen?

A
  • Primärskalen:
    A: Wärme
    B: Logisches Schlussfolgern
    C: Emotionale Stabilität
    E: Dominanz
    F: Lebhaftigkeit
    G: Regelbewusstsein
    H: Soziale Kompetenz
    I: Empfindsamkeit
    IM: Impression Management
    L: Wachsamkeit
    M: Abgehobenheit
    N: Privatheit
    O: Besorgtheit
    Q1: Offenheit für Veränderung
    Q2: Selbstgenügsamkeit
    Q3: Perfektionismus
    Q4: Anspannung
  • Sekundärskalen:
    1) Extraversion
    2) Ängstlichkeit
    3) Selbstkontrolle
    4) Unabhängigkeit
    5) Unnachgiebigkeit
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4
Q

MC: Trierer Integriertes Persönlichkeitsinventar (TIPI)

A
  • 254 Items
  • Theoretische Basis: Vier-Faktoren-Modell der Persönlichkeit
  • Umfasst vier Globalskalen
    => Neurotizismus / geringe Seelische Gesundheit, Extraversion / Offenheit,
    Unverträglichkeit und Gewissenhaftigkeit / Kontrolliertheit
  • Bereiche Extraversion und Offenheit für Erfahrung im Fünf-Faktoren-
    Modell der Persönlichkeit von Costa und McCrae werden also im Vier-
    Faktoren-Modell von Becker zu einer Dimension zsgefasst und Dimension Verträglichkeit umgepolt
  • 34 Skalen spezifischeren Inhalts, sog Primär- / Facettenskalen => hierarchische Struktur
  • Eine Serie von Faktorenanalysen zeigt gute Übereinstimmung der postulierten mit der empirischen Faktorenstruktur
  • TIPI zugrunde liegende Eigenschaftskonzeption beinhaltet,
    dass individuelle Unterschiede in Persönlichkeitseigenschaften sich in
    unterschiedl Wahrscheinlichkeiten manifestieren, der Eigenschaft
    entsprechende Reaktionen zu zeigen
  • Itemformulierungen so, dass durchgängig nach Wahrscheinlichkeiten gefragt wird
    => Höhere Wahrscheinlichkeitsangaben führen
    zu höheren Skalenwerten
    => In Messwerte gehen auch systemat individ Unterschiede bzgl Verwendung der Antwortskala ein (als stilistische Varianz zu werten)
  • Besonderheit: Konformität seiner 38 Skalen mit Rasch-Modellen für ordinale Daten
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5
Q

MC: ⁠State-Trait-Angst-Inventar (STAI)

A
  • 2 Skalen mit je 20 Items
  • State­ Skala: Angst als vorübergehender emotionaler Zustand => Variation der Intensität über Zeit und Situationen; Traitskala => Angst als überdauerndes
    Persönlichkeitsmerkmal konzipiert
  • Entsprechend ist bei Items der Stateskala Intensität von Gefühlen auf 4-stufigen Ratingskalen mit Polen „überhaupt nicht“ (1) bis „sehr“ (4) einzuschätzen, Items der Traitskala => Einschätzungen der Häufigkeit von Gefühlen auf 4-stufigen Ratingskalen mit den Polen „fast nie“ (1) bis „fast immer“ (4)
    => STAI liegt breite Definition von Ängstlichkeit zugrunde
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6
Q

MC: Toronto-Alexithymie-Skala (TAS)

A
  • Erfassung eines Merkmals, welches sich in mehrere Facetten gliedert
  • Alexithymie: Begriff subsumiert Gruppe von Symptomen, welche sich auf Unfähigkeit beziehen, Emotionen zu identifizieren, zu beschreiben und
    auszudrücken
  • Oft verbunden mit eingeschränktem Fantasievermögen (pensée opératoire)
  • Insbesondere in der Psychosomatik fand Alexithymie hohe Beachtung im Kontext somatoformer Störungen, da Symptome zahlreicher psychosomat Störungen angesprochen werden
  • Alexithymie => klinisches Persönlichkeitsmerkmal, da sie erhebl zeitl Stabilität aufweist
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7
Q

MC: Objektive Testbatterie nach Cattell (OA-TB 75)

A
  • Zsstellung verschiedener indirekter Testverfahren
  • Ziel: Über faktorenanalyt Auswertungen die auf T-Daten basierenden
    Grunddimensionen der Persönlichkeit erhalten und Konvergenz dieser Dimensionen mit auf L- & Q-Daten (life and questionnaire data) basierenden Dimensionen prüfen
  • Um möglichst gesamte Breite der Persönlichkeit abzudecken, bestehen objektiv-analytische Testbatterien aus sehr vielen phänotypisch unterschiedl indirekten Verfahren
    => Batterien be­in­halten ua Wahrnehmungstests, projektive Tests, psychomotor Tests, Fragebögen zu Einstellungen & Haltungen, Fähigkeits- & Leistungstests zur Bestimmung von Bearbeitungsstilen
  • Dt. Version der objektiv-analytischen Testbatterien, Objektive Testbatterie OA-TB 75, besteht allein aus 50 Subtests, mit denen die auf T-Daten basierenden
    Persönlichkeitsfaktoren nach Cattell, die Universal-Index-(U.I.)-Faktoren,
    erfasst werden sollen
  • Vollständige Bearbeitungsdauer: 5 h
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8
Q

MC: Temperament- und Charakter-Inventar (TCI)

A
  • Grundlage: Psychobiolog Theorie Cloningers
  • Eignung: Klinische Beschreibung und Klassifikation normaler & abnormer Persönlichkeitsvarianten
  • Vorläufer: Tridimensional Personality Questionnaire (TPQ), 3 Tem­peramentsdimensionen
    Neuigkeitssuche (Novelty Seeking), Schadensvermeidung (Harm Avoidance), Belohnungsabhängigkeit (Reward Dependence)
    => Genetische Begründung und über Neurotransmitterausschüttung und/
    oder -sen­sitivität vermittelte Dimensionen individ Unterschiede im Umgang mit Neuigkeit, Belohnung und Bestrafung
  • Personen mit stark ausgeprägter Neuigkeitssuche neigen dazu, jähzornig, erregbar, untersuchend, neugierig, begeistert, überschwänglich, leicht gelangweilt,
    impulsiv und unordentlich zu sein
  • Personen mit hoher Schadensvermeidung neigen dazu, vorsichtig, angespannt, besorgt, nervös, schüchtern, zweifelnd, mutlos, unsicher, passiv, negativistisch & pessimistisch zu
    sein
  • Personen mit hohen Werten in Belohnungsabhängigkeit neigen dazu, gutmütig, liebevoll, herzlich, feinfühlig, sich hingebend,
    abhängig und gesellig zu sein
  • Heterogenität der beschreibenden
    Adjektive entsprechend werden bzgl jeder der 3 Dimensionen 3 - 5 Facetten unterschieden
  • Hinreichende Reliabilität wird mit hoher Itemzahl erkauft
  • Interne Konsistenzen vieler Facettenskalen unterliegen gängigen psychometr Standards
  • TCI = Revisionsbedürftiges, aber revisionswürdiges Verfahren
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9
Q

MC: Skalen des Temperament-und Charakter-Inventars (TCI)

A

1) Neugierverhalten: Explorative Erregbarkeit, Impulsivität, Überspanntheit, Unordentlichkeit
2) Schadensvermeidung: Antizipatorische Sorgen / Pessimismus, Angst vor Ungewissem, Schüchternheit, Ermüdbarkeit
3) Belohnungsabhängigkeit: Empfindsamkeit, Attachment, Abhängigkeit
4) Beharrungsvermögen
(Persistenz)
5) Selbstlenkungsfähigkeit: Verantwortlichkeit, Zielbewusstheit, Mentale Beweglichkeit, Selbstakzeptanz, -kongruenz,
6) Kooperativität: Akzeptanz, Einfühlungsvermögen, Hilfsbereitschaft, Mitleid, Redlichkeit,
7) Selbsttranszendenz: Selbstvergessenheit, Transpersonelle Identifikation, Spirituelle Akzeptanz

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