FLB 1 - AKs Flashcards

1
Q

Schritte der Skalenkonstruktion bei Act Frequency Approach – Skala zur Erfassung Ängstlichkeit

A
  • Systemat Nutzen impliziten Wissens der Vpn zur Skalenkonstruktion
  • Eigenschaften werden über Häufigkeit prototypischer Verhaltensakte definiert:
  • Probanden sollen sich bekannte Person vorstellen, welche zu messende Eigenschaft sehr verkörpert
  • Dann jene Handlungen prototyp Person benennen, in der betreffende Eigenschaft sehr zum Ausdruck kam
    => Handlungen werden nun von anderen hinsichtl Prototypizität für betreffende Eigenschaft eingeschätzt
    ==> Besonders prototypische Handlungen = Testitems
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2
Q

Drei Validitäten nennen und beschreiben.

A

1) Konstruktvalidität:
- Wenn empir Relationen zw Testscores theoret Beziehungen zw Konstrukten entsprechen
- Validierung der Theorie über Beziehungen zw theoretischen Konstrukten und Validierung der Testwerte als Indikatoren für diese Konstrukte
=> Werden ledigl strukturelle Verträglichkeit des nomologischen Netzwerks mit empirisch vorgef Relationen konstatiert
2) Externe Validität / Kriteriumsvalidität: Meiste Theorien können nicht so genau ausgearbeitet werden, dass Formulierung von Modellen mit präzisen quantitativen Gesetzesaussagen über Zshänge von psycholog Konstrukten erlauben
=> Konstruktvalidität in Praxis anhand von Korrelationen der Testvariablen mit Kriteriumsvariablen untersucht
3) Konvergente Validität: Konstruktvalidität dann konstatiert, wenn Testwert­variablen / durch Testverfahren erfasste latente Merkmalsdimension mit solchen Kriteriumsvariablen hoch korrelieren, die entsprechend den theore­tischen Vorstellungen hohen Zshang zeigen sollten und
4) gleichzeitig geringe Korrelationen mit Variablen, für die Theorie keinen engen Zshang postuliert (diskriminante Validität)
5) Je nachdem, ob Kriteriumsvariable gemeinsam mit Testwertvariablen / zu späterem Zeitpunkt erhoben wird => konkurrente / prädiktive Validität

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3
Q

MC: Auf welchen Aspekten beruht die Spearman-Brown-Formel?

A

1) Verwendete Items mind essenziell t-äquivalent
2) Unkorreliertheit der Messfehler der Items
3) Identische Varianz der Messfehler

  • Schon wenn Messfehler heterogen sind, ist Zshang zw Testlänge und Reliabilität nicht mehr unbedingt
    streng monoton steigend
    => Addition weiterer Items kann zu Einbußen bei Reliabilität führen
  • Bei endlichem Itempool kann Zshang sogar streng monoton fallend sein
  • Bei infinitem essenziell t-äquivalenten Itempool konvergiert Reliabilität mit zunehmender Testlänge gegen 1
  • Gilt auch für t-kongenerische Items, sofern Messfehler addierter Items
  • Bei korrelierten Messfehlern konvergiert Testlänge selbst bei essenziell t-äquivalenten /
    t-kongenerischen Items gegen geringeren Wert
  • Bei Skalen(summenwerten) aus essenziell t-äquivalenten /
    t-kongenerischen Items ist Validität proportional zur Wurzel der Reliabilität
    => Überlegungen lassen sich sinngemäß auf Zshang der Testlänge mit Validität übertragen
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4
Q

MC: ⁠Computergesteuertes adaptives Testen

A
  • Übliche Itemformate mit wenigen Antwortalternativen => Beitrag einzelner Items eines Testverfahrens zur Erhöhung der Messgenauigkeit selbst bei Geltung eines eindimensionalen Messmodells => Abhängig, welche Ausprägung Testperson auf latenter Merkmalsdimension hat
  • Beim adaptiven Testen versucht man sich dies zunutze zu machen => Testperson nicht alle verfügbaren Items vorgeben, sondern nur diejenigen, bei denen (aufgrund der im Verlauf der Testung ständig aktualisierten Schätzung der Merkmalsausprägung) jeweils größte Erhöhung der Messgenauigkeit erwartet wird
  • Beitrag eines Items zur Messgenauigkeit lässt sich anhand des Werts der Infofunktion des Items für betreffende Merkmalsausprägung bestimmen
  • Wenn begründete Annahmen über Verteilung der Personenparameter (Bayesianischer Ansatz) => dasjenige Item vorgb, bei dem Erwartungswert der a posteriori-Varianz = minimal
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5
Q

Evidence-Centered-Assessment-Design: Alle 6 Teilmodelle benennen.

A

1) Personenmodell
(„student model“)
2) Aufgabenmodell („task model“)
3) Ablaufmodell („assembly model“)
4) Evidenzmodell („evidence model“)
5) Durchfhrungsmodell („delivery model“)
6) Umgebungsmodell
(„environment model“)

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6
Q

Evidence-Centered-Assessment-Design: Personenmodell („student model“)

A
  • Sämtl relevante Merkmalsdimensionen der Testperson, sowie deren Beziehungen
    => Meist in Form von
    latenten Variablen, die psychol Konstrukte repräsentieren
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7
Q

Evidence-Centered-Assessment-Design: Aufgabenmodell („task model“)

A
  • Sämtl Aspekte (Facetten) der Items, die festgelegt werden müssen, wenn man Item entwickelt
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8
Q

Evidence-Centered-Assessment-Design: Ablaufmodell („assembly model“)

A
  • Wird festgelegt, in welcher Abfolge die Aufg / Items vorggb werden / welcher Algorithmus im Rahmen eines adaptiven Vorgehens zur Itemauswahl verwendet wird
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9
Q

Evidence-Centered-Assessment-Design: Evidenzmodell („evidence model“)

A
  • Beschreibt,…
    … wie Verhalten der Testperson in Testwertvariablen transformiert wird
    … in welcher Beziehung Testwertvariablen zu zu erhebenden latenten Variablen stehen
    … wie Werte der latenten Variablen anhand der Ausprägungen auf Testwertvariablen geschätzt werden
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10
Q

Evidence-Centered-Assessment-Design: Durchführungsmodell („delivery model“)

A
  • Bezieht sich darauf, wie Aufg der Person vorgelegt werden, zB in Form eines Interviews, einer Ar-
    beitsprobe, als Papier-und-Bleistift-Test, mit schriftl / mündl Instruktion, als Computer / web­ basierter Test / mit anderen technischen Hilfsmitteln wie Simulatoren
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11
Q

Evidence-Centered-Assessment-Design: Umgebungsmodell
(„environment model“)

A
  • Alle weiteren Rahmen- & Randbedingungen wie korrekte Beschreibung der Räumlichkeiten, der verwendeten Hilfsmittel und Geräte (zB Hard-
    & Software), Sicherheitsvorkehrungen gegen Betrug etc
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