Finanzplanung Flashcards

1
Q

Erläutern Sie den Zweck der Finanzplanung.

A

= Voraussehen und Vermeidung evtl. Liquiditätsengpässe

=> wichtig bei der Zukunftsplanung eines Unternehmens, da Liquiditätsengpässe zum Ende eines Projektes oder des Unternehmens führen können

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2
Q

Erläutern Sie den Unterschied zwischen gesetzlicher Finanzbuchhaltung, Kostenrechung und innerbetrieblicher Finanzplanung.

A

Kostenrechung (internes Rechnungswesen)

  • keine gesetzlichen Vorschriften (im Gegensatz zum Jahresabschluss des externen Rechnungswesens)
  • Grundlage für unternehmerische Analysen und Planungen
  • Ziel: Aussagen über die Wirtschaftlichkeit des Unernehmens
  • Rechenweise: Ermittlung, welche Leistungen das Unternehmen erstellt, welche Kosten diese Leistungserstellung verursacht, wo die Kosten entstanden sind und welchen Leistungen sie zuzurechnen sind

Finanzbuchhaltung (externes Rechnungswesen)

  • Ziel: Ermittlung des Gesamtergebnisses der Unternehmung und Verfolgung bilanzpolitischer Ziele (z.B. Steuerersparnis)
  • Rechenweise: Erfassen aller Aufwendungen und Erträge zuer Emittlung des Unternehmensergebnisses in der GuV-Rechung

Finanzplanung

  • keine gesetzlichen Vorschriften
  • Versuch die Zukunft planbar zu machen
  • Basis: Jahresabschluss und Kostenrechnung

Innerbetriebliche Finanzplanung

  • Plan-GuV-Rechung
  • Plan-Bilanz
  • Liquiditätsplanung
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3
Q

Erläutern Sie den logischen Ablauf der Finanzplanung.

A
  • GuV-Rechnung
  • Liquiditätsplanung
  • Plan-Bilanz

=> Berechnung der Plan-Kennzahlen

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4
Q

Erläutern Sie die wesentlichen Probleme bei der Finanzplanung.

A
  • ungewisse Zukunft
  • beste Planung unterliegt dem Unsicherheitsfaktor Zukunft
  • Planungen beruhen auf realistischen Annahmen/Wahrscheinlichkeiten
  • Annahmen zu absetzbaren Stückzahlen, erzielbaren Preisen, Investitions- und Produktkosten
  • viele Stellschrauben auf die Wirtschaftsentwicklungen Einfluss haben
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5
Q

Erläutern Sie den Zweck, den Aufbau sowie die Begriffe einer Plan-Gewinn-und Verlust-Rechnung.

A

= Zukunkfts gerichtete Planerfolgsrechnung

  • Gegenüberstellung von geplanten Erträgen und Aufwendungen eines Unternehmens/eines Projektes für einen bestimmten Planungszeitraum
  • Ziel: Berechnung des wirtschaftlichen Erfolgs einer Unternehmung in einem Planungszeitraum und Erkenntnis über den möglichen Erfolg

erwartete Erträge

  • erwartete Aufwendungen

= Plan-Gewinn/Plan-Verlust

Prinzipien

  • nur Berücksichtigung von Geschäftsfällen, die ein Unternehmen tatsächlich reicher (= Erträge) bzw. ärmer (= Aufwendungen) machen
  • aktivierte Wertverluste von Wertgegenständen, werden durch Abschreibung berücksichtigt
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6
Q

Erläutern Sie den Zweck, den Aufbau, sowie die Begriffe einer Plan-Bilanz.

A
  • Aufstellung der Vermögenswerte und deren Entwicklung innerhalb der nächsten Jahre
  • zeigt, über welche Vermögenswerte ein Unternehmen im Folgejahr verfügen wird, wie hoch die Schulden und das Eigenkapital sein werden und, ob ein Gewinn oder ein Verlust erwirtschaftet werden wird
  • als Bestandteil des eines Businessplans folgt die Plan-Bilanz gesetzeskonformen Regeln
    1. Aufstellung nach Geschäftsjahren
    2. Auflistung der Aktiva und Passiva untereinander, so dass die Jahreswerte neben den einzelnen Posten Platz haben
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7
Q

Berechnen Sie die finanzwirtschaftlichen Kennzahlen aus einer Plan-Bilanz und einer Plan-GuV-Rechung.

A

Eigenkapitalrentabilität (ROE)

Gewinn

ROE = ——————— x 100

Eigenkapital

Gesamtkapitalrentabilität (ROI)

Gewinn

ROI = —————————- x 100

Gesamtkapital

Liquidität 1. Grades

liquide Mittel

L. 1. G. = ———————————————- x 100

kurzfristige Verbindlichkeiten

Liquidität 2. Grades

liquide Mittel + kurzfristige Forderungen

L. 2.G. = ——————————————————– x 100

kurzfristige Verbindlichkeiten

Liquidität 3. Grades

Umlaufvermögen

L.3.G. = ——————————- x 100

kurzf. Verbindl.

Gewinn (Jahresüberschuss nach Steuern)

+ Bildung von neuen Rückstellungen

  • Auflösung von Rückstellungen

+ Abschreibungen

= Cash Flow

Eigenkapitalquote

Eigenkapital

EKQ = ———————– x 100

Gesamtkapital

Fremdkapitalquote

Fremdkapital

FKQ = ———————– x 100

Gesamtkapital

Verschuldungsgrad

Fremdkapital

VG = ———————– x 100

Eigenkapital

Umsatzrentabilität

Gewinn

UR = —————— x 100

Umsatz

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8
Q

Erläutern Sie den Zweck, den Aufbau sowie die Begriffe der Liquiditätsplanung.

A
  • Gegenüberstellung der zu erwartenden Ein- und Auszahlungen im monatlichen Liquiditätsplan
  • daraus resultiert der Cash-Flow

tatsächliche Einnahmen (Einzahlungen)

  • tatsächliche Ausgaben (Auszahlungen)

= Cash-Flow

  • Überdeckung bzw. Unterdeckung (Liquiditätsengpass) kann durch den Bestand an liquiden Mitteln am Monatsanfang und geplanten monatlichen Cash Flow berechnet werden
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9
Q

Erläutern Sie den Unterschied zwischen Ertrag und Einzahlung.

A

Einzahlungen

  • mit Zuflüssen von Zahlungsmitteln verbunden
  • nicht jeder Ertrag ist eine Einzahlung

Erträge

  • Zunahme des Gesamtvermögens
  • alle vom Unternehmen hergestellten Produkte und Dienstleistungen
  • führen nicht zwingend zur Einzahlung in einer bestimmten Geschäftsperiode
    z. B. erhöhen hergestellte Produkte das Umlaufvermögen und damit den Ertrag

solange sie nicht verkauft werden, führen sie allerdings nicht zur Einzahlung

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10
Q

Erläutern Sie den Unterschied zwischen Aufwand und Auszahlung.

A

Auszahlungen

= führen zu einem tatsächlichen Zahlungsmittelfluss

Aufwände

  • nicht zwingend mit einem Zahlungsmittelfluss verbunden
  • Abschreibungen als Aufwand, da keine Zahlungsmittel folgen, sondern das Anlagevermögen eine rechnerische Wertminderung erfährt
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11
Q

Erläutern Sie den Begriff Cash-Flow.

A
  • eine der wichtigsten und häufig genannten Kennzahlen
  • bezeichnet Mittelzufluss, wenn der Wert positiv ist und Mittelabfluss, wenn der Wert negativ ist
  • monatlicher Cash-Flow als wichtiger Indikator für den Mittelzufluss in der Liquiditätsplanung
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12
Q

Erläutern Sie die Begriffe Überdeckung und Unterdeckung (bzw. Liquiditätsengpass) im Zusammenhang mit der Liquidität.

A
  • Berechnung von Über- bzw. Unterdeckung durch den Bestand an liquiden Mittel am Monatsanfang und den geplanten monatlichen Cash-Flow
  • rechtzeitige Gegenmaßnahmen möglich, falls in der Planung ein Liquiditätsengpass in den einzelnen Monaten berechnet wird
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