Finanzierung Flashcards
Welche Aufgaben hat das Finanzmanagement?
- Deckung des Finanzmittelbedarfs
- Sicherstellung des finanziellen Gleichgewichts
- Beachtung der Finanzziele um optimale Finanzierung zu erreichen
Wie lautet die Definition des Begriffs Finanzierung?
Die Finanzierung ist die Bereitstellung jeglichen Kapitals zur Beschaffung von betrieblichem Vermögen und die permanente Sicherstellung des finanziellen Gleichgewichts.
Über was geben die vertikalen Finanzregeln Auskunft?
Sie geben Einblicke in die Vermögens- und Kapitalstruktur sowie deren Entwicklung. Beziehung zur anderen Bilanzseite wird nicht hergestellt.
Über was geben die horizontalen Finanzregeln Auskunft?
Sie stellen Relationen zwischen Aktiva und Passiva her.
Wie hoch liegt die Mindestquote der Eigenkapitalquote?
Sie liegt bei 25-50 %.
Was besagt die Anlagendeckung als Finanzregel und welche zwei Deckungsarten gibt es?
Da das im Anlagevermögen gebundene Kapital langfristig gebunden ist, sollte es mit Kapital gedeckt werden das auch langfristig zur Verfügung steht. Der Deckungsgrad A beschreibt das Verhältnis von Eigenkapital zu Anlagevermögen.
Beim Deckungsgrad B wird das Eigenkapital plus langfristiges Fremdkapital ins Verhältnis zum Anlagevermögen gesetzt.
Wie erfolgt die Gliederung der Finanzierungsarten nach Fristigkeit?
- langfristig: Restlaufzeit >5 Jahre
- mittelfristig: Restlaufzeit 1 bis 5 Jahre
- kurzfristig: Restlaufzeit <1 Jahr
Wie erfolgt die Gliederung der Finanzierungsarten nach Rechtsstellung der Kapitalgeber?
Es wird unterschieden zwischen Eigenfinanzierung und Fremdfinanzierung
Mir folgt die Gliederung der Finanzierungsarten nach Herkunft der Mittel?
Es wird unterschieden zwischen Außenfinanzierung und Innenfinanzierung.
Das wird unter Innenfinanzierung verstanden?
Das Kapital befindet sich bereits in Unternehmen. Es stammt aus Selbst-, Abschreibung- und Rückstellungsfinanzierung.
Was versteht man unter Außenfinanzierung?
Das Kapital wird von außen zugefügt. Dies kann in Form von Beteiligungsfinanzierung oder Kreditfinanzierung erfolgen.
Auf welche Möglichkeiten der Beteiligungsfinanzierung sind Unternehmen der Rechtsform eK, Personengesellschaften, eG und die Mehrzahl der kleineren und mittleren Kapitalgesellschaften ohne Börsenzugang beschränkt?
- Eigentümer bringen neues Kapital aus dem Privatvermögen
- neuer Gesellschafter wird aufgenommen der neues Kapital ins Unternehmen bringt
Nach welchen Kriterien werden Aktien differenziert?
- Definition des Aktienwerts
- Übertragungsmöglichkeit
- Umfang der verbrieften Rechte
- Verfügungsmöglichkeit der Aktien
Welche Aktienarten werden aufgrund der Definition des Aktienwertes unterschieden?
- Nennwertaktien
- Stückaktien
- Quotenaktien
Welche Aktien werden aufgrund der Übertragungsmöglichkeit unterschieden?
- Inhaberaktien
- Namensaktien
Welche Aktienarten werden aufgrund des Umfangs der verbrieften Rechte unterschieden?
- Stammaktien
- Vorzugsaktien
Welche Aktienarten werden aufgrund der Verfügungsmöglichkeit der Aktien unterschieden?
- Vorratsaktien
- Eigene Aktien
Wodurch charakterisieren sich Nennwert Aktien?
Sie werden mit einem in Geldeinheiten ausgedrückten Nennwert versehen (Nominalwert). Die Summe aller Nennwerte ergibt das Grundkapital. So kann jeder Aktionär seinen Eigentumsanteil berechnen. Zusätzliches Eigenkapital wird durch die Ausgabe neuer Aktien erreicht. Der den Nennwert übersteigende Betrag wird in die Kapitalrücklage eingestellt. Es ergeben sich Schwierigkeiten bei Währungsumstellungen.
Was charakterisierte die so genannten Stückaktien?
Sie haben keinen Nennwert, das Grundkapital wird in eine statutarisch festgelegte Anzahl von Aktien unterteilt. Bei einer Erhöhung des Grundkapitals muss diese geändert werden.
Was charakterisiert so genannte Quotenaktien?
Sie lauten auf einen Bruchteil des Eigenkapitals und drücken die quotenmäßige Beteiligung aus. Sie sind nach deutschem Recht unzulässig.
Was charakterisiert Inhaberaktien?
Die Rechte dürfen vom jeweiligen Inhaber der Aktie geltend gemacht werden. Übertragung erfolgt durch Einigung und Übergabe. Es hat den Nachteil dass die Aktionäre für die Gesellschaft anonym bleiben. Die Ausgabe ist nur zulässig, wenn die Gesellschaft keine offenen Forderungen gegen Aktionäre hat.