Ethiken Flashcards
Moral Definition
Grundbestand sittlicher Verhaltensweisen, Wertvorstellungen und Normen, die für eine bestimmte Gruppe zu einer bestimmten Zeit verbindlich sind.
Ethik Definition
Theorie der menschlichen Lebensführung, alles kritisches Nachdenken über menschliches Verhalten
Normen Definition
Restriktiv, schließen Möglichkeiten als moralisch oder rechtlich unzulässig aus (Sozial anerkannte Regeln)
Tugenden Definition
Innere Haltungen oder Charaktereigenschaften, die sich am Guten orientieren
Werte Definition
Individuell, stark emotional besetzte Vorstellungen darüber, was des Wünschens wert ist (Positiv konnotierte Zielvorstellungen)
Entscheidungsethik Definition
Bezieht sich auf Handlungen, die eine bewusst ethische Entscheidung erfordern.
Entscheidungsethik Kennzeichen
Vorliegen mehrerer Verhaltensalternativen
Heteronome Ethik
Ich habe nur einem Befehl gefolgt
Autonome Ethik
Ich habe mich so entschieden
Deontoligische Ethik
Erkenne das Gute und tue es, auch wenn es dir schadet und egal was du damit erreichst
(Kant)
Teleologische Ethik
Prüfe, was du mit deinem Handeln erreichen willst und handle danach.
(Utilitarismus)
Norm Ethik
Man geht nicht bei rot über die Ampel
Situations Ethik Beispiel
Die Kinder, die zuschauten, waren schon größer und ich hätte sonst meinen Termin verpasst - daher bin ich bei Rot über die Straße gegangen.
Gesinnungs Ethik Beispiel
Ich habe das doch gut gemeint
Verantwortungs Ethik
Entscheidend ist, ob man das was am Ende herauskommt verantworten kann
= Konsequentialistisches Modell
Urteilsfindung nach Folgen gerichtet
Güter Ethik
Man muss abwägen, welches Gut wichtiger ist
Suche nach höchstem Gut
Entscheidungsfindung nach Güterrangfolge
Utilitaristische Ethik
Man muss abwägen, welches handeln den größeren Nutzen für die größere Zahl von Menschen erzeugt
Tugend Ethik
Es geht darum, die richtige Einstellung und Haltung einer Sache gegenüber zu haben
Nach Aristoteles Tugend als Mitte zwischen 2 Extremen
Welche beiden Ethiken stehen im Gegensatz zueinander
Deontologische Ethik (Kant) & Teleologische (Utilitarismus)
Maxime
Handlungsgrundsatz
Klassischer Utilitarismus
Bewertet Handlungen dann als gut, wenn die Folgen dazu nützen
In was spaltet sich der Klassische Utilitarismus auf
Folgenorientierung (Konsequentialismus)
Nutzenkalkül (Nützlichkeitsprinzip)
Was ist das Ziel des Klassischen Utilitarismus
Das größte Glück für die größtmögliche Zahl erreichen
In was lässt sich das Ziel des Klassischen Utilitarismus aufspalten
Sozialprinzip (nicht der Einzelne)
Glücksstreben (Eudämonismus)
Was fordert der Klassische Utilitarismus
Doppelte Maximierung im Sozialprinzip und Glücksstreben
Präferenzutilitarismus
Bewertet Handlungen dann als gut, wenn die Folgen dazu nützen, dass die meisten Interessen der Betroffenen weitgehend befriedigt werden
Was ist das Kriterium des Präferenzutilitarismus
Grad des Bewusstseins eines Wesens
Was passiert bei widerstreitenden Interessen beim Präferenzutilitarismus?
Abwägung welche gewichtiger sind
Alltagsethik
Weitgehend unbewusst ohne vorherige Abwägung -> automatisch
(Basierend auf: vorgeprägte Verhaltensmuster, Erziehung, persönliche Erfahrungen, gesellschaftlicher Kontext , Rollenerwartung)
Alltag bezieht sich auf ethisches Handeln in alltäglichen Situationen
Welche beiden Ethiken sind schwer voneinander zu trennen
Alltagsethik & Entscheidungsethik
Konfliktethik
Steigerung Entscheidungsethik -> eigne oder Leben anderer wird tangiert -> Dilemma Situation -> keine vollständig befriedigende Lösung möglich
Situations Ethik allgemein
Nicht universale Prinzipien (abstrakte Normen oder Wertgefüge) für Urteil ausschlaggebend
Situation: individueller Einzelfall
Was bedeuten Normen? Nach welchem Handeln soll gerichtet werden?
Konsequentialistische Modelle
Erwartbare, tatsächliche Folgen
Gegenteil Konsequentialistische Modelle
Deontologische Ethik
Gegenteil Deontologische Ethik
Konsequentialistische Modelle
Welcher Ethik ist die Verantwortungs Ethik ähnlich
Teleologischer Ansatz -> Ziel im Blick
Welcher Ethik ist der teleologischer Ansatz ähnlich?
Verantwortungs Ethik
Gesinnungsethik Definition
Maßstab: Beurteilung der inneren Einstellung -> war Absicht gut oder schlecht
Voraussetzung für ethisches Handeln
Mensch hat Fähigkeit zur Selbstbestimmung (= Autonomie)
Was muss Mensch können um ethisch zu handeln?
Mittels Vernunft und Wille alle inneren und äußeren Zwänge in Verhältnis setzten
kategorischer Imperativ
Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde
Mensch als Zweck an sich
Handle so, dass du die Menschheit sowohl in deiner Person als in
der Person eines jeden anderen jederzeit zugleich als Zweck niemals bloß als Mittel brauchest.
Von wem stammt der klassische Utilitarismus
Jeremy Bentham, John Stuart Mill
Von wem stammt der Präferenzutilitarismus
Peter Singer
Christliche Ethik
Mensch wird nicht aufgrund seiner guten Werke, sondern allein durch
das Vertrauen auf dessen Gnade gerecht
Pflicht
Unbedingtes, allgemeingültiges Sollen
(Durch Denken erkannt)
Was ist kategorischer Imperativ
Formales Beurteilungskriterium für das schlechthin Gute
Hedonismus
Gut ist was mir Lust verschafft
Eudämonismus
Gut ist was glücklich macht
Wille (Kant)
Vermögen, nach eigenen Gesetzten zu handeln -> guter Wille will Pflicht erfüllen (egal was rauskommt)
Ziel des kategorischen Imperativs
Autonomes & mündiges Handeln -> frei von Neigung, Erfahrungen, Trieben
praktische Vernunft
Fähigkeit über Natur ( Sinne, Triebe; Erfahrungen ) hinwegzusetzen