Ethik -> Kants Pflichtethik Flashcards

1
Q

Ausgangspunkt der Pflichtethik Kants

A

Bestimmung des Guten als das, was schlechthin gut ist = guter Wille

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Q

Guter Wille

A

Allein durch Wollen gut, nicht durch das, was er bewirkt oder Tauglichkeit zur Erreichung eines Zwecks
-> “unter Aufbietung aller Mittel” summum bonum

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3
Q

Was ist eine pflichtmäßige Handlung?

A

Legalität
Von außen auferlegt; Mittel zum Zweck

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4
Q

Was ist eine Handlung aus Pflicht?

A

Moralität
Wert nicht in Absicht oder Wirkung
-> will Pflicht um ihrer selbst Willen, zugrunde liegende Maxime einhalten, weil sittlich richtig

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5
Q

Maxime

A

Prinzip des Willens und des Wollens -> Handlungsgrundsatz

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6
Q

Was sind die drei Arten von Handlungen

A

Pflichtmäßige Handlung (Legalität)
Handlung aus Pflicht (Moralität)
Pflichtwidrige Handlung

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7
Q

Ziel von Kants Pflichtethik

A

Autonomes, mündiges Handeln
NICHT bestimmt durch Erfahrungen, Neigungen & Trieben

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8
Q

Warum muss eine Handlung frei von Erfahrungen sein

A

Ungeeignete oberstes Prinzip der Sittlichkeit zu finden

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9
Q

Warum muss eine Handlung frei von Neigungen & Trieben sein

A

Sie sind nicht universell -> können sich irren

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10
Q

Was braucht es um Kants Pflichtethik zu erfüllen?

A

Formales Beurteilungskriterium für das schlechthin Gute = kategorischer Imperativ

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11
Q

kategorischer Imperativ

A

Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde -> gilt diese für die Allgemeinheit, handelt man frei von Willkür oder Befindlichkeiten

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12
Q

Mensch als Selbstzweck

A

Mensch nicht bloß als Mittel zum Zweck benutzen

Handle so, dass du die Menschheit sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden anderen jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.

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13
Q

Praktische Vernunft

A

Vermögen, sich über Natur (Triebe, Sinne; Bedürfnisse) hinwegzusetzen -> Autonomie

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14
Q

Autonomie

A

Freiheit der Selbstgesetzgebung

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15
Q

Wille (nach Kant)

A

Vermögen nach eigenen Gesetzen zu handeln

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16
Q

Würde (nach Kant)

A

Etwas, wofür kein Preis bzw. Äquivalent (Entsprechung) angegeben werden kann
-> Setzt sich über allen Preis unendlich hinweg (hat “Heiligkeit”)
Würde muss philosophisch gesetzt werden

17
Q

Würde (im Christentum)

A

Ebenbildlichkeit

18
Q

Argumentieren nach Kant

A
  1. Maxime formulieren
  2. Allgemeingültiges Gesetz
  3. Beurteilen
19
Q

Absolute Autonomie der Vernunft

A

Auch in der Ethik wird ein absoluter Anspruch von der Vernunft erhoben

20
Q

Menschsein

A

-> handeln müssen
(menschl. Leben ist nichts anderes als eine notwendige Aneinanderreihung von Entscheidungen)

21
Q

Hedonismus

A

Gut ist, was mir Lust verschafft

22
Q

Utilitarismus

A

Gut ist, was nützlich ist für eine größtmögliche Anzahl von Menschen

23
Q

Eudämonismus

A

Gut ist, was glücklich macht (Glückseligkeit, nicht kurzfristiger Genuss)

24
Q

Heteronome Gebotsethik

A

Fremdbestimmung (durch Ge- oder Verbot) des ethischen Handelns

25
Q

Glück (nach Kant)

A

Folge sittlichen Handelns (Religion! Gottespostulat)

26
Q

Woran erkennt man Sittlichkeit

A

Lässt sich NICHT am äußeren Handeln ablesen

27
Q

Praktisches / moralisches Gesetz

A

die Gesetzmäßigkeit, die herrschen würde, wenn bei allen Menschen die Vernunft die volle Gewalt über ihren Willen hätte

28
Q

Hypothetischer Imperativ

A

Handlung als Mittel um etwas zu erreichen (z.B. Wassertrinken, um Abzunehmen), das nicht allgemein gültig ist (nicht an sich gut → nicht notwendig); bezieht sich auf Handlung selbst