Ernährung Flashcards
Ausgleich Vata durch Eigenschaften der Nahrung
Warme, feuchte, nährende, ölige, leicht verdauliche Nahrung
Ausgleich Pitta durch Eigenschaften der Nahrung
Kühle, sättigende, milde, schwere Nahrung
Ausgleich Kapha durch Eigenschaften der Nahrung
Leichte, erhitzende, anregende & trockene Nahrung
Ausgleich der Doshas durch Geschmacksrichtungen
Vata: süss, sauer, salzig
Pitta: süss, bitter, herb
Kapha: scharf, bitter, herb
Tageszeiten Dosha
6 - 10 Kapha
10 - 2 Pitta
2 - 6 Vata
Nahrungsempfehlung entsprechend Tageszeiten
Frühstück: leicht, warm und gekocht, anregende Gewürze und heisses Wasser
Mittagessen: nährend, schwerste Mahlzeit des Tages, mit Rohkostanteil & Süssspeise. Wichtig: Proteine, Kohlenhydrade und Fette
Abend: leicht, warm und gekocht. keine Srotas blockierende Nahrungsmittel
Ayurveda in verschiedenen Lebensaltern
Kindheit: Kapha
Erwachsenenalter: Pitta
ältere Menschen: Vata
Die 5 pharmakologischen Kategorien der ayurvedischen Pharmakologie (Dravyagunavijnana)
1 Guna (physische und pharmakologische Eigenschaft)
2 Rasa (Geschmack)
3 Virya (thermische Potenz)
4 Vipaka (Geschmack nach der Verdauung)
5 Prabhava (nicht erklärbare Heilqualität)
Erkläre Gunas (Eigenschaften)
Grundeigenschaften von Lebewesen. Gunas beziehen sich sowohl auf physische, physiologische als auch pharmakologische Eigenschaften, die einen Einfluss auf den Körper haben können.
Im Ayurveda gilt, dass gegensätzliche Eigenschaften sich ausgleichen.
Welche Gunas sind für die Gewürz- und Kräuterkunde wichtig:
Aufbauende: guru (schwer), manda (langsam), sita (kalt), snigdha (feucht, ölig)
Abbauende: laghu (leicht), tikshna (penetrierend, schnell), usna (heiss), ruksha (trocken)
die 6 Geschmacksrichtungen (Rasas)
süss
salzig
scharf
bitter
herb
sauer
Eigenschaften und Wirkung: Süsser Geschmack
Wasser und Erde, ölig, kalt, schwer. Süss ist nährend, kräftigend und aufbauend. Gleicht Vata und Pitta aus und erhöht hingegen Kapha.
Saure Geschmack
Feuer und Erde, ölig, heiss, leicht. Sauer wirk apettitanregend, verdauungsfördernd, befeuchtend und kräftigend. Erhöht Pitta und Kapha reduziert Vata.
Salzige Geschmack
Feuer und Wasser, ölig, heiss und schwer. Ist befeutend, schleimlösend, auswurffördernd und macht die Gewebe weicher. Reguliert Agni und erhöht Kapha sowie Pitta. Reduziert Vata.
Scharfer Geschmack
Feuer und Luft, trocken, heiss und leicht. Regt Vata und Pitta an reduziert Kapha. Wirkt stoffwechselaktivierend, reinigend und erhitzend. Fördert Agni.
Bittere Geschmack
Luft und Äther, trocken, kalt, und leicht. Erhöht Vata reduziert Pitta und Kapha. Wirkt reinigend, ausleitend und agni-anregend.
Herber Geschmack
Erde und Luft, trocken, kalt und schwer. Erhöht Vata reduziert Pitta und Kapha. Wirkt absorbierend, blutstillend und sekretionsmindernd.
Es gibt zwei Arten von Virya (Thermische Potenz):
1) anabolisch (aufbauend), auf Sanskrit sita genannt, wirkt kühlend auf den Organismus
2) katabolisch (abbauend), auf Sanskrit usna genannt, wirkt erhitzend auf den Organismus
Sita Virya
anabolisch (aufbauend)
kühlend
nährend
beruhigend
Was bewirkt Usna Virya
katabolisch (abbauend)
erhitzend
setzt Energie frei
regt Stoffwechsel an
fördert Ausleitungsprozesse
Effekt nach der Verdauung (Vipaka)
Wirkung einer Pflanze nach ihrer Aufspaltung durch Jatharagni.
Nach der Verdauung werden die sechs Geschmacksrichtungen in die drei Verdauungsgeschmäcker süß, sauer und scharf umgewandelt.
süß –> süß
sauer –> sauer
scharf –> scharf
salzig –> süss
bitter und herb –> scharf
Madhura Vipaka (süss)
baut Dhatus auf
hilft bei Wundheilung
befeutet Haut
fördert Stuhlgang und Urin
Beispiele für Lebensmittel mit madhura Vipaka
Getreide, Fette, Wurzelgemüse, süsse Früchte, Fleisch, Süssmittel, Salz, Milch, Ghee
Waa bewirt Amla Vipaka
Stärkt Agni
reduziert Vata
fördert Schweiss
renigt Zunge und Mund
bildet Rakta Dhatu
reduziert Shukra
Beispiele Lebensmittel mit Amla Vipaka
Zitrusfrüchte, saure Beeren, Ananas, Tomaten, fermentierte Milchprodukte, Alkohol
Katu Vipaka
reduziert medha
reduziert zu viel Flüssigkeit
regt den Stoffwechsel an
kann im Übermass zu Verstopfung führen
Beispiele Lebenmittel Katu Vipaka
Chilli und sonstige scharfe Gewürze, bittere Gewürze wie Bokshornklee, Senfsamen, Hing, Bittermelone, Tee, Kaffee
gesunde und ungesunde Diät
Pathya und Apathya
Was macht Rezepte heilsam?
- die 8 Faktoren
- Klienten analysieren
- Gewürze auswählen
- Zubereitungsform
- Menge und Essenszeit
- Kombinationen von
Geschmack und
Eigenschaften - kochen und essen mit
Freude und Genuss
die 8 Faktoren welche die Wirkung der Nahrung bestimmen
- Prakriti - Eigenschaft
- Karana - Zubereitung
- Samyoga - Kombi
- Rashi - Menge
- Desha - Herkunft
- Kala - Zeit
- Sanstha - Einnahme
- Upyokta - Einstellung
5 Schritte einer heilsamen Diät
- Agni anregen
- Doshas ausgleichen
- Heil-Diät konzipieren
- Störfaktoren ausleiten
- Heilung durch Erneuerung und Regeneration
welche Agnis gibt es
Jathagni (nimmt Nahrung auf)
Bhutagni (spaltet Nahrung auf)
Dhatvagni (spaltet Zellen auf)
welche sind die 4 Hauptursachen für Ama
zu viel Essen
Essen ohne Apetitt
unverdauliche Nahrung
schwaches Agni
Fragen zu Agni-Ama analyse
- Apetitt und Essverhalten
- Energie bei und nach dem Essen
- Heisshunger und Gelüste
- körpl. und mentale Leistungs- und Belastungsfähigkeit
- Farbe, Geruch und Konsistenz der Ausscheidungsprodukte
- Verdauungsbeschwerden
- Ama-Symptome
- Neigung Gewichts- zu und abnahme
- Ernährungsgewohnheiten
Ama Symptome
Apetittlosigkeit
Mundgeruch
Belag auf Zunge
Steifigkeit morgens
Energieverlust besonders nach dem Essen
Schweregefühl, Kraftlosigkeit
Blockaden Srotas
Verdauungsstörungen
Depression
Erschöpfung
Kombinationen die Ama erzeugen
Milch mit Fisch, Fleisch, Früchten, Rettich, Blattgemüse, Wein, Sesamsamen, Sesamöl, Senf, Jaggery
Fleisch mit Sprossen, Honig, Zuckerrohrprodukten
Fleisch mit Fisch zusammen
Fisch mit Milch, Honig, Rettich, Banane, Joghurt, Buttermilch
Schwein mit Jaggery
gegensätzliche Nahrungsmitteleigenschaften wie heisse und kalte Nahrungsmittel
Ghee und Honig zu gleichen Teilen
Massnahmen zur Agni-Stärkung
wenig essen
keine Zwischenmahlzeiten
beim essen nicht trinken
langsam essen, gut kauen
abends warm essen
Dipana-Gewürze (versauungsfördernde) wie Ingwer, Kreuzkümmel, Pfeffer, Hing, Senfsamen, Salz, Tamarinde
Pachana-Gewürze (ausleitende) Pippali, Trikatu, Triphala, Guduchi
Hausapotheke für das Verdauungssystem
Ajwain, Koriander, Asafötida während der Mahlzeit reguliert das Verdauungssystem
etwas Zitrone, Steinsalz und Ingwer vor dem Essen hilft bei der Aufspaltung der Nahrung
Agni-Trunk vor schwerem Essen fördert Verdauungssystem:
200 ml Wasser, 1 Scheibe frischer Ingwer, 1 TL Cuminsamen, 5-7 Pfefferkörner, 1 MS Steinsalz, 1 MS Hing erhitzen und auf 100 ml einkochen, absieben und vor der Mahlzeit einnehmen
Gewürz für bessere Verträglichkeit von Histamin
Kurkuma
Gewürz für bessere Verträglichkeit von Laktose
getrockneter Ingwer
Gewürz für bessere Verträglichkeit von Gluten
Ajwein und Kreuzkümmel
Voraussetzungen für einen guten Gewebestoffwechsel
gutes Jathagni und Bhutagni
Vata im Gleichgewicht
Srotas offen
Einnahme von Rasanaya und Kräutern mit süssem Vipaka
regelmässige Ölmassagen, Pranayama und Basti können zusätzlich helfen
Dhatus und ihre Aufgaben / Qualitäten
Rasa - Nährstoffe für alle Systeme und Organe
Rakta- regelt die Oxydation in allen Geweben
und hält so das Leben aufrecht
Mamsa - bewegt und hält die Kraft aufrecht
(aktiver Bewegungsapparat)
Medas – stärkt Stabilitätsprinzip (KaphaFunktionen) und erhält Gelenke gleitfähig
Asthi – gibt Halt und Struktur (passiver
Bewegungsapparat)
Majja - steht für Gehirn, Knochenmark und
Nervengewebe und bestimmt die mentale
Belastungsfähigkeit
Beste Nahrung für Dhatus
Amla, Ghee, Guduchi, Milch fördern alle Dhatus.
Die Kombi von Amla und Guduchi wird als Rasanaya-Mischung für körperliche und mentale Gesundheit empfohlen.
Andere Rasayanas, wie süsse Früchte, Mungdal, Nüsse oder auch Eier und Fleisch werden spezifisch zum Aufbau einzelner Dhatus empfohlen.
was bedeutet Pathya
gesunde Diät
- wird auf Agni, Dosha, Dhatu und Malas abgestimmt
- berücksichtigt Lebensgewohnheiten
- berücksicht spirituelle und psychomentale Ebene in Nahrungsauswahl und Zubereitung
- achtet auf Kala
- wählt Nahrung individuell nach Heilqualität aus
was ist Apathya
ungesunde Diät
- zu viel essen
- falsche Kombinationen
- falsche Nahrungsmittel und Zubereitung
- Speisen die Agni und Dosha stören und Srotas blockieren
- essen zur falschen Zeit, Umgebung und Stimmung
- altes, zu schweres Essen, fast food, zu viel Rohkost
Was macht Rezepte und Menüs
wirklich kraftvoll und heilsam?
- Die 8 Faktoren der Nahrung berücksichtigen
- Patienten analysieren und verstehen
- Gewürze auswählen
- Küchenpraxis und Zubereitungsform überprüfen
- Nahrungsmittel-Mengen und Essenszeiten optimieren
- Auf Kombination von Geschmack und Eigenschaften achten
- Kochen und Essen mit Freude und Genuss
5 Schritte einer
heilsamen Ayurveda-Diät
- Agni anregen
- Doshas ausgleichen
- Heil-Diät konzipieren
- Störfaktoren ausleiten
- Heilung durch Erneuerung
und Regeneration
Jathagni
nimmt Nahrung auf
Bhutagni
spaltet Nahrung auf
Dhatvagni
spaltet Zellen auf
welche Stoffwechselfunktionen umfasst ein gutes Agni?
- Nähren/Aufnahme
- Aufspaltung
- Transport
der Nahrung, bzw.
Nahrungsbestandteile.
Es „verdaut“ damit Grob- und Feinstoffliches aller Sinne und nimmt Einfluss auf den Status von Körper, Geist und Selbst.
Diätetik für Dhatvagni und Dhatus (für alle Dhatus)?
Rasa: Amla, süsse Früchte, Trikatu, Ingwer
Rakta: rote Früchte, rote und bittere Gemüse, Aloe, Kurkuma
Mamsa: alle Hülsenfrüchte, spez. Urid Dal, Fleisch, Ashwagandha
Medha: hochwertige Öle und Fette, Honig, Triphala, Pippali
Ashti: Ghee, Milch, Eier, Shatavari
Majja: Walnüsse, Datteln, Mandeln, Brahmi, Kappikachu, Yasti
Shukra: Reis, Milch, Eier, Saftan, Knoblauch, Amla, Shatavari
Vata-typische Beschwerden
- neurologische, stressbedingte Krankheiten
- Schlafstörungen
- Tinitus
- Beschwerden des Bewegungsapparat
- Ängste
- Auto-Immunerkrankungen
- psychische Störungen
Pitta-typische-Beschwerden
- Entzündungen
- Übersäuerung
- Hautbeschwerden
- brennende Verdauungsproblematiken
- Herz-Kreislauf-Problematiken
- mentale Reizbarkeit
Kahpa-typische-Beschwerden
- Übergewicht
- Diabetes
- HNO-Beschwerden
- Bronchial- und Atemwegserkrankungen
- Depressionen
- Tumor-Bildung
Merkmale, die durch ein
erhöhtes Vata erzeugt werden
- jede Art von Lockerheit in Gelenken, Bändern oder Muskeln
- Härte, Rauheit, Trockenheit oder Porosität der Körperorgane
- blaue, rötlich-braune, schwarze Verfärbungen von Körperteilen
- herber Geschmack oder Geschmacklosigkeit im Mund
- Auszehrung, Zittern, Zuckungen, Schwindel
- Häufige Schmerzen, Taubheit, Steifigkeit und Krämpfen
- Immer wieder auftretende oder chronische Verstopfung, Schlaflosigkeit,
Depressionen - Tinnitus, , mentale Instabilität, Verlust der Körperkraft
Merkmale, die durch ein
erhöhtes Pitta erzeugt werden
- Brennende Empfindungen, erhöhte Temperatur, exzessives Schwitzen
- Entzündungen und Eiterung
- rote, gelbe oder grünliche Verfärbungen von Körperorganen, Urin oder
Stuhl - fauliger Geruch und Ausdünstungen
- saurer Geschmack oder Aufstoßen, scharfer oder bitterer Geschmack im
Mund - exzessiver Hunger und Durst
- Verlangen nach Kaltem, reduzierter Schlaf,
- Schwächung des Sehvermögens, Synkopen
Merkmale, die durch ein
erhöhtes Kapha erzeugt werden
- weissliche Verfärbung von Körperorganen, Ausscheidungs- und
Krankheitsprodukten - Kälte der Haut, des Urins und Atems
- Schweregefühl im Körper oder Erhöhung des Körpergewichts
- Verdickung der Gefässe, Fettleibigkeit
- Unbeweglichkeit, Taubheit, Juckreiz
- süßlicher Geschmack im Mund, exzessiver Speichelfluss, Auswurf
- Appetitverlust, Schläfrigkeit, exzessiver Schlaf, Faulheit
- Verlust von Stärke und Widerstandskraft
Empfehlungen für Vata-Ausgleich
- warme und regelmässige Speisen
- Geschmack: süss, sauer, salzig
- Ölmassagen
- Pranayama
-Yoga - Entspannung
- Sicherheit
- Geborgenheit
- Musik und Kunst
- Ölmassage
Empfehlungen für Pitta-Ausgleich
- kühlende, aufbauende, knackige Speisen
- Geschmack: süss, bitter, herb
- körperliches Workout
- singen
- Anerkennung
- Führungsaufgaben
- Fussmassage
Empfehlungen für Kapha-Ausgleich
- leichte, anregende, erhitzende Speisen
- Geschmack: scharf, bitter, herb
- körperliche Bewegung
- mehr Spannung
- sexuelle Aktivität
- Schwitztherapie
Wie wird Übersäuerung - Amla Pitta festgestellt und wie behandelt?
Amla-Pitta wird anhand des Urin-ph-Werts festgestellt. Darauf abgestimmt wird eine Ayurveda-Basen-Diät verabreicht:
- süss, bitter und zusammenziehen
- Milch, Ghee, Weizen, Kartoffeln, Mungdal, Kurkuma
- Granatapfel, Rosinen, Apfel, Mango, Kokosnuss, Kürbis, Okra, Zucchini
- Kurkuma und Amla mit etwas Rohrzucker
- Frische Kokosnuss oder trockene Kokosnuss mit etwas Cumin
- Ayurbedische Buttermilch, Reissuppe
Was verursacht Amla Pitta (Übersäurung)
Die Störung entsteht durch verfaultes, altes, toxisches, scharfes, schweres, heisses, öliges und säuerliches Essen. Besonders schädlich wirken sich Alkohol und falsche ama-erzeugende Kombinationen auf das Beschwerdenbild aus.
4 Formen
essbar
lutschbar
kaubar
trinkbar
Säulen einer Ayurveda Diät
- Nahrung (Qualität Lebensmittel)
- Rezept (individuell auf Dosha abgestimmt)
- Menü (Auswahl und Dosierung versch. Speisen bildet Effekt)
- Speiseplan (therapeutische Menüs sorgen für heilende + erneuernde Wirkung der Ernährungsumstellung)
6 Geschmacksrichtungen
süss
sauer
salzig
scharf
bitter
herb
Wie ist die Ayurveda-Heilkost?
warm
gekocht
licht verdaulich
welche Prozesse + Zubereitungsarten verändern die Qualität der Nahrung
einweichen
anbraten
quirlen
lagern
rösten
kochen
waschen
aufbewahren
Dravyaguna - Horoskop der Pflanze
- Rasa - steht im Zentrum
- Gunas- bilden sich aus Geschmack
- Virya - anabolisch oder katabolisch
- Vipaka- Effekt von Agni nach Verdauung
- Prabhava - spezielle, einzigartige Heilwirkung
- Karma - Pharmakologische Wirkung
Karana
Prozess der Zubereitung
Rasa und deren Guna
- süss: ölig, schwer, kühlend, nährend (madhura vipaka)
- bitter: kühlend, trocken (katu vipaka)
- salzig: erhitzend, ölig (madhura vipaka)
- sauer: heiss, ölig (amla vipaka)
Dosha-reduzierende Abstufung von Rasa
Vata:
- salzig (bricht auf)
- sauer (bewegt)
- süss (stabilisiert)
Pitta:
- bitter (reduziert Säure)
- süss (stabilisiert)
- herb (reguliert)
Kapha:
- scharf (anregend)
- bitter (redz. Feuchtigkeit)
- herb (reguliert)
6 entscheidende Gunas für die Ernährungstherapie
leicht (laghu)
trocken (ruksha)
heiss (ushna)
schwer (guru)
feucht/ölig (shigdha)
kalt (shita)
Pro und contra von Ama-Rasa (sauer)
Funktion im gesunden Zustand: Agni-anregend, Vata-reduzierend, befeuchtend, belebend, Zirkulationsfördernd
Funktion im kranken Zustand: schädigt Rakta-Dhatu, reduziert Shukra-Dhatu, schlecht für Augen und Haare, blokiert Srotas
Eigenschaften / Details zu Guna schwer (guru)
- nährt, baut Gewebe auf
- erhöht die Dicke der Srota-Wände
- reduziert Agni
- alle rohen Nahrungsmittel sind guru
- zuviel guru bildet tamas
Eigenschaften / Details zu Guna leicht (laghu)
- macht leicht, reduziert, baut Gewebe ab
- kann zu Verstopfungen führen
- stärkt Agni
- erhöht Vata + Pitta
- beim kochen wird Nahrung leicht
- leichte Geschmacksrichtungen sind bitter, scharf, sauer
Eigenschaften / Details zu Guna trocken (ruksha)
- entzieht Feuchtigkeit
- macht Gewebe trocken
- baut Substanz auf oder ab, je nach dem ob mit leicht oder schwer kombiniert
- reduziert Kapha und Pitta
Eigenschaften und Wirkung
von Guna ölig (snigdha)
- ölig, befeuchtet, macht geschmeidig
- gut für die Haut
- bringt Kraft
- fördert gutes Aussehen
- beste Therapie für Vata
- erhöht Kapha und Pitta
ölig und heiss = erhöht Pitta
ölig und kalt = reduziert Pitta
Eigenschaften / Details zu Guna heiss (ushna)
- setzt Energie frei
- katabolisch
- setzt Enzyme/Hormone frei
- erhöht Agni
- red. Kapha erhöht Pitta
- heiss + trocken = erhöht Vata
- heiss + ölig = reduziert Vata
Eigenschaften / Details zu Guna kalt (shita)
- verlangsamt, einfrierend, zusammenziehend
- speichert Energie, anabolisch
- red. Agni
- hemmt/stoppt Bewegung (Durchfall/Blutung)
- bildet mehr Urin
Welche Rasa haben virya heiss
Rasa: sauer, salzig, scharf
z.B. Chilli, Meerrettich, Muskat, Pfeffer, Senfsamen, Honig, Ingwer, Aubergine, Karotten, ettich, Hafer, Papaya, Ananas, Joghurt, Sesam, Cashew, Meersalz
Welche rasa hat Virya kalt
Rasa: süss, bitter, zusammenziehend
z.B. Reis, Gerste, Weizen, Milch, Ghee, Kokos, Gurke, Melone, Trauben, Feigen, Apfel, Nelke, Kardamom, Korianderkraut
Erkläre Vipaka
Zustand der Nahrung nach der Verdauung und Absorption = endgültiges Resultat vom Verdauungsvorgang
Vipaka bestimmt über die verstoffwechselte Nahrung:
- Aufbau der Doshas
- Abfallprodukte
- Auf- oder Abbau von Shukra und Immunität (Ojas)
was bewirkt Madhura Vipaka (süss)
- baut Dhatus auf
- hilft bei der Wundheilung
- befeuchtet die Haut
- bringt gutgeformten Stuhlgang und klare Urinausscheidung hervor
Getreide, Fette, Wurzelgemüse, süsse Früchte, Fleisch, Süssmittel, Salz, Milch, Ghee
Was bewirkt Amla Vipaka (sauer)
- stärkt Agni
- reduziert Vata
- fördert Schweissbildung
- reinigt Mund und Zunge
- bildet Rakta Dhatu
- reduziert Shukra
Zitrusfrüchte, saure Beeren, Ananas, Tomaten, fermentierte Milchprodukte, Alkohol
Was bewirkt Katu Vipaka (scharf)
- reduziert Fett und zu viel Flüssigkeit aus dem Körper
- leert Dhatus, verursacht Verstopfung, blockiert Schweissdrüsen
Chilli, Pfeffer, bittere Gewürze wie Bockshornklee, Senfsamen, Hing, Bittermelone, Tee, Kafee
Ausnahmen: Pippali, getr. Ingwer, Guduchi (madhura Vipaka)
was bewirkt dipana
Agni stimulierend, wie Ingwer, Pfeffer,
Pippali
was bewirkt pachana
Kräuter, die Ama verbrennen, wie Musta,
Knoblauch, Ingwer, Guduchi, Pippali
was bewirkt lekhana
auskratzende Substanzen, wie Kurkuma,
Ingwer, Guggulu, ausgekochtes Wasser und Honig
was bewirkt rasayana
geweberegenerierend, wie Milch, Ghee,
Amalaki, Guduchi, Mandeln
was bewirkt anuloman
Vata-Fluss regulierend, wie warme
Milch mit Ghee, Trauben, Triphala, Ajwein
was bewirkt grahi
flüssigkeitsabsorbierend und
verdauungsstärkend (bei Durchfall), wie
Kreuzkümmel, Ingwer, Musta
kapha ausgleichendes Gemüse
- Blattgemüse
- Aubergine
- Rettich
- Kohl
- Okra
Vata-Pitta-ausgleichende Gemüse
- Kürbis
- Zucchini
- Gurke
- Karotte
- rote Beete
Wirkung von Fasten auf die Doshas
Kapha: sehr gut, gewichtreduzierend, bei Verdauungsbeschwerden, Atemwegsprobleme, Depressionen
Pitta: kann Sodbrennen, Reizbarkeit erhöhen
Vata: Vata-Störungen werden erhöht, Auszehrung, Schwäche, Kälte etc.
Wofür ist Fasten besonders gut
Ama zu beseitigen
Do’s für Panchakarma Schonkost
- süsse und warme Speisen
- anregende, stärkende Gewürze
- saftige und gekochte Speisen
Dont’s für Panchakarma
- scharf und erhitzend
- tierisches
- kaltes / ungekochtes
-saures - schweres
Vata Eigenschaften
- leicht
- kalt
- rau
- trocken
- feinstofflich
- beweglich
Pitta Eigenschaften
- heiss
- sauer
- schaft
- penetrierend
- ölig
- abbauend
Kapha Eigenschaften
- schwer
- kalt
- süss
- feucht
- schleimig
- stabil
- aufbauen
Vata Ausgleich durch welche Geschmacksrichtungen
- süss
- sauer
- salzig
Pitta Ausgleich durch welche Geschmacksrichtungen
- süss
- bitter
- herb
Kapha Ausgleich durch welche Geschmacksrichtungen
- schaft
- bitter
- herb
Eigenschaften von Ama
- kalt
- schwer
- übelrichend
- klebrig
- unrein
Ama Symptome
- Belag auf Zunge
- Morgensteifigkeit
- Appetitlosigkeit
- Mundgeruch
- klebrige, übelriechende Ausscheidungen
- Energieverlust, besonders nach dem Essen
- Verdauungsstörungen
- Depressionen
- Srotablockaden
welche Rasa’s regen Agni an?
- salzig
- sauer
- scharf
- bitter
was ist ojas
Lebenskraft und Immunität
Wirkung von schwerer Nahrung
- aufbauend
- reduziert Agni
- kann tamasisch wirken
Wirkung von leichter Nahrung
- wirkt reduzierend und abbauend
- kann verstopfen
- bitter, scharf und sauer sind leicht
kalte Nahrung
- aufbauend
- kühlend
- red. Agni
heisse Nahrung
- setzt Energie frei
- anregend
- wirkt abbauend
- erhöht Agni
ölige Nahrung
- befeuchtet
- gutes Aussehen
- aufbauend
- gut für Haut
trockene Nahrung
- trocknet aus
- baut Gewebe auf od. ab je nachdem ob mit schwer od. leicht kombiniert
4 Formen der Nahrung
- essbar
- trinkbar
- kaubar
- lutschbar
8 Faktoren der Ayurveda Ernährung
- Eigenschaften d. Nahrung
- Herkunft d. Nahrung
- Menge
- Kombination
- Zubereitungsart
- Zeit der Nahrungseinn.
- Art der Einnahme
- Einstellung & Emotionen
aufbauende Therapien (tarpana)
- brmhana (aufbauend)
- snehana (ölung)
- stambhana (stillend)
abbauende Therapien (apatarpana)
- langhana (leicht machend)
- rukshana (trocknend)
- svedana
die 10 Gunas in Sanskrit
sita (kalt)
ushna (heiss)
guru / schwer
laghu /leicht
rukshana / trocken
snighda/ feucht, ölig
manda / langsam
tikshna / penetrierend
mridu /weich
kathina / hart
shlakshna /glatt
Khara / rau
sandra / dicht
drava / flüssig
vishada / klar
piccila / trüb
welches Dosha ist bei einer Hautkrankheit involviert
alle 3 in der Regel
welche Trägersubstanzen sind gut für Vata
Milch, Sesamöl, warmes Wasser
welche Trägersubstanzen sind gut für Pitta
Ghee, Milch, kaltes Wasser
welche Trägersubstanzen sind gut für Kahpa
Honig, heisses Wasser
Alle Getreide
haben eine
gewebeaufbaue
nde Qualität ausser eine. Welche ist es ?
Gerste
Alle Reissorten ausser eine erhöht Kapha, welche ist es?
roter Reis