Ernährung Flashcards

1
Q

Ausgleich Vata durch Eigenschaften der Nahrung

A

Warme, feuchte, nährende, ölige, leicht verdauliche Nahrung

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2
Q

Ausgleich Pitta durch Eigenschaften der Nahrung

A

Kühle, sättigende, milde, schwere Nahrung

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3
Q

Ausgleich Kapha durch Eigenschaften der Nahrung

A

Leichte, erhitzende, anregende & trockene Nahrung

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4
Q

Ausgleich der Doshas durch Geschmacksrichtungen

A

Vata: süss, sauer, salzig
Pitta: süss, bitter, herb
Kapha: scharf, bitter, herb

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5
Q

Tageszeiten Dosha

A

6 - 10 Kapha
10 - 2 Pitta
2 - 6 Vata

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6
Q

Nahrungsempfehlung entsprechend Tageszeiten

A

Frühstück: leicht, warm und gekocht, anregende Gewürze und heisses Wasser

Mittagessen: nährend, schwerste Mahlzeit des Tages, mit Rohkostanteil & Süssspeise. Wichtig: Proteine, Kohlenhydrade und Fette

Abend: leicht, warm und gekocht. keine Srotas blockierende Nahrungsmittel

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7
Q

Ayurveda in verschiedenen Lebensaltern

A

Kindheit: Kapha
Erwachsenenalter: Pitta
ältere Menschen: Vata

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8
Q

Die 5 pharmakologischen Kategorien der ayurvedischen Pharmakologie (Dravyagunavijnana)

A

1 Guna (physische und pharmakologische Eigenschaft)

2 Rasa (Geschmack)

3 Virya (thermische Potenz)

4 Vipaka (Geschmack nach der Verdauung)

5 Prabhava (nicht erklärbare Heilqualität)

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9
Q

Erkläre Gunas (Eigenschaften)

A

Grundeigenschaften von Lebewesen. Gunas beziehen sich sowohl auf physische, physiologische als auch pharmakologische Eigenschaften, die einen Einfluss auf den Körper haben können.

Im Ayurveda gilt, dass gegensätzliche Eigenschaften sich ausgleichen.

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10
Q

Welche Gunas sind für die Gewürz- und Kräuterkunde wichtig:

A

Aufbauende: guru (schwer), manda (langsam), sita (kalt), snigdha (feucht, ölig)

Abbauende: laghu (leicht), tikshna (penetrierend, schnell), usna (heiss), ruksha (trocken)

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11
Q

die 6 Geschmacksrichtungen (Rasas)

A

süss
salzig
scharf
bitter
herb
sauer

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12
Q

Eigenschaften und Wirkung: Süsser Geschmack

A

Wasser und Erde, ölig, kalt, schwer. Süss ist nährend, kräftigend und aufbauend. Gleicht Vata und Pitta aus und erhöht hingegen Kapha.

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13
Q

Saure Geschmack

A

Feuer und Erde, ölig, heiss, leicht. Sauer wirk apettitanregend, verdauungsfördernd, befeuchtend und kräftigend. Erhöht Pitta und Kapha reduziert Vata.

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14
Q

Salzige Geschmack

A

Feuer und Wasser, ölig, heiss und schwer. Ist befeutend, schleimlösend, auswurffördernd und macht die Gewebe weicher. Reguliert Agni und erhöht Kapha sowie Pitta. Reduziert Vata.

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15
Q

Scharfer Geschmack

A

Feuer und Luft, trocken, heiss und leicht. Regt Vata und Pitta an reduziert Kapha. Wirkt stoffwechselaktivierend, reinigend und erhitzend. Fördert Agni.

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16
Q

Bittere Geschmack

A

Luft und Äther, trocken, kalt, und leicht. Erhöht Vata reduziert Pitta und Kapha. Wirkt reinigend, ausleitend und agni-anregend.

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17
Q

Herber Geschmack

A

Erde und Luft, trocken, kalt und schwer. Erhöht Vata reduziert Pitta und Kapha. Wirkt absorbierend, blutstillend und sekretionsmindernd.

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18
Q

Es gibt zwei Arten von Virya (Thermische Potenz):

A

1) anabolisch (aufbauend), auf Sanskrit sita genannt, wirkt kühlend auf den Organismus

2) katabolisch (abbauend), auf Sanskrit usna genannt, wirkt erhitzend auf den Organismus

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19
Q

Sita Virya

A

anabolisch (aufbauend)

kühlend
nährend
beruhigend

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20
Q

Was bewirkt Usna Virya

A

katabolisch (abbauend)

erhitzend
setzt Energie frei
regt Stoffwechsel an
fördert Ausleitungsprozesse

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21
Q

Effekt nach der Verdauung (Vipaka)

A

Wirkung einer Pflanze nach ihrer Aufspaltung durch Jatharagni.

Nach der Verdauung werden die sechs Geschmacksrichtungen in die drei Verdauungsgeschmäcker süß, sauer und scharf umgewandelt.

süß –> süß
sauer –> sauer
scharf –> scharf
salzig –> süss
bitter und herb –> scharf

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22
Q

Madhura Vipaka (süss)

A

baut Dhatus auf
hilft bei Wundheilung
befeutet Haut
fördert Stuhlgang und Urin

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23
Q

Beispiele für Lebensmittel mit madhura Vipaka

A

Getreide, Fette, Wurzelgemüse, süsse Früchte, Fleisch, Süssmittel, Salz, Milch, Ghee

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24
Q

Waa bewirt Amla Vipaka

A

Stärkt Agni
reduziert Vata
fördert Schweiss
renigt Zunge und Mund
bildet Rakta Dhatu
reduziert Shukra

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25
Q

Beispiele Lebensmittel mit Amla Vipaka

A

Zitrusfrüchte, saure Beeren, Ananas, Tomaten, fermentierte Milchprodukte, Alkohol

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26
Q

Katu Vipaka

A

reduziert medha
reduziert zu viel Flüssigkeit
regt den Stoffwechsel an
kann im Übermass zu Verstopfung führen

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27
Q

Beispiele Lebenmittel Katu Vipaka

A

Chilli und sonstige scharfe Gewürze, bittere Gewürze wie Bokshornklee, Senfsamen, Hing, Bittermelone, Tee, Kaffee

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28
Q

gesunde und ungesunde Diät

A

Pathya und Apathya

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29
Q

Was macht Rezepte heilsam?

A
  • die 8 Faktoren
  • Klienten analysieren
  • Gewürze auswählen
  • Zubereitungsform
  • Menge und Essenszeit
  • Kombinationen von
    Geschmack und
    Eigenschaften
  • kochen und essen mit
    Freude und Genuss
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30
Q

die 8 Faktoren welche die Wirkung der Nahrung bestimmen

A
  1. Prakriti - Eigenschaft
  2. Karana - Zubereitung
  3. Samyoga - Kombi
  4. Rashi - Menge
  5. Desha - Herkunft
  6. Kala - Zeit
  7. Sanstha - Einnahme
  8. Upyokta - Einstellung
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31
Q

5 Schritte einer heilsamen Diät

A
  1. Agni anregen
  2. Doshas ausgleichen
  3. Heil-Diät konzipieren
  4. Störfaktoren ausleiten
  5. Heilung durch Erneuerung und Regeneration
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32
Q

welche Agnis gibt es

A

Jathagni (nimmt Nahrung auf)

Bhutagni (spaltet Nahrung auf)

Dhatvagni (spaltet Zellen auf)

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33
Q

welche sind die 4 Hauptursachen für Ama

A

zu viel Essen
Essen ohne Apetitt
unverdauliche Nahrung
schwaches Agni

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34
Q

Fragen zu Agni-Ama analyse

A
  • Apetitt und Essverhalten
  • Energie bei und nach dem Essen
  • Heisshunger und Gelüste
  • körpl. und mentale Leistungs- und Belastungsfähigkeit
  • Farbe, Geruch und Konsistenz der Ausscheidungsprodukte
  • Verdauungsbeschwerden
  • Ama-Symptome
  • Neigung Gewichts- zu und abnahme
  • Ernährungsgewohnheiten
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35
Q

Ama Symptome

A

Apetittlosigkeit
Mundgeruch
Belag auf Zunge
Steifigkeit morgens
Energieverlust besonders nach dem Essen
Schweregefühl, Kraftlosigkeit
Blockaden Srotas
Verdauungsstörungen
Depression
Erschöpfung

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36
Q

Kombinationen die Ama erzeugen

A

Milch mit Fisch, Fleisch, Früchten, Rettich, Blattgemüse, Wein, Sesamsamen, Sesamöl, Senf, Jaggery

Fleisch mit Sprossen, Honig, Zuckerrohrprodukten

Fleisch mit Fisch zusammen
Fisch mit Milch, Honig, Rettich, Banane, Joghurt, Buttermilch

Schwein mit Jaggery

gegensätzliche Nahrungsmitteleigenschaften wie heisse und kalte Nahrungsmittel

Ghee und Honig zu gleichen Teilen

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37
Q

Massnahmen zur Agni-Stärkung

A

wenig essen
keine Zwischenmahlzeiten
beim essen nicht trinken
langsam essen, gut kauen
abends warm essen
Dipana-Gewürze (versauungsfördernde) wie Ingwer, Kreuzkümmel, Pfeffer, Hing, Senfsamen, Salz, Tamarinde
Pachana-Gewürze (ausleitende) Pippali, Trikatu, Triphala, Guduchi

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38
Q

Hausapotheke für das Verdauungssystem

A

Ajwain, Koriander, Asafötida während der Mahlzeit reguliert das Verdauungssystem

etwas Zitrone, Steinsalz und Ingwer vor dem Essen hilft bei der Aufspaltung der Nahrung

Agni-Trunk vor schwerem Essen fördert Verdauungssystem:

200 ml Wasser, 1 Scheibe frischer Ingwer, 1 TL Cuminsamen, 5-7 Pfefferkörner, 1 MS Steinsalz, 1 MS Hing erhitzen und auf 100 ml einkochen, absieben und vor der Mahlzeit einnehmen

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39
Q

Gewürz für bessere Verträglichkeit von Histamin

A

Kurkuma

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40
Q

Gewürz für bessere Verträglichkeit von Laktose

A

getrockneter Ingwer

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41
Q

Gewürz für bessere Verträglichkeit von Gluten

A

Ajwein und Kreuzkümmel

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42
Q

Voraussetzungen für einen guten Gewebestoffwechsel

A

gutes Jathagni und Bhutagni
Vata im Gleichgewicht
Srotas offen
Einnahme von Rasanaya und Kräutern mit süssem Vipaka
regelmässige Ölmassagen, Pranayama und Basti können zusätzlich helfen

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43
Q

Dhatus und ihre Aufgaben / Qualitäten

A

Rasa - Nährstoffe für alle Systeme und Organe
Rakta- regelt die Oxydation in allen Geweben
und hält so das Leben aufrecht
Mamsa - bewegt und hält die Kraft aufrecht
(aktiver Bewegungsapparat)
Medas – stärkt Stabilitätsprinzip (KaphaFunktionen) und erhält Gelenke gleitfähig
Asthi – gibt Halt und Struktur (passiver
Bewegungsapparat)
Majja - steht für Gehirn, Knochenmark und
Nervengewebe und bestimmt die mentale
Belastungsfähigkeit

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44
Q

Beste Nahrung für Dhatus

A

Amla, Ghee, Guduchi, Milch fördern alle Dhatus.

Die Kombi von Amla und Guduchi wird als Rasanaya-Mischung für körperliche und mentale Gesundheit empfohlen.

Andere Rasayanas, wie süsse Früchte, Mungdal, Nüsse oder auch Eier und Fleisch werden spezifisch zum Aufbau einzelner Dhatus empfohlen.

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45
Q

was bedeutet Pathya

A

gesunde Diät

  • wird auf Agni, Dosha, Dhatu und Malas abgestimmt
  • berücksichtigt Lebensgewohnheiten
  • berücksicht spirituelle und psychomentale Ebene in Nahrungsauswahl und Zubereitung
  • achtet auf Kala
  • wählt Nahrung individuell nach Heilqualität aus
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46
Q

was ist Apathya

A

ungesunde Diät

  • zu viel essen
  • falsche Kombinationen
  • falsche Nahrungsmittel und Zubereitung
  • Speisen die Agni und Dosha stören und Srotas blockieren
  • essen zur falschen Zeit, Umgebung und Stimmung
  • altes, zu schweres Essen, fast food, zu viel Rohkost
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47
Q

Was macht Rezepte und Menüs
wirklich kraftvoll und heilsam?

A
  • Die 8 Faktoren der Nahrung berücksichtigen
  • Patienten analysieren und verstehen
  • Gewürze auswählen
  • Küchenpraxis und Zubereitungsform überprüfen
  • Nahrungsmittel-Mengen und Essenszeiten optimieren
  • Auf Kombination von Geschmack und Eigenschaften achten
  • Kochen und Essen mit Freude und Genuss
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48
Q

5 Schritte einer
heilsamen Ayurveda-Diät

A
  1. Agni anregen
  2. Doshas ausgleichen
  3. Heil-Diät konzipieren
  4. Störfaktoren ausleiten
  5. Heilung durch Erneuerung
    und Regeneration
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49
Q

Jathagni

A

nimmt Nahrung auf

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50
Q

Bhutagni

A

spaltet Nahrung auf

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51
Q

Dhatvagni

A

spaltet Zellen auf

52
Q

welche Stoffwechselfunktionen umfasst ein gutes Agni?

A
  • Nähren/Aufnahme
  • Aufspaltung
  • Transport
    der Nahrung, bzw.
    Nahrungsbestandteile.

Es „verdaut“ damit Grob- und Feinstoffliches aller Sinne und nimmt Einfluss auf den Status von Körper, Geist und Selbst.

53
Q

Diätetik für Dhatvagni und Dhatus (für alle Dhatus)?

A

Rasa: Amla, süsse Früchte, Trikatu, Ingwer

Rakta: rote Früchte, rote und bittere Gemüse, Aloe, Kurkuma

Mamsa: alle Hülsenfrüchte, spez. Urid Dal, Fleisch, Ashwagandha

Medha: hochwertige Öle und Fette, Honig, Triphala, Pippali

Ashti: Ghee, Milch, Eier, Shatavari

Majja: Walnüsse, Datteln, Mandeln, Brahmi, Kappikachu, Yasti

Shukra: Reis, Milch, Eier, Saftan, Knoblauch, Amla, Shatavari

54
Q

Vata-typische Beschwerden

A
  • neurologische, stressbedingte Krankheiten
  • Schlafstörungen
  • Tinitus
  • Beschwerden des Bewegungsapparat
  • Ängste
  • Auto-Immunerkrankungen
  • psychische Störungen
55
Q

Pitta-typische-Beschwerden

A
  • Entzündungen
  • Übersäuerung
  • Hautbeschwerden
  • brennende Verdauungsproblematiken
  • Herz-Kreislauf-Problematiken
  • mentale Reizbarkeit
56
Q

Kahpa-typische-Beschwerden

A
  • Übergewicht
  • Diabetes
  • HNO-Beschwerden
  • Bronchial- und Atemwegserkrankungen
  • Depressionen
  • Tumor-Bildung
57
Q

Merkmale, die durch ein
erhöhtes Vata erzeugt werden

A
  • jede Art von Lockerheit in Gelenken, Bändern oder Muskeln
  • Härte, Rauheit, Trockenheit oder Porosität der Körperorgane
  • blaue, rötlich-braune, schwarze Verfärbungen von Körperteilen
  • herber Geschmack oder Geschmacklosigkeit im Mund
  • Auszehrung, Zittern, Zuckungen, Schwindel
  • Häufige Schmerzen, Taubheit, Steifigkeit und Krämpfen
  • Immer wieder auftretende oder chronische Verstopfung, Schlaflosigkeit,
    Depressionen
  • Tinnitus, , mentale Instabilität, Verlust der Körperkraft
58
Q

Merkmale, die durch ein
erhöhtes Pitta erzeugt werden

A
  • Brennende Empfindungen, erhöhte Temperatur, exzessives Schwitzen
  • Entzündungen und Eiterung
  • rote, gelbe oder grünliche Verfärbungen von Körperorganen, Urin oder
    Stuhl
  • fauliger Geruch und Ausdünstungen
  • saurer Geschmack oder Aufstoßen, scharfer oder bitterer Geschmack im
    Mund
  • exzessiver Hunger und Durst
  • Verlangen nach Kaltem, reduzierter Schlaf,
  • Schwächung des Sehvermögens, Synkopen
59
Q

Merkmale, die durch ein
erhöhtes Kapha erzeugt werden

A
  • weissliche Verfärbung von Körperorganen, Ausscheidungs- und
    Krankheitsprodukten
  • Kälte der Haut, des Urins und Atems
  • Schweregefühl im Körper oder Erhöhung des Körpergewichts
  • Verdickung der Gefässe, Fettleibigkeit
  • Unbeweglichkeit, Taubheit, Juckreiz
  • süßlicher Geschmack im Mund, exzessiver Speichelfluss, Auswurf
  • Appetitverlust, Schläfrigkeit, exzessiver Schlaf, Faulheit
  • Verlust von Stärke und Widerstandskraft
60
Q

Empfehlungen für Vata-Ausgleich

A
  • warme und regelmässige Speisen
  • Geschmack: süss, sauer, salzig
  • Ölmassagen
  • Pranayama
    -Yoga
  • Entspannung
  • Sicherheit
  • Geborgenheit
  • Musik und Kunst
  • Ölmassage
61
Q

Empfehlungen für Pitta-Ausgleich

A
  • kühlende, aufbauende, knackige Speisen
  • Geschmack: süss, bitter, herb
  • körperliches Workout
  • singen
  • Anerkennung
  • Führungsaufgaben
  • Fussmassage
62
Q

Empfehlungen für Kapha-Ausgleich

A
  • leichte, anregende, erhitzende Speisen
  • Geschmack: scharf, bitter, herb
  • körperliche Bewegung
  • mehr Spannung
  • sexuelle Aktivität
  • Schwitztherapie
63
Q

Wie wird Übersäuerung - Amla Pitta festgestellt und wie behandelt?

A

Amla-Pitta wird anhand des Urin-ph-Werts festgestellt. Darauf abgestimmt wird eine Ayurveda-Basen-Diät verabreicht:

  • süss, bitter und zusammenziehen
  • Milch, Ghee, Weizen, Kartoffeln, Mungdal, Kurkuma
  • Granatapfel, Rosinen, Apfel, Mango, Kokosnuss, Kürbis, Okra, Zucchini
  • Kurkuma und Amla mit etwas Rohrzucker
  • Frische Kokosnuss oder trockene Kokosnuss mit etwas Cumin
  • Ayurbedische Buttermilch, Reissuppe
64
Q

Was verursacht Amla Pitta (Übersäurung)

A

Die Störung entsteht durch verfaultes, altes, toxisches, scharfes, schweres, heisses, öliges und säuerliches Essen. Besonders schädlich wirken sich Alkohol und falsche ama-erzeugende Kombinationen auf das Beschwerdenbild aus.

65
Q

4 Formen

A

essbar
lutschbar
kaubar
trinkbar

65
Q

Säulen einer Ayurveda Diät

A
  • Nahrung (Qualität Lebensmittel)
  • Rezept (individuell auf Dosha abgestimmt)
  • Menü (Auswahl und Dosierung versch. Speisen bildet Effekt)
  • Speiseplan (therapeutische Menüs sorgen für heilende + erneuernde Wirkung der Ernährungsumstellung)
65
Q

6 Geschmacksrichtungen

A

süss
sauer
salzig
scharf
bitter
herb

65
Q

Wie ist die Ayurveda-Heilkost?

A

warm
gekocht
licht verdaulich

66
Q

welche Prozesse + Zubereitungsarten verändern die Qualität der Nahrung

A

einweichen
anbraten
quirlen
lagern
rösten
kochen
waschen
aufbewahren

66
Q

Dravyaguna - Horoskop der Pflanze

A
  • Rasa - steht im Zentrum
  • Gunas- bilden sich aus Geschmack
  • Virya - anabolisch oder katabolisch
  • Vipaka- Effekt von Agni nach Verdauung
  • Prabhava - spezielle, einzigartige Heilwirkung
  • Karma - Pharmakologische Wirkung
66
Q

Karana

A

Prozess der Zubereitung

66
Q

Rasa und deren Guna

A
  • süss: ölig, schwer, kühlend, nährend (madhura vipaka)
  • bitter: kühlend, trocken (katu vipaka)
  • salzig: erhitzend, ölig (madhura vipaka)
  • sauer: heiss, ölig (amla vipaka)
67
Q

Dosha-reduzierende Abstufung von Rasa

A

Vata:

  1. salzig (bricht auf)
  2. sauer (bewegt)
  3. süss (stabilisiert)

Pitta:

  1. bitter (reduziert Säure)
  2. süss (stabilisiert)
  3. herb (reguliert)

Kapha:

  1. scharf (anregend)
  2. bitter (redz. Feuchtigkeit)
  3. herb (reguliert)
68
Q

6 entscheidende Gunas für die Ernährungstherapie

A

leicht (laghu)
trocken (ruksha)
heiss (ushna)
schwer (guru)
feucht/ölig (shigdha)
kalt (shita)

68
Q

Pro und contra von Ama-Rasa (sauer)

A

Funktion im gesunden Zustand: Agni-anregend, Vata-reduzierend, befeuchtend, belebend, Zirkulationsfördernd

Funktion im kranken Zustand: schädigt Rakta-Dhatu, reduziert Shukra-Dhatu, schlecht für Augen und Haare, blokiert Srotas

69
Q

Eigenschaften / Details zu Guna schwer (guru)

A
  • nährt, baut Gewebe auf
  • erhöht die Dicke der Srota-Wände
  • reduziert Agni
  • alle rohen Nahrungsmittel sind guru
  • zuviel guru bildet tamas
70
Q

Eigenschaften / Details zu Guna leicht (laghu)

A
  • macht leicht, reduziert, baut Gewebe ab
  • kann zu Verstopfungen führen
  • stärkt Agni
  • erhöht Vata + Pitta
  • beim kochen wird Nahrung leicht
  • leichte Geschmacksrichtungen sind bitter, scharf, sauer
71
Q

Eigenschaften / Details zu Guna trocken (ruksha)

A
  • entzieht Feuchtigkeit
  • macht Gewebe trocken
  • baut Substanz auf oder ab, je nach dem ob mit leicht oder schwer kombiniert
  • reduziert Kapha und Pitta
72
Q

Eigenschaften und Wirkung
von Guna ölig (snigdha)

A
  • ölig, befeuchtet, macht geschmeidig
  • gut für die Haut
  • bringt Kraft
  • fördert gutes Aussehen
  • beste Therapie für Vata
  • erhöht Kapha und Pitta

ölig und heiss = erhöht Pitta
ölig und kalt = reduziert Pitta

73
Q

Eigenschaften / Details zu Guna heiss (ushna)

A
  • setzt Energie frei
  • katabolisch
  • setzt Enzyme/Hormone frei
  • erhöht Agni
  • red. Kapha erhöht Pitta
  • heiss + trocken = erhöht Vata
  • heiss + ölig = reduziert Vata
74
Q

Eigenschaften / Details zu Guna kalt (shita)

A
  • verlangsamt, einfrierend, zusammenziehend
  • speichert Energie, anabolisch
  • red. Agni
  • hemmt/stoppt Bewegung (Durchfall/Blutung)
  • bildet mehr Urin
75
Q

Welche Rasa haben virya heiss

A

Rasa: sauer, salzig, scharf

z.B. Chilli, Meerrettich, Muskat, Pfeffer, Senfsamen, Honig, Ingwer, Aubergine, Karotten, ettich, Hafer, Papaya, Ananas, Joghurt, Sesam, Cashew, Meersalz

76
Q

Welche rasa hat Virya kalt

A

Rasa: süss, bitter, zusammenziehend

z.B. Reis, Gerste, Weizen, Milch, Ghee, Kokos, Gurke, Melone, Trauben, Feigen, Apfel, Nelke, Kardamom, Korianderkraut

77
Q

Erkläre Vipaka

A

Zustand der Nahrung nach der Verdauung und Absorption = endgültiges Resultat vom Verdauungsvorgang

Vipaka bestimmt über die verstoffwechselte Nahrung:

  • Aufbau der Doshas
  • Abfallprodukte
  • Auf- oder Abbau von Shukra und Immunität (Ojas)
78
Q

was bewirkt Madhura Vipaka (süss)

A
  • baut Dhatus auf
  • hilft bei der Wundheilung
  • befeuchtet die Haut
  • bringt gutgeformten Stuhlgang und klare Urinausscheidung hervor

Getreide, Fette, Wurzelgemüse, süsse Früchte, Fleisch, Süssmittel, Salz, Milch, Ghee

79
Q

Was bewirkt Amla Vipaka (sauer)

A
  • stärkt Agni
  • reduziert Vata
  • fördert Schweissbildung
  • reinigt Mund und Zunge
  • bildet Rakta Dhatu
  • reduziert Shukra

Zitrusfrüchte, saure Beeren, Ananas, Tomaten, fermentierte Milchprodukte, Alkohol

80
Q

Was bewirkt Katu Vipaka (scharf)

A
  • reduziert Fett und zu viel Flüssigkeit aus dem Körper
  • leert Dhatus, verursacht Verstopfung, blockiert Schweissdrüsen

Chilli, Pfeffer, bittere Gewürze wie Bockshornklee, Senfsamen, Hing, Bittermelone, Tee, Kafee

Ausnahmen: Pippali, getr. Ingwer, Guduchi (madhura Vipaka)

81
Q

was bewirkt dipana

A

Agni stimulierend, wie Ingwer, Pfeffer,
Pippali

82
Q

was bewirkt pachana

A

Kräuter, die Ama verbrennen, wie Musta,
Knoblauch, Ingwer, Guduchi, Pippali

83
Q

was bewirkt lekhana

A

auskratzende Substanzen, wie Kurkuma,
Ingwer, Guggulu, ausgekochtes Wasser und Honig

84
Q

was bewirkt rasayana

A

geweberegenerierend, wie Milch, Ghee,
Amalaki, Guduchi, Mandeln

85
Q

was bewirkt anuloman

A

Vata-Fluss regulierend, wie warme
Milch mit Ghee, Trauben, Triphala, Ajwein

86
Q

was bewirkt grahi

A

flüssigkeitsabsorbierend und
verdauungsstärkend (bei Durchfall), wie
Kreuzkümmel, Ingwer, Musta

87
Q

kapha ausgleichendes Gemüse

A
  • Blattgemüse
  • Aubergine
  • Rettich
  • Kohl
  • Okra
88
Q

Vata-Pitta-ausgleichende Gemüse

A
  • Kürbis
  • Zucchini
  • Gurke
  • Karotte
  • rote Beete
89
Q

Wirkung von Fasten auf die Doshas

A

Kapha: sehr gut, gewichtreduzierend, bei Verdauungsbeschwerden, Atemwegsprobleme, Depressionen

Pitta: kann Sodbrennen, Reizbarkeit erhöhen

Vata: Vata-Störungen werden erhöht, Auszehrung, Schwäche, Kälte etc.

90
Q

Wofür ist Fasten besonders gut

A

Ama zu beseitigen

91
Q

Do’s für Panchakarma Schonkost

A
  • süsse und warme Speisen
  • anregende, stärkende Gewürze
  • saftige und gekochte Speisen
92
Q

Dont’s für Panchakarma

A
  • scharf und erhitzend
  • tierisches
  • kaltes / ungekochtes
    -saures
  • schweres
93
Q

Vata Eigenschaften

A
  • leicht
  • kalt
  • rau
  • trocken
  • feinstofflich
  • beweglich
94
Q

Pitta Eigenschaften

A
  • heiss
  • sauer
  • schaft
  • penetrierend
  • ölig
  • abbauend
95
Q

Kapha Eigenschaften

A
  • schwer
  • kalt
  • süss
  • feucht
  • schleimig
  • stabil
  • aufbauen
96
Q

Vata Ausgleich durch welche Geschmacksrichtungen

A
  • süss
  • sauer
  • salzig
97
Q

Pitta Ausgleich durch welche Geschmacksrichtungen

A
  • süss
  • bitter
  • herb
98
Q

Kapha Ausgleich durch welche Geschmacksrichtungen

A
  • schaft
  • bitter
  • herb
99
Q

Eigenschaften von Ama

A
  • kalt
  • schwer
  • übelrichend
  • klebrig
  • unrein
100
Q

Ama Symptome

A
  • Belag auf Zunge
  • Morgensteifigkeit
  • Appetitlosigkeit
  • Mundgeruch
  • klebrige, übelriechende Ausscheidungen
  • Energieverlust, besonders nach dem Essen
  • Verdauungsstörungen
  • Depressionen
  • Srotablockaden
101
Q

welche Rasa’s regen Agni an?

A
  • salzig
  • sauer
  • scharf
  • bitter
102
Q

was ist ojas

A

Lebenskraft und Immunität

103
Q

Wirkung von schwerer Nahrung

A
  • aufbauend
  • reduziert Agni
  • kann tamasisch wirken
104
Q

Wirkung von leichter Nahrung

A
  • wirkt reduzierend und abbauend
  • kann verstopfen
  • bitter, scharf und sauer sind leicht
105
Q

kalte Nahrung

A
  • aufbauend
  • kühlend
  • red. Agni
106
Q

heisse Nahrung

A
  • setzt Energie frei
  • anregend
  • wirkt abbauend
  • erhöht Agni
107
Q

ölige Nahrung

A
  • befeuchtet
  • gutes Aussehen
  • aufbauend
  • gut für Haut
108
Q

trockene Nahrung

A
  • trocknet aus
  • baut Gewebe auf od. ab je nachdem ob mit schwer od. leicht kombiniert
109
Q

4 Formen der Nahrung

A
  • essbar
  • trinkbar
  • kaubar
  • lutschbar
110
Q

8 Faktoren der Ayurveda Ernährung

A
  • Eigenschaften d. Nahrung
  • Herkunft d. Nahrung
  • Menge
  • Kombination
  • Zubereitungsart
  • Zeit der Nahrungseinn.
  • Art der Einnahme
  • Einstellung & Emotionen
111
Q

aufbauende Therapien (tarpana)

A
  • brmhana (aufbauend)
  • snehana (ölung)
  • stambhana (stillend)
112
Q

abbauende Therapien (apatarpana)

A
  • langhana (leicht machend)
  • rukshana (trocknend)
  • svedana
113
Q

die 10 Gunas in Sanskrit

A

sita (kalt)
ushna (heiss)
guru / schwer
laghu /leicht
rukshana / trocken
snighda/ feucht, ölig
manda / langsam
tikshna / penetrierend
mridu /weich
kathina / hart
shlakshna /glatt
Khara / rau
sandra / dicht
drava / flüssig
vishada / klar
piccila / trüb

114
Q

welches Dosha ist bei einer Hautkrankheit involviert

A

alle 3 in der Regel

115
Q

welche Trägersubstanzen sind gut für Vata

A

Milch, Sesamöl, warmes Wasser

116
Q

welche Trägersubstanzen sind gut für Pitta

A

Ghee, Milch, kaltes Wasser

117
Q

welche Trägersubstanzen sind gut für Kahpa

A

Honig, heisses Wasser

118
Q

Alle Getreide
haben eine
gewebeaufbaue
nde Qualität ausser eine. Welche ist es ?

119
Q

Alle Reissorten ausser eine erhöht Kapha, welche ist es?

A

roter Reis