Entwicklung der Tiere Flashcards

1
Q

Die als Homöobox bezeichnete DNA-Sequenz, die bei den an der Entwicklungssteuerung beteiligten homöo-tischen Genen zu finden ist, taucht bei allen möglichen Tieren auf. Versuchen Sie zu erklären, warum Tiere ungeachtet dieser Ähnlichkeit so verschieden sind.

A

Homöotische Gene unterscheiden sich in ihren nicht homöotischen Sequenzanteilen, welche die Wech- selwirkungen der homöotischen Genprodukte mit anderen Transkriptionsfaktoren festlegen und somit, welche Gene von den homöotischen Genprodukten reguliert werden. Diese nicht homöotischen Sequenz- anteile unterscheiden sich in den beiden Organismen ebenso wie das Expressionsmuster der Homöoboxgene

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2
Q

Welche der folgenden Aussagen stellt ein Beispiel für posttranskriptionale Steuerung der Genexpression dar?

  • Die Faltung der DNA unter Bildung von Heterochromatin
  • Die Entfernung von Introns und das Spleißen der Exons
  • Die Bindung von Transkriptionsfaktoren an einem Promoter
A

Die Entfernung von Introns und das Spleißen der Exons

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3
Q

Welche Zuordnung ist falsch?

  • Dottersack - Kapillargefäße
  • Gehirn - Neuralleisten
  • Archenteron - Urdarm
  • Chorion - extraembryonale Membran
  • Allantois - Ausbuchtung des Urdarms
A

Dottersack - Kapillargefäße

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4
Q

Benennen sie die vier extraembryonalen Membranen der Amniota

A

Amnion, Chorion, Dottersack, Allantois

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5
Q

Welche Reihenfolge gibt den Verlauf der Wirbeltierent- wicklung korrekt wieder?

  • Bildung der Blastula, Gastrulation, Furchung, Neurulation, Organogenese
  • Bildung der Blastula, Furchung, Neurulation, Gastrulation, Organogenese
  • Bildung der Blastula, Furchung, Gastrulation, Neurulation, Organogenese
  • Furchung, Bildung der Blastula, Gastrulation, Neurulation, Organogenese
  • Furchung, Gastrulation, Bildung der Blastula, Neurulation, Organogenese
  • Furchung, Gastrulation, Neurulation, Bildung der Blastula, Organogenese
A

Furchung, Bildung der Blastula, Gastrulation, Neurulation, Organogenese

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6
Q

Welche Zuordnung ist falsch?
Reptilien — Aniniota
Dottersack — kapillare Blutgefäße Chorion — extraembryonale Membran Allantois — Ausbuchtung des Enddarms Gehirn — Neuralleiste
Archenteron — Urdarm

A

Dottersack — kapillare Blutgefäße

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7
Q

Der graue Halbmond entsteht durch …

  • Die Akrosomreaktion
  • Die Cytokinese
  • Die Gastrulation
  • Induktion des Spemann-Organisators
  • Fusion der Corticaigranula mit der Plasmamembran
  • Wanderung der Neuralleistenzellen
  • Aushärtung der Zona pellucida
  • Rotation des Zellcortex
A

Rotation des Zellcortex

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8
Q

Was sind Tight Junctions?
Gürtel um Epithelzellen
Verbindung zwischen Gap Junction Verbindung zwischen Desmosomen

A

Gürtel um Epithelzellen

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9
Q

Was entsteht nicht aus Mesoderm?

  • Herz
  • Kreislaufsystem
  • Leber
A

Leber

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10
Q

Bei der Blastula werden Zellen auf der Außenhaut markiert. Wo findet man Markierungen wieder?

A

Gehirn

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11
Q

Welche Aussage über die Neuralleistenzellen bei einem Amphibienembryo trifft zu?

  • Sie rollen sich auf und bilden das Neuralrohr
  • Sie entwickeln sich zum Hauptabschnitt des Gehirn
  • Sie produzieren Zellen, die auswandern, um Zähne, Schädelknochen und andere Strukturen im Embryo bilden
A

Sie produzieren Zellen, die auswandern, um Zähne, Schädelknochen und andere Strukturen im Embryo bilden

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12
Q

In der Frühentwicklung des Amphibienembryos liegt der Spemann-“Organisator“ …
… im Dach des Urdarms
… im dorsalen Ektoderm
… in der dorsalen Urmundlippe

A

… in der dorsalen Urmundlippe

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13
Q

Aus einer Mitose gehen zwei Tochterzellen hervor,
die genetisch mit der Ausgangszeile identisch sind. Dennoch setzt sich Ihr eigener Körper, wie der aller vielzelligen Lebewesen, nicht ausschließlich aus iden- tisch aussehenden Zellen zusammen. Wie können Sie dies erklären?

A

Zellen unterziehen sich während der Embryonalent- wicklung einer Differenzierung. Dies lässt sie unter- schiedlich werden. Im ausgewachsenen Individuum finden sich zahlreiche hoch spezialisierte Zelltypen.

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14
Q

Welche der folgenden Aussagen charakterisiert die Parthenogenese?

  • Ein Organismus ist zuerst weiblich und dann männlich
  • Eine Eizelle entwickelt sich ohne Befruchtung
  • Beide Geschlechtspartner verfügen über männliche und weibliche Geschlechtsorgane
A

Eine Eizelle entwickelt sich ohne Befruchtung

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15
Q

Wie bildet sich die Befruchtungshülle beim Seeigel? Welche Aufgabe hat sie?

A

Die Befruchtungshülle bildet sich, nachdem die Cor- ticalgranula ihren Inhalt nach außen in den perivitel- linien Raum abgegeben hat, was zum Abheben und Aushärten der Vitellinhülle führt. Die Befruchtungshül- le dient dazu, eine Mehrfachbefruchtung des Eies zu verhindern.

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16
Q

Die Zygote und die Blastula eines Frosches sind fast gleich groß. Erklären Sie diese Beobachtung.

A

Bei der Furchung der Eier von Fröschen und vielen anderen Zellen wird der Zellzyklus so modifiziert, dass die Wachstumsphase G1 und G2 praktisch über- sprungen werden. Infolgedessen zerlegen die grühen Furchungsteilungen das Cytoplasma der Zygote in im- mer kleinere Zellen, während die Größe des Embryos annähernd dieselbe bleibt.

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17
Q

Vergleichen Sie die Auswirkung von Furchung und Grastulation auf die Entwicklung des Embryos.

A

Die Furchung wandelt die einzellige Zygote in einen vielzelligen Embryo um, dabei spielen Zell- oder Gewe- bebewegungen keine Rolle. Während der Gastrulation werden Zellen und Gewebe der Blastula stark umgeordnet, so dass im späten Gastrulastadium drei Gewe- beschichten vorhanden sind, die in neuer Beziehung zueinander stehen.

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18
Q

Erklären Sie, wie sich das Neuralrohr bildet und wie Neuralleistenzellen entstehen.

A

Das Neuralrohr bildet sich, wenbn sich ein Streifen ektodermales Gewebe auf der Dorsalseite des Kör- pers, das in Körperlängsrichtung angeordnet ist, die so genannte Neuralplatte, zu einem Rohr und schließt und vom übrigen Ektoderm abschnürt. Die Neuralleis- tenzellen entstehen, wenn Gruppen von Zellen in der Region zwischen den Neuralwülsten und den umge- benden Ektoderm vom Neuralrohr auswandern.

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19
Q

Was würde Ihrer Meinung nach geschehen, wenn man Ca2+ in ein unbefruchtetes Seeigel-Ei injiziert?

A

Die erhöhte Ca2+-Konzentration im Ei würde dazu führen, dass die Corticalgranula mit der Plasmamem- bran verschmilzt und ihrem Inhalt ausschüttet, so dass sich eine Befruchtungshülle bilder obwohl kein Spermienkontakt stattgefunden hat. Das würde eine Befruchtung verhindern.

20
Q

Während der Bildung des Neuralrohrs wandeln sich würfelförmige Zellen in keilförmige Zellen um. Beschreiben Sie die Rolle der Mikrotubuli und Mikrofila- mente bei diesem Prozess.

A

Mikrotubuli strecken sich und verlängern die Zelle in einer Achsenrichtung, während parallel angeordnete Mikrofilamente, die an einem Ende der Zelle kreuzweise angeordnet sind, die Kontraktion dieses Bereiches vermitteln, so dass die Zelle keilförmig wird.

21
Q

Beim Froschembryo nimmt man an, dass die Verlänge- rung der Chorda dorsalis entlang der Körperlängsach- se auf konvergente Ausdehnung zurückgeht. Erklären Sie, wie die Begriffe konvergent und Ausdehnung auf diesen Prozess passen.

A

Die Zellen der Chorda dorsalis wandern in Richtung Mittellinie des Embryos (Konvergenz) und ordnen sich so an, dass die Chorda im Querschnitt weniger Zellen aufweist und somit länger wird (Ausdehnung).

22
Q

Die Corticalreaktion bei Seeigeleiern spielt eine direkte Rolle bei …
… der Bildung einer Befruchtungshülle
… der Erzeugung eines raschen Blocks
gegen Polyspermie
… der Generierung eines elektrischen Impulses
durch das Ei

A

… der Bildung einer Befruchtungshülle

23
Q

Welcher der folgenden Vorgänge oder Strukturen ist der Entwicklung von Vögeln und Säugern gemeinsam?

  • Holoblastische Furchung
  • Epiblast und Hypoblast
  • Grauer Halbmond
A

Epiblast und Hypoblast

24
Q

Das Archenteron entwickelt sich zum/zur …
… Entoderm
… Placenta
… Darm

A

… Darm

25
Q

Im Froschembryo ist das Blastocoel …
… vollständig vom Dotter verdrängt
… während der Grastulation mit Entoderm ausgekleidet
… in der animalen Hemisphäre lokalisiert

A

… in der animalen Hemisphäre lokalisiert

26
Q

Welche strukturellen Anpassungen ermöglichen Hühnern, ihre Eier statt ins Wasser in einer trockenen Umgebung abzulegen?

  • Extraembryonale Membranen
  • Dotter
  • Entwicklung des Gehirns aus dem Ektoderm
A

Extraembryonale Membranen

27
Q

Zwei Eukaryontenproteine haben eine Domäne ge-
meinsam, sind aber sonst sehr verschieden. Welcher
der folgendenmolekularen Prozesse ist amwahrschein-
lichsten für die partielle Ähnlichkeit verantwortlich?
-„Exon-shuffling“
-Histon-Modifikation
-RNA-Spleißen

A

„Exon-shuffling“

28
Q

Multigenfamilien sind …
… für gewöhnlich an den Telomeren konzentriert
… den Operons von Prokaryonten gleichzusetzen
… identische oder ähnliche (homologe) Gene, die
durch Genduplikation entstanden sind

A

… identische oder ähnliche (homologe) Gene, die

durch Genduplikation entstanden sind

29
Q
Bei welchem Modellorganismus wurden die mole- 
kularen Grundlagen der Apoptose erklärt?
 -Ceanohabditis elegans
 -Drosophila
 -Kaulquappe
 -Humaner Fötus
A

Ceanohabditis elegans

30
Q

Was entwickelt sich aus dem Achenteron?

  • Darm
  • Entoderm
A

Entoderm

31
Q

Beim Embryo der Amphibien werden Neuralleisten-
zellen …
… zusammengerollt zum Neurahlrohr
… ein Bestandteil des Gehirns
… zur dorsalen Urmundlippe umgebildet
… die Bildung der Chorda dorsalis induziert
… zu Ganglien des autonomen Nervensystems,
Schädelknochen und anderen Strukturen

A

… ein Bestandteil des Gehirns

32
Q

Welche Aussage über Zell-Zellverbindungen im
tierischen Gewebe ist falsch?
-Tight junctions bilden Schranken für die Wanderung
von Molekülen zwischen Zellen
-Desmosomen ermöglichen den Zellen,
fest aneinander zu haften
-Gap junctions bilden cytoplasmatische Kanäle
zwischen Zellen
-Die mit Desmosomen assoziierten Elemente
des Cytoskeletts bestehen aus Mikrotubuli
-Gap junctions kommen bereits im tierischen
Embryo vor

A

Desmosomen ermöglichen den Zellen,

fest aneinander zu haften

33
Q

Die von embryonalen Zellen freigesetzten Signalstoffe induzieren in den Nachbarzellen Veränderungen, ohne in diese einzudringen. Wie ist das möglich?

A

Durch Bindung an einen Rezeptor auf einer Empfän- gerzelle und das Ingangsetzen einer Signalkette, die die Genexpression beeinflusst.

34
Q

Welche der folgenden Aussagen ist korrekt?

  • Alle Säuger haben einen Mentruationszyklus
  • Das Endometrium wird im Mentruationszyklus abgestoßen, im östrischen Zyklus jedoch resorbiert
  • Östrische Zyklen treten häufiger auf als Menstruationszyklen
A

Das Endometrium wird im Mentruationszyklus abge-

stoßen, im östrischen Zyklus jedoch resorbiert

35
Q

Welches der folgenden Begriffspaare passt nicht zusammen?

  • Samenkanälchen - Cervix
  • Testosteron - Östradiol
  • Große Schamlippen - Hodensack
A

Samenkanälchen - Cervix

36
Q

Bei männlichen Säugern teilen Exkretions- und Fort- pflanzungssystem …

  • Die Harnröhre
  • Den Samenleiter
  • Die Prostata
A

Die Harnröhre

37
Q

Acoelomaten sind gekenntzeichnet durch …
… einen von Muskulatur und Mesenchym aus- gefüllten Körper ohne eine Leibeshöhle, die die inneren Organe umgibt
… das Fehlen von Mesoderm
… eine Leibeshöhle, die nicht vollständig von
Mesoderm ausgekleidet ist

A

… einen von Muskulatur und Mesenchym ausgefüllten Körper ohne eine Leibeshöhle, die die inneren Organe umgibt

38
Q

Die Unterscheidung zwischen Schwämmen und ande- ren Tierstämmen basiert vorwiegend auf dem Fehlen beziehungsweise auf der Präsenz …
… einer Leibeshöhle
… echter Gewebe
… von Mesoderm

A

… echter Gewebe

39
Q

Zu den Merkmalen, die man nur bei Metazoa findet, gehört …
… die Gastrulation
… die Vielzelligkeit
… die sexuelle Fortpflanzung

A

… die Gastrulation

40
Q

Ein Gewebestück auf der Außenseite einer Froschgas- trula wird mit einem Floureszenzfarbstoff markiert, der die anschließende Embryonalentwicklung nicht be- hindert. Sie untersuchen die Kaulquappe unter einem Floureszenzmikroskop und finden die Markierung:

  • Im Herz
  • In der Muskulatur In Knochen
  • Im Darm
  • In den Blutgefäßen In der Leber
  • Im Gehirn
A

Im Gehirn

41
Q

Welcher der folgenden Vorgänge tritt nicht im Rahmen der Apoptose auf?

  • Fragmentierung der DNA
  • Aktivierung zellulärer Enzyme
  • Lyse der Zelle
A

Lyse der Zelle

42
Q

In einem Entwicklungszyklus mit Generationswechsel lösen sich vielzellige haploide Formen ab mit …
… vielzelligen haploiden Formen
… vielzelligen diploiden Formen
… einzelligen diploiden Formen

A

… vielzelligen diploiden Formen

43
Q

Eine genetische Veränderung, die dazu führt, dass ein bestimmtes Hox-Gen an der Spitze einer Wirbeltier- Extremitätenknospe statt weiter hinten experimentiert wird, trug zur Evolution der Tetrapodenextremität bei. Diese Art Veränderung ist typisch für …
… den Einfluss der Umwelt auf die Individualentwicklung
… Genduplikation
… eine Veränderung in einem Entwicklungsgen oder in
dessen Regulationsmechanismus, wodurch die Lage von Körperstrukturen veränder wurde

A

… eine Veränderung in einem Entwicklungsgen oder in dessen Regulationsmechanismus, wodurch die Lage von Körperstrukturen veränder wurde

44
Q

Welche der folgenden Arten besitzt das größte Genom und die wenigsten Gene bezogen auf eine Million Basenpaare?

  • Haemophilus influenzae (Ein Bakterium)
  • Drosophila melanogaster (Eine Taufliegenart)
  • Homo sapiens (Der Mensch)
A

Homo sapiens (Der Mensch)

45
Q

Wie viele unterschiedliche (haploide) Kombinationen paternaler und maternaler Chromosomen lassen sich in den Gameten von Organismen mit einem diploiden Chromosomensatz von 8 (2n = 8) realisieren?

  • 8
  • 16
  • 32
A

16