Entsendungen Flashcards
Welche Normen müssen bei einer Entsendung zwingend eingehalten werden?
- Arbeits- und Ruhezeit
- Mindestdauer der Ferien
- Minimale Entlöhnung
- Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz
- Schutz vor schwangeren, Wöchnerinnen, Kindern und Jugendlichen
- Gleichbehandlung von Frau und Mann
Wichtige Inhalte für Entsendungsvertrag?
- Bezeichnung des VErtrags als Zusatz zum bestehenden Vertrag
- Beschreibung der Tätigkeit im Ausland
- Betreibszugehörigkeit
- Weisungsrecht (fachlich/disziplinarisch)
- Kompetenzen (Zuständigkeit, Titel, Vollmachten)
- Berichtspflicht und -form gegenüber der Stammorganisation
- Ort und Dauer der Auslandstätigkeit
- Arbeitszeit und Feiertage
- Salär und zusätzliche Leistungen (z.B. Reise- und Umzugskosten, Entschädigungen)
- Steuern und Steruerausgleichsklausel
- Währung, in der das Arbeitsentgelt ausgezahlt wird
- VErhalten des Entsandten im Beschäftigungsland (Schweigepflicht, Korruptionsprävention)
- Begleitender Partner und KInder (od. auch Eltern)
- Soziale Sicherheit und zusätzliche Versicherungen (Krankenrücktransport)
- Weiterbeschäftigung
- Vorzeitige Rückkehr und Kostenregelung
- Rückrufsrecht und Kostenregelung
- Kündigung während der Laufzeit des Entsendevertrags (Arbeitsbewilliugng)
- Gerichtliche Zuständigkeit (Gerichtsstand)
Was ist eine Expatriate Policy?
Expat Policy ist das Entsendungsreglement (Assignment Policy) eines Unternehmens. Es werden die wesentlichen Aspekte einer Entsendung beschrieben und geregelt. Sie schafft Transparenz über die Entsendungspolitik des Unternehmens und deckt wesentliche Fragen rund um die Entsendung. Einheitliche Arbeitsgrundlage für HR-Management.
Erwerbsortsprinzip bei Stellenantritt?
Bei einem Stellenantritt als Schweizer im Ausland od. als Ausländer in der CH glit grundsätzlich das Erwerbsortsprinzip, d.h. der AN wird in das Sozialversicherungssystem des Erwerbslands aufgenommen. Das glit auch wenn der Wohnort im Ausland ist.
Wie setzt sich das Salär bei Entsendungen zusammen?
Ziel der Salärabrechnung bei einem Auslandeinsatz dass die Lebenshaltungskosten so gedeckt werden, dass die entsandte Person ihren Lebensstandard erhalten kann.
Ausgangspunkt bildet das Grundgehalt und eventuelle Zulagen wie:
- Boni (Bei erfolgreichem Abschluss der Tätigkeit im Ausland)
- Auslandszulage (Mobilitätsbereitschaft)
- Länderzulage (Kompensiert eine mögliche Verschlechterung der Lebensqualität im Ausland)
- Erschwerniszulage (Erschwerte Lenbens- und Arbeitsbedingungen am Einsatzort)
- Fringe Benefits (Sachleistungen bzw. Dienstleistungen)
- Spesen und weiter Leistungen (Umzug, Einlagerung Möbel, Heimreisen…)
- Wohnkostenausgleich
- Ausbildungszulagen (Ausbildung für Kinder)
Welche 4 Ansätze können bei der Berechnung des Salärs bei Entsendungen unterschieden werden?
- Stammlandansatz = Nimmt das Vergütungssystem im Herkunftsland zum Ansatz
- Gastlandansatz = nimmt das Vergütungssystem im Ganstland zum Massstab
- Balance-Sheet-Ansatz = Beinhaltete eine Nettovergleichsrecnung zwischen Herkunfts und Gastland
- Transnationaler Ansatz = Geht von einem unspezifischen Länderdurchschnitt aus
Was gibt es um Doppelbesteuerung zu vermeiden?
Viele Staaten haben Abkommen zur Vermeidung von Doppelbesteuerung.
Steuerausgleich?
- Tax Equalization?
- Tax Protection?
Da die Steuersätze im internat. Vergleich sehr verschieden sind, ist vor der Entsendung zu klären, wer die Mehrbelastung übernimmt.
Tax Equalization = AG übernimmt Steuermehrkosten im Ausland und profitiert wenn Steuern tiefer sind im Gastland
Tax Protection = AG übernimmt Steuermehrkosten im Ausland, MA profiteirt wenn Steuern im Gastland tiefer sind.
Schengen Visum?
Schengen-Abkommen ist eine gemeinsame Visumspolitik gegenüber Drittländern. Damit wird das Reisen innerhalb des Schengen-Raums erleichtert. Mit einem Schengen-Visum kann eine Person sich ohne weitere Formalitäten bis zu 3 Monaten in der CH od. in anderen Ländern des Schengen-Raums aufhalten.