Emotion & Motivation Flashcards
Emotionen
- objektgerichteter Zustand
- verändertes Erleben
- verändertes Verhalten
- körperliche Erregung
Verhaltensorientierte Emotionstheorien
Angstinduktion durch Konditionierung:(Konditionierungsphase, Generalisierung, Stabilität)
Angstreduktion durch Konditionierung -> Gegenkonditionierung, Lernen am Modell
Appraisal Definition
Die Einschätzung eines Objekts oder einer Situation in Bezug auf das eigene Wohlergehen
- Appraisals laufen schnell und nicht reflexiv ab
- lösen unterschiedliche Emotionen aus
Primäres Appraisal
- Analyse hinsichtlich der Bedeutung
- Zielrelevanz
- Art der Egobeteiligung
Sekundäres Appraisal
- Wie kann ich mit der Situation umgehen?
- Bewältigungspotential
- Zukunftserwartungen: wie wird sich Situation verändern
Coping Strategien
Problemorientierte Bewältigung
- Aktivitäten zur Verbesserung der Situation, diese selbst ändern
Emotionsorientierte Bewältigung
- Veränderung der mit Situation empfunden Emotionen, positive Umdeutung der Situation
KANN STRESS BEWÄLTIGEN INDEM SITUATION ODER UMGANG MIT SITUATION VERÄNDERT
Die Amygdala Theorie der Angst
- affektive Verarbeitung von Emotionen findet v.a. in Amygdala und Thalamus statt
- an kognitiver Verarbeitung sind besonders sensorische und Präfrontale Kortex beteiligt
- Bei Angst könnte ein direkter Weg von Angstreiz und Angstreaktion festgestellt werden ( ohne Beteiligung des Kortex)
Was beeinflussen Emotionen (3)
Gedächtnis
- emotionale Ereignisse werden besser erinnert als neutrale
Informationsverarbeitung
- positiver Affekt führt zu gesteigerter Kreativität
Entscheidungsverhalten
- Emotionen haben handlungsleitende Funktionen
- Folge von Entscheidungen abzuschätzen
Nennen Sie die 3 Grundmotive der Motivation
Leistungsmotiv
Anschlussmotiv
Machtmotiv
Vor-/Nachteile des Assoziationstests
Vorteile
- Phantasien werden angesprochen, unbewusstes enthüllt
- Probanden achten weniger auf Abwehrmechanismen
Nachteile
- Veraltete Abbildungen
- Mäßige interne Konsistenz
Atkinson konnte 2 Gruppen identifizieren
Erfolgsmotivierte
(Wählen bevorzugt Aufgaben mit mittlerer Schwierigkeit)
Misserfolgsvermeidungsmotivierte
(Wählen uneinheitlich teils zu leichte, teils zu schwere Aufgaben)
Motivation vs. Volition
Motivation = Zielsetzung Volition = Zielumsetzung, Prozess der Selbststeuerung zur Überwindung von Handlungsbarrieren durch Willenskraft
Erläutern Sie das Handlungsmodell der Motivation
- Individuelles Wollen (Motivation)
- Persönliches Können (Kompetenz)
- Soziales dürfen/sollen
- Situative Ermöglichung
Nennen Sie die 4 Schritte des Rubikon Modell der Handlungsphase (Heckhausen)
- Abwägen: Auswahl verbindlicher Handlungsziele
- Planungsphase: Fokussierung
- Handlungsphase: Umsetzung
- Bewerten: Abgleich zw. Handlungsergebnis mit ursprünglichem Handlungsziel
Nennen Sie 3 Grundmotive der Selbstbestimmungstheorie der Motivation (Deci & Ryan)
Soziale Eingebundenheit
- möchte von anderen akzeptiert und anerkannt werden
Selbstbestimmung
- selbst über seine Belangen zu entscheiden
Kompetenzerfahrung/Wirksamkeit
- den gegebenen Anforderungen gewachsen sein