Einführung VL1 Flashcards
Produktion
„Produktion ist eine Kombination von Produktionsfaktoren (Input) zum Zwecke der Erstellung von Sach- und/oder Dienstleistungen (Output) … “
Fertigung
„…unmittelbare materielle Veränderung von Einsatzgütern.“
Produktionswirtschaftslehre
betrachtet Phänomene der Produktion (insbes. in Unternehmungen) aus wirtschaftlicher Perspektive.
Produktionsfaktoren
sind insbes. Arbeitskräfte, Betriebsmittel, Werkstoffe und Dienstleistungen
Produkte
sind insbes. Sachgüter und Dienstleistungen
Produktionssysteme
sind geordnete Zusammenfassungen von Input- Output-Systemen mit Innenbeziehungen (z.B. Materialflüsse) und Außenbeziehungen (z.B. Umweltbelastungen).
Aufgaben der Produktion und Logistik - Dienstleistungsproduktion
a. Dienstleistungsanbieter hält Leistungsbereitschaft vor, indem er interne Produktionsfaktoren kombiniert
b. –> Leistungsbereitschaft kombiniert mit dem externen Faktor (Kontaktphase)
c. (–> Dienstleistung als immaterielles Gut (die Wirkung konkretisiert sich am Nachfrager oder am Objekt))
d. –> Dienstleistung als immaterielles Gut (die Wirkung konkretisiert sich am Nachfrager oder am Objekt)
Konstitutive Merkmale der Dienstleistungsproduktion
a. Immaterialität (oder Intangibilität) und
b. Simultaneität von Produktion und Absatz, bedingt durch die Integration des externen Faktors
Besonderheiten der Dienstleistungs- gegenüber der Güterproduktion
a. Keine Lagerhaltung der (Dienst-) Leistung möglich
b. Ergebnis der Leistung hängt stark von dem externen Faktor ab
Planung von Dienstleistungen
„Die Planung von Dienstleistungen unterscheidet sich bei Dienstleistungen an materiellen Objekten nicht von derjenigen der materiellen Produktion. Anders bei Dienstleistungen im immateriellen Bereich: Hier spielen Unsicherheit, ungenügende Erfassbarkeit von Ausgangs- und Endzustand und das Erfordernis, Dienstleister und Dienstleistungsnehmer planerisch zu koordinieren, eine wesentliche Rolle.“
Input
Produktionsfaktoren –> Elementarfaktoren, Dispositiver Faktoren
Elementarfaktoren –> Potentialfaktoren, Repetier- und Verbrauchsfaktoren
Potentialfaktoren –> Menschliche Arbeitsleistung bzw. Arbeitskräfte, Betriebsmittel
Repetier- und Verbrauchsfaktoren –> Werk- und Betriebsstoffen
A. Werkstoffe
Güter, die in das bzw. die Enderzeugnisse bei der Produktion unmittelbar eingehen oder verbraucht werden und in diesen in unveränderter oder veränderter Form nachgewiesen werden können. (Enderzeugnisse sind dabei die Erzeugnisse oder Produkte, die für den Absatz bestimmt sind)
A.1. Wesentliche Erzeugnis Bestandteile
Stoffe, die der Be- oder Verarbeitung unterliegen und als Hauptbestandteil in das Erzeugnis eingehen.
Rohstoffe, Halberzeuge, Halbfabrikate, Fremdteile, Normteile und Baugruppen
- Rohstoffe - Ungeformte Fertigungsausgangsstoffe, wie Eisen in Blöcken, Holz, Mineralien etc.
- Halberzeuge - Handelsüblich vorgeformte Rohstoffe, wie Bleche, Profilstahl etc.
- Halbfabrikate - Vorgefertigte Teile nach Eigenentwürfen, wie Guss- und Schmiedestücke
- Fremdteile - Handelsüblich beziehbare Fertigteile und Aggregate, z.B. Lichtmaschine
- Normteile - Massenteile nach Normvorschriften
- Baugruppen - In sich geschlossene, aus zwei oder mehreren Teilen und/ oder Gruppen niederer Ordnung bestehende Gegenstände
A.2. Unwesentliche Erzeugnis Bestandteile
Unwesentliche Erzeugnis Bestandteile (Hilfsstoffe) - Sammelbegriff für die Stoffe, die ebenfalls der Be- oder Verarbeitung unterliegen und in das Enderzeugnis eingehen, aber wert- oder mengenmäßig eine geringe Rolle spielen.