Einführung (1) Flashcards

1
Q

Kommunikation nach Luhmann

A
  • enthält Mitteilung und Information
    • man muss den Unterschied verstehen
  • ist immer Selektion
    • jede Selektion ist kontingent (etwas ist möglich, aber nicht notwendig)
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2
Q

Definition Medienökonomie

A
  • Teildisziplin der KW
  • wirtschaftliche und publizistische Phänomene des Mediensystems
  • mithilfe ökonomischer Theorien untersucht
  • gesellschaftliche Ziele des Mediensystems
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3
Q

Netzneutralität Definition

A

Internetverkehr und alle Datenpakete sollen unabhängig von Inhalt, Anwendung, Quelle oder Ziel gleich behandelt werden

  • keine Diskriminierung (zB Netflix schneller als andere Anwendungen)
  • Idee eigentlich in Konzeption des Internets verankert → Anwendungsblindheit
    • Möglichkeit zur Priorisierung ist aber technisch vorhanden
      → “deep-packet-inspection” (Filterung von Daten)

Medienpolitisches Topthema der letzten Jahre

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4
Q

Netzneutralität EU

A
  • Netzneutralität garantiert
  • EuGH: 2021 Gerichtsurteil
    • tethering
    • zero-rating nicht erlaubt (gewisse Dienste werden nicht auf Datennutzung angerechnet, zB Whatsapp)
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5
Q

Netzneutralität CH

A
  • Netzneutralität garantiert
    • 2021 Revision des Fernmeldegesetzes in Kraft
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6
Q

Netzneutralität USA

A

früher garantiert, 2010 aufgehoben, seitdem wechselnde Politik

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7
Q

Unternehmenszusammenschlüsse & Konzentration: Spannungsfelder

A

meist ökonomische (Pro) vs kulturelle (Contra) Argumente

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8
Q

Beispiele Konzentration

A

2018: azmedien & NZZ

2018: Goldbach & Tamedia

2018: Sunrise & UPC (erst 2020 umgesetzt)

  • Auflage: Netz muss auch anderen Anbietern zur Verfügung stehen
    → interconnection regulation
    → Schaffung von Wettbewerb für niedrigere Preise
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9
Q

Wettbewerbskomission (Weko) Entscheidungskriterien

A
  • muss Zusammenschlüsse genehmigen
  • entscheidet nur nach ökonomischen Kriterien (Monopolstellung? finanzieller Nachteil für Kunden?), nicht nach publizistischen Kriterien (Pluralität)
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10
Q

Volksabstimmung: Buchpreisbindung

A

2012

Pro
Unterbindung des Preiswettbewerbs

Contra
Förderung von Vielfalt und kleinen Läden

→ abgelehnt ( 56.1% )

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11
Q

Volksabstimmung: Rundfunkgebühr

A

Geräteabhängig oder allgemein?
→ angenommen ( 50.1% ) (geräteabhängig)

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12
Q

Volksabstimmung Abschaffung Rundfunkgebühr

A

Pro
Gebühren: Wettbewerbsverzerrung

Contra
Erfüllung des Service Public (Bildung, Kultur, Meinungsbildung)

→ abgelehnt (71.6%)

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13
Q

Forschung zu Service Public Auftrag

A

meisten: finden Service Public auch in Zeiten des Internets wichtig, aber SRG macht keine gute Arbeit

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14
Q

Volksabstimmung Medienförderung

A

Unterstützung für Schweizer Medien → indirekt, aber auch Direktzahlungen

Pro
Medienförderung (gegen große amerikanische Giganten)

Contra
Gefährdung der Unabhängigkeit der Medien

→ abgelehnt (54.6%)

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15
Q

Volksabstimmung Filmförderung

A

“Lex Netflix”

  • Abgaben für Streamingdienste
  • Mindestmenge an europäischen Produktionen im Angebot

Pro
nationale Filmföderung

Contra
Eingriff in Wirtschaftsfreiheit

→ angenommen (58.4%)

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16
Q

Relevanz des Medien- und Kommunikationssektors

A

Ökonomisch: gering
- geringer Anteil am BIP
- Stellenrückgang
(oder zumindest -stagnation)

indirekter Einfluss: hoch
- zentrale Koordinationsfunktion
- sind Infrastruktur und erbringen Vorleistungen
- Zirkulationsfunktion
- erhöhen Warenumschlag
- vermitteln Wissen für Kaufentscheidungen
- Aufmerksamkeitsmärkte
- Meinungsbildung
- etc.

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17
Q

Informationsgesellschaft

A
  • knappes Gut: Aufmerksamkeit
    • Markt schaffen und verteilen
    • Allokation von Aufmerksamkeit
      → wirtschaftliche Maximierung
  • auch für Politik
    → Stimmenmaximierung
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18
Q

mögliche Einteilung der Medienökonomie in KW

A

Einteilung: methodischer & theoretischer Ausrichtung, interdisziplinäre Bezüge (Bindestrich-Fächer)

z.B.
Politikwissenschaft → Medien- und Kommunikationspolitik

Wirtschaftswissenschaft → Medien- und Kommunikationsökonomie

Geschichtswissenschaft → Medien. und Kommunikationsgeschichte

Einteilung nach Fragestellung

z.B.

Medieninhaltsforschung

Mediennutzungsforschung

Medienwirkungsforschung

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19
Q

Definition Politik

A

jenes menschliche Handeln, das auf die Herstellung und Durchsetzung allgemein verbindlicher Regelungen und Entscheidungen abzielt
→ wertebasiert/normativ

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20
Q

Alte Definition (Medienpolitik)

A

jenes Handeln, welches auf die Herstellung und Durchsetzung allgemein verbindlicher Regeln und Entscheidungen über Medienorganisationen und die massenmediale öffentliche Kommunikation abzielt.
→ für Internet nicht umfassend genug

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20
Q

Alte Definition (Medienpolitik)

A

jenes Handeln, welches auf die Herstellung und Durchsetzung allgemein verbindlicher Regeln und Entscheidungen über Medienorganisationen und die massenmediale öffentliche Kommunikation abzielt.
→ für Internet nicht umfassend genug

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21
Q

Neue Definition (Kommunikationspolitik)

A

umfasst die Gesamtheit aller kollektiven Maßnahmen, um gesellschaftliche Kommunikation zu gewährleisten

nicht Summe aus Medien- und Kommunikationspolitik, sondern geht darüber hinaus

beinhaltet:

  • Medienpolitik
  • Telekommunikationspolitik
  • Internetpolitik
  • Individualkommunikation
  • Gruppenkommunikation
  • Massenkommunikation
  • Entscheidungen und Regeln über gesellschaftliche Kommunikation
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22
Q

Konzessions-Regelung RTVG

A

Art. 3

  • jeder, der Programm veranstalten will, muss dies Bundesamt für Kommunikation melden
  • Konzessionen (bekommen auch Steuergelder) sind an Bedingungen geknüpft

Art. 44

  • ein Veranstalter kann maximal 2 Fernsehkonzessionen & 2 Radiokonzessionen erwerben

→ Konzentration vermeiden

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23
Q

übergeordnete Steuerungsziele

A
  • Kommunikationsfreiheit
  • Sicherung der demokratischen, sozialen, kulturellen und ökonomischen Entwicklung
  • Vermeidung & Kompensation von Marktversagen
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24
inhaltliche Steuerungsziele
- Qualität - Anstand & Sitte - unabhängig & unparteilich - keine illegalen Inhalte - (Meinungs-)Vielfalt
25
nutzerspezifische Steuerungsziele
- Universaldienst - Daten- und Persönlichkeitsschutz - Wahlmöglichkeiten (user empowerment) - Konsumentenschutz - Markttransparenz & informierte Konsumenten
26
wettbewerbsfödernde Steuerungsziele
- Innovationsföderung - Senkung von Marktzutrittsbarrieren - Schutz von Eigentums- und Verfügungsrechten - leistungsstarke Infrastruktur & Kommunikationssicherheit - effiziente Ressourcennutzung
27
marktmachtkontrollierende Steuerungsziele
- Missbrauchsaufsicht - Beschränkung von Marktmacht (Fusionskontrolle) - Sicherung der Medienvielfalt
28
Steuerungsziele (Oberkategorien)
Allgemeine, Inhaltliche, Nutzerspezifische, Wettbewerbsförderung, Marktmachtkontrolle
29
Regulierung: enges Verständnis
Anordnungen - Regelsetzung - Formulierung der verbindlichen Regeln - Regeldurchsetzung - Überwachung der Regeleinhaltung - Sanktion von Regelverstößen → command & control
30
Regulierung: weites Verständnis
intendierter Staatseinfluss (Anordnungen, Anreize, Subventionen etc.) - Form der Marktintervention - Ziel: Erreichung öffentlicher Politik-Ziele - Verhaltensbeschränkungen - Wirtschaft wird über allgemein gültige Spielregeln hinaus eingeschränkt
31
Steuerung: allgemein
umfassender als Regulierung Ziel: Änderung von Verhalten
32
Steuerungsmedien
1. Macht 2. Geld 3. Wissen
33
Steuerungsprogramme
1. regulative Programme 2. Anreiz- und Leistungsprogramme 3. kommunikative Programme
34
Steuerungsinstrumente
1. Gebote, Verbote 2. finanzielle Anreize, staatliche Bereitstellung von Gütern 3. Information, Überzeugung
35
Selbstregulierung
Vorteil: Medien: Wahrung der Unabhängigkeit Nachteile: nicht unbedingt effektiv Lösung → Koregulierung - journalistische Arbeitsprozesse & Berichterstattung - Presse- und Medienräte - ethische Richtlinien
36
Governance
Begriff für die verschiedenen Arten der Regulierung und der fließenden Übergänge zwischen ihnen alle Formen staatlicher und nichtstaatlicher Regulierung
37
Drei Dimensionen des Politikbegriffs
**Polity** → Rahmen strukturelle und institutionelle Bedingungen von Medienpolitik (Aufbau des Landes, der “Leitbilder” bzgl. Presse etc.) **Politics** → Prozess Akteure und ihre Einflussnahme auf den medienpolitischen Prozess (Journalisten, Medienorganisationen, Werbewirtschaft, Satellitenbetreiber, Parteien, Regierung, Ministerien etc.) Nutzer sind nicht vertreten **Policy** → Inhalt Medienpolitische Regeln und Entscheidungen - distributiv: konsensuale Leistungsverteilung (z.B. allgemeine Steuererleichterung) - redistributiv: konflikthafte Umverteilung (z.B. Sozialhilfe) - regulativ: Vorschriften zur Verhaltensbeeinflussung (Gesetze) - Normalfall
38
Strukturierung: disziplinäre Zugänge
sozialwissenschaftliche Zugänge → Funktionen und deren Erfüllung rechtswissenschaftliche Zugänge → verfassungsrechtliche Leitwerte, z.B. Medienfreiheit historische Zugänge → Entwicklung des Medien- und Kommunikationssektors ökonomische Zugänge → Korrektur von Marktversagen
39
Funktionen von Medienindustrien
sozial - Sozialisation - soziale Orientierung - Integration politisch - Herstellung von Öffentlichkeit - Kritik & Kontrolle - traditionelle Medien: 4. Gewalt - Internet: 5. Gewalt, kontrollieren Medien ökonomisch - Zirkulation - Aufmerksamkeit - Regeneration
40
Merkmale von Medienindustrien
- dienen öffentlichem Interesse und erfüllen Funktionen (s. oben) - stehen unter besonderem Verfassungschutz - sind Anfällig für Marktversagen
41
Externalitäten
- Wirkungen der wirtschaftlichen Aktivität auf Dritte - sowohl Nutzungsgewinne als auch -verluste
42
verschiedene Definitionen Ökonomik
1. Wissenschaft von der Wirtschaft → Definition über Gegenstandsbereich 2. sozialwissenschaftliche Analysemethode → Definition: theoretische bzw. methodische Übertragbarkeit von wirtschaftlichen Theorien auf andere Gegenstandsbereiche, u.a. KoWi 3. **Wissenschaft** vom Umgang mit **Knappheit bzw. knappen Gütern** → Definition über ökonomische Problemstellung
43
Definition Knappheit
Knappheit ≠ Mangel → Asymmetrie zwischen Verfügbarkeit von Ressourcen und Verwendungsmöglichkeiten zB bestimmtes Maß an Arbeitskraft oder Zeit - viele Möglichkeiten, diese zu verwenden → Grund für wirtschaftliches Handeln
44
Definition Allokation
Zuteilung knapper Ressourcen auf konkurrierende Verwendungsmöglichkeiten
45
produktive Effizienz
- möglichst kostengünstig - sparsamer Einsatz von Ressourcen
46
allokative Effizienz
Güterangebot entspricht Konsumenten-Präferenzen
47
Regelung von produktiver und allokativer Effizienz
Wirtschaft allgemein: automatische Regulierung durch Markt- und Preismechanismus Medien: sind anfällig für Marktversagen → Eingriffe notwendig
48
Medienökonomie als Teildisziplin der KoWi
- wirtschaftliche und publizistische Phänomene des Mediensystems mit ökonomischen Theorien untersuchen - positive und normative Forschung
49
Analyseebenen Wirtschaftswissenschaften
- BWL Unternehmen im Zentrum → Marketing, Werbung etc - VWL Markt im Zentrum → Strukturbedingungen, Marktversagen - Mikro: einzelwirtschaftliche Aspekte (Verhalten von Konsumenten) - Makro: gesamtwirtschaftliche Aspekte
50
Konvergenz: Telematik
70er Telekommunikation + Computer - Monopole, da kostengünstiger und Sicherheitsfaktor
51
Konvergenz: Mediamatik
80er Telematik + elektronische Medien (Radio)
52
Merkmale und Probleme der Konvergenz
- Entflechtung von Technik & Inhalt - hybride Dienste - “triple play”- Anbieter - Fernsehen, Mobilfunk, Internet - unterschiedliche Regulierungen in Bereichen auch rezeptive & regulatorische Konvergenz
53
vor Konvergenz
Telekommunikation, Computer und Rundfunk waren getrennt
54
Baustein der Konvergenz
1. integrierte politische Strategie: alle Bereich des Kommunikationssektors 2. integrierte Aufsichtsstrukturen: gemeinsame Regulierungsbehörde 3. anwendungsunabhängige, differenzierte Inhaltsregulierung 4. integrierte adaptierte gesetzliche Grundlagen
55
traditionelle Regulierung Rundfunk (Radio & Fernsehen)
allocutory regulation, public trustee model einer gibt vor, alle senden Einwegkommunikation - hohe Infrastruktur-Regulierung - hohe inhaltliche Regulierung (-> Lizenzen) Regulierung Marktzugang privater Anbieter Regulierung Service Public - interne Organisationsstruktur - Finanzierung (Gebührenhöhe) - Formulierung des Programmauftrags Inhalte & Umfang der Werbung Distribution - Allokation knapper Frequenzen - must-carry-Verpflichtungen für Service Public Inhalte - Anforderungen - Grundsätze: Ausgewogenheit, Pluralität - Programmstruktur Beschränkungen - meist Jugendschutz
56
traditionelle Regulierung Print
consultative regulation einer sendet aus, aber Weg geht auch zurück (jedoch nicht untereinander) - keine Infrastruktur-Regulierung - keine inhaltliche Regulierung
57
traditionelle Regulierung Telekommunikation
common carrier einer sendet aus, Weg geht auch zurück, auch untereinander vernetzt - hohe Infrastruktur-Regulierung - keine inhaltliche Regulierung asymmetrische Regulierung - nach Privatisierung hatten Ex-Monopolisten weiterhin beherrschende Stellung - deswegen weiter Pflichten auferlegt (Deckelung der Preise, Zugangsverpflichtung zu Infrastruktur etc.) Universaldienste - jeder Bürger muss Zugang zu Netz haben, unabhängig von Wohnort & Einkommen
58
Regulierung Internet
- grundsätzlich schwierig - ICANN Internet Corporation of Assigned Names and Numbers → globale Internet governance - Verwaltung von IP-Adressen - Datenschutz - Spam - Schutz geistigen Eigentums Facebook & co: "Wir sind IT-Unternehmen" -> gar keine Regulierung
59
Regulierung: Nationalstaatliche Ebene: Ministerien
- unterstützen bei Ausarbeitung der Gesetze - keine operativen Funktionen - oft eingebunden in Kultur, Verkehr oder Staatskanzlei
60
Regulierung: Nationalstaatliche Ebene: Regulierungs- und Wettbewerbsbehörden
- von Regierung unabhängig - Vergabe von Lizenzen bzw. Sicherung des ökonomischen Wettbewerbs
61
Regulierung: nationalstaatliche Ebene: Selbst- und Koregulierungsorganisationen
- z.B. für Jugendschutz - DE: Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen
62
Regulierung: nationalstaatliche Ebene: ÖRR
- interne Leitungs- und Aufsichtsgremien - koregulierende Funktion
63
Regulierung: Europarat
- Recht auf freie Meinungsäußerung & Medienfreiheit - “Übereinkommen über grenzüberschreitendes Fernsehen” - Empfangsfreiheit & Weiterverbreitung in anderen Ländern - Werbevorschriften - inhaltliche Mindeststandards - Koproduktion europäischer Filme
64
Regulierung: EU: Generaldirektion Informationsgesellschaft & Medien
- konvergenzadäquate Regulierung - “Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste” - grenzüberschreitendes Fernsehen unterliegt inhaltlichen Vorschriften des Senderlandes - darf nicht beeinträchtigt werden - Mindestvorschriften - Subventionen für europäische Filme - “Digital Agenda”: Förderung der europäischen Informationsgesellschaft - “Safer Internet Programme”: Kinder- und Jugendschutz
65
Regulierung: EU: Europäische Kommission
- Wettbewerbsregeln für Unternehmen - Gebührenfinanzierung - Richtlinien für e-commerce
66
globale Regulierung: 1. Phase
(19. Jahrhundert) - wirtschaftliche & technische Entwicklung - Telegraphie & Telefonie - International Telecommunication Union (ITU) - Allokation von Frequenzen - einheitliche technische Standards - World Intellectual Property Organisation (WIPO) - Patente, Markenzeichen, Urheberrechte
67
globale Regulierung: 2. Phase
nach WWII - UNO: Meinungsfreiheit - UNESCO - bekämpft “Digital Divide” zwischen armen & reichen Ländern - Entwicklungsländer unterstützen (Journalismus) - kulturelle Vielfalt
68
globale Regulierung: 3. Phase
- Gründung WTO - Auswirkungen auf Mediensektor bisher gering Selbstregulierung - zunächst ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers), dann IGF (Internet Governance Forum)
69
Ko-evolutionäres Zusammenspiel
Technik -> Politik -> Wirtschaft -> Kultur/Gesellschaft (eine Art Kreislauf)