EH 5 Umlaufvermögen Flashcards
Was gehört zu Umlaufvermögen
Vorräte
-auf Lager befindliche, für Produktionsprozess bestimmte Erzeugnisse etc
Forderungen:
-Ansprüche eines Gläubigers auf eine Leistung seines Schuldners
Finanzumlaufvermögen:
-finanzielle Vermögenswerte, die nicht auf Dauer gehalten werden
Liquide Mittel
-Kassa, guthaben bei kreditinstiuten etc
Umlaufvermögen Erstbewertung
Erstbewertung mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten
-> bewirkt Erfolgsneutralität
Umlaufvermögen Folgebewertung
Wertmaßstab: Börsen- oder Marktpreis bzw beizulegender (Zeit)Wert
Wertminderung:
-außerplanmäßige Abschreibung ist vorzunehmen, egal ob dauerhaft oder vorübergehend
-> strenges Niederstwertprinzip im UV
-> ist ein Aufwand in der GuV
Werterhöhung:
-verpflichtende Zuschreibung
-Obergrenze für Zuschreibung sind historische Anschaffungskosten
Welche Vorräte gibt es?
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe:
Fertige Erzeugnisse
Unfertige Erzeugnisse (Halbfabrikate)
/ Noch nicht abrechenbare Leistungen
Handelswaren
geleistete Anzahlungen
Handelswaren
Erstansatz erfolgsneutral in den Vorräten
jene HW, die verkauft wurden, sind als Aufwand in GuV zu erfassen
Folgebewertung des Endbestands an HW:
-jener Teil der HW, die während des Geschäftsjahres nicht verkauf wurden, sondern noch auf Lager liegen (Endbestand) ist zu bewerten -> Folgebewertung
Handelswarenverbauch
Erfassung HW Verbrauch:
-Verbrauch verteilt die Kosten für die Produktion auf einzelne Perioden und beeinflusst dadurch Gewinn
-oftmals pragmatischer Ansatz: Ermittlung indirekt über Inventur:
Anfangsbestand + Einkäufe - Endbestand lt. Inventur = Verbrauch
Bewertung des mengenmäßigen Verbrauchs:
-grundsätzlich Einzelbewertung, verbrauchte Rohstoffe und Endbestand sollen zu jeweiligen Anschaffungskosten bewertet werden, aber oft nicht möglich
-> Daher: Bewertungsvereinfachungsverfahren:
-Durchschnittspreisverfahren
-Kunstbewertungsverfahren (FIFO, LIFO, HIFO=
-» selbes Bewertungsverfahren für alle Vorräte ähnlicher Art und Verwendung
Fifo
unterstellt, dass zuerst angeschaffte Vorräte zuerst verbraucht werden
-> Endbestand stammt aus jeweiligen Zugängen
Vorteil:
-Endbestand wird zu einem einheitlichen Preis bewertet, der in die nächste Periode übernommen wird
Nachteil:
-durch steigende Preisen kann dies u. U. zum Ausweis von zu hohen Gewinnen (Scheingewinne) führen (Materialaufwand in der GuV zu gering, um gleiche Menge an Rohstoffe nachzukaufen)
Roh Hilfs und Betriebsstoffe
Erstansatz: Aktivierung mit Anschaffungskosten, erfolgsneutral
Erfassung des RHB-Verbrauchs:
jene RHB die während dem Jahr zu Fertigerzeugnissen verarbeitet werden sind aufwandswirksam zu erfassen
Folgebewertung des Endbestands:
jener Teil der nicht verbraucht wurde ist mit Folgebewertung und nach strengem Niederstwertprinzip zu bewerten
fertige und unfertige Erzeugnisse
Erstansatz: mit Herstellungskosten
ständige Lageränderungen unter dem Jahr
über Inventur wird Endbestand festgestellt (FIFo-Verfahren)
Folgebewertung des Endbestands:
EB wird mit Herstellungskosten bewertet und dann mit Anfangsbestand verglichen
-> Lagervermehrung oder minderung
-> Veränderung wird in Bilanz und GuV erfasst
Fertigerzeugnisse / Bestandsveränderung bei Lagervemehrung
umgekehrt bei Minderung