Drama Flashcards

1
Q

Komödie

A

Niedere Charaktere
Humorvolle Aufdeckung menschlicher Schwächen

.

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2
Q

Tragikkomödie

A

Beide Formen kombiniert

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3
Q

Allgemeiner Aufbau

A

5 Akte

  1. Exposition: Einführung
  2. Steigende Handlung: Zuspitzung des Konfliktes, Richtung wird erkennbar
  3. Höhepunkt/ Wendepunkt: Ausgang des Konfliktes
  4. Redardation: Spannung fällt, möglicher Wandel oder Retardierender Moment
  5. Lösung des Konfliktes

.

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4
Q

Barock

A

Oper
Vergänglichkeit
3 Einheiten (übernommen von Shakespeare)
Ständeklausel

.

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5
Q

Aufklärung

A

Realistische Charaktere
Konflikt Standesunterschiede
Keine Ständeklausel
Bürgeliches Trauerspiel

.

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6
Q

Sturm und Drang

A

Offene Form des Dramas
Ständiger Schauplatzwechse

.

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7
Q

Klassik

A
Antike
Humanismus
Freiheit
Geschlossenes Drama 
Blankvers

.

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8
Q

18 und 19. Jahrhundert

A

Faust

Mittelschicht

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9
Q

Geschlossenes/Klassisches Drama

A
  • Eine Szene führt zur anderen (kausal)
  • Drei Einheiten(Ort, Zeit, Handlung)
  • einheitlicher Sprachstil
  • retardierender Moment

.

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10
Q

Offene Form

A
  • weniger streng
  • lose Aneinanderreihung von Stenen
  • unterschiedliche Schauplätze, Sprachformen, Handlungsstränge
  • offen gegenüber dem Publikum

.

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11
Q

Episches Theater

A
  • erzählerische Elemente(Erzählerfigur, Kommentare)
  • auch lyrische Elemente

.

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12
Q

Analytisches Drama

A
  • Aufklärung eines Falls/Katastrophe vor Beginn des Stücks
  • Spannung durch Enthüllung

.

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13
Q

Zieldrama

A

Katastrophe liegt in der Zukunft

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14
Q

Tragödie

A

Hauptfigur unterliegt
Hohe Charactere
Verse
Unlösbare Konfrontation von Wertvorstellungen

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15
Q

Textimmanent Aspekte

A
Figurenkonstellation
Dramatisches Sprechen
Gestaltung von Raum und Zeit
Handlungsführung/ Konflikt 
Wirkungsmittel
Strukturelemente
Genre
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16
Q

Einleitung

A
  • Hinführung zum wichtigsten Aspekt
  • Basissatz
  • Einordnung in Handlungsverlauf
  • kurze Inhaltswiedergabe der Szene: wer, was, wo

.

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17
Q

Hauptteil 1: Beschreibung der Szene auf Handlungsebene

A
  • Verhältnis der Figuren
  • Rolle von Schauplatz und Requisiten
  • Anteil Stumme non-verbale Handlung

.

18
Q

Hauptteil 2: Metaebene, Deutung des Dialogs/ der Szene/der Figur, Binnenfunktion

A
  • Thema (Gespräschstyp)
  • Sprache
  • Kommunikatives Handeln
  • Beziehung
  • Dynamik
  • Funktion

.

19
Q

Sprache

A
  • Auffälligkeiten
  • Verse/ Dialekt
  • Charakteristisch für eine Figur (Wörter,rhetorische Mittel, Satzbau, Bilder, Satzzeichen)
  • Emotionen( Zuschauer fühlt sich ein) oder distanziert

.

20
Q

Kommunikatives Handeln

A
  • Verteilung Gesprächsanteile
  • wer hat Initiative
  • Sprechakte (überzeugen, überreden, unter Druck setzen, rechtfertigen, überhören)
  • Motive und Absichten
  • Sprechaktsequenzen
  • Art der Argumentation
  • Regieanweisungen

.

21
Q

Beziehung

A

Gesagtes und Gemeintes
Gute oder schlechte Kommunikation
Ehrlichkeit

.

22
Q

Dynamik

A

Phasen
Höhepunkte
Wendepunkte

23
Q

Schluss

A

Zusammenfassung und Gesamtdeutung,
Bezug zu Einleitung und Aktualität

.

24
Q

Funktion

A
  • Ergebnis, Kompromiss
  • Konflikt exponieren, steigern, lösen
  • Beziehung verdeutlichen
  • etwas Wesentliches über Figur mitteilen

.

25
Q

Figuren/Figurenkonstellation

A
  • Charakter/Typ
  • Antagonist/Protagonist
  • Hauptfigur/Nebenfigur
  • Fallhöhe
  • Ständeklausel

.

26
Q

Nathan Vorgeschichte, Eigenschaften

A
  • Jude, reich, Kaufmann, Jerusalem
  • Söhne ermordet, Verzweiflung, Christenhass, Zweifel an Gottes Gerechtigkeit
  • Vorbildfunktion, ideeller Kern des Dramas
  • vereint Prinzipien der Aufklärung in sich

.

27
Q

Nathan Ergebenheit in Gott

A
  • Ergebenheit in Gott: Ziehtochter Recha, Geschenk Gottes, Hoffnungszeichen, göttlicher Auftrag, Glaube an Gott führt ihn wieder zur Vernunft

Akt 5 Auftritt 7

.

28
Q

Nathan Toleranz

A

Toleranz: Religion, gesellschaftlicher Stand,Aufnahme Christenkind, Großzügigkeit gegenüber allen, vorurteilsfrei, hält nichts von starren Gesellschaftsnormen, alle Menschen sind von Natur aus unterschiedlich

Akt 2, 5

.

29
Q

Nathan Nächstenliebe

A

Nächstenliebe: Recha, jüdisch wie eigenes Kind, Großmut, Arme, glaubt an das Gute im Menschen, Optimismus, Humanität und Menschlichkeit bewähren sich in Taten

.

30
Q

Nathan Erziehung

A

Erziehung:

  • Aufklärer, bringt Figuren zur Einsicht indem er sie dazu bringt ihre Ansichten zu hinterfragen
  • Erzieht zu vernünftigem, eigenständigem und moralisch richtigen Handeln, Vernunft bringt das Gute in den Menschen hervor, rationale Erklärungen gegen Wunderglauben,
  • Erziehung ohne kalte Buchgelehrsamkeit, mit Vorbild und Seele, geduldig, lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, immer vernünftige Argumente und faire Lösungen

1, 2 Recha
2, 5 Tempelherr
3,5 und 3, 7 Sultan

.

31
Q

Nathan Kommunikation

A
  • sehr redegewandt
  • rhetorische Fragen
  • Wahrheit als offensichtlich darstellen ohne sie aufzuzwingen (ohne Demütigung und Autoritätsuntergrabung)
  • Antwort wird selbst erschlossen

3 Aufzug, 7 Gespräch mit Sultan

.

32
Q

Recha (Blanda von Filnek)

A
  • Fromm
  • aufklärerisch erzogen
  • 18/19
  • Vernunft betont aber leicht beeinflussbar
  • vor Tempelherr zurückhaltend und ruhig
  • stolz (Engel)
  • Lernfreudig
  • große Liebe zu Nathan
  • verstehend (Daja), Menschenliebe

.

33
Q

Tempelherr (Leu von Filnek)

A
  • sarkastischt
  • stolz, verächtlich
  • mutig, treu ehrlich
  • ehrenhaft(steht in Saladins Schuld)
  • negatives Bild von Menschen
  • Pflichtbewusst (Rettung, erwartet keinen Dank oder Bewunderung)
  • Liebe zu Recha, Leidenschaft aber Enttäuschung wegen Erziehung
  • stur
  • belehrbar: riesige Entwicklung von Dogmatismus zu Toleranz
  • temperamentvoll, impulsiv
  • hin und hergerissen, Identitätskrise

.

34
Q

Ringparabel

A

Kernstück des Dramas
Vater= Gott
3 Söhne: Anhänger der Religionen (Ringe)
- werden gleich vom Vater geliebt
- Streit um wahren Ring: Religionskriege–> Verlust von Menschenliebe, Gewalt und Verfremdung
- Richter: Bewährung des Ringes durch praktischen Handelns, Nächstenliebe(Grundsatz der Religionen), respektvolles miteinander und Verständnis
- zentrale Merkmale der Aufklärung, Toleranz, aktuell

.

35
Q

1 Aufzug

A
  • Heimkehr
  • Feuer
  • Begnadigung
  • Ablehnung des Dankes in der Einladungen (Tempelherr)
  • Al Hafi Schatzmeister, Nathan will nicht helfen weil Sultan Wels verschwendet
  • Auftrag Patriarch

.

36
Q

Orte

A

Kloster: machtbesessenes Christentum
Nathans Haus: aufgeklärtes Judentum
Palast Sultan: fortschrittlicher Islam

.

37
Q

2 Aufzug

A
  • politische und finanzielle Probleme Saladins
  • Intrige mit Sittah
  • erste Begegnung Nathan und Tempelherr
  • Curd von Stauffen: Ähnlichkeit
  • Einladung Sultan, Warnung Al Hafi

.

38
Q

3 Aufzug

A
  • Schwärmerei Daja, Christentum
  • Liebe Rechas
  • Gespräch mit Saladin: Höhepunkt
  • Saladin will Vorurteile bestätigt sehen, Rechtlosigkeit der Juden
  • Ringparabel
  • Freundschaft mit Sultan
  • Ablehnung Vermählung mit Recha
  • Tempelherr erfährt über Rechas Herkunft

.

39
Q

4 Aufzug

A
  • Gespräch mit Patriarch
  • Tempelherr erzählt Sultan alles, verwirrt, wütend
  • Gespräch mit Klosterbruder
  • Geheimnis um Rechas Herkunft wird immer deutlicher

.

40
Q

5 Aufzug

A
  • Geldtransport
  • Tempelherr trifft Nathan, gesteht Gespräch mit Patriarch, schlechtes Gewissen
  • Nathan erzählt etwas von einem Bruder
  • Palast
  • Verwandschaftsverhältnisse werden geklärt

.