Die deutsche Sprache in der Schweiz Flashcards

1
Q

Helvetismen durch Kontakt mit Alemmannisch

A

Güggeli (D, A: Brathuhn)
Guets(l)i (D, A: Keks)
Nüsslisalat (D, A: Feldsalat)

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2
Q

Helvetismen durch Kontakt mit Französisch

A

Bijouterie (D, A: Juwelier(geschäft))
Coiffeur (D, A: Friseur)
Pneu (D, A: Reifen)
Velo (D, A: (Fahr)rad)

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3
Q

Helvetismen durch Kontakt mit Italienisch

A

Limite (D, A: Obergrenze)
Peperoni (D, A: Paprika)
der Secondo (m.), die Seconda (f.), esponente della seconda generazione di immigrati dall’estero‘

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4
Q

Helvetismen durch Kontakt mit Lateinischen

A

Aktuar (< actuarius)
Traktandum (< punto all’ordine del giorno)

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5
Q

Kennzeichen des Schweizerdeutschen im Rechtschreibung 1.

A

Gibt es nicht den Buchstaben <ß>, der durch <ss> ersetzt wird, wie in Strasse (D, A: Straße)</ss></ß>

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6
Q

Kennzeichen des Schweizerdeutschen im Rechtschreibung 2.

A

Einige der Lehnwörter sind orthographisch weniger integriert, besonders die aus den anderen nationalen Sprachen der Schweiz, Französisch und Italienisch:
Apéritif (D, A: Aperitif)
Début (D, A: Debüt)
Quai (D, A: Kaij)
Broccoli (D, A: Brokkoli)

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7
Q

Kennzeichen des Schweizerdeutschen im Rechtschreibung 3.

A

Schweizergrenze (D, A: Schweizer Grenze)
Zürcherdialekt (D, A: Zürcher Dialekt)
Genfersee (D, A: Genfer See)
Wienerschnitzel (D, A: Wiener Schnitzel)

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8
Q

Kennzeichen des Schweizerdeutschen im Phonetik-Phonologie 1.

A

stimmlose velare Okklusive werden frikativ ausgesprochen
z.B: [kx] statt [k] in [kx]orn (‚grano‘) statt [k]orn

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9
Q

Kennzeichen des Schweizerdeutschen im Phonetik-Phonologie 2.

A

palatale Aussprache von s bei <sp> und <st> im Wortinneren [ʃp] und [ʃt]
z.B. <erst> er[ʃt], statt er[st]</erst></st></sp>

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10
Q

Kennzeichen des Schweizerdeutschen im Phonetik-Phonologie 3.

A

gibt es Tonhöhen und eine eher aufsteigende intonative Form auch bei Aussagesätzen, was dazu führt, dass Deutsche und ÖsterreicherInnen diese Sätze als Fragen interpretieren

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11
Q

Kennzeichen des Schweizerdeutschen im Wortbildung 1.

A

Es gibt Komposita ohne Fugenelement:
Badanstalt (D, A: Badeanstalt)
Nachschlagwerk (D, A: Nachschlagewerk)
Sägmehl (D, A: Sägemehl)
Adressänderung (D, A: Adressenänderung)
Kirchgemeinde (D, A: Kirchengemeinde)

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12
Q

Kennzeichen des Schweizerdeutschen im Wortbildung 2.

A

Rechnungsaufgabe (D, A: Rechenaufgabe)
Trocknungsraum (D, A: Trockenraum)
Zeichnungsblock (D, A: Zeichenblock)

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13
Q

Kennzeichen des Schweizerdeutschen im Wortbildung 3.

A

Zusammenschreiben von Komposita:
Drittperson (D, A: dritte Person)

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14
Q

Kennzeichen des Schweizerdeutschen im Wortbildung 4.

A

In der Sprache der Bürokratie mehr Substantive mit Suffix -ung:
Unterbruch (D, A: Unterbrechung)
Untersuch (D, A: Untersuchung)
Rücksand (D, A: Rücksendung)
Beschrieb (D, A: Beschreibung)

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15
Q

Kennzeichen des Schweizerdeutschen im Wortbildung 5.

A

Lexeme mit Suffix -ler:
Bähnler (D, A: Bahnangestellter)
Bänkler (D, A: Bankangestellter)
Kindergärtler (D, A: Kindergartenkind)

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16
Q

Kennzeichen des Schweizerdeutschen im Wortbildung 6.

A

Größere Anzahl von Verben mit Endung -ieren:
grillieren (D, A: grillen)
parkieren (D, A: parken)

17
Q

Kennzeichen des Schweizerdeutschen im Morphologie 1.

A

Pluralformen häufiger mit Umlaut:
Bögen (D: Bogen)
Krägen (D: Kragen)

18
Q

Kennzeichen des Schweizerdeutschen im Morphologie 2.

A

Wie im süddeutschen Deutsch und im Österreichischen wird bei einigen Verben des Zustands das Hilfsverb “sein” benutzt: sitzen, liegen, stehen, hängen (D: haben)

19
Q

Kennzeichen des Schweizerdeutschen im Morphologie 3.

A

Bei Diminutivformen wird meisten das Suffix -li benutzt (D: -chen / -lein, A: -lein / -e(r)l), wie bei “Nüsslisalat”.
Diminutivformen kommen insgesamt häufiger vor als in Deutschland.

20
Q

Kennzeichen des Schweizerdeutschen im Morphologie 4.

A

Die Präpositionen “trotz, während und dank” folgen in Deutschland und Österreich der Genitiv, im Schweizerhochdeutsch vor allem der Dativ