Deutsch (Elsaesser) Flashcards

1
Q

Situationsmodell
(Leseverständnis n. Leonhardt, 2013)

A

Häusle baut auf:

1) Allgemeine kognitive Voraussetzungen

2) hierarchieniedrige Prozesse

3) hierarchiehohe Prozesse

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2
Q

Mehrebenenmodell
(Leseprozess)

A

-> besteht nicht nur aus der Prozessebene (wie PISA Lesen definiert)

1) Prosessebebe: kognitive Tätigkeit

2) Subjektebene: subjektive Beteiligung -> Selbstkonzept als (Nicht-)Leser*in

3) soziale Ebene: soziale Beteiligung -> Anschlusskommunikation

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3
Q

Subsidiaritätsprinzip

A

Nachrangigkeitsprinzip: Ausschöpfen, was Regelschulen bieten können (oftmals verstreichen 2 J. bis SuS im SBBZ ankommen)

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4
Q

Phonologische Informationsverarbeitung

A
  • spezifische Vorläuferfertigkeit für SSE
  • zentral für SSE
  • beeihaltet alle Prozesse der Aufnahme, Speicherung und Verarbeitung phonologischer Informationen

Umfasst:
- phonologisches Bewusstsein
- Phonologisches AG
- Zugriff auf Langzeitgedächtnis

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5
Q

Strategiemodelle
(= Stufenmodelle)

(Vertreter: Günther; Firth; Baltin; Brügelmann/Brinkmann)

A
  • zeigen Entwicklungsstufen durch aktuell hauptsächlich angewandte Strategie
    -> Fehler = lernspezifische Besonderheit

Dienen ->
- Diagnose -> gezielte Förderung
- Beobachtungsinstrument (kindliches Strategiewissen)
- Gestaltung des (Anfangs)Unterrichts

Grundannahme:
- Stufenübergänge fließend
- Strategien entwickeln sich überlappend/parallel und beeinflussen sich reziprok
- kein Bezug zur phonologischen Info-verarb.
- Wechselwirkung L&S
- zeigt, dass innerhalb Strategien Kinder unterschiedliche Stufen durchlaufen

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6
Q

Strategiemodell (Strategien)

A

1) präliterale Vorläuferfertigkeiten -> bildliche Ebene; nachahmen

2) logographemische Strategie -> Übergangsphase (umstritten); visual-cue-reading (lesen= Assoziationen bilden)

3) alphabetische Strategie -> GPK, phon. bei.; Rekodieren; lautgetreues Aufschreiben

4) orthographische Strategie -> Verarbeitung größerer Einheiten (Morpheme, Silben); GPK für korrekte Verschiffung nicht ausreichend; zunehmend orthographische Regeln & Automatisierung L & S

5) integrativ-automatisierte Strategie -> keine neue Strategie; sinnentnehmendes Lesen möglich (da keine Entschlüsselung nötig)

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7
Q

2-Wege-Modell (n. Coltheart)

1) Rekodieren 2) Dekodieren

A
  • zwei verschiedene Strategien
  • geübter Leser verfügt über beide Strategien (lernender nur eine)
  • Dekodieren (automatisierte Worterkennung) deutlich schneller

1) Rekodieren -> indirekter Leseweg; Worterkennung über die Phonemsynthese (synthetisches lautierendes Lesen)

2) Dekodieren -> direkter Leseweg; direkter Zugriff auf lexikalischen Eintrag

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8
Q

Kohärenz

A

Zusammenhang zwischen aufeinanderfolgenden Sätzen oder Sprechakten -> führen zu einem Text/ Gespräch -> kommunikative Funktion

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9
Q

Syntax

A

Aufbau von Sätzen
(Satzlehre - Teilbereich der Grammatik)

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10
Q

“systematische Leseförderung”

A

Unterscheidung der Ebenen:
wichtig! Welche Ebene wird mit der Leseförderung gefördert
/ welche nicht?

-> Ebenen des Mehrebenenmodell des Lesens
(1) Prozess-; 2) Subjekt- und 3) soziale Ebene)

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11
Q

Synthese
(Leseprozess - hierarchie niedrig)

A

das Zusammenschleifen von
Einzelbuchstaben zu -> Silben -> zu Wörtern

Förderung:
- Kieler Leseaufbau (elementare Syntheseübungen)
- Lautgetreue Leseübungen

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