Depression Flashcards
Affektive Störungen
depressive Episoden mit gedrückter Stimmung, manische Episoden mit gehobener oder gereizter Stimmung und bipolare Störungen
Nenne Symptome einer Depression
Niedergeschlagenheit Interessen- und Freudverlust verminderter Antrieb Energieverlust Hoffnungslosigkeit Konzentrationsverlust sozialem Rückzug Gewichtsveränderungen
Wie lange hält eine depressive Episode an und was enthält sie?
mindestens zwei von den dick gedruckten (Niedergeschlagenheit, Interessen- und Freudverlust, verminderter Antrieb)
über zwei Wochen oder länger
Nenne 4 Formen einer Depression
- Leicht, schwer, mittelgradig
- Schwere depressive Episode mit psychotischen Symptomen
- Rezidivierende depressive Störung
- Dysthymia
Bei wie viel % bleibt es bei einer einzelnen Episode?
25%
Bei wie viel % kommt es zu einem rezidivierenden Verlauf?
45%
Bei wie viel % ist es ein chronischer Verlauf?
30%
Manie
affektiver Zustand von freudig-euphorischer oder gereizter Stimmung, der mit Hyperaktivität und Unruhe, vermindertem Schlafbedürfnis, Rededrang, Verlust sozialer Hemmungen, Ablenkbarkeit, Leichtsinnigkeit und gesteigerte Libido und Ideenflucht einhergeht
- Mindestens eine Woche, die zu schweren psychosozialen Beeinträchtigungen führt
- Mindesten 3 von 9 Merkmalen der genannten Kriterien Liste
Hypomanie
leichter ausgeprägter Zustand der Manie
• Mindestens 4 Tage gehobene Stimmung oder gereizt und 3 der genannten Merkmale
Wechsel von depressiven und manischen Episoden
Bipolar 1
Wechsel von depressiven und hypomanen Episoden
Bipolar 2
Verlaufsmuster, bei dem mindestens vier Episoden innerhalb eines Jahres wechseln
Rapid cycling
Verstärkerverlust-Modell
Depression kommt durch eine niedrige Rate an durch eigenes Verhalten ausgelösten (verhaltenskontingenten) positiven Verstärkern zustande
Ursache für niedrige Verstärkerrate
potenziell wenige Verstärker (immer schon wenige Hobbies), geringe Erreichbarkeit von Verstärkern, eingeschränktes Verhaltensrepertoire
Kognitive Modell der Depression
Symptome durch eine dysfunktionale Bewertung von Ereignissen (= automatische Gedanken)
• Kognitive Verzerrung
Kinder von Menschen mit Depressionen entwickeln zu X % selbst eine Depression
50-80%
Neuronale Auffälligkeiten
Auffällig sind Serotonin, Noradrenalin und Dopamin, sowie die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse
Biopsychosoziales Modell:
Veränderung der Aktivitätsniveaus (nicht der Stimmung) steht im Vordergrund
• Kritische Lebensereignisse und andere Faktoren bedingen Veränderungen im Aktivitätsniveau und Schlafs, was zu Zunahme von Euphorie und Tätigkeiten führt; das führt zu Konsequenzen, die verstärkend wirken (z.B. Selbstwertsteigerung) oder die auslösende Person weiter verschärfen (z.B. Kritik durch Bezugspersonen)
Behandlung von Depression
Psychotherapeutische oder medikamentöse Verfahren
Kognitive Therapie zielt auf Änderung dysfunktionaler Bewertungsprozesse, wobei alternative Bewertungen etabliert werden -> Änderung von Grundüberzeugungen, z.B. „Ich bin nicht liebenswert“
• Aktivitäten Aufbau als Intervention
Behandlung von Bipolaren Störungen
Medikamentöse Behandlung mit z.B. Lithium
• Hohe Rückfallquote
Psychoedukation, Verringerung der Belastungsquellen