deck_2610734 Flashcards

1
Q

Was leisten betriebswirtschaftliche Gesamtmodelle?

A

Betriebswirtschaftliche Gesamtmodelle vereinfachen die Wirklichkeit insofern, als sie die Vielzahl und die Komplexität der realen Gegebenheiten reduzieren und den Blick auf das aus betriebswirtschaftlicher Sicht Wesentliche lenken.

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2
Q

Welche Aspekte muss ein betriebswirtschaftliches Gesamtmodell integrieren?

A
  • Umsystem (->Systemtheorie, Entscheidungstheorie). Betriebe als offene Systeme, geprägt durch rechtliche, soziale, ökonomische Rahmenbedingungen, Vielzahl von Stakeholdern -> Markt, Staat, Politik,…
  • Zielsystem (-> Entscheidungs- und Verhaltenstheorie) Betrieb muss Ziele erkennen und unsetzen, planen, steuern (strategische Fragestellungen)
  • Transformationssystem (-> Faktortheoretischer Ansatz) Unternehmen als produktives System, Beschaffung von Produktionsfaktoren -> Verkauf des Produkts, technische Komponente, Input-Durchsatz-Output
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3
Q

Wie ist der Managementzyklus aufgebaut? - Grafik?

A

Betriebliches Handeln umfasst die Planung, Organisation und Kontrolle der Beschaffung von Produktionsfaktoren, ihrer Weiterverarbeitung zu Gütern und deren Abgabe sowie alle erforderlichen Unterstützungs- und Koordinationstätigkeiten.

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4
Q

Was sind die Rahmenbedingungen des Wirtschaftens?

A
  • Gesellschaftsordnung als politischer Rahmen
  • Wirtschaftsordnung als ökonomischer Rahmen: Marktwirtschaft vs. Planwirtschaft
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5
Q

Welche beiden politischen Ströme haben in den vergangenen Jahrhunderten die Weltanschauliche Diskussion geprägt?

A
  • **Liberalismus, **freie Entfaltung aller am Wirtschaftsgeschehen Beteiligten zur Steigerung der wirtschaftlichen Wohlfahrt (unsichtbare Hand)
  • Sozialismus, bestrebt die Freiheit des Individuums mit staatlicher Hilfe einzuschränken, regulierendes Handeln des Staates
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6
Q

Was ist eine Wirtschaftsordnung?

A

Bei einer Wirtschaftsordnung handelt es sich um eine Formulierung eines Organisationsmodells für wirtschaftliche, soziale, technische, ethische, ökologische und anderer Werte einer Volkswirtschaft im Bereich der Produktion und des Austausches von Gütern.

Sie legt fest, in welchem Umfang einzelne Wirtschaftssubjekte über Entscheidungskompetenz verfügen und in welchen Rahmen sich die Beziehungen zwischen Wirtschaftssubjekten bewegen dürfen.

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7
Q

Wie stellt sich das Grundprinzip der Marktwirtschaft dar?

A

Private Haushalte bieten Arbeit und Kapital an -> Fragen Waren und Dienstleistungen nach.

Unternehmen bieten Waren und Dienstleistungen an und verlangen entweder Arbeitsleistungen oder Geldmittel.

-> dezentrale Planung von Angebot und Nachfrage

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8
Q

Vor- bzw. Nachteile der Marktwirtschaft?

A

Vorteile

  • Maximum an persönlicher Freiheit
  • Ausgeprägte Kundennähe,
  • Flexibilität
  • Innovationskraft

Nachteile

  • Märkte erfüllen nicht ihre Steuerungsfunktion
  • Ballung von Macht
  • Gesamtwirtschaftliches Ungleichgewicht
  • Konjunkturelle Schwankungen
  • Massive Einkommensunterschiede/ Vermögensverteilungen
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9
Q

Komponenten der Sozialen Marktwirtschaft?

A
  • wirtschaftliche Aktivitäten werden durch dezentrale/individuelle Entscheidungen in den Betrieben gelenkt.
  • Staat setzt ordnungspolitischen Rahmen
  • Schutz der Wettbewerbsordnung
    • Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb
    • Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen
    • Unabhängigkeit der Zentralbank
  • Prozesspolitik
    • Greift gestaltend in das Wirtschaftsgeschehen ein (Preisniveau, Wirtschaftswachstum)
  • Integration von sozialpolitischen Faktoren
    • Sozialversicherungspflicht
    • Transferzahlungen
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10
Q

Was sind die Inhalte der sozialpolitischen Komponente in einer sozialen Marktwirtschaft?

A
  • gesetzliche Sozialversicherungspflicht
  • schutz des Existenzminimums vor Besteuerung
  • Prinzip der progressiven Besteuerung
  • Transferzahlungen an wirtschaftlich schwächer gestellten Personen/Personengruppen
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11
Q

Was ist der Kern der Ordnungspolitik einer Sozialen Marktwirtschaft?

A
  • Wettbewerbsgesetzgebung und -absicherung (Verbot von Kartellen, Fusionen können untersagt werden)
  • Unabhängigkeit der Zentralbank bei der Geldpolitik
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12
Q

Wie greift die Prozesspolitik in einer sozialen Marktwirtschaft ein, was sind die Aufgaben und die Instrumente?

A

Die Prozesspolitik greift gestaltend in das Wirtschaftsgeschehen ein, um Fehlentwicklungen zu verhindern.

Aufgaben:

  • Stabilisierung des Preisniveaus + konjunkturellen Entwicklung
  • Gewährleistung des Wirtschaftswachstums
  • Außenwirtschaftliches Gleichgewicht
  • Gerechtigkeit der Einkommens- und Vermögensverteilung

Instrumente zur Verwirklichung:

  • staatliche Einnahme- und Ausgabenpolitik
  • Geldpolitik der zuständigen Zentralbank
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13
Q

Was beinhaltet die Bundesdeutsche Rechtsordnung?

A
  • Öffentliche Recht (Verfassungsrecht, Verwaltungsrecht,…)
  • Regelt die rechtlichen Verhältnisse der Gebilde des Staates untereinander (Bund-Land,…) und das Verhältnis der Privatpersonen zum Staat.
  • Privatrecht (Bürgerliches Recht und Handelsrecht,…) Regelung der Rechtsverhältnisse der Individuen untereinander.
  • Arbeits- und Sozialrecht
  • Wirtschaftsrecht
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14
Q

Was ist das Steuerrecht und aus welchen zwei Teilen besteht es?

A

Das Steuersystem regelt die finanziellen Beziehungen zwischen den Betrieben und dem Staat, die durch Steuerschuldverhältnisse, Gebühren und Beitragsverpflichtungen entstehen.

Das Steuersystem besteht aus:

  • Abgabenordnung (Steuerschuld + -strafrecht, Steuerfestsetzung,…)
  • Einzelsteuergesetze (Einzelsteuerarten,…)
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15
Q

Welche vier Steuerarten gibt es?

A
  • **Ertragssteuern **(finanzielles Ergebnis der Unternehmertätigkeit)
  • Substanzsteuer, setzen an Roh-oder Reinvermögen des Unternehmens an. Einheitswerte (Grundsteuer, Kraftfahrzeugsteuer)
  • Verkehrssteuern, setzen an Transaktionsvorgängen an (Umsatzsteuer, Grunderwerbssteuer)
  • Verbrauchssteuern, setzen an einer Güterbewegung (tatsächlicher Abgang von Gütern aus dem Betrieb) an (Energiesteuer, Tabaksteuer,…)
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16
Q

Was sind die wichtigsten Vorgaben aus dem Grundrechtekatalog des Grundgesetzes bezüglich des Wirtschaftsrechts?

A
  • Allgemeine Handlungsfreiheit
  • Koalitionsfreiheit
  • Schutz des Eigentums
  • Demokratieprinzip (Wirtschaftspolitik durch Mehrheit im Parlament)
  • Sozialstaatsgebot
  • Rechtsstaatsprinzip

Das marktwirtschaftliche Prinzip genießt keinen besonderen Schutz.

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17
Q

Warum handelt es sich bei dem Modell der spziaolen Marktwirtschaft nicht um einen sogenannten “Dritten Weg” sondern um eine Variante der Marktwirtschaft?

A
  • Mischung aus Gesellschafts- und Wirtschaftsordnungen sind nicht stabil und auf Dauer möglich.
  • Die Systeme sind dimetral gegensätzlich, so dass eine Mischform nicht möglich ist (z.B. Preisbildung)
  • Soziale Marktwirtschaft -> keine Mischform, sondern Variante der Marktwirtschaft
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18
Q

Nennen Sie die Bestandteile des Wirtschaftsrechts?

A
  • Wirtschaftsverfassungsrecht - legt den rechtlichen Rahmen fest
  • Wirtschaftsverfassung - entsprngt dem GG
  • Wichtigste rechtliche Vorgaben finden sich im Grundrechtskatalog.
  • Das Wirtschaftsverwaltungsrecht
    • Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWG)
    • Gesetz unlauteren Wettbewerb (UWG)
  • Wirtschaftsprivatrecht - BGB, HGB (Privatrecht)
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19
Q

Was sind die beiden wichtigsten Gesetze im Wirtschaftsverwaltungsrecht?

A
  1. Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)
  2. Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb (GUW)
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20
Q

Was sind die Punkte, die im Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb (GUW) besonders beachtet werden?

A
  • Kartellverträge und -beschlüsse sind unwirksam
  • Vertikale Preisbindungen sind untersagt
  • Marktbeherrschende Unternehmen sind nicht grundsätzlich verboten, unterliegen aber der Missbrauchsaufsicht. Missbräuchliches Verhalten ist untersagt.
  • Unternehmenszusammenschlüsse sind der Fusionskontrolle unterworfen.
  • Wettbewerbsbeschränkendes und diskriminierendes Verhalten ist verboten
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21
Q

Für wen gilt das Handels- und Gesellschaftsrecht?

A

Wenn Kaufleute handeln gelten besondere Vorschriften. Unter Kaufleuten versteht man besonders erfahrene Personen, mit der Folge, dass sie nicht den gleichen Schutz bedürfen wie Privatpersonen.

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22
Q

Was sind Stakeholder?

A

Alle Wirtschafts- oder sonstige Gruppen, die in einer Beziehung zu dem Unternehmen stehen. Beiträge einbringen (Mitarbeiter), Ansprüche formulieren, oder von den Entscheidungen des Unternehmens betroffen sind.

  • Interne Stakeholder
  • Externe Stakeholder
    • Marktbezogene (Kunden,…),
    • Gesellschaftliche Anspruchsgruppen (Anwohner, Staat))
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23
Q

Was ist das Stakeholder-Konzept?

A

Das Stakeholder-Konzept besagt, dass Unternehmen zum Erreichen ihrer Geschäftsziele auf die Beiträge/Ressourcen von Stakeholder-Gruppen angewiesen sind.

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24
Q

Was sind die Schritte der Stakeholder-Analyse im Rahmen des Stakeholder-Konzeptes?

A
  • Identifikation der potentiellen Stakeholder und ihre spezifischen Ansprüche
  • Bewertung der Beiträge der Stakeholder nach ihrer Bedeutung zum Erfolg des Unternehmens
  • Analyse der Zufriedenheit der Stakeholder mit den aktuellen “Leistungen”
  • Entwicklung eines Beziehungsmanagements, um ein dauerhaftes Gleichgewicht zwischen Anreizen und Beiträgen herzustellen und stabile Beziehungen zu schaffen

Wenn ein Unternehmen langfristig Erfolg haben will, muss es gelingen, die wichtigsten Ansprüche zu befriedigen und die wesentlichen Stakeholder in das “gemeinsame Boot” zu holen.

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25
Q

Das unternehmerische Zielsystem - Grafik?

A
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26
Q

Wie können Ziele kategorisiert werden?

A
  • Nach Zeitbezug (Kurz-, mittel oder langfristig)
  • sachlichen Geltungsbereich in Gesamtunternehmensziele und Bereichsziele
  • Nach dem Zielausmaß (Extremierung, Fixierung, Anspruchsniceaus zu befriedigen)
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27
Q

Was besagen die Interdepedenzrealtionen/Zielbeziehungen?

A

**Interdepedenzrelationen/Zielbeziehungen **drücken aus, ob und in welcher Form sich die Realisierung eines Ziels auf die Erreichung anderer Ziele auswirkt:

  • komplementäre Ziele - Ziele fördern sich
  • konkurrierende Ziele - Das Erreichen des einen Ziels, schließt das andere aus
  • neutrale Ziele - Keinerlei Wechselbeziehungen
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28
Q

Was versteht man unter Präferenzrelationen?

A

Präferenzrelationen treffen Aussagen darüber, ob und in welchem Umfang die Verfolgung eines Ziels der Verfolgung eines andern Zieles vorgezogen werden soll oder diesem nachgeordnet werden soll:

  • Hauptziele
  • Nebenziele
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29
Q

Was versteht man unter Instrumentalrelationen?

A

Instrumentalrelationen verdeutlichen die Kausalbeziehungen zwischen mehreren Zielen:

  • Oberziele
  • Zwischenziele
  • Unterziele

Unterziele sind Mittel zur Erreichung von Oberzielen.

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30
Q

Was können Ziele sein (5)?

A
  • formale/monetäre Ziele (Umsatzsteigerung, Kostensenkung)
  • sachliche Ziele (Qualitätsverbesserung)
  • technische Ziele (Verbesserung der Verfahrenstechnik)
  • soziale Ziele (Sicherung der Arbeitsplätze)
  • ökologische Ziele (Minimierung der Umweltbelastung)
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31
Q

Was heißt bei der Operationalisierung von Zielen die SMART-Regel?

A
  • *S**pezifisch
  • *M**essbar
  • *A**mbitioniert (motivierend)
  • *R**ealistisch
  • *T**erminiert
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32
Q

Wie können Ziele operationalisiert werden?

A
  • SMART-Regel
  • Bildung von Kennzahlen
33
Q

Welche grobe Unterteilung von Kennzahlen gibt es und nenne jeweils ein Beispiel?

A
  • Kennzahlen zur Beurteilung der Ertragslage
    • > Eigenkapitalrentabilität
    • > Umsatzrentabilität
  • Kennzahlen zur Beurteilung der Liquiditätslage
    • > Liquidität 1. Grades
    • > Anlagendeckungsgrad A
  • Kennzahlen zur Beurteilung der Vermögenslage
    • > Umlaufintensität
    • > Eigenkapitalquote
34
Q

Was versteht man unter Eigenkapital?

A

Eigenkapital: Das von Gesellschaftern bzw. Anteilseignern dauerhaft bereitgestellte Gesellschaftskapital (bspw. Stammkapital bei einer GmbH)

35
Q

Was zeigt der Cash Flow?

A
  • Zeitraumbezogene Rechnung
  • Welche liquiden Mittel sind im Laufe des Jahres abgeflossen?
  • Zeigt den Finanzüberschuss aus laufender Umsatztätigkeit
  • Indikator für unternehmerische Handlungsspielräume
  • Maß für die Ertragskraft des Unternehmens
36
Q

Was ist die Arbeits- und Organisationspsychologie?

A

Die Arbeits- und Organisationspsychologie als Wissenschaftsdisziplin gestaltet und erforscht sie die organisierte Arbeit. Dabei untersucht sie die Wechselbeziehungen zwischen erleben und verhalten von Menschen in Organisationen einerseits und den Arbeits- und Organisationsbedingungen anderseits.

Ziel: Passung zwischen Individuum und dem Arbeits- und Organisationsbedingungen zu erhöhen.

  • Anpassung der Arbeit an den Menschen
  • Anpassung der Organisation an den Menschen
  • Anpassung des Menschen an die Arbeit/Organisation
37
Q

Was sind die wesentlichen Inhalte der Arbeits- und Organisationspsychologie?

A
  • Individuelle Ebene - Bedeutung der Arbeit für den Menschen, Motivation,…
  • Gruppenbezogene Ebene - Kommunikation, Konflikte,…
  • Organisationale Ebene - Bedeutung von Organisationszielen, -strukturen
  • Arbeitspsychologie - Arbeitsanalyse, Arbeitsgestaltung
38
Q

Was sind die Inhalte der Organisationslehre als ein Kernfach der BWL?

A
  • Aufgabenanalyse und -synthese
  • Aufbauorganisation
  • Ablauforganisation und Geschäftsprozesse
  • Organisationstheorien
39
Q

Mit welchen Themenkreisen beschäftigt sich modernes Personalmanagement?

A

Modernes Personalmanagement beschäftigt sich mit folgenden Themen:

  • Personalplanung
  • Personalbeschaffung
  • Personaleinsatz und Mitarbeitermotivation
  • Personalentwicklung
  • Personalorganisation und -verwaltung
40
Q

Welchen Managementkonzepzte/-instrumente können dienlich sein, wenn es darum geht Unternehmen ganzheitlich zu führen?

A
  • Change Management
  • Leitbilder/Unternehmenskultur
  • Organisationsentwicklung/Teamentwicklung
  • Konfliktmanagement
  • Balanced Scorecard
  • Totaly Quality Management (TQP)
41
Q

Was versteht man unter einer Strategie?

A

Eine Strategie sind alle rational geplanten Entscheidungs- und Maßnahmenkomplexe, die der langfristigen (> 5 Jahre) Sicherung des Unternehmenserfolgs dienen, sie beziehen sich in der Regel auf größere wirtschaftliche Einheiten.

Merkmale von Strategien:

  • Regionaler Geltungsbereich
  • Entwicklungsrichtungen (Wachstum)
  • Funktionsbereiche (Absatz,…)
  • Marktverhalten (Angriffsstrategie?)
  • Produkt-Markt-Bezug (Ansoff)
  • Erstrebter Wettbewerbsvorteil (Porter Kostenführerschaftsstrategie)
42
Q

Was sind die Quellen der Strategiebildung und die beiden Kernfragen?

A

Quellen der Strategiebildung:

  • Ressourcen, Eigenschaften und Traditionen der Unternehmung
  • Herausforderungen, Veränderungen und Entwicklungen der Umwelt

Kernfragen der Strategiebildung:

  • Wo liegen unsere Kernkompetenzen? Alleinstellungsmerkmal?
  • Auf welchen Märkten wollen wir tätig sein? Welche Produkte/Leistungen wollen wir für welche Zielgruppe in welchen Ländern anbieten? Auf welche zukünftigen Entwicklungen wollen wir setzen?
43
Q

Was sind die drei Phasen der betrieblichen Leistungserstellung?

A

1. Beschaffung der Produktionsfaktoren (Bedeutung gestiegen, lässt sich leichter Geld sparen)

2. Produktion - Kombination der Produktionsfaktoren (Instrumente: Arbeitsteilung, Standardisierung, Mechanisierung/Automatisierung, in letzter Zeit Aufhebung der Trennung zwischen dispositiver und ausführender Arbeit)

3. Absatz - marktliche Verwertung der erstellten Leistungen -> Marketing

44
Q

Was ist der Inhalt des Marketings nach McCarty?

A

Einteilung von McCarty in vier Ps:
Price (Preispolitik)

Product (Produkt- bzw. Leistungspolitik)

Promotion (Kommunikationspolitik)

Place (Vertriebspolitik/Distributionspolitik)

=> Kombination der Maßnahmen Marketing-Mix

45
Q

Was gehört zur Kontrahierungspolitik/Preispolitik?

A

Zur Preispolitik zählen alle Vereinbarungen über

  • Preishöhe (kann vom Unternehmen festgelegt werden),
  • Rabatte (Abschläge vom Preis),
  • Lieferung- und Zahlungsbedingungen sowie eventuelle
  • Garantien/Kundendienstleistungen.
46
Q

Was gehört zur Produkt- bzw. Leistungspolitik?

A

Die Produkt- und Leistungspolitik umfasst solche Maßnahmen, die sich auf die marktgerechte Gestaltung der angebotenen Produkte und des Produktprogramm beziehen. Dazu gehören:

  • Produktinnovation (Neuproduktplanung)
  • Produktvariation
  • Produktelimination
47
Q

Was beinhaltet die Kommunikationspolitik?

A

Kommunikationspolitik ist die bewusste Gestaltung der marktgerichteten Informationen eines Unternehmens. Instrumente der Kommunikationspolitik verwenden Informationen zielgerichtet von Verhaltensweisen.

  • Werbung - Angebot von Produkten in Massenmedien
  • Verkaufsförderung - Alle Kommunikationsmaßnahmen am Verkaufsort (Proben)
  • Puplic Relations - systematische Pflege der Beziehung zwischen Unternehmen und Öffentlichkeit, aufbau von Vertrauen+ Unterstützung
  • Persönliche Kommunikation - Kommunikation von Personen des Unternehmens
48
Q

Was beinhaltet die Distributions-/Vertriebspolitik?

A

Die **Distributions-/Vertriebspolitik **beinhaltet alle Aktivitäten die mit der Übermittlung der Leistungen vom Hersteller zum Endabnehmer zusammenhängen.

49
Q

Was versteht man unter der SWOT-Analyse?

A

Die SWOT-Analyse ist neben der Marktforschung das wichtigste Analyseinstrument des strategischen Marketings. Die SWOT-Analyse verknüpft die Chancen-Risiken-Analyse (Umweltanalyse) mit der Stärken-Schwächen-Analyse (Unternehmensanalyse).

50
Q

Was versteht man unter einem Projekt und dem Projektmanagement?

A

Ein Projekt ist gekennzeichnet durch einen definierten Anfang und einem definierten Ende sowie die Einmaligkeit der zu bewältigenden Aufgabe.

  • Strategisches Prjektmanagement
  • Operatives Projektmanagement
  • Internationales Projektmanagement

Das Projektmanagement umfasst die Führungsaufgaben, die Projektorganisation, die Projekttechniken und die Projektmittel zur Abwicklung eines Projektes.

51
Q

Was versteht man unter Strategisches und operatives Projektmanagement?

A

Strategisches Projektmanagement bezeichnet eine langfristige:

  • Planung und Festlegung der Bedeutung von Projekten und deren
  • organisatorischen Einordnung,
  • Ressourcenbereitstellung,
  • Zielfestlegung und
  • Durchführung/Kontrolle.

Im Operativen Projektmanagement geht es um die konkrete Durchführung des Projekts und folgenden Fragen:

  • konkrete Organisation
  • Planung
  • Durchführung
  • Kontrolle (Instrumenten, Methoden,…) und Steuerung
52
Q

Was versteht man unter dem Dienstleistungsmanagement?

A

Das Dienstleistungsmanagement hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Es ist aber verbunden mit Schwierigkeiten die Ergebnisse zu Quantifizieren.

Modifizierte Sichtweise im Dienstleistungsmanagement:

  • Potential- und Strukturebene (alle Produktionsfaktoren, die zu Beginn der Leistungserstellung bereitstehen (Räume, Geräte,…)
  • Proszessebene (beschreibt das tatsächlich prozessuale Geschehen während der Leistungserstellung)
  • Output- oder Ergebnisebene (oft komplexe und heterogene Einzelleistungen -> Erfassungsprobleme)

Vorteil: Sachlogischer Zusammenhang. Wenn Potentialebene gut, gute Leistungserstellung und wahrscheinlich guter Output

53
Q

Historische Entwicklung des QM?

A
  • Qualität durch Kontrolle
  • Statistische Qualitätssicherung
  • Von der Kontrolle zur Präventation (Fehlervermeidung) und Mitarbeiterorientierung
  • Total-Qualitiy-Konzepte (nicht Produktorientiert)
54
Q

Was ist das betriebliche Rechnungswesen?

A

Das betriebliche Rechnungswesen ist ein Instrument zur Informationsversorgung von Führungskräften.
Der Zweck des betrieblichen Rechnungswesens besteht darin, sämtliche Zustände und Vorgänge, die im Zusammenhang mit dem betrieblichen Leistungsprozess eines Unternehmens auftreten, mengen- und wertmäßig zu erfassen, zu verarbeiten, abzubilden und zu überwachen, um durch Erfolg und finanzielles Gleichgewicht die Existenz des Unternehmens zu sichern.

55
Q

Je nach Zielsetzung/Rahmenbedingungen kann das betriebliche Rechnungswesen unterteilt werden?

A
  • interne Rechnungslegung
  • externe Rechnungslegung
56
Q

Was sind die vier Hauptgruppen, in denen sich alle Prozesse, Vorgänge und Geschäftsvorfälle einteilen lassen?

A
  • Wertbewegungen in den Betrieb hinein (Beschaffung von Waren, Zahlungseingänge,…)
  • Wertbewegungen innerhalb eines Betriebes (Verwendung von Vorprodukten, Betriebsstoffe,…)
  • Wertbewegungen aus dem Betrieb heraus (Verkauf von Waren, Zahlungen an Lieferanten,..)
  • Wertveränderungen innerhalb des Betriebes (Wertgewinn von Geldanlagen)
57
Q

Was sind die Aufgaben des externen Rechnungswesens?

A

Im externen Rechnungswesen werden alle Geschäftsvorfälle buchungs-technisch zusammengefasst.

Die Aufgaben des externen Rechnungswesens sind vor allen die Rechenschaftslegung und die Bereitstellung von Informationen über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens.
Und zwar für:

  • Für Fremdkapitalgeber
  • Für Mitarbeiter und Eigenkapitalgeber
  • Staat -> Grundlage zur Berechnung der Steuern.
58
Q

Was sind die Aufgaben des internen Rechnungswesens?

A

Die Aufgabe des internen Rechnungswesens ist es, alle im Unternehmen anfallenden Geld- und Leistungsströme in der Betriebsbuchhaltung zu dokumentieren und zu kontrollieren.

59
Q

Was sind die beiden Bereiche, in die das interne Rechnungswesen unterteilt werden kann?

A
  • Kosten- und Leistungsrechnung
  • Controlling
60
Q

Was versteht man unter der Kosten- und Leistungsrechnung?

A

Die Kosten- und Leistungsrechung umfasst alle Methoden und Verfahren zur Erfassung, Bewertung und Darstellung aller im betrieblichen Leistungsprozess entstehenden Kosten und Leistungen.
=> im Mittelpunkt Kosten und Ergebnisse (Leistungen)

61
Q

Wie heißen die drei Rechnungsarten in der Kosten- und Leistungsrechnung?

A
  • Kostenartenrechnung
  • Kostenstellenrechnung
  • Kostenträgerrechnung
  • => zur besseren Übersichtlichkeit/Verständnis
62
Q

Was versteht man unter Controlling?

A

Der Begriff des Controllings umfasst neben der Kontrolle vor allem die Planung und Steuerung unternehmerischer Prozesse.
Controlling ist ein umfassendes Steuerungs- und Koordinierungskonzept zur zielkonformen Unterstützung unternehmerischer Entscheidungen.

Man unterscheidet Controlling in:

  • Operatives Controlling (basiert auf interne Daten aus der Vergangenheit/Gegenwart) ->Existenzsicherung des Unternehmens
  • Strategisches Controlling -> ist zukunftsorientiert, reagiert auf mögliche Entwicklungen
63
Q

Was versteht man unter einer Finanzierung?

A

Hinter dem Begriff Finanzierung werden Vorgänge der Mittelbeschaffung verstanden, die sich auf der Passivseite der Bilanz auswirken. Eine Finanzierung zeichnet sich dadurch aus, dass sie mit einer Einzahlung beginnt. (Eigen- und Fremdkapital)

64
Q

Was versteht man unter Investitionen?

A

Investitionen sind in aller Regel Vorgänge der Mittelverwendung, die sich auf der Aktivseite der Bilanz auswirken. Der Begriff Investition beinhaltet die Verwendung finanzieller Mittel eines Unternehmens und ist in der Regel durch einen Zahlungsstrom gekennzeichnet, der mit einer Auszahlung beginnt.

65
Q

Was sind die Punkte, die in der Finanzwirtschaft eines Unternehmens beachtet werden müssen, um das finanzielle Gleichgewicht des Unternehmens zu erhalten?

A
  • Rentabilität
  • Liquidität
  • Wirtschaftlichkeit
  • Wahrung der Unabhängigkeit des Unternehmens
66
Q

Aus welchen vier Elementen setzt sich die Finanzwirtschaft eines Unternehmens zusammen?

A
  • Planung
  • Entscheidung
  • Aufgabenübertragung
  • Kontrolle
67
Q

Was sind persönliche Qualifikationen, die zur Bewältigung des beruflichen Alltags notwendig sind?

A
  • Grundverständnis des wissenschaftliches Arbeitens
  • Kenntnisse in Informationstechnologien, Wirtschaftsmathematik und Statistik
  • Fremdsprachenkenntnisse
  • Gutes Selbstmanagement
  • Kreativitäts- und Präsentationstechniken
68
Q

Eine Möglichkeit Teams zu managen ist die Moderation. Was ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Moderation?

A
  • inhaltliche Unparteilichkeit des Moderators
  • personenbezogene Neutralität des Moderators-> setzten eine hohe selbstreflektorische Fähigkeit voraus
69
Q

Was sind die Fragen, um festzustellen, ob die Moderation als Methode sinnvoll ist?

A
  • Gestaltungs- und Entscheidungsspielraum?
  • Zeit?
  • Gleichheit des Moderators?
  • Gruppengröße? (6-12)
  • Rahmenbedingungen? (Raum)
70
Q

Was sind die Aufgaben von Teams?

A
  • Erfassen und Nutzbarmachen des vorhandenen** Wissens**
  • Systematische Weiterentwicklung des Wissensstandes
  • Regelmäßiger Wissenstransfer in Teams über Hierarchiegrenzen hinweg (Zugang zu Informationssystemen)
  • Austausch von Erfahrung und Reflexion über Arbeitsergebnisse und –prozesse
  • Möglichkeit zum systembezogenen Lernen entwickeln und nutzen (Workshops, Q-Zirkel)
71
Q

Was sind die Voraussetzungen für erfolgreiche Teamarbeit in klassischen Teams?

A
  • Die optimale Gruppengröße sind vier bis neun Mitglieder.
  • personelle und zeitliche Beständigkeit
  • regelmäßige Teamsitzungen zu festen Zeiten
  • Teammitglieder sind gleichberechtigt und auf Augenhöhe
  • gemeinsames Ziel
  • klare Strukturen, Aufgabenzuordnungen und Verantwortungsbereiche
  • Bereitschaft und positive Einstellung zur Teamarbeit
  • Offenheit und Vertrauen
  • Kooperations- und Anpassungsbereitschaft
  • Kritikfähigkeit
72
Q

Was sind die Anforderungen an Teammitglieder in virtuellen Teams?

A
  • Sicherstellung einer effektiven Kommunikation über verschiedene Standorte hinweg
  • Bereitstellung von technischen Möglichkeiten zur regelmäßigen Kommunikation ohne persönlichen Kontakt
  • Optimale Nutzung der technischen Kommunikationsmöglichkeiten
  • Zielorientierte Steuerung und Kontrolle von Standortverteilten Teams
  • Umgang mit interkulturellen Unterschieden in virtuellen Teams
  • *=>** Kommunikation als zentrale Herausforderung
  • *=>** Schlüsselqualifikation: Medien- und Selbstorganisationskompetenz
73
Q

Wie ist der Aufbau der Bilanz?

A

Aktiva (=Mittelverwendung)

  • Anlagevermögen
    • Grundstücke, Gebäude,
  • Umlaufvermögen
    • Vorräte, Forderungen, Kasse
  • Immaterielles Vermögen

Passiva (=Kapital=Mittelherkunft)

  • Eigenkapital
    • Grundkapital, Gewinnrücklagen
  • Fremdkapital
    • langfristig, kurzfristig
  • Ferner: Rückstellungen, RAP, etc sowie Gewinn/Verlust
74
Q

Wie ist die Gewinn- und Verlustrechnung aufgebaut?

A

Umsatzerlöse

  • Herstellungskosten

Bruttoergebnis

  • Gemeinkosten (F&E, Verwaltung, Vertrieb)
  • Abschreibung

Betriebsergebnis

  • Zinsen

Gewinn und Verlust vor Steuern

  • Steuern

Gewinn/Verlust nach Steuern (Unternehmensergebnis)

75
Q

Kennzahlen zur Wirtschaftlichkeit?

A

Produktivität = Output/Input (Mengeneinheiten)

Wirtschaftlichkeit = Output/Input (Werteinheiten)

76
Q

Nenne die Eigenkapitalrentabilität?

A

Eigenkapitalrentabilität= Gewinn/Eigenkapital

77
Q

Nenne die Kennzahl der Umsatzrentabilität?

A

Umsatzrentabilität = Gewinn/Umsatzerlöse

78
Q

Wie lautet die Eigenkapitalquote?

A

Eigenkapitalquote = Eigenkapital / Gesamtkapital

79
Q

Wie berechnet sich der Verschuldungsgrad?

A

Verschuldungsgrad = Fremdkapital / Eigenkapital