Chronische Pankreatitis Flashcards
Ätiologie der chronischen Pankreatitis
- Was sind die verschiedenen Gründe der chronischen
Pankreatitis?
- TIGAR-O Klassifikation
Toxisch-metabolisch: (70%)
- Alkohol, Nikotin, Hyperkalzämie, Hyperlipidämie, Medikamente
Idiopathisch:
- früher Beginn, später Beginn, tropisch cP
Genetisch:
- kationisches Trypsin, SPINK, CFTR, Chymotrypsin
Autoimmun:
- isoliert, Sjögren, M. Chron, PBC
Rekurrierende und schwere Pankreatitis
- postnekrotisch
- Radiatio
- Vaskulär
- rekurrierende akute Pankreatitis
Obstruktion
- P. divisum
- Sphinkter Oddi Dysfunktion
- Duodenalzyste
- Postraumatische Narbe
- Tumor
Definition und Pathogenese
- Was ist eine chronische Pankreatitis?
- Wie ist der Verlauf mit einer Ausheilung charakterisiert?
- Chronische Entzündung des exokrinen Pankreas mit Ersatz des
Parenchyms durch Bindegewebe und extrazelluläre MatrixEs beinhaltet wiederholte akute Schübe
und wiederholte oder persistierende Bauchschmerzen - Keine Ausheilung, meist fortschreitender Funktionsverlust mit
exokriner und endokriner Insuffizienz.
Mit Verlauf kommen oft auch Komplikationen!!
Ätiologie der chronischen Pankreatitis
- Welche Rolle haben Alkohol und Rauchen?
- Groß und sie summieren sich sogar. So ist Rauchen ein
unabhängiger Risikofaktor
Ätiologie der chronischen Pankreatitis
Welches Erythem ist mit der chronischen Pankreatitis assoziiert?
Erythema ab igne
Bildgebung bei chronischer Pankreatitis
- Was sieht man als Frühstadien?
- Welche Störsignale gibt es?
- Es gibt keine Frühstadien die man per Ultraschall sieht
- Limitationen durch Störsignale: Kalk und Luft
Auch Untersucherabhängig
Bildgebung bei chronischer Pankreatitis
- Welche Aussage macht KM-Spiral-CT bei chronischer Pankreatitis? Bzw. welche macht sie nicht?
- Welches Ultraschall ist standard?
1.
- nicht-invasiver Standard
- Gute Beurteilung des Parenchym (Verkalkung, Zysten)
- Keine Beurteilung des Ganges und der Funktion
- Kan nicht frühe Stafien der chronischen Pankreatitis anzeigen
- radialer Endoskopischer Ultraschall
Wann macht man eine ERCP bei chronischer Pankreatitis?
Für was ist eine ERCP gut?
Nr noch bei geplanter Intervention
ERCP ist gut als sensitives Nachweisverfahren für frühe Stadien
Es dient der Klassifikation der Schweregrade(Cambridge Kriterien)
Merke: Post-ERCP-Pankreatitis in 3-5% der Fälle
Pankreasfunktionstest
- Nenne die Direkten Tests!
- Nenne zwei indirekten Test! Was ist hier die Begrenzung?
- Direkte Test:
- Sekretin-CCK (Ceruletid) Test
- Sekretin Test
- Lundh test - Indirekten Test
- Chymotrypsin im Stuhl
- Stuhlelastase
—–> Beide Test messen nur fortgeschrittene Formen der
exokrinen Insuffizienz. Wegen der geringen Fehlerrate ist
Elastase der aktuelle Standard
Therapie der chronischen Pankreatitis
- Nenne 5 gängige Maßnahmen der Therapiebehandlung!
- Wieviel Lipase-Einheiten zu jeder Hauptmahlzeit?
- Nenne 5 gängige Maßnahmen der Therapiebehandlung!
- Schmerzbehandlung
- Pankreasenzyme bei exokriner Pankreasinsuffizienz
- Diät
- Insulinbehandlung bei Diabetes mellitus
- Behandlung von Komplikationen
- 25.000-40.000 Einheiten zu jeder Hauptmahlzeit
plus Magensäureblockade
Therapie der chronischen Pankreatitis
- Was ist besser, Endoskopsiche/ ESWL oder Chirurgische
Drainage des Pankreasganges?ESWL= Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie
- Langfristige Ergebnisse für chirurgische in prospektiven Stufien
besser - Interventionelle Endoskopie bei geeigneten Patienten als initialer
Therapieversuch oder bei Kontraindikation für Chirurgie
- Langfristige Ergebnisse für chirurgische in prospektiven Stufien
Therapie der chronischen Pankreatitis
- Was ist die Komplikation bei akuter Pankreatitis und auch bei
chronischen Pankreatitis? - Was sind die Symptome?
- Was macht man bei Komplikation oder Symptomen?
- Ab wann sorgen Pseduozysten für eine krasse
Komplikationzunahme?
- Bei akuter Pankreatitis kommt es in ca. 16-50% der Fälle zu
Pseudozyten, bei chronischer Pankreatitis sind es 20-60%. - Komplikationen
- Schmerzen: 80-90%
- Pseuduzysteninfektion: 2-55%
- Obstruktion - Bei Komplikationen oder Symptomen besteht die Indikation zur
Drainage (endoskopisch oder chirurgisch) - Ab > 5 cm nimmt die Häufigkeit von Komplikationen um 50%
zu