Chromatographie Flashcards

1
Q

Allgemein

A
  • Ist Physikalisch-chemisches Trennverfahren (fest, flüssig, gasförmig)
  • Die zu trennenden Substanzen werden über zwei Phasen (nicht miteinander mischbare Stoffe) verteilt:
    Stationäre Phase (immobil, fixiert) Feststoff (Sorbens) oder Flüssigkeit
    Mobile Phase (beweglich) nicht lösliches Gas (Trägergas) oder nicht mischbare Flüssigkeit
  • Mobile Phase durchströmt die stationäre Phase und transportiert das Stoffgemisch über die stationäre Phase
  • Unterschiedliche Wechselwirkungen sorgen für ständig wieder Wiederholende Sorbionts/-Desorptionsvorgängen zwischen den Substanzen im Gemisch und der stionären bzw. mobilen Phase

Stationäre und mobile Phase dürfen sich nicht miteinander mischen, da diese sonst reagieren könnten

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2
Q

Mögliche Wechselwirkungen

A

Mögliche Welchselwirkungen:

  • Ionische Wechselwirkungen
  • Unterschiedliche Polaritäten (Wasser polar/Fett unpolar)
  • Unterschiedliche Molekülgroßen
  • Unterschiedliche Löslichkeiten bei 2 nicht mischbaren Substanzen
  • Unterschiedliche Dampfdrücke/Siedepunkte
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3
Q

Arten der Chromatographie

A

Verteilungschromatographie: (Flüssig-Flüssig, Gas-Flüssig) zb GC
Verteilung der Substanzen aufgrund unterschiedlicher Löslichkeiten in der flüssigen stationären und mobilen Phase

Adsorptionschromatographie: (Gas-fest, Flüssig-fest) zb GC
Reversible Bindung von Substanzen aus der mobilen Phase an der Grenzfläche zur stationären Phase

Ionenaustauschchromatographie:
Unterschiedliche starke Wechselwirkungen zwischen Ionen entgegengesetzter Ladung in einer flüssigen oder festen Phase

Ausschlusschromatographie:
Ausschluss von Molekülen in einem gegebenen Verteilungsraum aufgrund ihrer Molekülgröße und des Siebeffekts der stationären Phase

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4
Q

Einteilung chromatographischer Verfahren

A

nach:
- Art der Kräfte
- Mechanischen Aufbau der Trennstrecke (Dünnschicht, Säule)
- Kombination der Flüssigkeiten (flüssig-flüssig, Gas-flüssig, Gas-Fest, fest-flüssig
Unterschiedliche Wechselwirkungen

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5
Q

Gaschromatographie

A

Trennung von Stoffen in gasförmigen Zustand
Mob Phase: ist strömendes Gas aus He, Ar, H2, N2
Stat Phase: ist Feststoff (Kiselgel oder Aluminiumoxid)
Hochsiedende Flüssigkeit (Paraffine, Siliconöle)
 Komponenten müssen von der stat Phase gelöst werden
- Trennung aufgrund unterschiedlicher Dampfdrücke/Siedepunkte oder Verteilungskoeffizienten/ Polaritäten
Isotherm: T=konstant
Isokratisch: T=steigend
Temperaturabhängigkeit des Dampfdrucks: je niedriger T, desto länger bleibt Substanz in der Säule

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6
Q

Auswertung Gaschromatographie

A

Qualitatitv: Rentionszeit (Zeit des Zurückhaltens)
Quantitativ: Signalstärke

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7
Q

Flammenionisationsdetektor:

A

Substanzen werden durch Wasserstoffflamme im elektrischen Feld ionisiert und der Ionenstrom gemessen

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8
Q

Mögliche Wechselwirkungen

A

Mögliche Welchselwirkungen:

  • Ionische Wechselwirkungen
  • Unterschiedliche Polaritäten (Wasser polar/Fett unpolar)
  • Unterschiedliche Molekülgroßen
  • Unterschiedliche Löslichkeiten bei 2 nicht mischbaren Substanzen
  • Unterschiedliche Dampfdrücke/Siedepunkte
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9
Q

Dünnschichtchromatographie

A
  • Als screeningverfahren für Stoffgruppen
  • Trennung auf dünnen, feinkörnigen Sorptionsschichten und Laufmittel in einer Trennkammer
  • Sorptionsmittel: Kiselgel, Polyamid
     Aufsteigende Entwicklung: Laufmittel bewegt sich über das Sorptionsmittel und transportiert die einzelnen Komponenten je nach Löslichkeit und Adsportionsverhaltens unterschiedlich weit
  • Bewegung aufgrund von Kapillarkräften
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10
Q

Auswertung Dünnschichtchromatographie

A

Qualitativ R-Wert = Laufstrecke Substanz / Laufstrecke Laufmenge
Bestimmung erfolgt durch Eigenfarbe
Quantitativ: anhand der Größe des Flecks oder Farbintensität

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11
Q

Hochleistungsflüssigkeitschromatographie

A

Trennung von Stoffen in Lösung
Mob Phase: ist Flüssigkeit und strömt mit hohen Druck über die Säule
Stat Phase: ist beschichtete Trennsäule
Normalphase: polares Kisengel mit großer Oberfläche oder
Umkehrphase mit entständigen OH Gruppen der Kiselgeloberfläche
Trennung: Normalphase (mobile Phase. Unpolar, Substanzen unpolar- stationäre Phase polar)
Reversephase (mobile Phase polar – stationäre Phase unpolar)
Zur Auftrennung relativ polarer Verbindungen
Analyt muss in Gemisch aus Wasser und organischen Lösemittel löslich sein

Isokratisch: Fließmittel bliebt gleich
Gradienteneluation: Fließmittel-Zusammensetzung ändert sich mit der Zeit

Auswertung: Retentionszeit und Peakfläche

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12
Q

Detektoren

A

UV/Vis-Detektor
Sehr häufig eingesetzt
Detektiert Substanzen, die ultraviolette Strahlung od. sichtbares Licht (190 nm – 600nm) absorbieren
DAD: Photodiodenarraydetektor misst bei mehreren Wellenlängen gleichzeitig
Fluoreszenzdetektor
für fluoreszierende Substanzen
Anregungswellenlänge vs. Emissionswellenlänge
Refraktionsindex-Detektor
für alle Substanzen, die anderen Brechungsindex als mobile Phase haben
Unselektiv
Oft zur Ergänzung von UV/Vis

Massensensitiver Detektor/MS

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