BWL - Modul 1 - B2 Flashcards

1
Q

Was sind Kostenarten?

A

Welche Kosten anfallen

(Bspw. Kosten für Material, Personal, Miete, ….)

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2
Q

Was sind Kostenträger?

A

Wofür diese Kosten anfallen (die o. Das Produkt(e))

(Bspw. Pizza und Bier)

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3
Q

Was sind Kostenstellen?

A

Wo fallen diese Kosten an (also die Bereiche)

(Bspw. Küche, Service, Transport, ….)

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4
Q

Was besagt die Preis-Absatz-Funktion?

A

-> Je höher der Preis, umso geringer ist die nachgefragte Menge. (Hochpreispolitik)
-> Je niedriger der Preis, umso höher ist die nachgefragte Menge. (Tiefpreispolitik)

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5
Q

Wie wird der Umsatz berechnet?

A

Umsatz = Verkaufspreis x Menge

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6
Q

Wie erzielt man in der Tiefpreispolitik einen guten Umsatz?

A

= über die verkaufte Menge

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7
Q

Was ist ein Monopol?

A

U. hat keine Konkurrenz, Preisspielraum ist groß, Kunden sind auf die Produkte des U. angewiesen

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8
Q

Was ist ein Oligopol?

A

Einige wenige U. Teilen sich den Markt mit einem (noch) gutem Preisspielraum, Gefahr: Absprachen der U. Sind möglich (nicht erlaubt)

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9
Q

Was ist ein Polypol?

A

= vollkommene Konkurrenz
Sehr viele U. Teilen sich den Markt, geringer Preisspielraum, die Kunden kaufen bei gleicher Qualität möglichst billig (Nutzen wird erhöht)

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10
Q

Was ist ein Nachfragemonopol?

A

= U. Ist von einem einzigen Kunden abhängig
-> auch von einem großen Kunden neben vielen kleinen Kunden abzuhängen ist nicht komfortabel

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11
Q

Wozu preispolitische Maßnahmen?

A

=> um Marktanteile & Bekanntheitsgrad zu steigern & Kapazitäten auszulasten

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12
Q

Was sind preispolitische Maßnahmen? Und was ist die mögliche Gefahr davon?

A
  • Sonderangebote (machen aufmerksam)
  • Lockvogelangebote (machen den Eindruck, dass auch andere Produkte billiger sind)
  • Billiganbieter (erhöhen den Nutzen der Kunden, Gefahr: mindere Qualität & das Konkurrenz ebenso Billiganbieter ist/ wird, Preisspirale geht dann allgemein nach unten)

Gefahr:
> Kunden könnten sich daran gewöhnen & Normalpreis nicht mehr akzeptieren
> Stammkunden fühlen sich mit höheren Preisen hintergangen & gehen zur Konkurrenz

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13
Q

Wer diktiert den Preis?

A

= der Markt und nicht das Unternehmen

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14
Q

Preisuntergrenze

A

= jenen Preis, der die eigenen Kosten (inkl. Gewinnaufschlag) abdecken kann; der also mind. erzielt werden muss

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15
Q

Was sind Selbstkosten?

A

= Summe aller im U. entstandenen Kosten, die bei der Herstellung oder beim Verkauf eines Kostenträgers (Produkt, Dienstleistung) für das U. anfallen

=> KEINE fixe Größe (müssen immer an neue Verhältnisse/ Ausgangsdaten angepasst werden

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16
Q

Was ist die Vollkostenrechnung?

A

= alle Kostenarten werden in Kalkulation berücksichtigt (inkl. Gemeinkosten zuzuteilen)

-> um das möglichst verursachungsgerecht zu gestalten, braucht man für jede Kostenart einen eigenen Verteilungsschlüssel

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17
Q

Wie heißt der Begriff der vorherigen Berechnung der Kosten?

A

= Kalkulation

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18
Q

Was ist die Teilkostenrechnung?

A

= beschränkt sich auf die Zuteilung der Einzelkosten bzw. variablen Kosten (grobe Zuteilung)

(diese hat sich für die täglichen Entscheidungen durchgesetzt)

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19
Q

Was sind Variable Kosten?

A

= fallen nur dann an, wenn etwas produziert wird & ändern sich sofort, wenn mehr, weniger, oder gar nichts produziert wird

-> reagieren besonders empfindlich auf die Veränderung des Beschäftigungsgrades (ob ein U. nur zu 90% o. 80% ausgelastet ist)

(Bspw. Material, Stromverbrauch, ….)

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20
Q

Was sind fixe Kosten?

A

= Kosten bleiben gleich bzw. ändern sich nicht
-> wenn mehr, weniger oder gar nichts produziert wird bleiben diese gleich

(Bspw. Miete, Zinsen, fest angestelltes Personal, ….)

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21
Q

Was sind Sprungfixe Kosten?

A

= wird die gegebene Kapazitätsgrenze des U. überschritten (der Rahmen ausgeweitet), müssen zusätzliche Kapazitäten geschaffen werden (z.B. neue Maschinen, Einstellung zusätzlicher Mitarbeiter) und es fallen weitere Kosten an, die bis zur Ausschöpfung der neuen Kapazitätsgrenze fix bleiben

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22
Q

Wie heißt der Effekt, dass mit steigender Verkaufsmenge fixe Kosten pro Stück weniger werden?

A

= Fixkostendegression

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23
Q

Fixkostendegression

A

= Effekt, dass mit steigender Verkaufsmenge die fixen Kosten pro Stück weniger werden

(Wenn mehr produziert wird, fallen KEINE zusätzlichen Kosten ein. Die Fixkosten verteilen sich auf mehr Stück.)

=> Selbstkosten beim Produkt sinken, weil bei mehr Produktion Fixkosten gleich bleiben = mehr Gewinn > bestehenden Kapazitäten sollten also so gut wie möglich ausgelastet werden

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24
Q

Wie nennt man die Einteilung der fixen & variablen Kosten in der Kalkulation?

A

= Kostenstruktur

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25
Q

Wie nennt sich der Auslastungsgrad noch?

A

= Beschäftigungsgrad

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26
Q

Unterschied Finanzbuchhaltung & Kostenrechnung

A

Finanzbuchhaltung = externes Rechnungswesen
Kostenrechnung = internes Rechnungswesen

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27
Q

Ziele und Rechenweise Kostenrechnung

A

Ziel: Aussagen über die Wirtschaftlichkeit des U.
Rechenweise: Ermittlung, welche Leistungen das U. Erstellt, welche Kosten diese verursachen und wo die Kosten entstanden sind

-> i.d.R. nicht gesetzlich verpflichtend

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28
Q

Economies of scale (EOS)

A

-> große U. haben Vorteile gegenüber kleineren, weil sie günstiger produzieren können
-> vorhandene Kapazitäten und getätigte Investitionen können effizienter genutzt werden > Fixkostendegression!!

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29
Q

“Problems of scale”

A

-> Expansion großer U. erfolgt meistens zu schnell (Kosten Zusammenführung unterschiedl. Unternehmenskulturen zu hoch) > Verlust Flexibilität & Innovationskraft

(POS bietet kleineren U. Chance sich am Markt zu behaupten)

30
Q

Wie berechnet man den Auslastungs- bzw. Beschäftigungsgrad?

A

Auslastungsgrad (in %) = aktuelle Auslastung/ mögliche Kapazität x 100

31
Q

Was ist der Deckungsbeitrag?

A

= Überschuss des Verkaufserlöses über die variablen Kosten
-> erwirtschaftete Überschuss trägt dazu bei, einen Teil der fixen Kosten abzudecken
> verbessert das Betriebsergebnis

32
Q

Was bedeutet positiver Deckungsbeitrag?

A

= jedes zusätzlich verkaufte Produkt erwirtschaftet mehr, als deren Produktion an zusätzlichen Kosten verursacht
-> Verbesserung Betriebsergebnis

33
Q

Wie wird der Deckungsbeitrag berechnet?

A

Verkaufserlös (Preis) - variable Kosten = Deckungsbeitrag

34
Q

Wie wird die langfristige Preisuntergrenze berechnet?

A

Selbstkosten + Gewinnaufschlag (in %) = langfristige Preisuntergrenze

35
Q

Was passiert bei einem negativen Deckungsbeitrag

A

= Verschlechterung des Betriebsergebnisses

36
Q

Was heißt kurzfristige Preisuntergrenze?

A

= entspricht den variablen Kosten, die bei der Produktion entstehen

(Fixkosten werden nicht berücksichtigt)

37
Q

Was sind Kostenstellen?

A

= Leistungs- bzw. Verantwortungsbereiche, denen Kosten verursachungsgerecht zugeteilt werden können

-> dafür werden Kostenstellen - Leiter ernannt
(Verantwortung für die von der Kostenstellen verursachten Kosten)

(Bspw. Lager, Personal, Vertrieb, Verwaltung, ….)

38
Q

Was ist der Betriebsabrechnungsbogen (BAB)?

A

-> hier werden in Tabellenform jene Kostenarten aufgelistet, welche die einzelnen Kostenstellen verursacht und zu verantworten haben

=> realitätsnahe Entscheidungsgrundlage & wichtigstes Hilfsmittel der Kostenstellenrechnung

39
Q

Welche Aufgabe/ Ziel hat der BAB?

A

= dient dazu, die angefallenen Gemeinkosten eines Unternehmens auf die verschiedenen Kostenstellen zu verteilen

40
Q

Zweck Kostenstellen - Rechnung?

A

Kostentransparenz, Kostenkontrolle, Kostenbewusstsein und Zielvereinbarung und Zielorientierung (Zukunftsziele mit den Kostenstellen-Leitern vereinbaren)

41
Q

Wie sieht die Tabelle des BAB aus?

A

-> in den Spalten werden die Gesamtkosten & die einzelnen Kostenstellen aufgelistet, die letzte Spalte beinhaltet die Kosten, die nicht eindeutig zugeordnet werden können (Overhead-Kosten)

-> in den Zeilen werden die Kostenarten aufgelistet

(Nach dem Verursachungsprinzip dann zugeteilt in Einzel- & Gemeinkosten)

42
Q

Was heißt unternehmerisches Denken?

A

= wirtschaftliches & gewinnorientiertes Denken

43
Q

Was heißt Profit-Center?

A

=> mit Profit-Center soll unternehmerisches Denken & Handeln der Mitarbeiter gefördert werden

-> in der Rechnung werden nicht nur die Kosten berücksichtigt (wie bei der Kostenstellen-Rechnung), sondern auch der Umsatz

-> Profit-Center können ausschließlich Bereiche sein, die selber Einnahmen erwirtschaften, ansonsten sind das Kostenstellen (z.B. Marketing, Lager, ….)

44
Q

Wie berechnet man den Deckungsbeitrag des Profit-Centers?

A

Deckungsbeitrag des Profit-Centers = Einnahmen des Profit-Centers - Kosten des Profit-Centers

45
Q

Deckungsbeitrag des Profit-Centers

A

= jener Beitrag, den das Profit-Center beiträgt, um die Overhead-Kosten des Unternehmens abdecken zu können

46
Q

Unternehmerisches Denken auf englisch

A

= Intrapreneurship

47
Q

Was bedeutet Führung durch Zielvereinbarung?

A

= Management by Objectives

48
Q

Management by Objectives

A

= Führung durch Zielvereinbarung

-> man legt mit Mitarbeitern nur die Ziele fest, die Maßnahmen zur Erreichung der Ziele ist den Mitarbeitern überlassen

49
Q

Welche vier grundsätzlichen Maßnahmen kann ein Leiter des Profit-Center treffen, damit sich der Deckungsbeitrag erhöht?

A

Erhöhung der Einnahmen:
> höhere Verkaufspreise (Umsatz)
> höhere Verkaufsmengen (Fixkostendegression)

(Nur möglich, wenn Kundes ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis angeboten wird)

Senken der Kosten:
> niedrigere Einkaufspreise
> geringere Verbrauchsmengen

50
Q

Für was tragen die Leiter des Profit-Center Verantwortung?

A

> für die Kosten
für die Einnahmen

51
Q

Was wird mit den Profit-Center-Leitern vereinbart?

A

= ein Ziel, genauer: die Erreichung eines Deckungsbeitragsziels

52
Q

Was ist, wenn der Deckungsbeitrag eines Profit-Center positiv ist?

A

-> Profit-Center trägt dazu bei, die Overhead-Kosten bzw. Gemeinkosten “abzudecken”

53
Q

Was ist, wenn der Deckungsbeitrag eines Profit-Center negativ ist?

A

-> es besteht dringender Handlungsbedarf, denn das Profit-Center belastet das Betriebsergebnis

54
Q

Was heißt “Budgetierung” oder “Budgeterstellung”?

A

= die in Zukunft gerichtete Planung

55
Q

Was ist die Basis für “Budgetierung” oder “Budgeterstellung”?

A

= die Bilanz & GuV des letzten Jahres und die Ergebnisse der Kostenstellen bzw. der Profit-Center

56
Q

Welche Deckungsbeiträge gibt es?

A

-> Deckungsbeitrag zusätzlich verkaufter Produkte
-> Deckungsbeitrag des Profit-Centers

57
Q

Was beantwortet der Break-Even-Point für eine Frage?

A

Wie hoch muss die verkaufte Stückzahl bzw. Absatzmenge sein, damit sämtliche Kosten verdient sind und die Gewinnzone erreicht ist?

58
Q

Wie wird der Break-Even-Point berechnet?

A

Break-Even-Point = Investitionskosten / Deckungsbeitrag pro Einheit

Erinnerung: Deckungsbeitrag = Preis (Verkaufserlös) - variable Kosten

59
Q

Wie berechnet man den Break-Even-Umsatz bzw. den Mindestumsatz?

A

Break-Even-Umsatz/ Mindestumsatz = Break-Even-Absatzmenge x Preis pro Einheit

60
Q

Warum muss der Mindestumsatz bzw. Break-Even-Umsatz höher als die Investitionskosten sein?

A

= weil von dem erwirtschafteten Umsatz noch die variablen Kosten abgezogen werden müssen

61
Q

Was ist die Amortisationsdauer?

A

= die Dauer die es braucht, bis die Kosten einer Investition wieder verdient sind & die Gewinnzone erreicht wird

62
Q

Was ist, wenn man sich noch unter der Amortisationsdauer befindet?

A

= man befindet sich noch in der Verlustzone

63
Q

Was ist, wenn man sich genau in der Amortisationsdauer befindet?

A

= man befindet sich im Break-Even-Point

64
Q

Was ist, wenn man sich über der Amortisationsdauer befindet?

A

= man befindet sich in der Gewinnzone (jeden nachfolgenden Monat wird dann ein Deckungsbeitrag in Höhe von xy erwirtschaftet)

65
Q

Gesamtkapital-Rentabilität auf englisch

A

= Return on Investment (ROI)

66
Q

Wie berechnet man die Amortisationsdauer?

A

AD = Investitionskosten/ (Deckungsbeitrag x Menge)
ODER
AD = BEP/ Menge

67
Q

Wie berechnet man die ROI in Bezug auf die Frage der Auszahlung der Investition?

A

ROI = Gewinn/ investiertes Kapital x 100

68
Q

Was bedeutet Deckungsbeitrags-Spannen?

A

= der Prozentsatz, der vom Umsatz übrig bleibt

69
Q

Was macht man, wenn sich die Investition nach der ersten Rechnung nicht lohnt?

A

= man kann die Variablen der Investition verändern

-> Investitionskosten senken
-> den Preis erhöhen (den Verdienst sozusagen)
-> die variablen Kosten reduzieren

70
Q

Was sind die Grenzen der Investitionsrechnung?

A
  • man kennt die Zukunft NICHT
    (> zu optimistische o. pessimistische Erwartungen an den Preis (Verkaufserlös)
    > mit zu geringen o. zu hohen variablen Kosten berechnet)
  • die nicht in Geld bewertbaren Soft Facts (Spaß, Familienglück, ….)
  • die bewusste o. unbewusste Vernachlässigung von Faktoren (z.B. die investierte Zeit)
71
Q

Opportunitätskosten

A

= was aufgegeben werden muss, um etwas anderes zu erlangen

  • Option 1: etwas tun
  • Option 2: nichts tun
  • Option 3 (manchmal): etwas anderes zu tun

Bspw.: Kunde ist zu weit weg, Reisekosten zu hoch
> Option 1: durchführen - Auftrag mit 100.000 kommt
> Option 2: nicht durchführen - potentiellen Auftrag verlieren

72
Q

Wie berechnet man den Materialverbrauch? (siehe Musterprüfung)

A

Materialverbrauch = Materialaufwand x verkaufte Menge