BWL als Managementlehre - Economic & Institutional Framework Flashcards

1
Q

Wie hängen Umsystem, Zielsystem und Transformationssystem zusammen?

A

Umsystem liefert die Rahmenbedingungen von denen Betriebe, in Ihrer Umwelt eingebettet, abhängig sind. Stakeholder haben Ansprüche an Unternehmen. Das Zielsystem bildet den Rahmen für operative Entscheidungen und ist Maßstab für den Erfolg des Transformationssystem (Beschaffung, Produktion, Absatz)

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2
Q

Wie ist der Managementzyklus aufgebaut?

A
  1. Problemstellung
  2. Zielsetzung
  3. Alternativensuche
  4. Planung von Lösungswegen
  5. Bewertung der Alternativen
  6. Entscheidung
  7. Umsetzung/Realisierung
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3
Q

Mit welchen Themengebieten setzt sich BWL als Managementlehre auseinander?

A
  1. Economic & Institutional Framework
  2. Strategies & General Management
  3. Business Processes & Operations Management
  4. Accounting & Financial Management
  5. Skills & Personal Development
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4
Q

Was steht im Mittelpunkt der Betrachtung bei economic & institutional framework?

A

die vielfältigen Interdepenzen zwischen Unternehmen und ihrer Umwelt zu verstehen

rechtlicher, politischer, ökonmischer Rahmen ist auf Makroebene festgelegt und muss bei Entscheidungen auf Mikroebene beachtet werden.

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5
Q

Was kennzeichnet den Liberalismus als politische Rahmenbedingung auf Makroebene?

A
  • freie Entfaltung
  • Steigerung der wirtschaftlichen Wohlfahrt
  • ausnutzen der Spezialisierungsvorteile
  • Verstärkung und Absicherung der Handlungsfreiheit
  • Staat Rolle des Ordnungshüters
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6
Q

Warum handelt es sich beim Modell der sozialen Marktwirtschaft nicht um einen so genannten ‘Dritten Weg’, sondern um eine Variante der Marktwirtschaft?

A

Mischformen nicht möglich/stabil , Unterschiede gegensätzlich, Preismechanismus funktioniert gleich wie in der Marktwirtschaft - deshalb keine Mischform sondern eine Variante

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7
Q

Was kennzeichnet den Sozialismus als politischen Rahmen?

A
  • Freiheit eingeschränkt
  • Staat greift regulierend ein
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8
Q

Wie funktioniert eine Marktwirtschaft ?

A
  • Autonomieprinzip, dezentrale Planung von Angebot & Nachfrage
  • Anreize zur Gewinnerzielung durch effizienten Ressourceneinsatz
  • Preis erfüllt Funktionen
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9
Q

Wie funktioniert eine Zentralverwaltungs- bzw. Planwirtschaft?

A
  • staatliche Behörde plant, Pläne sind SOLLvorschriften über Art & Menge
  • kaum Anreiz und kein Handlungsspielraum
  • Produktionsfaktoren werden lediglich verwaltet
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10
Q

Was sind Vor- und Nachteile der Marktwirtschaft?

A

Vorteile:

  • persönliche Freiheit
  • Kundennähe
  • Flexibilität
  • Innovationskraft

Nachteile:

  • Märkte erfülen Steuerungsfunktion nicht
  • sobald Abweichungen vom theoretischen Idealfall auftreten
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11
Q

Was sind die Besonderheiten der sozialen Marktwirtschaft?

A

dezentrale und individuelle Entscheidungen jedoch gibt der

Staat den ordnungspolitischen Rahmen durch die Wettbewerbsordnung (UWG, GWB)

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12
Q

Welche sozialpolitischen Komponente sind in den staatlichen Ordnungsrahmen der sozialen Marktwirtschaft integriert?

A
  • gesetzliche Sozialversicherungspflicht
  • Existenzminimums
  • progressiven Besteuerung des Einkommens
  • Transferzahlungen
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13
Q

Die Funktionsfähigkeit der sozialen Marktwirtschaft wird durch die Ordnungs- & Prozesspolitik gewährleistet, was sind die Inhalte der Ordnungspolitik?

A
  1. Wettbewerbsgesetzgebung und -absicherung
  2. marktbeherrschende Unternehmen
unterliegen Missbrauchsaufsicht, Fusionen können untersagt werden
  3. Unabhängigkeit der Zentralbank
  4. Währungsstabilität ist allein die Europäische Zentralbank zuständig.
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14
Q

Die Funktionsfähigkeit der sozialen Marktwirtschaft wird durch die Ordnungs- & Prozesspolitik gewährleistet, was sind die Inhalte der Prozesspolitik und deren Instrumente?

A
  1. Stabilisierung Preisniveau & konj. Entwicklung
  2. Wirtschaftswachstum
  3. außenwirtschaftliches GG
  4. gerechte Vermögensverteilung

Instrumente: Einnahmen & Ausgabenpolitik: Steueränderungen & Zinspolitik

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15
Q

In welche Bereiche wird die Rechtsordnung aufgeteilt und was regelt das jeweilige Recht?

A

öffentliche Recht

  • Verwaltungs
  • Straf
  • Steuerrecht

regelt Verhältnis Staat untereinander & Privatperson/Betrieb zum Staat

Privatrecht

  • Bürgerliches Recht
  • Handelsrecht

Regelt Verhältnisse zwischen Individuen untereinander

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16
Q

Was wird durch das Steuerrecht geregelt und aus was besteht dieses?

A

regelt die Rechtsbeziehungen zwischen den steuerberechtigten Körperschaften des öffentlichen Recht & den Steuerpflichtigen

Abgabenordnung

  • Steuerschuld & Strafrecht;
  • Verfahren der Steuerermittlung,-Festsetzung, Erhebung

Einzelsteuergesetze

Einkommen-, Körperschaft-, Gewerbe-, Umsatzsteuergesetz

17
Q

Was sind Steuern?

A
  • Abgabe ohne Gegenleistung
  • auferlegt wenn Tatbestand zutrifft; Opfertheorie
  • Zahlung zur Erreichung des Staatszweckes
18
Q

Was sind Gebühren?

A
  • für besondere Einzelleistungen
  • unabhängig freiwilliger Inanspruchnahme (Kurtaxe…)
  • Höhe nach Äquivalenztheorie
  • individuelle Kostendeckung
19
Q

Was sind Beiträge?

A
  • Dauernder Vorteil aus öffentlicher Einrichtung
  • unabhängig tatsächlicher Inanspruchnahme
  • Höhe nach Äquivalenztheorie
  • gruppenmäßige Kostendeckung
20
Q

Was sind für unternehmerische Aktivitäten bedeutsamen Steuern?

A

Ertragssteuern: Grundlage Jahresüberschuss

  • *Substanzsteuer**: Roh-Reinvermögen, z.B. Grundsteuer, KFZ Steuer, Erbschaft/Schenkung
  • *Verkehrssteuern**: Transaktionsvorgänge, Umsatzsteuer, Grunderwerbsteuer
  • *Verbrauchssteuern**: tatsächlicher Güterabgang Berechnungsgrundlage
21
Q

Aus welchen Grundrechtlichen Garantien leitet sich das Wirtschaftverfassungsrecht ab?

A
  • Handlungsfreiheit
  • Vereinigungsfreiheit
  • Koalitionsfreiheit
  • Schutz des Eigentum
22
Q

Was sind die Inhalte des GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen)?

A
  • Kartelle unwirksam (Ausnahmen!)
  • vertikale Preisbindung untersagt (Ausnahme Verlage)
  • Monopolisten unterliegen Marktaufsicht
  • Zusammenschlüsse unterliegen Fusionskontrolle
  • Beschränkendes & diskriminierendes Verhalten Preisabsprachen, Bietungsverfahren, Liefer- und Bezugsboykotte