BWL 2.3 - Produktion Flashcards

1
Q

Wie wird der produktivitätsorientierte Ansatz nach Gutenberg auch genannt ?

A

Faktoranalytischer Ansatz nach Gutenberg

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Q

Was steht im Fokus des produktivitätsorientierten Ansatzes nach Gutenberg ?

A

Produktivitätsbeziehungen zwischen Faktoreinsatz und Faktorertrag.

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3
Q

Ansatz nach Gutenberg: Was ist mit “Produktivitätsbeziehungen zwischen Faktoreinsatz und Faktorertrag gemeint ?”

A

Arbeitsleistung des Menschen und die technischen Einrichtungen als Produktionsfaktoren im Verhältnis zur Produktmenge.

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4
Q

Wodurch revolutionierte Gutenbergs Ansatz die Betriebswirtschaftslehre ?

A

Durch die Modifikation mikroökonomischer Modelle der Produktions-, Kosten- und Preistheroie zur besseren Abbildung von Produktion- und Konumbedingungen.

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5
Q

Welche Kritik gab es an Gutenbergs Ansatz ?

A

Der Ansatz bezieht sich nur auf die Produktions-, Finanz- und Absatzwirtschaft. Nicht monetäre Aspekte (Marketing, Organisation, Führung, Personalwesen) werden nicht berücksichtigt.

Die Annahme, Menschen würden immer rational Entscheiden, ist praxisfremd.

Einseitige Orientierung an der Interessenlage der Unternehmung

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6
Q

Welcher Ausrichtung der BWL wird Gutenbergs Ansatz zugeordnet ?

A

Der erwerbswirtschaftlichen Ausrichtung der BWL

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7
Q

Was sind die Produktionsfaktoren nach Gutenberg ?

A

Menschliche Arbeit
Betriebsmittel
Werkstoffe

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8
Q

Produktionsfaktoren nach Gutenberg: Was gehört zur menschlichen Arbeit ?

A
Geschäfts- und Betriebsleitung
Planung
Organisation
Kontrolle
objektbezogene Arbeit
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9
Q

Produktionsfaktoren nach Gutenberg: Was gehört zu den Betriebsmitteln ?

A
Maschinen
Werkzeuge
Gebäude
Grundstücke
Betriebsstoffe
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10
Q

Produktionsfaktoren nach Gutenberg: Was gehört zu den Werkstoffen ?

A

Rohstoffe
Hilfsstoffe
Halbfabrikate

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11
Q

Was sind nach Gutenberg Dispositive Faktoren ?

A

-=MANAGEMENT=-

Geschäfts- und Betriebsleitung
Planung
Organisation
Kontrolle

Sie dienen dazu die Elementarfaktoren geeignet zu kombinieren, damit die Ziele des Unternehmen erreicht werden können.

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12
Q

Was sind nach Gutenberg Elementarfaktoren ?

A

Alle Faktoren die eine unmittelbare Beziehung zum Produktionsprodukt haben.

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13
Q

Was sind Potenzialfaktoren nach Gutenberg ?

A

Menschliche Arbeit, Maschinen, Werkzeuge etc.

Nutzungspotenziale die wiederholt als Leistungen in den Produktionsprozess abgegeben werden.

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14
Q

Was sind Verbrauchsfaktoren nach Gutenberg ?

A

Betriebsstoffe, Rohstoffe etc.

Sie gehen in das Produkt ein oder werden beim Einsatz verbraucht (z.B. Kühlmittel)

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15
Q

Was sind die Bestandteile der Produktionsprogrammplanung ?

A

Programmbreite (Anzahl der Produktarten)

Programmtiefe (Anzahl der Varianten eines Produkts)

Fertigungstiefe (Anteil an der Wertschöpfung)

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16
Q

Was sind die Vorteile eines breiten Produktprogramms ?

A

Reduktion des Absatzrisikos

Möglichkeiten zur Kalkulation von unterschiedlichen Preiszuschlägen für verschiedene Produktarten

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17
Q

Was sind die Nachteile eines breiten Produktprogramms ?

A

Höhere Kosten im Bezug auf unterschiedliche Werbung

Höhere Investitionskosten für mehrere oder variable Produktionsanlagen

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18
Q

Was sind die Vorteile einer hohen Programmtiefe ?

A

Verbesserte Absatzchancen durch passenderes Angebot zu Kundenanforderungen

19
Q

Was sind die Nachteile einer hohen Programmtiefe

A

Komplexere Produktionsprozesse = höhere Kosten

20
Q

Was bedeutet es eine hohe Fertigungstiefe zu haben ?

A

Das Unternhemen deckt mehrere aufeinanderfolgende Produktionsstufen zur Erstellung eines Produkts ab.

21
Q

Was sind die Vorteile einer hohen Fertigungstiefe ?

A

Höhere Unabhängigkeit von Zulieferern

Geringeres Risiko von Know-How-Verlusten

Höhere Flexibilität

Bessere Planungsmöglichkeit des gesamten Herstellungsprozess

22
Q

Was sind die Vorteile einer niedrigen Fertigungstiefe ?

A

Ausnutzen von Spezialisierungs- und Kostenvorteilen der Zulieferer

23
Q

Was sind die Nachteile einer hohen Fertigungstiefe ?

A

Hohe Investitionskosten

Steigendes Absatzrisiko

24
Q

Was ist ein Fertigungslos ?

A

Die Menge eines Produkts, die ohne Unterbrechungen durch Umrüstvorgänge auf einer Maschine hergestellt wird.

25
Q

Welche drei Arten der Mehrfachproduktion existieren ?

A

Sortenproduktion
Serienproduktion
Massenproduktion

26
Q

Was ist die Sortenproduktion ?

A

Für Produkte die nur geringfügig voneinander abweichen und die selben Betriebsmittel beanspruchen.
Der Produktionsprozess verschiedener Sorten ist mit geringen Umrüstkosten verbunden.

27
Q

Was ist die Serienproduktion ?

A

Für Produkte die aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt sind.
Umfangreicher Umrüstvorgang für einen Serienwechsel aufgrund von unterschiedlichen Varianten des Produkts und technischer Konstruktionen.
Planung der Losgrößen ist eine zentrale Fragestellung.

28
Q

Was ist die Massenproduktion ?

A

Bei der Massenplanung sind weder Umrüstvorgänge noch Losgrößenplanungen notwendig.
Es werden über einen unbegrenzten Zeitraum, unbegrenzte Mengen produziert. Der größte Vorteil sind die niedrigen Stückkosten.

29
Q

Welche Formen der Organisation gibt es für die Fertigung ?

A

Fließfertigung

Werkstattfertigung

30
Q

Was ist eine Fließfertigung ?

A

Alle notwendigen Arbeitsplätze werden in der Reihenfolge der für die Herstellung eines Produkts notwendigen Arbeitsgänge angeordnet.

31
Q

Was ist eine Werkstattfertigung ?

A

Die einzelnen Bereiche der Produktion werden entsprechend der zu verrichtenden Tätigkeit organisiert.
Produkte können folglich eine unterschiedliche Bearbeitungsfolge aufweisen.

32
Q

Was sind die Vorteile der Fließfertigung ?

A

geringe Stückkosten

einfache Steuerbarkeit der Produktionsprozesse

33
Q

Was sind die Nachteile der Fließfertigung ?

A

Hohe Anlageinvestitionen

Fällt eine Maschine aus, stoppt die Produktion

Nur für homogene Produkte

34
Q

Was sind die Vorteile Der Werkstattfertigung ?

A

Hetergogene, kundenindividuelle Produkte

35
Q

Was sind die Nachteile Der Werkstattfertigung ?

A

Schwere Steuerbarkeit der Produktionsprozesse

Höhere produktionsinterne Transportkosten

36
Q

Wie werden Unternehmen der Nachfrage nach individuellen und gleichzeitig kostengünstigen Produkten gerecht ?

A

Stärkere Integration der Kunden in den Produktentwicklungs- und Produktionsprozess

Kunde ist nicht nur Verbraucher sondern auch Gestalter

37
Q

Was ist Mass Customization ?

A

Kundenindividuelle Erstellung von Leistungen mit den Mitteln der Massenproduktion.

Mischung aus klassischer Massenproduktion und der kundenspezifischen Produktion von Einzelstücken.

38
Q

Was ist das Ziel der Mass Customization ?

A

Gleichzeitiges Erreichen von Kosten und Differenzierungsvorteilen (durch Kundenindividualität)

39
Q

Was ist die Basis der Umsetzung einer Mass Customization ?

A

Ein Baukastensystem
Modulare Produktion
Angebot vorgegebener Grundprodukte und wählbarer Variationen

Produktion der Grundprodukte als Massenfertigung ggf. auf Lager
Endproduktion oder Endmontage erst nach individuellem Kundenwunsch

40
Q

Was bedeutet Customized Innovation ?

A

Kunde übernimmt die Rolle eines Innovators oder Co-Creators und liefert Konzept und Design des Produkts.

41
Q

Was ist die Basis für Customized Innovation ?

A

Die Möglichkeit der Zusammenarbeit über das Internet. Z.b. durch das ausschreiben von Wettbewerben oder der Bereitstellung von Plattformen zur Diskussion und Weiterentwicklung.

42
Q

Die Forderung nach individuellen Produkten nimmt weiter zu. Was ist die Lösung, wenn Mass Customization nicht mehr ausreicht ?

A

Weitere Digitalisierung von Produkten und Produktionsprozessen im Rahmen von Industrie 4.0

43
Q

Was spricht für die weitere Digitalisierung von Produkten und Produktionsprozessen ?

A

Erhöhung der Flexibilität und Agilität in der Produktion

Verkürzen des Produktionsprozesses durch 3-D-Drucker