Breucker Modelle und Methoden 1-7 Flashcards

1
Q

Selektions-& Förderdiagnostik

A

a) Selektionsdiagnostik = PRODUKT sozialer Verlgleich
- Anforderungspotential im Mittelpunkt

b) Förderdiagnostik = PROZESS intraindividueller Vergleich
- Lernvoraussetzungen des Kindes im Vordergrund

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2
Q

Was ist Lernbehinderung?

A

Lernen = Schwerwiegend, langandauernd, umfänglich beeinträchtigt und normabweichend

Schule f Lernbehinderung

schulorganisatorische, administrative Setzung

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3
Q

Lernbeeinträchtigung

A

a) Lernbehinderung
- schwerwiegend, umfänglich, langdauernd

b) Lernstörung
- weniger gravierend, partiell, temporär

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4
Q

Lernschwierigkeiten

A

allgemein: selbstständig zu lösen
gravierend: Förderung/ Unterstützung

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5
Q

2 Gruppen SuS mit Lernbehinderung

A

a) mit Intelligenzrückstand
- IQ 1,5 Standardabweichungen unter dem Mittelwert

b) mit Lernstörung
- IQ nicht / wenig vermindert

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6
Q

AO SF (AusbildugsOrdnungSonderpädagogischerFörderung)

A

Verordnung über Sonderpädagogische Förderung, Hausunterricht für Kranke und Schule für Kranke

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7
Q

4 Teile AO SF

A

SPF
Hausunterricht
Schule für Kranke
Schlussbestimmungen

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8
Q

§Inklusive Bildung AO SF

A

ESE; SPRACHE; LERNEN; GB; KME; HÖREN; SEHEN + Autismus Spektrumstörung

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9
Q

Definition Lese-Rechtschreibstörung

A

Beeinträchtigung in der Entwicklung der Lesefertigkeit

Leseverständnis-, Fertigkeit-, Vorlesen kann betroffen sein

Rechtschriebstörungen häufig bis zur Adoleszenz

Sprach/ Sprechstörungen

Verhaltens-& Emotionsstörungen

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10
Q

Definition Rechenstörung

A

Beeinträchtigung von Rechenfertigkeiten

nicht allein durch Intelligenzminderung und Beschulung

+ - x /:

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11
Q

Standardabweichunng Lese-Rechtschreib-Rechenstörung

A

Mindestens 2 Standardabweichungen

Prozentrang weniger als 15 im standardisierten LRS Test

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12
Q

Diskrepanzkriterium LRS

A

IQ > 70

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13
Q

Teilleistungsstörung

A

Rechenstörung: Kein lese und rechtschreibproblme

Lese-Rechtschreibstörung: Keine rechenstörung

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14
Q

IQ Skalen

A
0-55: Geistige Behinderung
55-85: Lernbehinderung
100: Durchschnitt
115-125: Überdurchschnittlich
130: Hochbegabt 
Standardabweichung bei IQ: 15
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15
Q

Epidemiologie LRS

A

Rechnen: 3-8,4% 1:1

L-R: 2-4% 3:1

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16
Q

Ursachen LRS

A

Biologische Faktoren

Mangelnde Kognitive Lernvoraussetzungen

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17
Q

Kritik WHO Definition LRS

A

Defizitorientierung
Diskrepanzkriterium
Kein einheitliches Leistungsprofil

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18
Q

Pädagogische Definition LRS

A

a) Lernschwierigkeit Mathe
- unterdurchschnittliche Matheleistungen, Verständnis & grundlegende Inhalte

b) LRS
- aktueller Lernstand des Kindes
- ungünstiges Bedingungsgefüge durch innere&äußere Faktoren

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19
Q

LRS in der Sonderpädagogik Diagnostik

A

a) Rechenschwache Kinder
- Mathe Basiswissen nicht automatisiert
- zählendes Rechnen
- mangelndes Zahlen-stellenwertverständnis
- Grundvorstellungsdefizite

b) LeseRechtschreib schwache Kinder
- Alphabet und Buchstaben: schwierig
- niedrige Lerngeschwindigkeit
- keine Wiedergabe von Gelesenem
- fehlende Zusammenhänge und Schlussfolgerungen

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20
Q

Modell zur Förderung

A

Aneignungsstruktur, Vermittlungsstruktur, Sachstruktur

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21
Q

ADHS

A

ICD 10: Hyperkinetische Störung

DSM-5: Aufmerksamkeitsdefizitstörung

22
Q

ADHS Merkmale

A

Unaufmerksamkeit
Impulsivität
Hyperaktivität
-> behindert die Entwicklung

23
Q

Epidemiologie ADHS

A

5% Klinisch 16-18% Lehrereinschätzung 3:1

24
Q

Erklärungsansätze ADHS

A

multifaktorielle Genese:
Biologische & Konstitutionelle Faktoren
Psychosoziale Faktoren beiinflussen den Verlauf

25
Interventionen ADHS
``` Verhaltensmodifikation Medikamente Entspannungsverfahren Selbsttraining Training der sozialen Kompetenz ``` - multimodale Therapie !
26
Intelligenzdiagnostik
Langzeitbeobachungen 6-10Jährige, 50stk, standardisierte Aufgaben - Interpretation der Ergebnisse
27
Intelligenz
..ist, was Intelligenztests testen. | ..ist die Fähigkeit, sich dem Wandel anzupassen.
28
Intelligenz Definition
Fähigkeit, neuartige & unbekannte Probleme zu lösen
29
Interpretation Intelligenzdiagnostik Binet
alles richtig gelöst: Intelligenz = Entwicklungsalter wenig richtig: retardiertes Entwicklungsalter mehr richtig als falsch: akzeleriertes Entwicklungsalter
30
Weiterentwicklung Intelligenzdiagnostik
Einführung IQ Wert: IQ= iA / LA x 100
31
Dimensionen der Intelligenz
``` Fluide Intelligenz Kristalline Intelligenz Gedächtnisfähigkeiten visuelle und auditive Wahrnehmung Abruffähigkeit kognitive Verarbeitungsfähigkeit Entscheidungsgeschwindigkeit ```
32
Fluide Intelligenz
angeboren Prozess, der kaum durch Lernen und Akkulturation beeinflusst werden kann nicht die Schule
33
Kristalline Intelligenz
Schulische Leistung erworbene Kenntnisse und Fähigkeiten Kognition, die von Lernen & Erfahrung abhängt
34
CFT 1
Culture fair test 1966 Castell nonverbalen Messverfahren 50 Min , 5 Inhalte
35
Intelligenztests sind...
...nicht curricular valide ...nicht veränderungssensitiv ...für sellektionsentscheidungen geeignet ...individuelle Interventionsentscheidungen
36
Schulleistungstests
- prüfen Schulisch vermittelte Kenntnisse & Fertigkeiten - standardisierte typische Schulaufgaben - objektive, einheitliche Auswahl - objektive & reliable Analyse von Lösungen - national normierte Beobachtung - diagnose der Indidiv. Kompetenzen
37
Objektivität
Standardisierung in der Durchführung | Standardisierung in der Auswertung und Interpretation
38
Reliabilität
zwischen r=.56 und r=.84 Gesamttest: r=.89 (.88 1-2Klasse) Restest-Reliabilität: r=.65
39
Validität
Gültigkeit der Messung | messen, was gemessen werden soll
40
T Wert
Testprüfgröße des Tests
41
IQ Skala vs T-Wert Skala
IQ: Mittelwert = 100 Standardabweichung: 15 T-Wert: Mittelwert= 50 Standardabweichung: 10
42
Intelligenztests vs Schulleistungstests
beide nicht veränderungssensitiv beide am statistischen durchschnitt normiert -> graduelle unterschiede ! IQ Test: nicht Curricular valide, allgemein gültig, allgemein gehaltene Schulleistungstests SLTest: evlt. Curricular valide , Schulaufgaben, näher am Schulischen curiculum
43
ein objektiver Test..
..misst intersubjektiv | - 2 Lehrer, gleicher Test, gleiches Ergebnis
44
ein reliabler Test..
.. misst zuverlässig | - Testwiederholung = gleiches/ähnliches Ergebnis
45
ein valider Test..
..misst inhaltlich Gültig | -prüft Kenntnisse, die geprüft werden sollen
46
Deskriptive und Kognitive Fehleranalyse
Fehleranalysen sind lernökonomisch | Hilfe für SuS um Fehler zu überwinden
47
Fehlerfreundliche Unterrichtskultur
Lernen ohne Fehler geht nicht | Angst, Fehler zu machen bringt einen nicht weiter
48
Möglichkeiten der Fehleranalyse
Deskriptive und Kognitive Fehleranalyse
49
Deskriptive Fehleranalyse
schriftliche Aufgabenlösung | Diagnostische Aufgabensätze
50
Kognitive Fehleranalyse
Lautes Denken | Diagnostische Gespräche/ Klinische Interviews
51
Merkmale Diagnostischer Aufgabensätze
curricular Valide expliziert inhaltlich homogen fehlerintensiv
52
Grenzen der Fehleranalyse
Fehlerbild ist nicht gleich Fehlertechnik SuS können nicht gleichzeitig rechnen und sprechen Fähigkeiten der Introspektive sind nicht ausreichend