Bilanztheorie: Fragen - Simon, Schmalenbach, Schmidt Flashcards

1
Q

Was wird in der organischen BT vernachlässigt?

A

Ermittlung des ausschüttungsfähigen Gewinns

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2
Q

Mit welchem Wert sollen nach Simon die zum Verkauf bestimmten Vermögensgegenstände (Veräußerungsgegenstände) in seiner statischen Bilanztheorie erfasst werden?

A

Unternehmensbezogener Veräußerungspreis, dieser darf aber nicht höher als der Marktpreis sein.

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3
Q

Welches Objektivierungskriterium ist für Simon beim Ansatz von rein wirtschaftlichen Gütern (derivativer GoFW) ausschlaggebend?

A

Die Veräußerungsfähigkeit mmuss gegeben sein

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4
Q

Auf welchem Grundsatz basiert die Tageswertrechnung von Schmidt?

A

Betriebserhaltung im realen Zustand

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5
Q

Wie sind nach Schmalenbach spezielle Wagnisse zu bilanzieren?

A

Bildung von passivierten Rückstellungen im Verursachungsjahr (z.B. Rückstellungen für Schadensmöglichkeiten, die das UN in der Vergangenheit selber verursacht hat. -> Abwasserschäden, giftige Gase, Garantierückstellungen)

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6
Q

Was versteht Schmalenbach unter schwebende Nachleistungen?

A

Eine Zahlungsverpflichtung bzw. Steuern die zu zahlen sind aber noch nicht gezahlt wurden oder Gefahrenrückstellungen

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7
Q

Wofür benötigt Schmidt die AK/HK?

A

Um die Wertänderung am ruhenden Vermögen ermitteln zu können

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8
Q

Wie behandelt Simon in seiner statischen Bilanztheorie unentgeltlich erworbene Rechte (originäre)?

A

Aktivierungsverbot

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9
Q

Welche Grundvoraussetzung muss ein Betriebsgegenstand bei Simon erfüllen, um aktivierungs-fähig zu sein?

A

Er muss reell existieren / Beitrag zum Ertragswert leisten

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10
Q

Wie Definiert Schmidt den Erfolg eines Unternehmens?

A

Die Erlöse müssen mindestens ausreichen, um die relative Stellung in der Produktion der Gesamtwirtschaft zu behaupten.

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11
Q

Wie soll nach Simon vorgegangen werden, wenn der Rückzahlungsbetrag einer Schuld über deren Nennwert liegt?

A

Schulden werden zum Nennwert passiviert, Differenz aus Auszahlungsbetrag und Nennwert wird als Disagio aktiviert. BS: Kasse 95 + Disagio 5 an Verbindlichkeiten 100 Disagio abschreiben (Zinsaufwand an Disagio) Ist der Rückzahlungsbetrag höher als der Nennwert muss ein Agio auf der Passivseite angesammelt werden. Agio ansammeln (Zinsaufwand an Agio)

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12
Q

Welches Aktivierungskriterium ist charakteristisch (speziell) für die dynamische BT?

A

ein Bedürfnis für Verteilung Bsp. 3 Jahre Entwicklung ohne Ergebnis, im 4. Jahr Entdeckung und Patenanmeldung.

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13
Q

Nennen Sie zwei Beispiele, was nach Schmalenbach unter dem Posten „schwebende Vorleistungen, die zukünftig aller Erwartung nach zu Einzahlungen führen bilanziert werden soll!

A

Forderungen an Kunden aus gelieferter Ware Anlagen, die keiner Abschreibung bedürftig sind.

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14
Q

Schmidt: Wie wird der Mehrertragswert der Unternehmerleistung bilanziert?

A

Sie wird nicht bilanziert

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15
Q

Wie unterscheidet Schmidt die Mehrertragswerte bei den Aktiva? (3 Vermögenskategorien

A

1) den Gesamtertragswert des Unternehmervermögens (Bilanzierung Monopol + Unternehmerleistung) 2) den vermögensbedingten Ertragswert der Unternehmung (ohne Bilanzierung der Unternehmerleistung) 3) den marktmäßigen objektivierten Ertragswert der Unternehmung (Reproduktionswert inkl der immateriellen Kostenwerte für Monopol, Organisation, Rechte)

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16
Q

Wie soll nach Simon der Wertansatz eines bilanzierungsfähigen Betriebsgegenstandes ermittelt werden?

A

Betriebswert: Anschaffungskosten - (planmäßige + außerplanmäßige) Abschreibungen

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17
Q

Welchen Vorteil sieht Schmalenbach in der Festwertbewertung gebundener Vor-räte?

A

Mit Festwertbewertung möchte Schmalenbach erfolgswirksame Auswirkungen bei Bewertungsschwankungen umgehen

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18
Q

Wie berücksichtigt Schmalenbach in seiner dynamischen Bilanztheorie das allgemeine Unternehmerwagnis im Jahresabschluss?

A

Er berücksichtigt es nicht

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19
Q

In welchem Punkt schränkt Schmidt die sonst universelle Anwendbarkeit seiner Vermögensermittlung ein?

A

Beim Verkauf eines ganzen Unternehmens

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20
Q

Nennen Sie zwei Beispiele, was nach Schmalenbach unter dem Posten „schwebende Vorleistungen, die zukünftig aller Erwartung nach zu Erträgen führen bilanziert werden soll!

A

Forschungsarbeiten Versuchsarbeiten

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21
Q

Was versteht Schmalenbach unter spekulative Vorräte?

A

Dies sind Vorräte, die ein UN nicht aus Betriebsgründen braucht, sondern aus spekulativen Gründen besitzt

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22
Q

Welches entscheidende Merkmal müssen alle Passivposten mit Ausnahme des Eigenkapitals (also Schulden) haben, um bilanzierungsfähig zu sein?

A

Eine Verpflichtung im Rechtssinne (rechtmäßige Schulden)

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23
Q

Nennen Sie Beispiele für immaterielle Kosten nach Schmidt

A

Kosten für eine Produkteinführung, für ein Patent, Entwicklung eines Geheimverfahrens, Ingangsetzung einer Unternehmung

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24
Q

Wie sollte nach Simon drohende Verluste aus schwebenden Geschäften behandelt werden? z.B. UN kauft kurz vor BST Baumwolle für 100GE, am BST Lieferung noch nicht erfolgt, Baumwolle nur noch 80GE wert.

A
  • Erfolgsmindernde Passivierung des Verlustes - Unrealisierte Verluste (20GE) passivieren. Da schwebende Leistungsverpflichtung vorhanden ist (die zu zahlenden 100 GE), aber nur 80Ge als Gegenwert hat. - BS: Aufwandskonto 20GE an Rückstellungen für drohenden Verluste aus schwebenden Geschäften 20GE
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25
Q

Welche wichtigen Kriterien beachtet Schmidt bei der Aktivierung von immateriellen Vermögensgegenständen nicht? Nennen Sie zwei dieser Kriterien.

A

Objektivierung, Einzelveräußerbarkeit, Bilanzvereinfachung

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26
Q

Was sind unkörperliche Gegenstände nach Simon?

A

Forderungen Rechte rein wirtschaftliche Güter

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27
Q

Auf welchen Wertansatz bei der Erfassung von Vermögensgegenständen baut die organische Bilanztheorie nach Schmidt auf?

A

Tagesbeschaffungswert

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28
Q

Bsp. Berechnung: UN kauft im Juli 01 10Stück Ware zu 100GE/Stk. Am Ende des GJ 01 sind die Waren noch vollständig im Bestand. Die wiederbeschaffungskosten liegen zum Ende des GJ 01 bei 150GE/Stk. Und bleiben unverändert. Das UN erwartet die Waren im GJ 02 für 300GE/Stk. Verkaufen zu können, dies ist der allgemein zu erwartende Preis auf dem Absatzmarkt. Anfallende Kosten bis dahin belaufen sich auf 20GE/Stk. (Lagerkosten etc.) Erläutern sie den Bilanzansatz der Waren am 31.12.01 nach Schmidt. Erläutern Sie die Auswirkungen dieses Ansatzes auf den Erfolg es UN im GJ 01. Bislang noch keine Verbuchung.

A

-> Für Schmidt sind die Tagesbeschaffungswerte für den Bilanzansatz ausschlagend. -> Der Bilanzansatz nach Schmidt beträgt am 31.12.01: 10Stk. * 150GE/Stk. = 1500GE -> Der Erfolg es UN wird nicht beeinflusst, da GJ01 durch dieses Vorgehen 0GE als Gewinn ausgewiesen werden. -> Die Differenz von AK und Tagesbeschaffungswert in Höhe von 500GE (1500GE - 1000GE) wird erfolgsneutral in die Substanzerhaltungsrücklage verbucht.

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29
Q

Mit welchem Wert möchte Schmalenbach gebundene Vorräte bei einer Mengenänderung bewertet haben?

A

Mit dem Zeitwert (es sind Höchstgrenzen zu beachten) für abgehendes Vermögen, mit dem Festwert für verbleibendes Vermögen

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30
Q

Wie soll nach Simon vorgegangen werden, wenn der Wert eines Veräußerungsgegenstandes am Bilanzstichtag über den historischen Anschaffungskosten liegt? Z.B. UN erwerbt für 100GE einen Veräußerungsgegenstand. Zum Bilanzstichtag ist dieser noch im UN, nun aber 200GE wert.

A
  • Bewertung mit 200GE, Ausweis: nicht realisierter Gewinn - BS Erwerb: Ware an Kasse 100, BS Bilanzstichtag: Ware an EK 100
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31
Q

Wie unterscheidet/differenziert Simon die Passiv-Seite der Bilanz?

A

Eigenkapital Schulden Passivantizipationen Jahresgewinn

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32
Q

Wie definiert Schmalenbach gebundene Vorräte?

A

Vorräte die das UN aus Betriebsgründen braucht

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33
Q

Welche immateriellen Vermögensgegenstände sollen nach Schmidt bilanziert werden?

A

Alle

34
Q

Welche Ein- und Auszahlungen werden in der GuV und Bilanz nach Schmalenbach dargestellt?

A

GuV: periodenerfolgswirksamen Ein- und Auszahlungen Bilanz: periodenerfolgsunwirksamen Ein- und Auszahlungen

35
Q

Was ist der Hauptzweck einer Bilanz (nach Schmalenbach)?

A

Aufzeichnung der Entwicklung der Vermögenslage und Geschäftserfolg, alternativ: Gewinnermittlung

36
Q

Wie funktioniert die Gewinnermittlung nach Schmidt?

A

Differenzbetrag zwischen Umsatz und Wiederbeschaffung eines Vermögensgegenstandes

37
Q

Welchem der Bilanzzwecke Gläubigerschutz, Dokumentation bzw. Ausschüttungsbemessung entspricht am ehesten die von Schmidt geforderte Aktivierung aller immateriellen Vermögensgegenstände?

A

Bilanzzweck: Dokumentation

38
Q

Worin unterscheidet sich nach Schmidt der Gesamtertragswert des Unternehmensvermögens vom vermögensbedingten Ertragswert der Unternehmung?

A

Der Gesamtertragswert des Unternehmensvermögens beinhaltet auch die Mehrertragswerte aus der Unternehmerleistung.

39
Q

Welche Bewertungsprinzipien sind für Schmalenbach bei der Bewertung von Vorräten maßgeblich?

A

Vorsichtsprinzip und Realisationsprinzip

40
Q

Welchen Realisationszeitpunkt nimmt Schmalenbach für Leistungen auf Ziel und Barverkauf an?

A

Ausgang der Rechnung, Eingang der Zahlung

41
Q

Welchem Bilanzposten auf der Passivseite ordnet Schmidt die „Wertänderungen am ruhenden Vermögen“ zu?

A

Dem Eigenkapital

42
Q

Welche Bedeutung hat die GuV-Rechnung in Schmalenbachs BT?

A

Größere Bedeutung als die Bilanz, die GuV dominiert die gesamte dynamische BT

43
Q

Wie unterscheidet/differenziert Simon die aktiv Seite der Bilanz?

A

Betriebsgegenstände, Veräußerungsgegenstände, Forderungen und Aktivanzipationen

44
Q

Nennen Sie die Gruppen in die Schmalenbach seine Aktiva unterscheidet.

A

1.) Zahlungsmittelbestände (Kasse, Bank) 2.) schwebende Vorleistungen die zukünftig aller Erwartungen noch zu Einzahlungen führen (z.B. Forderungen, unbebaute Grundstücke, Beteiligungen), 3.) schwebende Vorleistungen die zukünftig aller Erwartungen noch zu Erträgen führen (Forschungs- und Versuchsarbeiten, Vorbereitungskosten, diese Kosten und der Nutzen muss aber feststellbar sein)

45
Q

Wie ergibt sich der Wert der Unternehmung (Schmalenbach)?

A

Kapitalisierter Zukunftserfolg Totalerfolg = Summe der Periodenerfolge

46
Q

Welchen Zweck verfolgt Simon mit einer Bilanz?

A

Jährliche Ermittlung des Vermögens, Gewinnermittlung als Nebenprodukt

47
Q

Schmidt: Wie wird der Mehrertragswert der Monopole bilanziert?

A

Sind bilanzierungsfähig aber nicht bilanzierungspflichtig

48
Q

Schmidt: Was ist der oberste Grundsatz der Tageswertrechnung?

A

Betriebserhaltung in Ihrem realen Zustand

49
Q

Was versteht Schmidt unter dem „Normalgewinn“?

A

Normalverzinsung der Reproduktionskosten Bsp. Ein UN hat einen Reproduktionswert von 100GE, der Nominalzins beträgt 5%. Der Nominalgewinn beträgt somit 5GE. (E=RW*i)

50
Q

Mit welchem Wert sind Schulden bei Simon grundsätzlich anzusetzen?

A

mit dem Nennwert

51
Q

Wie lautet das allgemeine Guv-Schema nach Schmalenbach?

A
52
Q

Welche Gewinnermittlungsart sollte nach Schmalenbach gewählt werden?

A

Die Gewinnermittlungsart, die die Betriebssteuerung am besten unterstützt. Die Ergebnisse der einzelnen Jahre sollen Vergleichbar sein

53
Q

Wie soll nach Simon vorgegangen werden, wenn der Rückzahlungsbetrag einer Schuld kleiner als der Nennwert ist? z.B. UN gibt eine Anleihe zum Betrag von 95GE aus. Der Rückzahlungsbetrag beträgt 100GE.

A
  • Passivierung zum Nennbetrag (100GE), Aktivierung des Disagios (5GE), - BS: Kasse 95 + Disagio 5 an Verb. 100. Disagio abschreiben (Zinsaufwand an Disagio)
54
Q

Wie sieht Schmidt ein Unternehmen in der organischen BT?

A

Als Zelle im Organismus der Gesamtwirtschaft

55
Q

Welche zulässigen Gründe nennt Simon für Zuschreibungen?

A

Reparaturen, Verbesserungen oder Erweiterungen

56
Q

Welche grundsätzliche Vorgehensweise empfiehlt Schmalenbach in seiner dynamischen Bilanztheorie bei der Dotierung der Abschreibungsbeträge?

A

Großzügige Bemessung; alternativ: eher mehr als weniger

57
Q

Nennen Sie 2 Beispiele was Simon unter rein wirtschaftliche Güter Versteht.

A

Kundschaft, Stammbelegschaft, nicht geschütztes Fabrikgeheimnis (nach heutigem Verständnis = GoFW)

58
Q

Was betont Schmalenbach in Verbindung mit den Herstellungskosten?

A

Stetigkeit bei der Bilanzierung Bsp. UN hat am 31.12.00 hat HK-EK = 75GE und HK-GK= 75Ge berücksichtigt. (HK=150GE) Falls nun nur die HK-EK berücksichtigt würden, würde der Gewinn um 75GE niedriger ausfallen, da die HK-GK (75GE) nicht erfolgsneutral aktiviert, sondern als Aufwendung in der GuV erfasst werden.

59
Q

Welche zwei sich ausschließende Ziele versucht Schmalenbach in seiner Rechnungslegung zu vereinen?

A

Gewinn- und Kostenkontrolle

60
Q

Wie versteht Simon außerplanmäßige Abschreibungen?

A

Als Abschreibungsnachholung -> diese sind notwendig, wenn früher Abschreibungen bewusst oder unbewusst ganz oder teilweise unterblieben sind.

61
Q

Wenn die vollständige Reproduzierbarkeit nicht gegeben ist, wodurch kann ein Gewinn über den Normalgewinn liegen?

A

Durch die Unternehmerleistung oder durch Monopol des Unternehmens

62
Q

Mit welchem Wert werden gebundene Vorräte bewertet (Schmalenbach)?

A

So lange keine Mengenänderung stattfindet, soll mit einem festen Wert bilanziert werden (Festbewertung). Abgehende Mengen werden mit dem Zeitwert bewertet, verbleibende Mengen mit dem Festwert.

63
Q

Welchem Wert entspricht nach Schmidt der Ertragswert eines Unternehmens?

A

Reproduktionswert eines Unternehmens (Kapitalbetrag der notwendig ist um das UN in seiner gegenwärtigen Form aufzubauen)

64
Q

Schmidt: Wie Entwickelt sich der Gewinn bei sinkenden (Tagesbeschaffungs-)Preisen?

A

Der Gewinn steigt

65
Q

Welche Voraussetzungen sind nach Schmidt auf einem Markt notwendig, damit der erzielte Gewinn dem Normalgewinn seiner Theorie entspricht?

A

Ein voll wirksamer Konkurrenzmechanismus

66
Q

Welche Voraussetzung für körperliche Gegenstände gibt es laut Simon?

A

Wirtschaftliches Eigentum des UN, muss einen Veräußerungswert haben

67
Q

Welche Bilanzposten werden von Schmalenbach in seiner dynamischen Bilanztheorie nicht als „schwebende Posten“ bezeichnet?

A

Eigenkapital, Zahlungsmittelbestand

68
Q

Was versteht Simon in seiner statischen Bilanztheorie unter dem individuellen Wert?

A

Subjektiver unternehmensbezogener Wert

69
Q

Aus welcher Größe leitet Simon in seiner statischen Bilanztheorie das Vermögen eines Unternehmens her?

A

Simon leitet den Unternehmenswert aus dem Ertragswert ab, macht hierzu aber keine genaueren Angaben.

70
Q

Welche Kritik bietet bei Simon die Verwendung des Ertragswertes?

A

Dieser bietet Ermessensspielräume

71
Q

Welches Objektivierungskriterium ist für Simon beim Ansatz von Betriebsgegen-ständen ausschlaggebend?

A

Die reelle Existenz

72
Q

Wie sollte nach Simon der Gewinn einer Teilperiode ermittelt werden?

A

durch Reinvermögensvergleich

73
Q

Welche Bedingungen stellt Schmalenbach an die Bestimmung von Herstellungskosten, um die für ihn wichtige Vergleichbarkeit der Abschlüsse zu gewährleisten?

A

Vergleichbarkeit des Erfolgsausweises oder Stetigkeit bei der Bilanzierung oder konstante Gemeinkostenzuschlagssätze

74
Q

Welches alleinige Objektivierungskriterium ist bei Schmidt bei der Aktivierung von immateriellen Vermögensgegenständen zu beachten?

A

Dem Unternehmen müssen Aufwendungen (Kosten) entstanden sein, die keinem körperhaften Gegenstand zugerechnet werden können.

75
Q

Wodurch unterscheidet sich die Fortführungsstatik von der Zerschlagungsstatik?

A

die Annahme der Unternehmensfortführung

76
Q

Wie lautet das allgemeine Bilanzschema von Schmalenbach?

A
77
Q

Mit welchem Wert sollen in der dynamischer Bilanztheorie Waren bis zum Verkaufszeitpunkt bewertet werden?

A

Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten

78
Q

Von welcher Grundvoraussetzung (mit der er damals der gängigen Lehrmeinung und der richterlichen Praxis widersprach) geht Simon in seiner statischen Bilanztheorie bei der Bewertung aus?

A

Grundsatz der Unternehmensfortführung

79
Q

Nennen Sie ein Beispiel dafür, was Schmalenbach unter der GuV-Position „Ertrag jetzt, Einzahlung später“ erfasst haben möchte.

A

Warenlieferung auf Ziel

80
Q

Mit welchem Wert werden spekulative Vorräte bewertet (Schmalenbach)?

A

Mit dem Zeitwert

81
Q

Wie sind nach Schmidt nicht entgeltlich erworbene rein wirtschaftliche Güter zu bilanzieren?

A

Aktivierung in Höhe der Ausgaben

82
Q

Was ist das zentrale Merkmal von Schmidts organischer BT?

A

Verwendung von Tagesbeschaffungswerten und Fokussierung auf den Reproduktionswert