Betriebliche Organisation Flashcards

1
Q

Produktionsfaktoren

A
  • Wirtschaftsgut, das bei der Leistungserstellung (Produktion) eingesetzt wird, um dauerhafte Erreichung der von Unternehmen gesetzten Zielen ermöglichen zu können
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2
Q

ökonomisches Prinzip

A

Maximalprinzip:
Mit gegebenen Mitteln größtmöglichen Nutzen erzielen.

Minimalprinzip:
Mit möglichst geringen Mitteln ein gegebenes Ziel erreichen.

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3
Q

Zielsystem

A

Die Gestaltung einer Organisation folgt Zielen bzw. Grundsätzen, die zusammen ein komplexes Zielsystem bilden, woraus konkrete Aufträge für Abteilungen, Gruppen und für einen einzelnen Mitarbeiter resultieren.

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4
Q

Formalziel

A
  • das eigentliche Oberziel
  • Ziele die für das Bestehen (und Wachsen) eines Unternehmens wichtig sind
    Bsp.:
  • Verbesserung der Preisleistungsverhältnisse
  • mehr Wachstum (Umsatz, höhere Marktanteile)
  • mehr Stabilität auf dem Markt
  • Gewinnsteigerung
  • Umweltziele (z.B. Umweltschutz)
  • Sozialziele (z.B. Sozialleistung)
  • -
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5
Q

Betriebsmittel

A
- Gegenstände, mit deren Hilfe Leistungen erstellt werden
Bsp.:
Gebäude
Grundstücke
Maschinen
Vorrichtungen
Werkzeuge
Computersysteme (EDV)
Transportfahrzeuge
Lagereinrichtungen
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6
Q

Werkstoffe (Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe)

A
  • Gegenstände, die verarbeitet, bearbeitet, eingebaut oder für das Funktionieren der Betriebsmittel eingesetzt wird
Bsp.:
Handelswaren
Rohstoffe
Energie
Büromaterial
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7
Q

ausführende Arbeit (operativ)

A
  • weisungsgebundene Erstellung von Leistungen mithilfe von Betriebsmitteln aus Werkstoffen

Bsp.:
körperliche oder geistige Arbeit,
erlernte, ungelernte oder angelernte Arbeit
kreative oder sich wiederholende Arbeit

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8
Q

Elementarfaktoren

A

Betriebsmittel
Werkstoffe
ausführende Arbeit

Das Zusammenwirken der Elementarfaktoren wird geplant, koordiniert und kontrolliert. Die Kombination der Produkt

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9
Q

Komplementär (Zielharmonie)

A
  • Gewinnmaximierung

- Kostensenkung

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10
Q

Konkurrierend (Zielkonflikte)

A
  • Kostensenkung

- Produktionssteigerung durch mehr Personaleinsatz

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11
Q

Indifferent (Zielneutralität)

A
  • Umweltschonung

- Führungsqualität

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12
Q

Planung

A

Unternehmensziel
> Organisationsziel/ -Struktur
> Soll-Werte bestimmen

  • kommt vor der Organisation
  • ist ein Denkprozess, der eine Aufgabe vorbereitet
  • Ergebnisse der Planung sind festgelegte Vorgaben, die in Pläne festgehalten werden
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13
Q

Organisation

A
  • versucht, die Ergebnisse der Planung zu realisieren > schafft Regelsysteme
  • verteilt Kompetenzen, Verantwortungsbereiche und Aufgaben
  • legt Arbeitsabläufe fest
  • generelle, dauerhafte Regelungen (Arbeitsanweisungen) sich wiederholender Arbeitsprozesse
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14
Q

Organisieren als Tätigkeit

A
  • zielgerichtet Ordnung schaffen, um Pläne ohne Störungen durchführen zu können
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15
Q

Organisation als Ergebnis des Organisierens

A
  • Regelwerk, Aufbau- und Ablaufstruktur
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16
Q

wesentliche Merkmale einer Organisation

A
  • geregelte Arbeitsteilung (falls teilbar)
  • Zielgerichtetheit
  • relativ beständige Abgrenzung von der Umwelt
    (Voraussetzungen: Wiederholbarkeit der Aufgaben, beständige Organisationsmitglieder und evtl. Kooperationspartner)
17
Q

Managementregelkreis

A
  • Zielformulierung
  • Planung
  • Organisation
  • Durchführung, Koordination
  • ## Kontrolle, Soll/Ist-Vergleich
18
Q

Organisation - Vorteile

A
  • Stabilität durch dauerhafte Arbeitsanweisungen
  • reibungsloser Betriebsablauf
  • Qualitätssicherung trotz Mitarbeiterwechsel
  • schnelle Einarbeitung neuer Mitarbeiter
  • klare Übersicht über den Betriebsablauf
19
Q

Organisation - Nachteile

A
  • keine Flexibilität
  • keine Ausschöpfung individueller Mitarbeiterfähigkeiten
  • keine Anpassung an wechselnde Umweltbedingungen
  • evtl. geringere Mitarbeitermotivation
20
Q

Disposition

A

Fallweise Regelungen (Entscheidungen) erfahrener Mitarbeiter bei häufig auftretenden Einzelfällen, die ähnlich sind und deshalb grundsätzliche Regelungen zulassen. Diese Einteilung und Verfügung über Einsatzgüter im täglichen Betriebsablauf hat keine festgelegte Struktur.

21
Q

Disposition - Vorteile

A
  • höhere Motivation der Mitarbeiter durch die selbständigen Entscheidungen (Ermessensspielraum)
  • bessere Anpassung an wechselnde betriebliche und außerbetriebliche Verhältnisse bzw. Anforderungen
22
Q

Disposition - Nachteile

A
  • Möglichkeit der Fehlentscheidungen der Mitarbeiter

- Notwendigkeit der Kontrolle

23
Q

Improvisation

A

Spontane Regelungen (Entscheidungen) erfahrener Mitarbeiter bei unerwarteten Einzelfällen. Es werden vorübergehende, vorläufige Strukturen geschaffen.

24
Q

Improvisation - Vorteile

A
  • höhere Motivation der Mitarbeiter durch die selbstständigen Entscheidungen
  • bessere Anpassung an wechselnde betriebliche und außerbetriebliche Verhältnisse bzw. Anforderungen
25
Q

Improvisation - Nachteile

A
  • Möglichkeit der Fehlentscheidungen der Mitarbeiter
  • erfordert viel Erfahrung und Kenntnis
  • zeitlich begrenzte Strukturierung
26
Q

Sachziele

A
  • den Formalzielen untergeordnete Ziele der Leistungserbringung
27
Q

Aufbauorganisation

A
  • die Gliederung (strukturelle Ordnung) des Unternehmens in aufgabenteilige Einheiten (z.B. Stellen, Abteilungen) und deren Zuordnung zueinander durch betriebliche Kompetenz- und Kommunikationswege
  • > gliedert die betriebliche Gesamtausgabe in Teilaufgaben und bestimmt die Stellen und Abteilungen, die diese bearbeiten sollen
28
Q

Aufbauorganisation in Schritten

A
  • Gesamtausgabe der Organisation

Aufgabenanalyse

  • Teilaufgaben

Aufgabensynthese (Stellenbildung)

  • Stelle (kleinste organisatorische Einheit)

Stellenzusammenfassung

  • Abteilung

Abteilungszusammenfassung

  • Gesamtstruktur der Organistion
29
Q

Aufgabenanalyse

A
  • ist die Zerlegung einer komplexen Aufgabe in Teilaufgaben, die später als “Bausteine” zu Aufgabenkomplexen (Stellen) zusammengefasst werden
30
Q

Aufgabenanalyse - Zerlegungskriterien

A

sachlich
> Verrichtung
> Objekt

formal
> Rang > Entscheidung Ausführung

> Phase > Planung, Organisation, Kontrolle

> Zweckbeziehung > Primär, Sekundär

31
Q

Aufgabensynthese

A

Ziel der Aufgabensynthese ist eine sachlogische Zusammenfassung einzelner Teilaufgaben zu Bildung von Stellen, Gruppen, Abteilungen.

32
Q

Stellenbildung

A

= Bündelung von Teilaufgaben

Für die Stellenbildung gilt grundsätzlich das Prinzip der Personenunabhängigkeit

33
Q

Stelle

A
  • ist die kleinste organisatorische Einheit
  • ihr werden einzelne Aufgaben und Funktionen zugeordnet
  • kann nur in eine Organisation gebildet werden, die aus mehreren Stellen besteht und mindestens eine Leitungsstelle umfasst (ein Ein-Mann-Unternehmen hat keine Stelle)
  • wird eingerichtet, wenn die Aufgaben sich ohne erkennbare zeitliche Begrenzung wiederholen
34
Q

Stellenbeschreibung

A

= Mittel der Aufbaudokumentation, in dem allewesentlichen Merkmale einer Stelle foruliert werden