Beispiel Euglena - Kennzeichen des Lebendigen Flashcards

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1
Q

Erkläre den Aufbau

A
  • Einzellig
  • Geißel
  • Chloroplasten
    Ausscheidungsbläschen (kontraktile Vakuole)
  • Augenfleck
  • Fotorezeptor
  • Zellmembran (Pellikula)
  • Zellkern (Nahrungsreserve)
  • Stärke Körner
  • Zellplasma (farblose, durchsichtige, schleimartige Masse)
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2
Q

Erkläre die Vermehrung

A
  1. Verdopplung der Zellbestandteile
  2. Verteilung der Zellbestandteile
  3. Längsteilung der Euglena
  4. Entstehung zweier Tochterzellen
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3
Q

Erkläre die Bewegung

A

Am Vorderende befindet sich ein körperlange Geißel. Durch den Geißelschlag bewegt sie sich mit dem Vorderende voran und dreht sich hierbei um ihre Längsachse.

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4
Q

Erkläre Nahrungsaufnahme, Verdauung und Wachstum

A

Im Dunkeln nehmen Euglene gelöste organische Stoffe aus der Umgebung mit der ganzen Zelloberfläche als Nahrung auf (Phagocytose).
Die Nahrung wird in der Nahrungsvakuole verdaut und das Unverdauliche schließlich ausgeschieden, indem das Bläschen wieder die Zelloberfläche erreicht und sich nach außen entleert.
Euglena kann sich im Licht wie eine grüne Pflanze ernähren. Sie kann aber auch wie ein Tier organische Stoffe aufnehmen.
Der Aufbau körpereigener Substanz durch Ernährung und Stoffwechsel vermehrt die Masse.

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5
Q

Erkläre die Energieproduktion und die Atmung

A

Energie bekommt die Euglena dadurch, dass sie einen Teil der verdauten Nahrung bzw. der Photosynthese-Produkte unter Aufnahme von Sauerstoff stufenweise oxidiert (Zellatmung).
An der Aufnahme des Sauerstoffs aus dem umgebenden Wasser ist die gesamte Oberfläche beteilig.

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6
Q

Erkläre die Ausscheidung

A

Unverwertbare oder giftige Substanzen (NH3), die beim Abbau von Nahrungsstoffen entstehen, werden ausgeschieden. Ein Teil der gelösten Abbaustoffe tritt durch die Zelloberfläche nach außen. Ein anderer Teil wird aus dem Körper entfernt durch ein pulsierendes Bläschen (pulsierende Vakuole), das sich regelmäßig mit Flüssigkeit füllt, dien nach außen entleert wird.

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7
Q

Erkläre den Stoffwechsel

A

Der Organismus von der Euglena beruht auf dauerndem Stoffzufluß und Stoffabfluß (Fließgleichgewicht). Durch die Stoffwechselvorgänge entstehen die zum Wachstum der Zelle erforderlichen Baustoffe (Baustoffwechsel).
Außerdem wird durch den Stoffwechsel die Energie freigesetzt, die für die Bewegung und den dauernden Stoffumbau und -Stoffaufbau erforderlich ist (Energiestoffwechsel).

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8
Q

Erkläre das Fließgleichgewicht

A

Dies bedeutet, dass ein Zustand aufrechterhalten wird, der auf dauerndem Stoffzufluss und Stoffabfluss beruht. Fließgleichgewichte treten nur in System auf, die Zu- und Abfluss haben. Daher spricht man auch von “offenen Systemen”.

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9
Q

Erkläre die Vermehrung

A

Kein Euglena kann über eine arttypische Größe hinauswachsen; ist diese erreicht, teilt sich die Euglena-Zelle.
Erste Methode:
1. Der Geißel wird abgebaut
2. Der Kern teilt sich in zwei gleich große Tochterkerne
3. Die Euglena-Zelle schneidet sich längs durch, so dass zwei neue, selbstständige Zellen entstehen.
4. Sie bilden wieder Geißel und wachsen heran

Zweite Methode:
Diese “geschlechtliche” Fortpflanzung erfordert das Vorkommen von wenigstens zwei Euglena-Individuen der gleichen Art im Lebensraum.
1. Zwei Euglena-Zellen und ihre Kerne verschmelzen miteinander
2. Anschließend teilt sich der Kern und die Zelle mehrmals, so dass mindestens vier Nachkommen entstehen.

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10
Q

Erkläre was passieren kann, wenn sich eine Euglena Zelle im Dunkeln teilt.

A

Es kann bei der Teilung im Dunkeln gehaltener Euglenen vorkommen, dass eine Tochterzelle keine Chloroplasten erhält. Da diese nicht neu gebildet werden können, verhält sich Euglena dann auch im Licht wie ein Tier durch Aufnahme organischer Nahrung.

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11
Q

Erkläre Reizbarkeit

A

Berührung: Berührt man das Vorderende eines Euglena, so verändert es rasch seine Bewegungsrichtung.

Chemische Reize:
Sie bewegen sich zu den Orten mit höherer CO2-Konzentration und sammeln sich dort an.

Lichtreiz:
Bei gleichmäßiger, einseitiger Lichteinstrahlung von nicht zu hoher Intensität schwimmen sie auf die Lichtquelle zu und halten sich im hellsten Bereich auf.

Veränderung des Lebensraum:
Es kann eine feste, gallertige Hülle (Zysten) ausbilden und sich dadurch von der Außenwelt abschließen.

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12
Q

Erkläre die Euglenas Reaktion auf einen Lichtreiz

A

Der Euglena besitzt ein Augenfleck, der einen zum Großteil den Fotorezeptor umschließt. Das bedeutet, dass wenn Licht nicht von vorne kommt, der Fotorezeptor kein Licht registriert. Da sich das Euglena immer Richtung des Lichts dreht, dreht es sich solange, bis es Lichteinstrahlung von vorne bekommt.

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13
Q

Erkläre die Selbstregulation

A

Euglena antwortet auf störende Einflüsse (z.B. veränderter Lichteinfall) so, dass die Störung sich nicht auswirkt oder doch gering bleibt.
Dies gilt auch für Stoffwechselvorgänge. Die Konstanthaltung des inneren Milieus im Organismus auch gegen störende äußere Einflüsse bezeichnet man als Homöostase.

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14
Q

Erkläre die Beziehung zwischen Bau und Funktion

A

Die Struktur (Bau) eines Lebewesens steht immer in engem Zusammenhang mit seiner spezifischen Funktion

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