Axiome nach Paul Watzlawick Flashcards
- Axiom
Soziale Kommunikation und Verhalten
-> in einer sozialen Situation kann man nicht nicht kommunizieren
Erfolgreiche Kommunikation
1.Axiom
-Bewusstsein, dass in jeder sozialen Situation kommuniziert wird, dass alles Verhalten Mitteilungs-charakter hat; Annahme der Kommunikation
Was ist ein Axiom?
Ein Grundsatz der keines Beweises bedarf!
Gestörte Kommunikation
1.Axiom
- Ignorieren, abweisen oder Einseitige Beendigung der Kommunikation
- Widerwillige Annahme der Kommunikation (gezwungenermaßen)
- Entwertung der Aussagen des Partners
- Ungeschehen machen einer stattgefundenen Kommunikation
- Flucht in Symptome, Krankheiten
2.Axiom
Die Informationsebenen einer sozialen Kommunikation
->Jede Kommunikation hat einen Inhalts-und einen Beziehungsaspekt, derart, dass Letzterer den Ersteren bestimmt und daher eine Metakommunikation ist
Erfolgreiche Kommunikation
2.Axiom
- Einigkeit auf der Inhalts-und Beziehungsebene beziehungsweise alleine
- Positive emotionale Beziehung, in der Klarheit herrscht
Gestörte Kommunikation
2.Axiom
- Eine negative Beziehung wird auf der Inhaltsebene ausgetragen
- Uneinigkeit auf der Inhaltsebene wird auf die Beziehungsebene übertragen
- Eine negative Beziehung oder eine Beziehung, in der Unklarheit besteht
- Heraushalten beziehungsweise Vernachlässigung des Beziehungsaspektes
Beispiel: Ich mag dich nicht und Sage deshalb, dass es mir nicht gefällt
3.Axiom
Soziale Kommunikation als Regelkreis
-> in einem Kommunikationsablauf ist das Verhalten des einzelnen Teilnehmers sowohl Reaktion auf das Verhalten des anderen, gleichzeitig aber auch Reiz und Verstärkung für das Verhalten des anderen
Erfolgreiche Kommunikation
3.Axiom
- Begreifen eines Kommunikationsablaufes als Regelkreis
- Gleiche Interpunktion der Kommunikationspartner
Gestörte Kommunikation
3.Axiom
- Ursache und Wirkung werden subjektiv beziehungsweise unterschiedlich festgelegt. (Ich mach das nur, weil du nie mit hilfst und so weiter)
- Das Verhalten des anderen wird als Entschuldigung und Rechtfertigung für das eigene Verhalten sehen
- Selbsterfüllende Prophezeiung
- Ausübung von Druck und Zwang in der Kommunikation (Hier wird ein Anfangspunkt in der Kommunikation besetzt)
4.Axiom
Die verschiedenen Arten einer Mitteilung
-> menschliche Kommunikation bedient sich digitaler und analoger Modalitäten
Digital = verbal (Sätze und so weiter) Analog = nonverbal, paraverbal(Geschenke, Blumenstrauß)
Erfolgreiche Kommunikation
4.Axiom
- Eindeutige digitale und analoge Kodierung
- Über Einstimmung der digitalen und analogen Modalitäten in einer Kommunikation
- Ausgeglichenheit in den beiden Modalitäten bei einer Kommunikation
Gestörte Kommunikation
4.Axiom
- Analoge Kommunikation (Gesten, Gebärden, Mimik, Tonlage, Melodie, Lautstärke der Stimme, Zeichnungen) ist mehrdeutig (zum Beispiel weinen aus Freude, Trauer)
- Keine eindeutige Kodierung von digitalem Mitteilungsmaterial; es überwiegt analoge oder digitale Kommunikation(Interpretation Sache)
- Analoge und digitale Kommunikation stimmen nicht über ein!
- Der Partner ist sich seiner analogen Kommunikation nicht bewusst
5.Axiom
Die Beziehungsform in einer sozialen Kommunikation
-> zwischenmenschliche Kommunikationsabläufe können Symmetrisch und /oder komplementär sein
Erfolgreiche Kommunikation
5.Axiom
-Vorhandensein von symmetrischen und komplementären Kommunikationsabläufen in einer Beziehung