Abwehrmechanismen - Freud Flashcards
Wie hilft sich das ICH bei Ängsten?
- Realitätsangepasste Lösungen
- Einsatz von Abwehrmechanismen
Ist der dauerhafte Einsatz von Abwehrmechanismen gut für den Menschen?
Der Einsatz von Abwehrmechanismen ist in maßen erlaubt, allerdings führt ein fortwährendes Einsätzen zur Leugnung und verfälschung der Realität, so dass es zu einem der Realität nicht angepassten Verhalten kommt. Das ist auch der Ausgangspunkt für seelische Fehlentwicklung.
“Projektion”
Eingenschaften oder Wünsche die die eigene Person betreffen, die man aber an sich selbst nicht wahrhaben kann oder will, werden anderen Personen bzw. Personengruppen oder Gegenständen zugeschrieben. Unerwünschte Gefühle, Bedürfnisse oder unverarbeitet Probleme nimmt der Mensch nach gelungener Projektion nicht mehr an sich selbst wahr, sondern bekämpft sie bei anderen passenden Personen bzw. Personengruppen oder Gegenständen.
“Reaktionsbildung”
Um Verdrängung zu sichern, wird im Bewusstsein das Gegenteil des zu Verdrängenden fixiert; die Abwehr der Angst geschieht also durch die Verkehrung ins Gegenteil-
“Verschiebung”
Wünsche und Bedürfnisse, die sich nicht am Original befriedigen lassen, werden an einem Ersatzobjekt realisiert.
“Rationalisierung”
Verpöhnte Wünsche und Bedürfnisse sowie unangepasste Verhaltensweisen werden für standesmäßig mit vernüftigen Gründen gerechtfertigt. Man versucht die wahren Gründe, die man nicht wahrhaben kann oder will, zu vertuschen.
“Identifikation”
Die Abwehr der Angst gelingt durch die Gleichsetzung mit einer anderen Person, z.B. mit einer starken Persönlichkeit, einem aggresiven Menschen oder einem Sänger, Schauspieler etc.
“Widerstand”
Der Mensch wehrt sich gegen das Aufdecken verdrängter Inhalte und Vorgänge.
“Sublimierung”
Nicht zugelassen Wünsche und Bedürfnisse werden umgesetzt in Leistungen die sozial erwünscht sind bzw. hoch bewertet werden.