Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen Flashcards
Frage 1: Sie arbeiten in einem Betrieb, der bisher nicht ausgebildet hat. Welches Argument könnte für die Aufnahme von Auszubildenden sprechen? (1 richtige Antwort)
a) Sie können eine gelernte Fachkraft einsparen, da ab dem zweiten Lehrjahr der Auszubildende voll eingesetzt werden muss.
b) Sie bilden Fachkräfte aus, die später - auch im eigenen Betrieb - dringend gebraucht werden, und übernehmen somit Verantwortung.
c) Sie können Fördermittel für die Auszubildenden erhalten, welche die Ausbildungsvergütung übersteigen.
d) Auszubildende können auch gut zu nicht betrieblichen Zwecken eingesetzt werden.
b) Sie bilden Fachkräfte aus, die später - auch im eigenen Betrieb - dringend gebraucht werden, und übernehmen somit Verantwortung.
Frage 2: In der beruflichen Ausbildung wird vom “Dualen System” gesprochen.
Was ist damit gemeint? (1 richtige Antwort)
a) Der Ausbildungsvertrag wird von 2 Parteien (Auszubildende/r und Betrieb) unterschrieben.
b) Die IHK führt 2 verschiedene Prüfungen, die praktische und die schriftliche Prüfung, durch.
c) Die Berufsausbildung wird durch die Berufsschule und den Ausbildungsbetrieb durchgeführt.
d) Die Zusammenarbeit von Betrieb und Industrie- und Handelskammer oder Handwerkskammer wird als “Duales System” bezeichnet.
c) Die Berufsausbildung wird durch die Berufsschule und den Ausbildungsbetrieb durchgeführt.
Frage 3: In der Berufsausbildung sind die Ausbildungsinhalte festgelegt. Wo können Sie diese Inhalte nachlesen? (1 richtige Antwort)
a) Im Ausbildungsberufsbild und Ausbildungsrahmenplan
b) Im Ausbildungsberufsbild und Ausbildungsvertrag
c) In der Ausbildereignungsverordnung und dem Rahmenstoffplan
d) In dem Ausbildungsrahmenplan und den Prüfungsrichtlinien
a) Im Ausbildungsberufsbild und Ausbildungsrahmenplan
Frage 4: Sie planen einen Ausbildungsplatz neu zu besetzen und erhalten eine Bewerbung von einem jungen Mann ohne Schulabschluss. Dürfen Sie den jungen Mann ohne Schulabschluss ausbilden? (1 richtige Antwort)
a) Nein, für eine Ausbildung im „Dualen System“ ist ein Schulabschluss Voraussetzung.
b) Nein, da er wahrscheinlich den schulischen Teil nicht schaffen wird.
c) Nein, die Berufsschule nimmt ihn ohne Schulabschluss nicht auf.
d) Ja, für die Berufsausbildung im “Dualen System” gibt es keinen vorgeschriebenen Schulabschluss.
d) Ja, für die Berufsausbildung im “Dualen System” gibt es keinen vorgeschriebenen Schulabschluss.
Frage 5: Für die Ausbildung des Konditor-Auszubildenden Cedrik Klinge wird ein betrieblicher Ausbildungsplan erstellt. Welcher Faktor ist bei der zeitlichen Einteilung zu berücksichtigen? (1 richtige Antwort)
a) Der Urlaub von Cedrik Klinge
b) Der Urlaub des Ausbilders
c) Die Weihnachtsfeier des Betriebes
d) Eine mögliche Erkältung von Cedrik Klinge im Winter
a) Der Urlaub von Cedrik Klinge
Frage 6: Ordnen Sie zu, welche Fragen zulässig oder unzulässig sind.
- Haben Sie einen Führerschein?
- Liegt eine Schwangerschaft vor?
- Welchen Schulabschluss haben Sie?
- Welche Zensuren haben Sie in Mathematik und Physik?
- Sind Sie Mitglied einer Gewerkschaft?
a) Zulässige Frage
b) Nicht zulässige Frage
- Haben Sie einen Führerschein?
[Zulässige Frage] - Liegt eine Schwangerschaft vor?
[Nicht zulässige Frage] - Welchen Schulabschluss haben Sie?
[Zulässige Frage] - Welche Zensuren haben Sie in Mathematik und Physik?
[Zulässige Frage] - Sind Sie Mitglied einer Gewerkschaft?
[Nicht zulässige Frage]
Sie werden vom Eigentümer des Betriebes beauftragt, einen Personalfragebogen an Bewerber /-innen für einen Ausbildungsplatz als Industriekauffrau/-mann zu verschicken.
Frage 7: Aufgrund des Personalfragebogens kommen 8 Bewerber /-innen in die engere Auswahl. Welche Aufgabe wäre für einen weiteren Test geeignet? (1 richtige Antwort)
a) Sie prüfen mit einem Deutschtest die Sprachkenntnisse.
b) Sie prüfen mit einem Sporttest die körperliche Belastbarkeit.
c) Sie prüfen mit verschiedenen Tests die naturwissenschaftlichen Kenntnisse.
d) Für die Ausbildung als Industriekaufmann / Industriekauffrau ist hauptsächlich technisches Verständnis erforderlich, das geprüft werden muss.
a) Sie prüfen mit einem Deutschtest die Sprachkenntnisse.
Sie werden vom Eigentümer des Betriebes beauftragt, einen Personalfragebogen an Bewerber /-innen für einen Ausbildungsplatz als Industriekauffrau/-mann zu verschicken.
Frage 8: Aufgrund der Testaufgaben hat sich eine geeignete Bewerberin herausgestellt. Emily May ist 19 Jahre und freut sich auf ihre Ausbildung. Sie wollen mit ihr einen Ausbildungsvertrag abschließen. Welche Aussage ist richtig? (1 richtige Antwort)
a) Der Ausbildungsvertrag kommt zustande durch die Unterschrift von Emily May und dem Vertreter des Ausbildungsbetriebes.
b) Der Ausbildungsvertrag bedarf der Unterschrift der Eltern von Emily May, da diese sie finanziell unterstützen.
c) Der Ausbildungsvertrag bedarf einer besonderen Form, da Emily May schon volljährig ist.
d) Ein mündlich geschlossener Ausbildungsvertrag zwischen Emily May und dem Ausbildungsbetrieb wäre unwirksam.
a) Der Ausbildungsvertrag kommt zustande durch die Unterschrift von Emily May und dem Vertreter des Ausbildungsbetriebes.
Frage 9: Wie lange darf die Probezeit im Berufsausbildungsvertrag nach dem
Berufsbildungsgesetz dauern? (1 richtige Antwort)
a) Die Probezeit beträgt 3 Monate.
b) Die Probezeit liegt zwischen 1 Monat und 6 Monaten.
c) Die Probezeit beträgt 4 Monate.
d) Die Probezeit muss zwischen 1 Monat und 4 Monaten liegen.
d) Die Probezeit muss zwischen 1 Monat und 4 Monaten liegen.
Frage 10: Ist eine Verlängerung der Probezeit möglich? Welche Aussage ist zutreffend? (1 richtige Antwort)
a) Eine Verlängerung ist nicht vorgesehen, da der Auszubildende besonderen Schutz genießt.
b) Eine Verlängerung ist möglich, wenn noch nicht absehbar ist, ob der Auszubildende geeignet ist.
c) Eine Verlängerung ist möglich, wenn der Auszubildende 1/3 der Ausbildungszeit ausfällt, z. B. durch Krankheit. Diese Möglichkeit muss vorher vereinbart worden sein.
d) Eine Verlängerung ist möglich, wenn beide Parteien dies möchten.
c) Eine Verlängerung ist möglich, wenn der Auszubildende 1/3 der Ausbildungszeit ausfällt, z. B. durch Krankheit. Diese Möglichkeit muss vorher vereinbart worden sein.
Frage 11: Sie möchten Anna Haase einen Ausbildungsplatz als Kauffrau im Einzelhandel anbieten. Sie ist am 26. April 17 Jahre alt geworden. Wie hoch ist ihr Urlaubsanspruch? (1 richtige Antwort)
a) Mindestens 30 Werktage
b) Mindestens 25 Werktage
c) Mindestens 27 Werktage
d) Mindestens 23 Werktage
c) Mindestens 27 Werktage
Frage 12: Ein Bewerber möchte seine Ausbildung zum Tischler verkürzen. In welchem Fall wäre das möglich? (1 richtige Antwort)
a) Mit Abitur wäre eine Kürzung um 12 Monate möglich.
b) Mit einem guten Hauptschulabschluss ist eine Kürzung um 9 Monate anzustreben.
c) Eine Kürzung der Ausbildungszeit ist generell nicht möglich.
d) Eine Kürzung ist nur innerhalb der Ausbildung durch gute Leistungen nach § 45 Berufsbildungsgesetz möglich.
a) Mit Abitur wäre eine Kürzung um 12 Monate möglich.
Frage 13: Für die Berufsausbildung ist eine „sachliche und zeitliche Gliederung“ zu erstellen. Welches ist die Rechtsgrundlage dafür? (1 richtige Antwort)
a) Der Rahmenlehrplan
b) Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB)
c) Das Tarifvertragsgesetz
d) Das Berufsbildungsgesetz
d) Das Berufsbildungsgesetz
Frage 14: Sie sind neu in einem größeren Betrieb mit Betriebsrat und Jugend- und Auszubildendenvertretung und werden dort auch als Ausbilder /-in eingesetzt. Kann der Betriebsrat auf Ihre Ausbildungsmethoden Einfluss nehmen? (1 richtige Antwort)
a) Der Betriebsrat hat ein Mitspracherecht.
b) Der Betriebsrat muss vor der Ausbildung gehört werden.
c) Der Betriebsrat kann Vorschläge unterbreiten, auf die ein/e Ausbilder/-in eingehen kann, aber nicht muss.
d) Der Betriebsrat muss Ihren Ausbildungsmethoden zustimmen.
c) Der Betriebsrat kann Vorschläge unterbreiten, auf die ein/e Ausbilder/-in eingehen kann, aber nicht muss.
Frage 15: Welche Regelung steht im Betriebsverfassungsgesetz? (1 richtige Antwort)
a) Der Betriebsrat ist vor jeder Kündigung zu hören.
b) Die Vereinbarung von Vertragsstrafen im Ausbildungsverhältnis ist verboten.
c) Der Mindesturlaubsanspruch für Jugendliche
d) Pausenregelung für volljährige Auszubildende
a) Der Betriebsrat ist vor jeder Kündigung zu hören.
Frage 1: Welche Aufgaben hat die Berufsschule im Dualen System? (2 richtige Antworten)
a) Vermittlung von beruflichen Fachwissen
b) Vermittlung von Fertigkeiten im Beruf
c) Erweiterung der allgemeinen Bildung
d) Planung der betrieblichen Ausbildung
a) Vermittlung von beruflichen Fachwissen
c) Erweiterung der allgemeinen Bildung
Frage 2: Welche Aussagen zur Ausbildungsordnung sind richtig? (2 richtige Antworten)
a) Die Ausbildungsordnung regelt den Schutz der Jugend in der Berufsausbildung.
b) Die Ausbildungsordnung sichert bundeseinheitliche Ausbildungsstandards.
c) Die Ausbildungsordnung führt zu verschiedenen Ausbildungsstandards der Bundesländer.
d) In der Ausbildungsordnung ist die Ausbildungsdauer des Berufes geregelt.
b) Die Ausbildungsordnung sichert bundeseinheitliche Ausbildungsstandards.
d) In der Ausbildungsordnung ist die Ausbildungsdauer des Berufes geregelt.
Frage 3: Welche rechtliche Anforderung wird an den Ausbildenden gestellt? (1 richtige Antwort)
a) Der Ausbildende muss persönlich geeignet sein.
b) Der Ausbildende muss das 22. Lebensjahr vollendet haben.
c) Der Ausbildende muss die Ausbildung persönlich vornehmen.
d) Der Ausbildende übernimmt die Ausbildung im theoretischen Bereich.
a) Der Ausbildende muss persönlich geeignet sein.
Frage 4: Welche Anforderungen werden an den Ausbilder gestellt? (3 richtige Antworten)
a) Der Ausbilder muss fachlich kompetent sein.
b) Er soll Erfahrung im Umgang mit jungen Menschen haben.
c) Er sollte gezielt die passenden Ausbildungsmethoden einsetzen.
d) Er muss Mitglied im Prüfungsausschuss der zuständigen Stelle sein.
a) Der Ausbilder muss fachlich kompetent sein.
b) Er soll Erfahrung im Umgang mit jungen Menschen haben.
c) Er sollte gezielt die passenden Ausbildungsmethoden einsetzen.
Frage 5: Welche Aufgaben hat der Ausbildungsberater der zuständigen Stelle?
(2 richtige Antworten)
a) Überwachung der Berufsschule
b) Beratung von Auszubildenden
c) Bereitstellung von Informationen für Ausbildenden, z. B. Einführung neuer Berufe
d) Überwachung des Prüfungsausschusses
b) Beratung von Auszubildenden
c) Bereitstellung von Informationen für Ausbildenden, z. B. Einführung neuer Berufe
Frage 6: Von welcher Stelle werden die Rahmenlehrpläne der Berufsschule erlassen? (1 richtige Antwort)
a) Industrie- und Handelskammer
b) Berufsbildungsausschuss
c) Bundeswirtschaftsministerium
d) Kultusministerium des Bundeslandes
d) Kultusministerium des Bundeslandes
Frage 7: Ordnen Sie die Stichpunkte der jeweiligen Rechtsgrundlage entsprechend zu.
1) Dauer der Ausbildungszeit
2) Zusammensetzung des Prüfungsausschusses
3) Anforderungen in der Zwischen- und Abschlussprüfung
4) Mitbestimmung des Betriebsrates
5) Regelung der Pausen bei Jugendlichen
6) Erstuntersuchung, Nachuntersuchung bei jugendlichen Auszubildenden
a) Betriebsverfassungsgesetz
b) Jugendarbeitsschutzgesetz
c) Ausbildungsordnung
d) Prüfungsordnung der zuständigen Stelle
- Dauer der Ausbildungszeit
[Ausbildungsordnung] - Zusammensetzung des Prüfungsausschusses
[Prüfungsordnung der zuständigen Stelle] - Anforderungen in der Zwischen- und Abschlussprüfung
[Ausbildungsordnung] - Mitbestimmung des Betriebsrates
[Betriebsverfassungsgesetz] - Regelung der Pausen bei Jugendlichen
[Jugendarbeitsschutzgesetz] - Erstuntersuchung, Nachuntersuchung bei jugendlichen Auszubildenden
[Jugendarbeitsschutzgesetz]
Frage 8: Welche Aussagen zum Ausbildungsrahmenplan sind richtig? (2 richtige Antworten)
a) Der Ausbildungsrahmenplan ist Bestandteil der Ausbildungsordnung.
b) Im Ausbildungsrahmenplan werden die Lernziele für den Unterricht der Berufsschulen festgelegt.
c) Im Ausbildungsrahmenplan wird der Ablauf der Zwischen- und Abschlussprüfung geregelt.
d) Der Ausbildungsrahmenplan bildet die Grundlage für die sachliche und zeitliche Gliederung, die für einen Ausbildungsvertrag vorgeschrieben ist.
a) Der Ausbildungsrahmenplan ist Bestandteil der Ausbildungsordnung.
d) Der Ausbildungsrahmenplan bildet die Grundlage für die sachliche und zeitliche Gliederung, die für einen Ausbildungsvertrag vorgeschrieben ist.
Frage 9: Welche Punkte muss eine Ausbildungsordnung nach § 5 BBiG mindestens beinhalten? (2 richtige Antworten)
a) Aufforderung zur Führung eines Ausbildungsausweises
b) Regelungen zum Urlaub
c) Dauer der Ausbildung
d) Prüfungsanforderungen
c) Dauer der Ausbildung
d) Prüfungsanforderungen