Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen Flashcards

1
Q

Frage 1: Sie arbeiten in einem Betrieb, der bisher nicht ausgebildet hat. Welches Argument könnte für die Aufnahme von Auszubildenden sprechen? (1 richtige Antwort)

a) Sie können eine gelernte Fachkraft einsparen, da ab dem zweiten Lehrjahr der Auszubildende voll eingesetzt werden muss.
b) Sie bilden Fachkräfte aus, die später - auch im eigenen Betrieb - dringend gebraucht werden, und übernehmen somit Verantwortung.
c) Sie können Fördermittel für die Auszubildenden erhalten, welche die Ausbildungsvergütung übersteigen.
d) Auszubildende können auch gut zu nicht betrieblichen Zwecken eingesetzt werden.

A

b) Sie bilden Fachkräfte aus, die später - auch im eigenen Betrieb - dringend gebraucht werden, und übernehmen somit Verantwortung.

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2
Q

Frage 2: In der beruflichen Ausbildung wird vom “Dualen System” gesprochen.
Was ist damit gemeint? (1 richtige Antwort)

a) Der Ausbildungsvertrag wird von 2 Parteien (Auszubildende/r und Betrieb) unterschrieben.
b) Die IHK führt 2 verschiedene Prüfungen, die praktische und die schriftliche Prüfung, durch.
c) Die Berufsausbildung wird durch die Berufsschule und den Ausbildungsbetrieb durchgeführt.
d) Die Zusammenarbeit von Betrieb und Industrie- und Handelskammer oder Handwerkskammer wird als “Duales System” bezeichnet.

A

c) Die Berufsausbildung wird durch die Berufsschule und den Ausbildungsbetrieb durchgeführt.

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3
Q

Frage 3: In der Berufsausbildung sind die Ausbildungsinhalte festgelegt. Wo können Sie diese Inhalte nachlesen? (1 richtige Antwort)

a) Im Ausbildungsberufsbild und Ausbildungsrahmenplan
b) Im Ausbildungsberufsbild und Ausbildungsvertrag
c) In der Ausbildereignungsverordnung und dem Rahmenstoffplan
d) In dem Ausbildungsrahmenplan und den Prüfungsrichtlinien

A

a) Im Ausbildungsberufsbild und Ausbildungsrahmenplan

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4
Q

Frage 4: Sie planen einen Ausbildungsplatz neu zu besetzen und erhalten eine Bewerbung von einem jungen Mann ohne Schulabschluss. Dürfen Sie den jungen Mann ohne Schulabschluss ausbilden? (1 richtige Antwort)

a) Nein, für eine Ausbildung im „Dualen System“ ist ein Schulabschluss Voraussetzung.
b) Nein, da er wahrscheinlich den schulischen Teil nicht schaffen wird.
c) Nein, die Berufsschule nimmt ihn ohne Schulabschluss nicht auf.
d) Ja, für die Berufsausbildung im “Dualen System” gibt es keinen vorgeschriebenen Schulabschluss.

A

d) Ja, für die Berufsausbildung im “Dualen System” gibt es keinen vorgeschriebenen Schulabschluss.

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5
Q

Frage 5: Für die Ausbildung des Konditor-Auszubildenden Cedrik Klinge wird ein betrieblicher Ausbildungsplan erstellt. Welcher Faktor ist bei der zeitlichen Einteilung zu berücksichtigen? (1 richtige Antwort)

a) Der Urlaub von Cedrik Klinge
b) Der Urlaub des Ausbilders
c) Die Weihnachtsfeier des Betriebes
d) Eine mögliche Erkältung von Cedrik Klinge im Winter

A

a) Der Urlaub von Cedrik Klinge

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6
Q

Frage 6: Ordnen Sie zu, welche Fragen zulässig oder unzulässig sind.

  1. Haben Sie einen Führerschein?
  2. Liegt eine Schwangerschaft vor?
  3. Welchen Schulabschluss haben Sie?
  4. Welche Zensuren haben Sie in Mathematik und Physik?
  5. Sind Sie Mitglied einer Gewerkschaft?

a) Zulässige Frage
b) Nicht zulässige Frage

A
  1. Haben Sie einen Führerschein?
    [Zulässige Frage]
  2. Liegt eine Schwangerschaft vor?
    [Nicht zulässige Frage]
  3. Welchen Schulabschluss haben Sie?
    [Zulässige Frage]
  4. Welche Zensuren haben Sie in Mathematik und Physik?
    [Zulässige Frage]
  5. Sind Sie Mitglied einer Gewerkschaft?
    [Nicht zulässige Frage]
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7
Q

Sie werden vom Eigentümer des Betriebes beauftragt, einen Personalfragebogen an Bewerber /-innen für einen Ausbildungsplatz als Industriekauffrau/-mann zu verschicken.

Frage 7: Aufgrund des Personalfragebogens kommen 8 Bewerber /-innen in die engere Auswahl. Welche Aufgabe wäre für einen weiteren Test geeignet? (1 richtige Antwort)

a) Sie prüfen mit einem Deutschtest die Sprachkenntnisse.
b) Sie prüfen mit einem Sporttest die körperliche Belastbarkeit.
c) Sie prüfen mit verschiedenen Tests die naturwissenschaftlichen Kenntnisse.
d) Für die Ausbildung als Industriekaufmann / Industriekauffrau ist hauptsächlich technisches Verständnis erforderlich, das geprüft werden muss.

A

a) Sie prüfen mit einem Deutschtest die Sprachkenntnisse.

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8
Q

Sie werden vom Eigentümer des Betriebes beauftragt, einen Personalfragebogen an Bewerber /-innen für einen Ausbildungsplatz als Industriekauffrau/-mann zu verschicken.

Frage 8: Aufgrund der Testaufgaben hat sich eine geeignete Bewerberin herausgestellt. Emily May ist 19 Jahre und freut sich auf ihre Ausbildung. Sie wollen mit ihr einen Ausbildungsvertrag abschließen. Welche Aussage ist richtig? (1 richtige Antwort)

a) Der Ausbildungsvertrag kommt zustande durch die Unterschrift von Emily May und dem Vertreter des Ausbildungsbetriebes.
b) Der Ausbildungsvertrag bedarf der Unterschrift der Eltern von Emily May, da diese sie finanziell unterstützen.
c) Der Ausbildungsvertrag bedarf einer besonderen Form, da Emily May schon volljährig ist.
d) Ein mündlich geschlossener Ausbildungsvertrag zwischen Emily May und dem Ausbildungsbetrieb wäre unwirksam.

A

a) Der Ausbildungsvertrag kommt zustande durch die Unterschrift von Emily May und dem Vertreter des Ausbildungsbetriebes.

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9
Q

Frage 9: Wie lange darf die Probezeit im Berufsausbildungsvertrag nach dem
Berufsbildungsgesetz dauern? (1 richtige Antwort)

a) Die Probezeit beträgt 3 Monate.
b) Die Probezeit liegt zwischen 1 Monat und 6 Monaten.
c) Die Probezeit beträgt 4 Monate.
d) Die Probezeit muss zwischen 1 Monat und 4 Monaten liegen.

A

d) Die Probezeit muss zwischen 1 Monat und 4 Monaten liegen.

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10
Q

Frage 10: Ist eine Verlängerung der Probezeit möglich? Welche Aussage ist zutreffend? (1 richtige Antwort)

a) Eine Verlängerung ist nicht vorgesehen, da der Auszubildende besonderen Schutz genießt.
b) Eine Verlängerung ist möglich, wenn noch nicht absehbar ist, ob der Auszubildende geeignet ist.
c) Eine Verlängerung ist möglich, wenn der Auszubildende 1/3 der Ausbildungszeit ausfällt, z. B. durch Krankheit. Diese Möglichkeit muss vorher vereinbart worden sein.
d) Eine Verlängerung ist möglich, wenn beide Parteien dies möchten.

A

c) Eine Verlängerung ist möglich, wenn der Auszubildende 1/3 der Ausbildungszeit ausfällt, z. B. durch Krankheit. Diese Möglichkeit muss vorher vereinbart worden sein.

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11
Q

Frage 11: Sie möchten Anna Haase einen Ausbildungsplatz als Kauffrau im Einzelhandel anbieten. Sie ist am 26. April 17 Jahre alt geworden. Wie hoch ist ihr Urlaubsanspruch? (1 richtige Antwort)

a) Mindestens 30 Werktage
b) Mindestens 25 Werktage
c) Mindestens 27 Werktage
d) Mindestens 23 Werktage

A

c) Mindestens 27 Werktage

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12
Q

Frage 12: Ein Bewerber möchte seine Ausbildung zum Tischler verkürzen. In welchem Fall wäre das möglich? (1 richtige Antwort)

a) Mit Abitur wäre eine Kürzung um 12 Monate möglich.
b) Mit einem guten Hauptschulabschluss ist eine Kürzung um 9 Monate anzustreben.
c) Eine Kürzung der Ausbildungszeit ist generell nicht möglich.
d) Eine Kürzung ist nur innerhalb der Ausbildung durch gute Leistungen nach § 45 Berufsbildungsgesetz möglich.

A

a) Mit Abitur wäre eine Kürzung um 12 Monate möglich.

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13
Q

Frage 13: Für die Berufsausbildung ist eine „sachliche und zeitliche Gliederung“ zu erstellen. Welches ist die Rechtsgrundlage dafür? (1 richtige Antwort)

a) Der Rahmenlehrplan
b) Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB)
c) Das Tarifvertragsgesetz
d) Das Berufsbildungsgesetz

A

d) Das Berufsbildungsgesetz

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14
Q

Frage 14: Sie sind neu in einem größeren Betrieb mit Betriebsrat und Jugend- und Auszubildendenvertretung und werden dort auch als Ausbilder /-in eingesetzt. Kann der Betriebsrat auf Ihre Ausbildungsmethoden Einfluss nehmen? (1 richtige Antwort)

a) Der Betriebsrat hat ein Mitspracherecht.
b) Der Betriebsrat muss vor der Ausbildung gehört werden.
c) Der Betriebsrat kann Vorschläge unterbreiten, auf die ein/e Ausbilder/-in eingehen kann, aber nicht muss.
d) Der Betriebsrat muss Ihren Ausbildungsmethoden zustimmen.

A

c) Der Betriebsrat kann Vorschläge unterbreiten, auf die ein/e Ausbilder/-in eingehen kann, aber nicht muss.

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15
Q

Frage 15: Welche Regelung steht im Betriebsverfassungsgesetz? (1 richtige Antwort)

a) Der Betriebsrat ist vor jeder Kündigung zu hören.
b) Die Vereinbarung von Vertragsstrafen im Ausbildungsverhältnis ist verboten.
c) Der Mindesturlaubsanspruch für Jugendliche
d) Pausenregelung für volljährige Auszubildende

A

a) Der Betriebsrat ist vor jeder Kündigung zu hören.

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16
Q

Frage 1: Welche Aufgaben hat die Berufsschule im Dualen System? (2 richtige Antworten)

a) Vermittlung von beruflichen Fachwissen
b) Vermittlung von Fertigkeiten im Beruf
c) Erweiterung der allgemeinen Bildung
d) Planung der betrieblichen Ausbildung

A

a) Vermittlung von beruflichen Fachwissen
c) Erweiterung der allgemeinen Bildung

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17
Q

Frage 2: Welche Aussagen zur Ausbildungsordnung sind richtig? (2 richtige Antworten)

a) Die Ausbildungsordnung regelt den Schutz der Jugend in der Berufsausbildung.
b) Die Ausbildungsordnung sichert bundeseinheitliche Ausbildungsstandards.
c) Die Ausbildungsordnung führt zu verschiedenen Ausbildungsstandards der Bundesländer.
d) In der Ausbildungsordnung ist die Ausbildungsdauer des Berufes geregelt.

A

b) Die Ausbildungsordnung sichert bundeseinheitliche Ausbildungsstandards.
d) In der Ausbildungsordnung ist die Ausbildungsdauer des Berufes geregelt.

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18
Q

Frage 3: Welche rechtliche Anforderung wird an den Ausbildenden gestellt? (1 richtige Antwort)

a) Der Ausbildende muss persönlich geeignet sein.
b) Der Ausbildende muss das 22. Lebensjahr vollendet haben.
c) Der Ausbildende muss die Ausbildung persönlich vornehmen.
d) Der Ausbildende übernimmt die Ausbildung im theoretischen Bereich.

A

a) Der Ausbildende muss persönlich geeignet sein.

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19
Q

Frage 4: Welche Anforderungen werden an den Ausbilder gestellt? (3 richtige Antworten)

a) Der Ausbilder muss fachlich kompetent sein.
b) Er soll Erfahrung im Umgang mit jungen Menschen haben.
c) Er sollte gezielt die passenden Ausbildungsmethoden einsetzen.
d) Er muss Mitglied im Prüfungsausschuss der zuständigen Stelle sein.

A

a) Der Ausbilder muss fachlich kompetent sein.
b) Er soll Erfahrung im Umgang mit jungen Menschen haben.
c) Er sollte gezielt die passenden Ausbildungsmethoden einsetzen.

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20
Q

Frage 5: Welche Aufgaben hat der Ausbildungsberater der zuständigen Stelle?
(2 richtige Antworten)

a) Überwachung der Berufsschule
b) Beratung von Auszubildenden
c) Bereitstellung von Informationen für Ausbildenden, z. B. Einführung neuer Berufe
d) Überwachung des Prüfungsausschusses

A

b) Beratung von Auszubildenden
c) Bereitstellung von Informationen für Ausbildenden, z. B. Einführung neuer Berufe

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21
Q

Frage 6: Von welcher Stelle werden die Rahmenlehrpläne der Berufsschule erlassen? (1 richtige Antwort)

a) Industrie- und Handelskammer
b) Berufsbildungsausschuss
c) Bundeswirtschaftsministerium
d) Kultusministerium des Bundeslandes

A

d) Kultusministerium des Bundeslandes

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22
Q

Frage 7: Ordnen Sie die Stichpunkte der jeweiligen Rechtsgrundlage entsprechend zu.

1) Dauer der Ausbildungszeit
2) Zusammensetzung des Prüfungsausschusses
3) Anforderungen in der Zwischen- und Abschlussprüfung
4) Mitbestimmung des Betriebsrates
5) Regelung der Pausen bei Jugendlichen
6) Erstuntersuchung, Nachuntersuchung bei jugendlichen Auszubildenden

a) Betriebsverfassungsgesetz
b) Jugendarbeitsschutzgesetz
c) Ausbildungsordnung
d) Prüfungsordnung der zuständigen Stelle

A
  1. Dauer der Ausbildungszeit
    [Ausbildungsordnung]
  2. Zusammensetzung des Prüfungsausschusses
    [Prüfungsordnung der zuständigen Stelle]
  3. Anforderungen in der Zwischen- und Abschlussprüfung
    [Ausbildungsordnung]
  4. Mitbestimmung des Betriebsrates
    [Betriebsverfassungsgesetz]
  5. Regelung der Pausen bei Jugendlichen
    [Jugendarbeitsschutzgesetz]
  6. Erstuntersuchung, Nachuntersuchung bei jugendlichen Auszubildenden
    [Jugendarbeitsschutzgesetz]
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23
Q

Frage 8: Welche Aussagen zum Ausbildungsrahmenplan sind richtig? (2 richtige Antworten)

a) Der Ausbildungsrahmenplan ist Bestandteil der Ausbildungsordnung.
b) Im Ausbildungsrahmenplan werden die Lernziele für den Unterricht der Berufsschulen festgelegt.
c) Im Ausbildungsrahmenplan wird der Ablauf der Zwischen- und Abschlussprüfung geregelt.
d) Der Ausbildungsrahmenplan bildet die Grundlage für die sachliche und zeitliche Gliederung, die für einen Ausbildungsvertrag vorgeschrieben ist.

A

a) Der Ausbildungsrahmenplan ist Bestandteil der Ausbildungsordnung.
d) Der Ausbildungsrahmenplan bildet die Grundlage für die sachliche und zeitliche Gliederung, die für einen Ausbildungsvertrag vorgeschrieben ist.

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24
Q

Frage 9: Welche Punkte muss eine Ausbildungsordnung nach § 5 BBiG mindestens beinhalten? (2 richtige Antworten)

a) Aufforderung zur Führung eines Ausbildungsausweises
b) Regelungen zum Urlaub
c) Dauer der Ausbildung
d) Prüfungsanforderungen

A

c) Dauer der Ausbildung
d) Prüfungsanforderungen

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25
Q

Frage 10: Staatlich anerkannte Ausbildungsberufe werden in einem Verzeichnis eingetragen. Von wem wird dieses Verzeichnis geführt und herausgeben? (1 richtige Antwort)

a) Deutscher Industrie- und Handelstag
b) Bundesinstitut für Berufsbildung
c) Kultusministerium der Länder
d) Bundeswirtschaftsministerium

A

b) Bundesinstitut für Berufsbildung

26
Q

Frage 11: In der heutigen Zeit ändern sich berufliche Anforderungen. Wer ist für die Entwicklung und Erlassung neuer und geänderter Ausbildungsordnungen zuständig? (2 richtige Antworten)

a) Für die Entwicklung ist das Bundesinstitut für Berufsbildung zuständig.
b) Für die Entwicklung ist der entsprechende Arbeitgeberverband zuständig.
c) Für die Erlassung ist das zuständige Bundesministerium zuständig.
d) Für die Erlassung sind die Kultusminister der Länder zuständig.

A

a) Für die Entwicklung ist das Bundesinstitut für Berufsbildung zuständig.
c) Für die Erlassung ist das zuständige Bundesministerium zuständig.

27
Q

Frage 12: In den §§ 29 und 30 BBiG werden Aussagen zur persönlichen und fachlichen Eignung getätigt. Ordnen Sie entsprechend Eignungsmerkmale zu.

1) … geeignet ist, wer die erforderlichen beruflichen
Kenntnisse und Fähigkeiten besitzt.
2) … nicht geeignet ist, wer Kinder und Jugendliche
nicht beschäftigen darf.
3) … nicht geeignet ist, wer wiederholt oder schwer gegen
dieses Gesetz oder die aufgrund dieses Gesetzes erlassenen
Vorschriften und Bestimmungen verstoßen hat.
4) … geeignet ist, wer eine Abschlussprüfung an einer
deutschen Hochschule in einer dem Ausbildungsberuf
entsprechenden Fachrichtung bestanden hat.

a) Persönliche Eignung
b) Fachliche Eignung

A

… geeignet ist, wer die erforderlichen beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten besitzt.
[Fachliche Eignung]

… nicht geeignet ist, wer Kinder und Jugendliche nicht beschäftigen darf.
[Persönliche Eignung]

… nicht geeignet ist, wer wiederholt oder schwer gegen dieses Gesetz oder die aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Vorschriften und Bestimmungen verstoßen hat.
[Persönliche Eignung]

… geeignet ist, wer eine Abschlussprüfung an einer deutschen Hochschule in einer dem Ausbildungsberuf entsprechenden Fachrichtung bestanden hat. [Fachliche Eignung]

28
Q

Frage 13: Wer ist für die Überwachung der Eignung des Ausbildungsbetriebes zuständig? (1 richtige Antwort)

a) Berufsschule
b) Kultusministerium
c) Gewerkschaft
d) Zuständige Stelle

A

d) Zuständige Stelle

29
Q

Frage 14: Verstöße gegen Eignungsvoraussetzungen können laut § 101 des BBiG mit Geldstrafen belegt werden. Wie hoch kann diese Geldstrafe sein? (1 richtige Antwort)

a) Bis zu 500 €
b) Bis zu 2.500 €
c) Bis zu 5.000 €
d) Bis zu 10.000 €

A

c) Bis zu 5.000 €

30
Q

Frage 15: Welche Aufgaben hat das Bundesinstitut für Berufsbildung? (2 richtige Antworten)

a) Neue Wege der Aus- und Weiterbildung zu erproben.
b) Abnahme der Ausbildereignungsprüfung.
c) Begutachtung der Qualität des beruflichen Fernlehrangebots.
d) Überwachung der zuständigen Stellen.

A

a) Neue Wege der Aus- und Weiterbildung zu erproben.
c) Begutachtung der Qualität des beruflichen Fernlehrangebots.

31
Q

Der Betriebsinhaber Jo Jonson überlegt, ob er dieses Jahr Auszubildende einstellen möchte.

Frage 1: Welche Eignung muss er als Betriebsinhaber haben? (1 richtige Antwort)

a) Die fachliche Eignung
b) Die fachliche und persönliche Eignung
c) Die persönliche Eignung
d) Die Ausbildereignung, die durch eine IHK-Prüfung nachgewiesen wird.

A

c) Die persönliche Eignung

32
Q

Der Betriebsinhaber Jo Jonson überlegt, ob er dieses Jahr Auszubildende einstellen möchte.

Frage 2: Der Betriebsinhaber Jo Jonson ist mit der Betriebsführung voll und ganz ausgelastet und möchte deshalb die Ausbildungstätigkeit an seinen erfahrenen Mitarbeiter Peter Petersen übertragen. Welche Eignung braucht Peter Petersen? (1 richtige Antwort)

a) Die fachliche und persönliche Eignung
b) Nur die fachliche Eignung
c) Nur die persönliche Eignung
d) Als Erfüllungshilfe wird die Eignung vom Betriebsinhaber auf den Mitarbeiter übertragen.

A

a) Die fachliche und persönliche Eignung

33
Q

Der Malerbetrieb Valkner GmbH hat 4 ausgelernte Maler als Gesellen beschäftigt. Peter Valkner ist Malermeister.

Frage 3: Wie viele Auszubildende sollte der Malerbetrieb nach Empfehlung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BBIB) höchstens ausbilden? (1 richtige Antwort)

a) 1 Auszubildende
b) 2 Auszubildende
c) 3 Auszubildende
d) 4 Auszubildende

A

b) 2 Auszubildende

[1-2 Fachkräfte = 1 Azubi]
[3-5 Fachkräfte = 2 Azubis]
[6-8 Fachkräfte = 3 Azubis]
[je weitere 3 Fachkräfte = +1 Azubi]

34
Q

Der Malerbetrieb Valkner GmbH hat 4 ausgelernte Maler als Gesellen beschäftigt. Peter Valkner ist Malermeister.

Frage 4: Der Malermeister kann nicht alle Ausbildungsinhalte selber abdecken und beschäftigt sich mit dem Thema „Verbundausbildung“. Welche Aussagen dazu sind richtig? (2 richtige Antworten)

a) Es ist eine Möglichkeit für kleinere Betriebe mit anderen Betrieben zusammen auszubilden, um somit alle Fachbereiche abzudecken.
b) Das Gehalt des Auszubildenden wird zwischen den Betrieben nach dem jeweiligen Ausbildungsanteil aufgebracht.
c) Die Gesamtverantwortung für die Ausbildung liegt beim koordinierenden Betrieb, der mit dem Auszubildenden den Vertrag abschließt.
d) Der Ausbildungsvertrag wird von dem Auszubildenden und allen Partnern der Verbundausbildung unterschrieben.

A

a) Es ist eine Möglichkeit für kleinere Betriebe mit anderen Betrieben zusammen auszubilden, um somit alle Fachbereiche abzudecken.
c) Die Gesamtverantwortung für die Ausbildung liegt beim koordinierenden Betrieb, der mit dem Auszubildenden den Vertrag abschließt.

35
Q

Peter Ramon ist Geschäftsführer einer KFZ Werkstatt mit einem angestellten Werkstattleiter (KFZ-Meister), 2 Mitarbeitern im Büro und 8 KFZ-Mechatronikern. Zusätzlich werden in der Werkstatt auch 3 Auszubildende zu KFZ-Mechatronikern ausgebildet. Jetzt ist geplant, auch im Büro Fachkräfte für Büromanagement auszubilden.

Frage 5: Frau Müller aus dem Büro hat eine Ausbildung als Bürokauffrau vor 12 Jahren abgeschlossen und arbeitet seit 8 Jahren ununterbrochen im Betrieb. Sie hat keine Ausbildereignungsprüfung abgelegt. Kann Frau Müller als Ausbilderin eingesetzt werden? (1 richtige Antwort)

a) Ja, da Frau Müller aufgrund ihres Berufsabschlusses fachlich geeignet ist.
b) Ja, da der Werkstattmeister die erforderlichen berufs- und arbeitspädagogischen Kenntnisse nachweisen kann.
c) Nein, da zu der fachlichen Eignung auch die Ausbildereignungsprüfung gehört.
d) Nein, da der Berufsabschluss von Frau Müller vor 12 Jahren war und sie mit den neuesten Entwicklungen im Beruf wahrscheinlich nicht vertraut ist.

A

c) Nein, da zu der fachlichen Eignung auch die Ausbildereignungsprüfung gehört.

36
Q

Peter Ramon ist Geschäftsführer einer KFZ Werkstatt mit einem angestellten Werkstattleiter (KFZ-Meister), 2 Mitarbeitern im Büro und 8 KFZ-Mechatronikern. Zusätzlich werden in der Werkstatt auch 3 Auszubildende zu KFZ-Mechatronikern ausgebildet. Jetzt ist geplant, auch im Büro Fachkräfte für Büromanagement auszubilden.

Frage 6: Frau Müller möchte wissen, wer weisungsberechtigt gegenüber einer neuen Auszubildenden im Büro wäre. Wie ist die Antwort mit Bezug auf das Berufsbildungsgesetz? (1 richtige Antwort)

a) Der Ausbildende, die Ausbilder und andere weisungsberechtigte Personen
b) Nur der Ausbildende und die Ausbilder
c) Nur der Ausbildende und andere weisungsberechtigte Personen
d) Alle Mitarbeiter mit abgeschlossener Berufsausbildung in der Abteilung

A

a) Der Ausbildende, die Ausbilder und andere weisungsberechtigte Personen

37
Q

Frage 7: Aufgrund einer Meinungsverschiedenheit mit dem Inhaber hat der Malermeister Klaus Karot gekündigt. Er war der verantwortliche Ausbilder im Betrieb mit 6 Angestellten und 2 Auszubildenden. Welche Auswirkungen hat dies auf die Ausbildung? (2 richtige Antworten)

a) Der Arbeitgeber muss einen neuen persönlich und fachlich geeigneten Mitarbeiter bestimmen.
b) Sollte im Betrieb kein persönlich und fachlich geeigneter Mitarbeiter beschäftigt sein, ist ein entsprechend qualifizierter Mitarbeiter einzustellen.
c) Die Ausbildung wird nach Ausscheiden des Ausbilders in einem anderen Betrieb fortgesetzt, der durch den Ausbildungsberater der entsprechenden Kammer ausgewählt wurde.
d) Durch die Kündigung des Ausbilders kann der Ausbildungsvertrag aufgelöst werden.

A

a) Der Arbeitgeber muss einen neuen persönlich und fachlich geeigneten Mitarbeiter bestimmen.
b) Sollte im Betrieb kein persönlich und fachlich geeigneter Mitarbeiter beschäftigt sein, ist ein entsprechend qualifizierter Mitarbeiter einzustellen.

38
Q

Frage 8: Bei einer Überprüfung eines Ausbildungsbetriebes werden erstmals Mängel festgestellt. Wie reagiert die zuständige Stelle darauf? (1 richtige Antwort)

a) Der zuständige Ausbildungsberater sucht einen Ersatzausbildungsplatz für den Auszubildenden.
b) Dem Betrieb wird bis auf weiteres die Einstellung neuer Auszubildenden untersagt.
c) Dem Betrieb werden die Mängel aufgezeigt und eine Frist zur Abstellung dieser Mängel gesetzt.
d) Es wird eine Anzeige zur weiteren Ermittlung durch die Staatsanwaltschaft erstattet.

A

c) Dem Betrieb werden die Mängel aufgezeigt und eine Frist zur Abstellung dieser Mängel gesetzt.

39
Q

Frage 9: Die 21-jährige Martina Müller fragt nach, ob auch eine Ausbildung in Teilzeit möglich wäre, da sie ihre 2-jährige Tochter allein erzieht. Welche Auskünfte können Sie geben? (2 richtige Antworten)

a) Eine Ausbildung in Teilzeit ist nicht möglich.
b) Bei einer Ausbildung in Teilzeit wird die Ausbildungsdauer grundsätzlich nicht verlängert.
c) Der Berufsschulunterricht erfolgt in Vollzeit.
d) Es können individuelle Vereinbarungen getroffen werden. Meistens liegt die wöchentliche Ausbildungszeit zwischen 20 und 35 Stunden.

A

c) Der Berufsschulunterricht erfolgt in Vollzeit.
d) Es können individuelle Vereinbarungen getroffen werden. Meistens liegt die wöchentliche Ausbildungszeit zwischen 20 und 35 Stunden.

40
Q

Frage 10: Ordnen Sie die nachfolgenden „Bildungsbegriffe“ entsprechend zu.

  1. Aufgrund einer Mehlallergie beginnt ein Bäckergeselle
    eine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik.
  2. Ein Elektriker bildet sich zum Elektrikermeister weiter.
  3. Ein Schäfer möchte einen neuen Beruf erlernen, da er in seiner jetzigen Tätigkeit keine Zukunft mehr sieht.
  4. Ein Hotelfachmann legt die Ausbildereignungsprüfung ab, um demnächst auszubilden.
  5. Der 17-jährige Philip Vogel will nach dem Realschulabschluss Tischler lernen.

a) Berufliche Fortbildung
b) Umschulung
c) Berufsausbildung

A
  1. Aufgrund einer Mehlallergie beginnt ein Bäckergeselle eine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik.
    [Umschulung]
  2. Ein Elektriker bildet sich zum Elektrikermeister weiter.
    [Berufliche Fortbildung]
  3. Ein Schäfer möchte einen neuen Beruf erlernen, da er in seiner jetzigen Tätigkeit keine Zukunft mehr sieht.
    [Umschulung]
  4. Ein Hotelfachmann legt die Ausbildereignungsprüfung ab, um demnächst auszubilden.
    [Berufliche Fortbildung]
  5. Der 17-jährige Philip Vogel will nach dem Realschulabschluss Tischler lernen.
    [Berufsausbildung]
41
Q

Frage 11: Was kennzeichnet eine Maßnahme der beruflichen Fortbildung? (2 richtige Antworten)

a) Sie führt zu einer anderen beruflichen Tätigkeit.
b) Sie baut auf einer Qualifikation auf, die in einem Ausbildungsberuf erworben wurde.
c) Sie ist immer mit einer Gehaltserhöhung verbunden.
d) Durch Fortbildung erreichte Qualifikationen werden meist durch Prüfungen nachgewiesen.

A

b) Sie baut auf einer Qualifikation auf, die in einem Ausbildungsberuf erworben wurde.
d) Durch Fortbildung erreichte Qualifikationen werden meist durch Prüfungen nachgewiesen.

42
Q

Frage 12: Ordnen Sie die folgenden berufsbildenden Schulen der Beschreibung entsprechend zu. Aufgrund der Zuständigkeit der Bundesländer kann es hier zu Abweichungen kommen.

  1. Einjähriger schulischer Ausbildungsgang. Die Teilnehmer
    werden auf die Anforderungen einer Berufsausbildung
    vorbereitet.
  2. Ausbildungsgang in verschiedenen Berufsfeldern (z. B.
    Wirtschaft, Gesundheit). Der erfolgreiche Besuch kann zu
    einer Verkürzung der Ausbildungszeit führen.
  3. 1 bis 3-jährige Bildungsgänge. Es werden Teile der Berufsausbildung (z. B. berufliche Grundbildung) vermittelt, aber auch Bildungsgänge mit Berufsabschluss angeboten.
  4. Der Abschluss berechtigt zur Aufnahme eines Studiums an einer Fachhochschule.
  5. Lernort für den theoretischen Teil während der Ausbildung.

a) Berufsgrundbildungsjahr
b) Berufsschule
c) Berufsvorbereitungsjahr
d) Berufsfachschule
e) Fachoberschule

A
  1. Einjähriger schulischer Ausbildungsgang. Die Teilnehmer werden auf die Anforderungen einer Berufsausbildung vorbereitet.
    [Berufsvorbereitungsjahr]
  2. Ausbildungsgang in verschiedenen Berufsfeldern (z. B. Wirtschaft, Gesundheit). Der erfolgreiche Besuch kann zu einer Verkürzung der Ausbildungszeit führen.
    [Berufsgrundbildungsjahr]
  3. 1 bis 3-jährige Bildungsgänge. Es werden Teile der Berufsausbildung (z. B. berufliche Grundbildung) vermittelt, aber auch Bildungsgänge mit Berufsabschluss angeboten.
    [Berufsfachschule]
  4. Der Abschluss berechtigt zur Aufnahme eines Studiums an einer Fachhochschule.
    [Fachoberschule]
  5. Lernort für den theoretischen Teil während der Ausbildung.
    [Berufsschule]
43
Q

Frage 13: Welche Kennzeichen treffen für einen „Monoberuf“ zu? (2 richtige Antworten)

a) Es gibt eine Spezialisierung nach Fachrichtungen.
b) Es erfolgt eine Spezialisierung nach Schwerpunkten.
c) Es erfolgt eine einheitliche Abschlussprüfung.
d) Die Ausbildung ist für alle in allen Ausbildungsjahren gleich.

A

c) Es erfolgt eine einheitliche Abschlussprüfung.
d) Die Ausbildung ist für alle in allen Ausbildungsjahren gleich.

44
Q

Frage 14: Was ist die Besonderheit an „Dualen Studiengängen“?
(2 richtige Antworten)

a) Beim Dualen Studium werden zwei Studiengänge gleichzeitig belegt.
b) Ein duales Studium hat meist einen hohen Praxisbezug.
c) Es werden die Lernorte (Hochschule / Akademie und Betrieb) verbunden.
d) Nach Abschuss des dualen Studienganges werden nur sehr wenige Studenten vom Betrieb übernommen.

A

b) Ein duales Studium hat meist einen hohen Praxisbezug.
c) Es werden die Lernorte (Hochschule / Akademie und Betrieb) verbunden.

45
Q

Frage 15: Bei einem Ausbildungsberuf erfolgt nach 2-jähriger Ausbildung eine Abschlussprüfung. Darauf aufbauend kann nach einem Jahr ein weiterer Berufsabschluss erworben werden. Wie nennt sich diese Ausbildung? (1 richtige Antwort)

a) Beruf mit Spezialisierung nach Schwerpunkten
b) Monoberuf
c) Stufenausbildung
d) Ausbildung mit Spezialisierung nach Fachrichtung

A

c) Stufenausbildung

46
Q

Leon Gora hat einen Ausbildungsvertrag beim Hotel Moselblick als Koch unterschrieben. Er ist am 20.05. 18 Jahre alt geworden. Ausbildungsbeginn ist der 1. September.

Frage 1: Wie hoch ist der Urlaubsanspruch von Leon für die Zeit vom 1. September bis Jahresende? Es gelten die gesetzlichen Regelungen für den Urlaub. (1 richtige Antwort)

a) Der Urlaubsanspruch beträgt laut Jugendarbeitsschutzgesetz mindestens 27 Werktage, wenn der Jugendliche zu Beginn des Kalenderjahres noch nicht 17 Jahre alt ist. Er hat somit Anspruch auf 4/12 von 27 Werktagen = 9 Werktage.
b) Der Urlaubsanspruch beträgt laut Jugendarbeitsschutzgesetz mindestens 25 Werktage, wenn der Jugendliche zu Beginn des Kalenderjahres noch nicht 18 Jahre alt ist. Er hat somit Anspruch auf 4/12 von 25 Werktagen = 8,33 Werktage.
c) Da Leon Gora bei Ausbildungsantritt schon 18 Jahre alt ist, richtet sich sein Urlaub nach dem Bundesurlaubsgesetz. Er hat somit Anspruch auf 4/12 von 24 Werktagen = 8 Werktage.
d) Leon hat in den ersten 4 Monaten der Ausbildung keinen Urlaubsanspruch.

A

b) Der Urlaubsanspruch beträgt laut Jugendarbeitsschutzgesetz mindestens 25 Werktage, wenn der Jugendliche zu Beginn des Kalenderjahres noch nicht 18 Jahre alt ist. Er hat somit Anspruch auf 4/12 von 25 Werktagen = 8,33 Werktage.

47
Q

Leon Gora hat einen Ausbildungsvertrag beim Hotel Moselblick als Koch unterschrieben. Er ist am 20.05. 18 Jahre alt geworden. Ausbildungsbeginn ist der 1. September.

Frage 2: Leon hat als Nachrücker einen Platz an einer weiterführenden Schule bekommen. Er kündigt 10 Tage vor Beginn der Ausbildung. Wie ist die Rechtslage? (1 richtige Antwort)

a) Eine Kündigung vor Beginn der Ausbildung am 1. September ist nicht möglich.
b) Die Kündigung bedarf der Zustimmung des Ausbildungsberaters der zuständigen Stelle, in diesem Fall der IHK.
c) Die Kündigung wird nur mit Zustimmung des Ausbildungsbetriebs wirksam.
d) Die Kündigung ist gültig und sollte durch den Betrieb akzeptiert werden. Es besteht so die Möglichkeit, noch einen neuen Auszubildenden zu finden.

A

d) Die Kündigung ist gültig und sollte durch den Betrieb akzeptiert werden. Es besteht so die Möglichkeit, noch einen neuen Auszubildenden zu finden.

48
Q

Leon Gora hat einen Ausbildungsvertrag beim Hotel Moselblick als Koch unterschrieben. Er ist am 20.05. 18 Jahre alt geworden. Ausbildungsbeginn ist der 1. September.

Frage 3: Es gelingt dem Hotel Moselblick durch 2 Zeitungsanzeigen und einen Radiospot einen neuen Auszubildenden, Samuel Kammer, zu finden. Jedoch kündigt auch Samuel 6 Wochen nach Beginn der Ausbildung während der Probezeit ohne Angabe von Gründen. Der Hotelinhaber Klaus Hartwig will die Kündigung so nicht hinnehmen, da die Neubesetzung mit erheblichen
Kosten verbunden war. Er fordert einen teilweisen Ersatz der Kosten von Samuel Kammer. Welche Aussage ist zutreffend? (1 richtige Antwort)

a) Samuel Kammer muss einen Teil der Kosten übernehmen.
b) Die Kündigung ist nicht wirksam, da Samuel Kammer keinen Kündigungsgrund genannt hat.
c) Während der Probezeit kann das Berufsausbildungsverhältnis jederzeit ohne Einhalten einerKündigungsfrist und ohne Grund gekündigt werden. Es besteht somit keine Rechtsgrundlage für einen Anspruch auf Schadensersatz an Samuel Kammer.
d) Die Kosten für die Ausschreibung des Ausbildungsplatzes sind von Leon Gora zu tragen, da er seinen Ausbildungsvertrag vor Beginn der Ausbildung gekündigt hat.

A

c) Während der Probezeit kann das Berufsausbildungsverhältnis jederzeit ohne Einhalten einerKündigungsfrist und ohne Grund gekündigt werden. Es besteht somit keine Rechtsgrundlage für einen Anspruch auf Schadensersatz an Samuel Kammer.

49
Q

Wolfgang Manger ist für die Berechnung der Urlaubsansprüche und die Urlaubsplanung der Maxi Maschinenbau GmbH & Co. KG zuständig.

Frage 4: Welche Grundsätze sind bei der Planung des Urlaubes von Auszubildenden zu beachten? (2 richtige Antworten)

a) Werktage sind alle Tage außer Sonn- und gesetzliche Feiertage, also auch Samstage.
b) Es ist nicht erlaubt, Auszubildenden mehr Urlaubstage zu gewähren, als gesetzlich festgelegt sind.
c) Im Berufsausbildungsvertrag muss die konkrete Dauer des Urlaubs für die verschiedenen Kalenderjahre niedergelegt werden.
d) Die Festlegung des Urlaubszeitpunkts ist Sache des Auszubildenden.

A

a) Werktage sind alle Tage außer Sonn- und gesetzliche Feiertage, also auch Samstage.
c) Im Berufsausbildungsvertrag muss die konkrete Dauer des Urlaubs für die verschiedenen Kalenderjahre niedergelegt werden.

50
Q

Wolfgang Manger ist für die Berechnung der Urlaubsansprüche und die Urlaubsplanung der Maxi Maschinenbau GmbH & Co. KG zuständig.

Frage 5: Welche Rolle spielt die Berufsschule bei der Festlegung des Urlaubszeitpunktes? (3 richtige Antworten)

a) Berufsschülern sollte der Urlaub in der Zeit der Berufsschulferien gegeben werden.
b) Sofern der Urlaub nicht in den Ferien gegeben werden kann, sind Auszubildende weiterhin berufsschulpflichtig.
c) Sofern der Urlaub nicht in den Ferien gegeben werden kann, sind Auszubildende während ihres Urlaubs nicht berufsschulpflichtig. Es steht die Erholung im Vordergrund.
d) Für Berufsschultage im Urlaub dürfen Auszubildenden keine Urlaubstage angerechnet werden.

A

a) Berufsschülern sollte der Urlaub in der Zeit der Berufsschulferien gegeben werden.
b) Sofern der Urlaub nicht in den Ferien gegeben werden kann, sind Auszubildende weiterhin berufsschulpflichtig.
d) Für Berufsschultage im Urlaub dürfen Auszubildenden keine Urlaubstage angerechnet werden.

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Q

Wolfgang Manger ist für die Berechnung der Urlaubsansprüche und die Urlaubsplanung der Maxi Maschinenbau GmbH & Co. KG zuständig.

Frage 6: Der Urlaub ist zusammenhängend zu gewähren. Dieses kann manchmal nicht möglich sein. Aus wie vielen aufeinanderfolgenden Werktagen muss ein Urlaubsteil dann mindestens bestehen? (1 richtige Antwort)

a) 10
b) 12
c) 14
d) 18

A

b) 12

52
Q

Wolfgang Manger ist für die Berechnung der Urlaubsansprüche und die Urlaubsplanung der Maxi Maschinenbau GmbH & Co. KG zuständig.

Frage 7: Die 20-jährige Jette Hübner beendet ihre Ausbildung als Kauffrau für Büromanagement am 1. August. Wie hoch ist der Urlaubsanspruch für das letzte Kalenderjahr ihrer Ausbildung? Es gelten die gesetzlichen Regelungen.
(1 richtige Antwort)

a) Es stehen Jette 7/12 von 24 Werktagen zu. Das ergibt 14 Werktage.
b) Es stehen Jette 8/12 von 24 Werktagen zu. Das ergibt 16 Werktage.
c) Jette Hübner hat den Anspruch auf den vollen gesetzlichen Mindesturlaub von 24 Werktagen. Die Regelung auf Teilurlaub greift nur in der ersten Jahreshälfte.
d) Es stehen Jette 7/12 von 30 Werktagen nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz zu. Das ergibt 17,5 Werktage = 18 Werktage.

A

c) Jette Hübner hat den Anspruch auf den vollen gesetzlichen Mindesturlaub von 24 Werktagen. Die Regelung auf Teilurlaub greift nur in der ersten Jahreshälfte.

53
Q

Wolfgang Manger ist für die Berechnung der Urlaubsansprüche und die Urlaubsplanung der Maxi Maschinenbau GmbH & Co. KG zuständig.

Frage 8: Der 21-jährige Auszubildende Tobias Grummer erhält wegen einer Tätlichkeit gegenüber einem Ausbilder eine fristlose Kündigung am 13. April. Hat Tobias Grummer Anspruch auf Urlaub? (1 richtige Antwort)

a) Nein, da Tobias Grummer durch die Tätlichkeit gegenüber dem Ausbilder die Kündigung selbst verschuldet hat.
b) Ja, er hat Anspruch auf Urlaub. Der Urlaub beträgt 4/12 von 24 Werktagen = 8 Werktage. Der Urlaubsanspruch verzögert die fristlose Kündigung entsprechend.
c) Ja, er hat Anspruch auf Urlaub. Der Urlaub beträgt 4/12 von 24 Werktagen = 8 Werktage. Da Tobias den Urlaub nicht mehr erhalten kann, ist der Urlaub abzugelten.
d) Ja, er hat Anspruch auf Urlaub. Der Urlaub beträgt 3/12 von 24 Werktagen = 6 Werktage. Da Tobias den Urlaub nicht mehr erhalten kann, ist der Urlaub abzugelten.

A

d) Ja, er hat Anspruch auf Urlaub. Der Urlaub beträgt 3/12 von 24 Werktagen = 6 Werktage. Da Tobias den Urlaub nicht mehr erhalten kann, ist der Urlaub abzugelten.

54
Q

Sina Pratscher macht eine Ausbildung als Tischlerin. Sie wendet sich an ihren Ausbilder. Ihre Mutter ist leider seit kurzem pflegebedürftig und die entsprechende Versorgung nimmt immer mehr Zeit in Anspruch.

Frage 9: Sina möchte wissen, ob eine Umstellung der Ausbildung auf Teilzeit möglich ist. (1 richtige Antwort)

a) Eine Ausbildung in Teilzeit ist nur vor Beginn der Ausbildung möglich und muss
entsprechend vor Beginn der Ausbildung im Ausbildungsvertrag vereinbart werden.
b) Eine Ausbildung in Teilzeit ist nur in kaufmännischen Berufen möglich.
c) Eine Umstellung der Ausbildung ist möglich. Es erfordert jedoch die Zustimmung des Ausbildenden und der zuständigen Stellen (HWK / IHK).
d) Eine Umstellung der Ausbildung ist möglich. Es erfordert jedoch die Zustimmung der
Berufsschule und der zuständigen Stelle (HWK / IHK).

A

c) Eine Umstellung der Ausbildung ist möglich. Es erfordert jedoch die Zustimmung des Ausbildenden und der zuständigen Stellen (HWK / IHK).

55
Q

Sina Pratscher macht eine Ausbildung als Tischlerin. Sie wendet sich an ihren Ausbilder. Ihre Mutter ist leider seit kurzem pflegebedürftig und die entsprechende Versorgung nimmt immer mehr Zeit in Anspruch.

Frage 10: Es wird vereinbart, dass Sina weiterhin an 5 Tagen arbeitet, jedoch nur 5 Stunden täglich. Wie wirkt sich das auf den Urlaubsanspruch aus? (1 richtige Antwort)

a) Die Ausbildung findet weiterhin an 5 Werktagen statt. Somit bleibt der Urlaubsanspruch gleich.
b) Die Wochenarbeitszeit wird verringert. Somit verringert sich der Urlaubsanspruch im gleichen Verhältnis.
c) Der Urlaub ist neu zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu verhandeln.
d) Der Urlaub wird durch die zuständige Stelle (HWK / IHK) neu festgelegt.

A

a) Die Ausbildung findet weiterhin an 5 Werktagen statt. Somit bleibt der Urlaubsanspruch gleich.

56
Q

Sina Pratscher macht eine Ausbildung als Tischlerin. Sie wendet sich an ihren Ausbilder. Ihre Mutter ist leider seit kurzem pflegebedürftig und die entsprechende Versorgung nimmt immer mehr Zeit in Anspruch.

Frage 11: Darf der Betrieb die Ausbildungsvergütung aufgrund der verringerten Arbeitszeit während der Ausbildung verringern? Beziehen Sie sich auf das Berufsbildungsgesetz. (2 richtige Antworten)

a) Der Betrieb darf die Ausbildungsvergütung nicht verringern.
b) Bei einer Teilzeitberufsausbildung kann eine nach dem Berufsbildungsgesetz zu gewährende Vergütung unterschritten werden.
c) Die Angemessenheit der Vergütung ist jedoch ausgeschlossen, wenn die prozentuale Kürzung der Vergütung höher ist als die prozentuale Kürzung der täglichen oder der wöchentlichen Arbeitszeit.
d) Das Gehalt wird nach einer Empfehlung der zuständigen Stelle (HWK / IHK) neu festgelegt.

A

b) Bei einer Teilzeitberufsausbildung kann eine nach dem Berufsbildungsgesetz zu gewährende Vergütung unterschritten werden.
c) Die Angemessenheit der Vergütung ist jedoch ausgeschlossen, wenn die prozentuale Kürzung der Vergütung höher ist als die prozentuale Kürzung der täglichen oder der wöchentlichen Arbeitszeit.

57
Q

Max Fiedler ist 17 Jahre und macht eine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel im Kaufhaus Mutig.

Frage 12: Am Freitag muss Max 7,5 Stunden arbeiten. Am Samstag beträgt seine Arbeitszeit 6 Stunden. Wie hoch ist sein Pausenanspruch für die beiden Tage? (2 richtige Antworten)

a) Sein Pausenanspruch beträgt 90 Minuten, die gleichmäßig auf beide Tage verteilt werden.
b) Der Pausenanspruch für den Freitag beträgt 60 Minuten.
c) Der Pausenanspruch für den Samstag beträgt 60 Minuten.
d) Der Pausenanspruch für den Samstag beträgt 30 Minuten.

A

b) Der Pausenanspruch für den Freitag beträgt 60 Minuten.
d) Der Pausenanspruch für den Samstag beträgt 30 Minuten.

58
Q

Frage 13: Jennifer Lopa lernt genauso wie Max Fiedler Kauffrau im Einzelhandel im Kaufhaus Mutig. Sie ist ein Ausbildungsjahr weiter und 18 Jahre alt. Sie ist zusammen mit Max eingeteilt. Welche Aussagen zum Pausenanspruch von Jennifer sind richtig? (2 richtige Antworten)

a) Es ist zu prüfen, ob Jennifer bei Ausbildungsbeginn unter 18 Jahre alt war. Wenn ja, gilt nach wie vor das Jugendarbeitsschutzgesetz. Sie hätte somit die gleiche Pausenregelung wie Max.
b) Max und Jennifer sind zusammen eingeteilt. Somit müssen für die beiden auch die gleichen Pausenregelungen gelten.
c) Die Rechtsgrundlage für die Regelung der Pausen für volljährige Auszubildende ist das Arbeitszeitgesetz.
d) Der Pausenanspruch von Jennifer beträgt für Freitag 30 Minuten. Am Samstag hat sie keinen Pausenanspruch, da sie nicht mehr als 6 Stunden arbeitet.

A

c) Die Rechtsgrundlage für die Regelung der Pausen für volljährige Auszubildende ist das Arbeitszeitgesetz.
d) Der Pausenanspruch von Jennifer beträgt für Freitag 30 Minuten. Am Samstag hat sie keinen Pausenanspruch, da sie nicht mehr als 6 Stunden arbeitet.

59
Q

Frage 14: Der Ausbilder legt die Pause von Max am Freitag an das Ende der Arbeitszeit, sodass er früher gehen kann. Nehmen Sie dazu Stellung. (1 richtige Antwort)

a) Wenn die betrieblichen Erfordernisse es nötig machen, darf die Pause an das Ende der Arbeitszeit gelegt werden.
b) Die Verlegung ist möglich, wenn sowohl der Ausbilder als auch der Auszubildende zustimmen.
c) Die Pause muss spätestens eine Stunde vor Ende der Arbeitszeit genommen werden. Sie darf somit nicht an das Ende der Arbeitszeit gelegt werden.
d) Für die Verlegung an das Ende der Arbeitszeit ist die Zustimmung des Betriebsrates Voraussetzung.

A

c) Die Pause muss spätestens eine Stunde vor Ende der Arbeitszeit genommen werden. Sie darf somit nicht an das Ende der Arbeitszeit gelegt werden.

60
Q

Frage 15: Max soll die Pause im Büro machen, während die Arbeitskollegen neben ihm weiterarbeiten. Ist das erlaubt? (1 richtige Antwort)

a) Nein, das ist nicht erlaubt. Entweder muss Max den Arbeitsraum verlassen oder die Kollegen müssen während seiner Pause die Arbeit einstellen.
b) Ja, allerdings ist die Zustimmung der Jugend- und Auszubildendenvertretung einzuholen.
c) Ja, wenn der Betriebsrat zustimmt.
d) Ja, wo Max seine Pause verbringt, darf er bestimmen.

A

a) Nein, das ist nicht erlaubt. Entweder muss Max den Arbeitsraum verlassen oder die Kollegen müssen während seiner Pause die Arbeit einstellen.