Amputation Flashcards

1
Q

Definition ( Amputation)

A

= Ablatio
• Schnitt innerhalb eines Gelenks = Exartikulation
• Grenzzonen-Amputation ( Abtrennung im gesunden Bereich, nah am pathologischen Bereich)
• Folge von Unfall oder therapeutischer Intervention

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2
Q

Amputation (Indikation)

A
  • Folge von Unfall
  • unbeherrschbare Infektion
  • schwerste Verbrennung oder Erfrierung
  • chronisches Gefäßerkrankung ( meist pAVK)
  • Maligne Tumore
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3
Q

Pflegeziel bei Amputation

A

Größtmögliche Rehabilitation des Betroffenen

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4
Q

Reha-Team

A
  • Pflege
  • Arzt
  • Orthographie-Technik
  • Ergo
  • Physio
  • Angehörige
  • Psychologe
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5
Q

Einflussfaktoren auf Rehabilitation

A
  • Indikation
  • Amputationshöhe
  • Restfunktion des Stumpfes
  • Funktionsfähigkeit der haltenden Gliedmaßen, Ger gesamt körperlichen Verfassung
  • Körperliche Leistungsfähigkeit ( Alter, Herzleistung, Schmerzgrenze)
  • mentale Fähigkeiten des Betroffenen
  • psychische Verfassung
  • häusliche Versorgung
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6
Q

Amputationshöhe ( Vor- und Nachteile bestimmter Höhen)

A
je höher desto :
BESSER
• die Perfusion
• die Infektabwehr
• u.U. die Wundheilung
• u.U. mehr Gewebe zur Verfügung für Stumpfformung

SCHLECHTER

  • schwerer Eingriff
  • mehr Blutverlust
  • größere Wundfläche ( mehr Risiko für Nachblutung und Infektion)
  • weniger Möglichkeit zur Stumpfkorrektur
  • schlechter ist die Mgl. Gehfähigkeit
  • höher die Mortalität
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7
Q

Restfunktion des Stumpfes ( wie sollte ein guter Stumpf sein)

A
  • schmerzfrei
  • gute Perfusion
  • ausreichend Weichteil- gedeckt
  • Endbelastbar
  • konisch geformt
  • strapazierfähige Haut
  • frei beweglich
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8
Q

Psychische Situation ( Einflussfaktoren bei Ampuation)

A

• Reha-Möglichkeiten
• Soziale Folgen der Amputation
• unterschiedliche Ausgangslage—
Planbare Amputation:
- ggf. Ende einer langen Krankheitsgeschichte/Schmerzen
- ggf. verbesserte Lebensqualität
- Amputation war absehbar ( Vorbereitung / Einstellen)
- keine weitern, andern Therapieversuche mehr

bei Notfall-Amputation

  • -> nicht nachvollziehbar
  • -> PSYCHOLOGISCHE BETREUUNG
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9
Q

Pflege nach Amputation

A
  • Versorgung der Wunde
  • Wickeln des Stumpfes ( –> Formen)
  • Lagerung des Stumpfes (–> Kontrakturen+Ödem Prophylaxe)
  • Pflege der Stumpfhaut (–> gesund und strapazierfähig machen)
  • Schmerzmanagement ( –> Phantomschmerzen!!)
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10
Q

Wundversorgung nach Amputation

A
• besonders wichtig, vorsichtig !!!
• steriler VW jeden 2. Tag
• Wundnaht mit Steristrips unterstützen
• nur atraumatisch Verbandmaterial
• Fäden ex zwischen 10-20. Tag ( später als normal, da man ganz sicher sein muss !)
• SOFORTIGER VW :
- übermäßigen Wundschmerz
- Temperatur anstieg >1°C
- entgleister Diabetes
- Verschlechterung des AZ, Apetitlosigkeit, Unruhe
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11
Q

Probleme bei der Wundversorgung nach Amputation

A
  • Wundheilungsstörung
  • Nachblutung
  • Wundinfektion
  • Nektrotiserung
  • Nahtinsuffizienz (–> Ödem)
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12
Q

Wickeln des Stumpfes

A
  • konisches Form anstreben
  • so wickeln das Wundränder an einander gedrückt werden
  • Weiche Wülste lassen sich durch Senkrechten Druck weg-wickeln
  • Mittelzugbinden nutzen
  • alle 12h neu wickeln
  • keine zirkuläre Wicklung ( Konservieren des Ödems)–>8er-Touren wickeln

Später ersetzt durch Strumpf –> Silikonliner

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13
Q

Kontrakturenprophylaxe bei Amputation

A
  • nicht zu früh mobilisieren um Wundheilung nicht zu hemmen
  • in den ersten 3-4 Tagen ist ödemprophylaxe zu bevorzugen
  • danach mit Sandsack und gelegentlich Bauchlagerung Kontrakturen vorbeugen
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14
Q

Stumpfhaut pflegen

A

• atraumatisches Verbandsmaterial
•Stumpf immer nur Abendswaschen ( aufgeweichten Haut sollte keine Belastung erleben)
• gut abtrocknen
• keine langen warmen Bäder
• Liner oder Strumpf tgl. waschen /reinigen
• Haut mit passender Creme behandeln /pflegen ( PC30V –> gerbt…)
• Stumpfhaut abhärten
- luftbaden
- derbes Abfrottieren
- evtl. abklatschen/brüsten
- gymnastische Übungen ( Stumpfhaut nutzen)
- CAVE : Sonnenbrand!

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15
Q

Schmerzmangement bei Amputation

A
  • Pat über Schmerzmanagement aufklären (- keine schäm, nicht aushalten, keine Gefahr für Abhängigkeit, wichtig für Mobilität)
  • gute Schmerzdoku
  • gute Analgesie
  • nicht medikamentöse Therapie ( Entspannung, Ablenkung, Atmenübungen etc.)
  • Pat über Phantombeschwerden aufklären ( sind normal, üblich –> Pat ist nicht verrückt)
  • Phantomschmerzen = echter Schmerz –> mit Analgetika behandlbar
  • Spiegeltherapie
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16
Q

Prothese

A
  • Stumpf muss passend sein !!!
  • Arzt legte Mobilitätsklasse fest
  • Krankenkasse zahlt !!
  • Klassen 1 bis 4 ( Homie, Townie, Workie, Heavie)