Altklausurfragen Flashcards

1
Q

Erklären, was die Larmorfrequenz ist und welche Rolle sie beim MRT hat

A
  • Die Larmorfreuqnz ist die Präzision, mit der sich ein Proton dreht. Sie hängt von den magnetischen Eigenschaften des Elements und der Stärke des Magnetfelds ab. Die Larmorfrequenz ist wichtig für MRT und spezifischer für die RT-Puls. Die MRT-Messung entsteht darin, wie lange es dauert, bis das Proton in die ursprüngliche Position zurückkommt, nachdem das RF-Puls ausgelöst wurde.
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2
Q

Nenne und erkläre kurz drei Begriffe der Vorverarbeitung (preprocessing) bei fMRT-Messungen.

A
  • Korrektur für Kopfbewegung: Um die Genauigkeit der fMRT-Daten zu gewährleisten
  • Standardhirn Normalisation: Die Ausrichtung der fMRT-Daten auf ein standardisierten Gehirnraum, um die Daten zwischen Probanden zu vergleichen
  • Glättung: Um das Rauschen in den fMRT-Bildern zu reduzieren und die statistische Analyse zu verbessern
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3
Q

Gib 2 Möglichkeiten der Gruppenbildung bei Läsionsstudien an mit einer Beispielfragestellung und Vorgehensweise zur Untersuchung

A
  • Läsion vs Kontrollgruppe: Wie beeinflusst eine Läsion in einer bestimmten Region die Funktion im Vergleich zu gesunden Kontrollpersonen? Probanden mit gesunden Menschen werden verglichen, um die funktionelle Beeinträchtigung zu untersuchen/messen
  • Läsionsgruppen mit unterschiedlichen Läsionsorten vergleichen: Gibt es Unterschiede in der kognitiven Funktion bei verschiedenen Läsionsorten im Gehirn? Die kognitive Funktion zwischen den Gruppen wird verglichen
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4
Q

Welche empirischen Befunde führten zur Entwicklung des Konzeptes des Multitasking und welche zu dem somatischen Marker?

A
  • Multitasking Shallice & Burgess (1991): Personen hatten Schwierigkeiten im Alltag bei der Durchführung von mehreren Aufgaben gleichzeitig. Nach Untersuchung wurde festgestellt, dass sie keine Beeinträchtigung der einzelnen Aufgaben hatten (z.B. Problemlösen, Task-setting, Task-switching). Sie hatten aber Probleme dabei, wenn mehrere Aufgaben gleichzeitig durchgeführt werden müssen und wenn kurz- und langfristige Ziele aufrechterhalten werden müssen
  • Bechara et al.: Diskrepanz zwischen Alltagsverhalten und Performanz bei Standardtests zur exekutiven Funktionen –> Somatische Marker. Bei emotionalen Ereignissen (z.B. riskante Situationen) werden im Gedächtnis körperliche Empfindungen abgelegt. Sie dienen dafür, schnell eine Entscheidung zu treffen
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5
Q

Nennen Sie 3 Gründe, wieso es passieren kann, dass bildgebende Verfahren ein Gehirnareal als nicht relevant erkennen, Läsionsstudien aber schon.

A
  • Läsion beeinträchtigt die Weiterleitung eines Signals zwischen Bereichen
  • Läsion beeinträchtigt ein Areal, das für die frühere Verarbeitung eines Signals zuständig ist
  • Kompensationsmechanismen in intakten Gehirnarealen können die Auswirkungen einer Läsion maskieren und somit eine klare Unterscheidung der Funktionen erschweren
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6
Q

Erläutern Sie, wie die Frequenzkodierung unterschiedlicher Reizintensitäten durch Nervenzellen zustande kommt.

A
  • Wenn das Neuron, das für die Verarbeitung eines spezifischen Reiz zuständig ist, feuert besonders hochfrequent, wenn der Reiz dargestellt ist, z.B. einen sensorischen Reiz, ändert seine Feuerrate entsprechend der Intensität des Reizes
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7
Q

Drei Probleme nennen, die bei der Messung eines Dipols beim EEG eine Rolle spielen könnten

A
  • Die EEG kann nur Aktivierung einer Neuronenpopulation messen, deren Pyramidallenzellen sich senkrecht zur Schädeloberfläche befinden
  • Weil die EEG Neuronaleaktivität misst, könnten sich Signale ausgleichen und keine Messung von elektrischer Aktivität resultieren kann
  • EEG kann nur kortikale Aktivität messen
  • Signalrauschen kann stattfinden, was in der Verzerrung des EEG-Signals resultieren kann
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8
Q

Achsen beim EKP beschreiben

A
  • X-Achse: die Zeit in Millisekunden
  • Y-Achse: die Amplitude der elektrischen Aktivität (Die Zeitachse beginnt üblicherweise vor dem Ereignis)
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9
Q

Was bedeutet der Nullpunkt der x-Achse beim EKP?

A
  • Markiert der Zeitpunkt, wenn der Stimulus präsentiert wird oder das Ereignis stattgefunden hat
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10
Q

Erklären, wie man auf den Grand Average kommt (Beim EKP)?

A
  • Ein statistisches Mittelmaß, das durch die Berechnung des Durchschnitts mehrerer EKPs entsteht
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11
Q

2 Erklärungen, wie Blindsight zustande kommt

A
  • Durch zerebrale Achromatopsie
  • Okuläre Achromatopsie
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12
Q

Erklären was mit retinotoper Organisation gemeint ist

A
  • Die Organisation im V1, wo angrenzende Bereiche im visuellen Kortex angrenzende Bereiche auf der Retina repräsentieren
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13
Q

Kategorie-spezifische Areale des visuellen Systems nennen und sagen, auf welche Reizkategorien diese reagieren

A
  • FFA Fusiform Face Area – Gesichter
  • VWFA Visual Word Form Area – Schriftsprache
  • Parahippocampal Place Area (PPA) Räumliche Scenen
  • V4: Farbwahrnehmung und Farberkennung
  • V5: Bewegungwahrnehmung und Bewegungserkennung
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14
Q

Was spiegelt die BOLD-Antwort wider?

A
  • Abbau der Transversalmagnetisierung (decay)
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15
Q

Welche Rolle spielt der STS (…sulcus) beim Haxby-Modell?

A
  • dynamische Aspekte
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16
Q

Was stimmt mit den Befunden von Zeki zur Area V4 und Area V5 überein?

A
  • V4: zerebrale Achromatopsie, V5: zerebrale Akinetopsie
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17
Q

Was machen Patienten mit Läsion im PFC beim Wisconsin Card Sorting Test im Vergleich zu gesunden Kontrollen?

A
  • Verweilen lange an alter Regel
18
Q

Was ist bei Patienten mit Schädigung des ventralen Pfads zu erwarten?

A
  • Agnosie
19
Q

Worauf basiert das fMRT-Signal?

A
  • Exzitatorische und inhibitorische postsynaptische Potentiale
20
Q

Was passiert bei anodaler tDCS?

A
  • Depolarisation
21
Q

Sie wollen anatomische Verbindungen im Gehirn finden. Welches Verfahren nutzten Sie?

A
  • DTI
22
Q

Wofür ist die Visual Word Form Area (VWFA) zuständig?

A
  • Nur Schriftwörter
23
Q

Wie wird im Rahmen des SAS-Modells Utilisation Behaviour erklärt?

A
  • Ziele werden aktiviert und dann nicht mehr deaktiviert
24
Q

Was ist das „Inverse problem“ beim EEG?

A
  • Rückschluss von Signalveränderungen an der Schädeldecke auf Dipol-Verteilung
25
Q

Was wird beim Resting-State fMRT gemessen?

A
  • Korrelationen
26
Q

Welchen Test ziehen Sie heran, um Inhibition zu messen?

A
  • Go-No/Go
27
Q

Worauf bezieht sich der Vergleich zwischen ACC und lPFC

A
  • Kontrolle vs Monitoring
28
Q

Welche ist eine Aufgabe zum Multitasking?

A
  • Iowa Gambling Task:
29
Q

Was macht TMS?

A
  • Erzeugt Aktionspotentiale
30
Q

Was stimmt in Bezug auf das Resting State-fMRT?

A
  • Aufnahme des Gehirns während unkontrolliertem Ruhezustand, wobei keine Aufgabe bearbeitet wird
31
Q

Wovon ist die Larmorfrequenz abhängig?

A
  • Stärke des magnetischen Felds und Element
32
Q

Welches päripherisches Maß wird mit Aktivität im Locus Coeruleus assoziiert?

A
  • Pupillendialatation
33
Q

Wofür gibt es spezialisierte Mechanismen bei der visuellen Wahrnehmung?

A
  • Biologische Bewegung und Gesichtserkennung
34
Q

Wie wird im Rahmen des SAS-Modells Perseveration erklärt?

A
  • Ziele werden aktiviert und dann nicht mehr deaktiviert
35
Q

Welche Ionen sind an der Exozytose beteiligt?

A
  • Ca2+
36
Q

Welche Methode würde man anwenden, um einen Zeitverlauf in Bezug auf X in der Amygdala zu untersuchen?

A
  • fMRT
37
Q

Was heißt es, wenn ein Reiz während der relativen Refraktärphase ein AP auslöst?

A
  • Die Amplitude ist kleiner als außerhalb der relativen Phase
38
Q

Welche Vorteile hat das event-related Design gegenüber Blockdesign?

A
  • Man kann Hypothesen über das BOLD-Signal in Abhängigkeit eines Ereignisses testen
  • Es erlaubt die Trennung der Aktivität in verschiedenen Zeitfenstern nach Ergebnis
39
Q

Einer der Unterschiede des multivariaten Ansatzes im Vergleich zum univariaten Ansatz:

A
  • Informationen werden über mehrere Voxel hinweg kombiniert
  • Der Unterschied in der Aktivierungsamplitude zwischen den verschiedenen Bedingungen ist weniger relevant
40
Q

Efferenzkopie bedeutet

A
  • „Kopie“ des motorischen Signals wird an sensorische Areale geschickt