Altfragen Flashcards

1
Q

Nenne die Hauptgewebetypen von Cnidaria

A

Epithelgwebe, Binde und Stützgewebe, muskelgewebe, Nervengewebe

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2
Q

Arten äußerer Atmung?

A

1)Hautatmung: Gasaustausch durch die Haut

2) Kiemenatmung:
- Wirbellose: dünnhäutige Ausstülpungen der Körperoberfläche
- Wirbeltiere: Kiemen am Vorderdarm angelegt, Kiemenspalten

3)Luftatmung: in den Körper eingestülpt
-Wirbellose: ectodermale Einstülpungen,
Landschnecken und Krebse Kiemenhöhle wird zur „Lungen“höhle
Spinnen, Insekten, Tausendfüßer Tracheen (verzweigte Luftkanäle)
-Wirbeltiere: entodermal vom Darm aus gebildet.
Vergrößerung der Lunge durch Septen, Kammern Alveolen

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3
Q

Ökologische Ansprüche von Korallenriffen?

A

25-30’C, hoher Salinitätsgehalt aber eng begrenzt im Wasser, hohe Lichtintensität und Strömungen

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4
Q

Verschiedene Arten von Plathelminthes?

A

Turbellaria (Strudelwürmer),
Trematoda (Saugwürmer)
Cestoda (Bandwürmer)

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5
Q

Begattungsformen der Arachnidae?

A
  • innere Besamung (terrestrisch). Begattung verschieden:
  • direkte Kopulation mit Penis
  • Kopulation mit Gonopoden
  • indirekt: Spermatophoren abgesetzt
  • Parthenogenese
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6
Q

Taxon für Pilze und Tiere?

A

Ophistokonta

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7
Q

“Ecdysozoa” vs. “Articulata” - Hypothese

A

.

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8
Q

Apomorphien der Mandibulata (Mandibeltiere)

A

.

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9
Q

Was sind Basale Metazoa?

A
die Gewebelosen (Parazoa) und die Gewebetiere (Eumetazoa), die alle anderen Tierarten umfassen, darunter die 
Nesseltiere und die Bilateria
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10
Q

Nenne 2 Krankheitserregende Flagellaten und die Krankheiten die sie auslösen

A

Trypanosoma spp: Erreger der Schlafkrankheit

Leishmania spp.: Kala-Azar-Krankheit; Trichomonas vaginalis: Erreger der Trichomoniasis

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11
Q

Nenne die Lebensweise parasitärer Annelida mit Bsp. und Obergruppe

A

.

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12
Q

Nenne ein Beispiel für Analogie

A

Analog sind Strukturen, die sich nicht auf einen gemeinsamen Bauplan zurückführen lassen. Ihre ähnliche
Ausprägung wird durch Konvergenz erklärt.
Bsp.: Flügel von Insekten und Vögeln, „Lunge“ von Landschnecken und Landwirbeltieren

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13
Q

Nenne ein Beispiel für Homologie

A

Homolog sind Strukturen, die sich auf einen gemeinsamen Bauplan zurückführen lassen. Ihre unterschiedliche Ausprägung wird durch Divergenz erklärt.
Bsp.: Flügel der Vögel und Fledermäuse sind bezüglich des Armskelettes homolog, da die Reihenfolge der Knochen gleich ist.

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14
Q

Nenne die Eigenschaften hermatypischer Korallen und worauf sie empfindlich reagieren

A

-sauberes, sauerstoffreiches Meerwasser,
Strömung, Salinität,Temperatur über 20° C,
hohe Strahlungsintensität

-empfindlich gegen Temperaturschwankungen
Toxinen,Salinitätsschwankungen,Wasserverschmutzung

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15
Q

Definiere Morula

A

Es handelt sich bei der Morula um einen kugeligen Zellhaufen aus 8 bis 32 Zellen (Blastomeren), der nach den ersten Teilungen aus der Zygote hervorgeht.
Aus der Morula wird die Blastula beziehungsweise bei nicht eierlegenden Säugetieren die Blastozyste

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16
Q

Definiere Ostracum

A

.

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17
Q

Definiere malphigische Schläuche

A

Ist eine Art Niere der Insekten und ein Exkretionsorgane. Es handelt sich um Blindausstülpungen des Mitteldarmes (bei Spinnentieren) bzw. des Enddarmes (bei Tracheentieren). Daher sind die Malpighischen Gefäße bei den Spinnentieren entodermaler Herkunft, bei den Tracheentieren ektodermaler Herkunft.

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18
Q

Definiere Radula

A

Als Radula wird das charakteristische Mundwerkzeug der Weichtiere bezeichnet. Sie dient in ihrer Grundausbildung dem Abraspeln, Zerkleinern und Einholen der Nahrung in den Schlund.

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19
Q

Was ist der Grundlegende Unterschied zwischen Eucyte und Protocyte?

A

Prokaryoten: sind sehr viel kleiner als Eukaryoten,haben keinen Zellkern sondern nur zirkuläre DNA im Cytoplasma,Plasmid,sind einzellig,RNA und Proteine werden im gleichen Kompartiment synthetisiert,besitzen eine Zellwand,besitzen nur Exons

Eukaryoten: Die DNA ist im Nucleus vorhanden,die RNA wird im Nucleus synthetisiert,Proteine dagegen im Cytoplasma,besitzen Organellen und versch. Kompartimente die durch Membranen getrennt sind,besitzen Exons und Introns

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20
Q

Was sind die Zellbestandteile von Eukaryoten?

A

.

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21
Q

Wie ist die Lebensweise von Cestoda?

A

endoparasitär,Cystenbildung

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22
Q

Welche Arten von Cestoda sind relevant für den Menschen?

A
  • Echinococcus granulosus, Hundebandwurm
  • Echinococcus multilocularis, Fuchsbandwurm
  • Diphyllobothrium latum, Fischbandwurm
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23
Q

Welche zunehmend komplexeren Organisationstufen können innerhalb der Metazoa unterschieden werden?

A
  • Parazoa (Gewebelose Tiere): Porifera + Placazoa
  • Coelenterata (Hohltiere) = diploblastische Metazoa (Nesseltiere und Rippenquallen)
  • Bilateria = triploblastische Metazoa (alle übrigen vielzelligen Tiere)
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24
Q

Lebensweise und Ernährungsweise der Arachnida?

A

.

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25
Q

Bei welchen Großtaxa liegt das ZNS dorsal/ventral?

A

.

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26
Q

Welcher Naturforscher hat die binäre Nomenklatur eingeführt und in welchem Jahrhundert?

A

-Carl von Linné führte für die Benennung der Arten die binäre Nomenklatur ein.
Hauptzweck dieses Systems ist die eindeutige Anordnung und Zuordnung der Arten
-Im 18. Jhdt.

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27
Q

Wann lebte Carl von Linne?

A

1707 - 1778

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28
Q

Was ist der Holotypus?

A

.

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29
Q

Was ist der Allotypus?

A

.

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30
Q

Was ist der Lectotypus?

A

.

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31
Q

Was sind die 4 Gruppen der Protozoa?

A

.

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32
Q

Welche 2 Sporozoa sind relevant für den Menschen?

A
  • Toxoplasma gondii: Erreger der Toxoplasmose

- Plasmodium spp.: Erreger der Malaria durch Mosquitos

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33
Q

Welche Skelettart besitzen Porifera?

A
  • Spongin als Skelettelement bei Demospongina: kollagenartiges Protein, welches im Mesohyl ausgebildet wird und sehr stark vernetzt ist. Es gibt dem Schwamm Stabilität und Form und bleibt als einziges bei Austrocknung eines Schwammes zurück.
  • Spiculae: Produkte der Sklerocyten, bestehen aus Kalk oder Kieselsäure.
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34
Q

Wie ist die Ernährung der Chilopodia?

A

Räuber (mit Giftklaue)

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35
Q

Was sind wer sind Coelenterata und wie jagen sie?

A

1) Cnidaria (Nesseltiere) mit Nesselzellen zum Beutefang (Nematocysten)
2) Ctenophora (Rippenquallen) mit Klebzellen zum Beutefang (Collocyten)

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36
Q

Was sind die 4 Arten der Cnidaria?

A

1) Hydrozoa: meist Polyp, auch Meduse
2) Scyphozoa (Scheibenquallen): meist Meduse, kleine Polypen
3) Cubozoa (Würfelquallen): Meduse, kleine Polypen, sind am giftigsten
4) Anthozoa (Blumenqualle): nur Polyp

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37
Q

Beschreibe den Verdauungstrakt der Mollusca

A

Mundregion mit Radula, z.T. auch Kieferbildung
Muskulöser Pharynx (=Schlund)
Oesophagus
Magen
Mitteldarm mit Caeca (machtige Blindsäcke)
Enddarm mit Anus (mündet in Mantelhöhle)

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38
Q

Gliederung des Körpers Insekten

A
  • Kopf: (1 Paar Antennen, Mandibeln, 2 Paar Maxillen)
  • Thorax: (3 Paar Laufbeine, 1-2 Paar Flügel)

-Abdomen: (Stummelbeine bei Larven, Extremitätenreste: zb:Geschlechtsanhänge,
Cerci)

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39
Q

Definiere Vitellum

A
  • Das Bildungsdotter genannte Zytoplasma der Eizelle, welches den Embryo hervorbringt
  • Das Nahrungsdotter, eine fettige Struktur im Ei, welche Nährstoffe zum Aufbau des Bildungsplasmas und zur Ernährung des Embryos bereithält.
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40
Q

Definiere Konvergenz

A

Übereinstimmung in einem apomorphen Merkmal bei zwei oder mehr Taxa, das unabhängig voneinander evolviert wurde.

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41
Q

Definiere Cephalothorax

A

So nennt man den Vorderleib bei höheren Krebsen, der aus dem Kopf (Cephalon) und dem Brustabschnitt (Thorax) beinhaltet, welcher durch den vom Kopf ausgehenden Carapax bedeckt wird.

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42
Q

Definiere Parthenogenese

A

Jungfernzeugung

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43
Q

Wie oft häutet sich ein Regenwurm?

A

Gar nicht

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44
Q

Die verschiedene Arte von Riffen?

A

1) Strand- oder Saumriff: kann viele km. lang sein, ist meistens aber nur ca. 100 m. breit
2) Lagunenriff: küstennahe Erosion vom Saumriff kann die Ausbildung einer Lagune
bewirken
3) Barriereriff: Ist durch einen
Meerespiegelanstieg oder durch ein Absinken des Grundes unterschieden
4) Atollriff: Ein Saumriff bildet sich um eine neu entstandene Insel aus, und wenn diese
wieder absinkt bildet sich ein kreisförmiges Riff um eine Lagune in der Mitte

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45
Q

Nenne die verschiedenen Zelltypen der Porifera

A

1) Archaeocyten: totipotent (= aus einer totipotenten Zelle kann in geeigneter Umgebung wieder ein ganzes Individuum heranwachsen.)
2) Amoebocyten: Transport
3) Collencyten: bilden das Mesohyl
4) Scleroblasten: bilden das Skelett
5) Choanocyten: Kragengeisselzellen, erzeugen Wasserstrom, Abgrenzung nach Innen
6) Pinacocyten: Epithelgrenzschicht nach außen
7) Gonocyten: Geschlechtszellen (Oocyten, Spermatocyten)

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46
Q

Ekläre die Atmung und das Herz bei Insekten

A

Röhrentracheen, mit Verbindungen (Anastomosen), spiralförmig versteift (Taenidien),

  • mit feinen Tracheolen zu allen Organen
  • Außenöffnung: Stigmen, mit Verschlußapparaten

-Das Herz erstreckt sich vom Abdomen bis zum Kopf

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47
Q

zwischen welchen beiden Gruppen liegt die Familie in der Hierarchie?

A

Ordnung und Gattung

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48
Q

Unterschied zwischen Pseudocoelom und echtem Coelom und jeweils ein Beispiel

A

-Pseudocoel: wird weder vom Mesoderm gebildet, noch ist es von einem Peritoneum
umgeben

  • echtes Coelom: wird vom Mesoderm gebildet und ist ebenso wie die darin liegenden Organe von einem Peritoneum umgeben.

-> Peritoneum: kleidet das Coelom aus und umgibt auch die im Coelom liegenden
Organe

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49
Q

Beispiele für Mesohyl, Mesogloea, Mesoderm

A
1) Mesohyl bei Porifera: Schwammgewebe abgegrenzt von Pinacoderm (aussen)
und Choanoderm (innen)
  • 2) Mesogloea als galertartige zellfreie Flüssigkeit bei Coelenterata (Nesseltiere und Rippenquallen)
    3) Mesoderm: bei den Bilateria (von den Würmern bis zu den Wirbeltieren) kommt das Mesoderm neben Entoderm und Ectoderm als zusätzliches 3. Keimblatt hinzu (deshalb triploblastische Eumetazoa)
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50
Q

Wie ist eine Art im biologischen Artkonzept definiert?

A

Überindividuelle Einheit in der Natur. Eine Art umfasst alle Individuen, die
zusammen einen Genpool bilden und die von anderen Arten reproduktiv isoliert sind.Sie können sich untereinander fortpflanzen

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51
Q

Was ist eine Apomorphie (+ Beispiel)?

A

Apomorphie: Abgeleitetes Merkmal; eine evolutiv neue Eigenschaft oder Struktur, die
im Vergleich zum Vorfahren neu erworben (verändert) wurde. Auch ein sekundär
fehlendes Merkmal kann eine Apomorphie sein.

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52
Q

Beschreibe die Lebensweise der Sporentierchen

A

-Alle Vertreter der Sporentierchen sind Endoparasiten. Sie durchlaufen ein
Sporenstadium und einen zwei- oder dreiphasigen Generationswechsel mit Infektions-,Wachstums-, Vermehrungs- und Sexualstadien.

  • Ihr Körper ist ellipsoid oder wurmförmig,die Zellmembran ist bei Blutbewohnern sehr dünn, nur die Cysten haben eine feste Hülle.
  • allseitige osmotische Nahrungsaufnahme
  • Vorkommen: im Verdauungstrakt und anderen Körperhöhlen,im Blut
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53
Q

Welche “Plathelminthes” haben ihre bewimperte Epidermis sekundär verloren?

A

Die Neodermata ist ein Überbegriff für 3 Taxa der Plathelminthes, nämlich Cestoda (Bandwürmer), Trematoda (Saugwürmer) und [Monogenea (Hakensaugwürmer). Diese drei Taxa leben ausschließlich endoparasitisch und haben ihre ursprüngliche Epidermis verloren. Dies wird durch die sogenannte Neodermis abgelöst. Die Neodermis besteht aus Ausläufern von mesodermalem Gewebe, die sich unter die Epidermis schieben und diese ablösen.

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54
Q

Bei welchem Taxon führt der Darm durch das Herz?

A

Bei den Mollusca

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55
Q

Was ist der Unterschied zwischen dem Auge eines Coleoidea (zB: Octopus) und eines Wirbeltieres?

A

.Die Sinnesorgane sind evers (Stäbchen sind dem Licht zugewendet – Augen entstehen
als Hauteinstülpung
[Wirbeltiere: inverte Augen als Ausstülpungen des Gehirnes -
lichtempfindliche Schicht hinter den Stäbchen]
Linsenaugen: Cornea, Iris, Ciliarmuskeln, Linse, z. T. Lider [konvergente
Entwicklung zu den Wirbeltieraugen]

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56
Q

Welche Großtaxa gehören zu den Arthropoda?

A
  • Onychophora (Stummelfüßer)
  • Tardigrada (Bärtierchen)
  • Euarthropoda (Gliederfüßer)
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57
Q

Unterschied zwischen Epimorphose und Anamorphose?

A
  • Epimerie: alle Segmente schon embryonal angelegt

- Anamerie: neue Segmente nach jeder Häutung

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58
Q

Wieviele Arten gibt es (Schätzungen)?

A

13 Millionen Tierarten und 400.000 Pflanzenarten

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59
Q

Welche 4 klassischen Lebensformtypen von tierischen Einzellern gibt es?

A

.

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60
Q

Welche Tiere zählen zu den Eumetazoa?

A

Die Eumetazoa umfassen alle Tiere mit echten Geweben. Sie beinhalten die
Organisationsstufe der Coelenterata und die der Bilateria.

[Protozoa (Einzellige
Eukaryonten) sowie Parazoa (Porifera, Placozoa) gehören nicht zu den Eumetazoa]

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61
Q

Wie unterscheiden sich Chilopoda von Diplopoda bezüglich des Körperbaus?

A
  • Chilopoda: meist flach, 2 Paar Maxillen

- Diplopoda: meist drehrund oder halbzylindrisch, 1 Paar Maxillen

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62
Q

Nenne Autapomorphien der Echinodermata (Stachelhäuter)

A

.

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63
Q

Wie hat sich der Bauplan landlebender Tetrapoda (Landwirbeltiere) gegenüber ihren wasserlebenden Verwandten verändert?

A

.

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64
Q

Was ist ein plesiomorphes Merkmal?

A

Plesiomorphie: ursprüngliches („primitives“) Merkmal, eine evolutiv alte Eigenschaft
oder Struktur, die bereits vor der jeweils betrachteten Stammlinie entstanden ist, un d die auch in anderen Taxa vorkommt.

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65
Q

Was versteht man unter binärer Benennung der Arten? Geben Sie ein Beispiel.

A

Das Prinzip zur Benennung von Arten wird binäre Nomenklatur genannt. Der erste Teil ist
dabei der Name der Gattung, der zweite Teil, das Epitheton, charakterisiert zusammen mit dem ersten die Art.

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66
Q

Welche Entwicklungsstadien durchlaufen fast alle Metazoa?

A

-Ei -> Embryonalentwicklung -> Juvenil-, Larvenstadien -> Adultstadien -> Altersstadien ->Seneszenz -> Tod

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67
Q

Wo liegt bei den Deuterostomia das ZNS?

A

.

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68
Q

Bei welchen Mollusca ist der Mund mit dem after U-förmig verbunden?

A
  • Gastropoda
  • Cephalopoda
  • Scaphopoda
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69
Q

Erkläre den Feinbau der Schale der Mollusca

A
  • einheitlich (Conchifera) oder einzelne Spiculae
  • Platten (Aculifera) bei Larvenentwicklung zweispaltige Anlage

Aufbau:
- Periostracum: organische Schicht, oft abgeschabt
- Ostracum: Prismenschicht, Aragonit
- Hypostracum: Perlmuttschicht
darunter Mantelepithel (äußeres M., Bindegewebige Schichte, Inneres M.)

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70
Q

Bei welchen Deuterostomia findet man eine mehrschichtige Epidermis?

A

Chordatiere, Vertebrata

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71
Q

Schemata des Cranioten-Kreislaufs

A

.

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72
Q

Autapomorphien der Aves (Vögel)

A

.

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73
Q

Autapomorphien der Mammalia (Säugetiere)

A

.

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74
Q

Nenne die Hierachie der Taxa

A
Reich
Stamm
Unterstamm
Klasse
Ordnung
Familie
Gattung
Aliens
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75
Q

Was bedeutet der Begriff “Taxon”?

A

eine wissenschaftlich benannte Gruppe von Organismen, die sich auf eine
gemeinsame Stammart zurückführen lässt

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76
Q

Welchen Grundbauplan weisen Cilien und Flagellen in ihrer Feinstruktur auf?

A

Den Grundbauplan könnte man „9 x 2 + 2“ nennen. Die Axoneme der Flagellen und
Cilien weisen im Querschnitt dieses (9x2+2) Muster auf.
Ein Doppelstrang von Mikrotubuli ist von 9 weiteren umgeben.

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77
Q

Welche Formen von Generationswechsel werden unterschieden?

A

-Metagenese: Wechsel zwischen Geneerationen mit geschlechtlicher und
ungeschlechtlicher Fortpflanzung (zB. Plasmodium, Quallen [Polyp-Meduse],
Bandwurmfinnen, Tunicaten).

-Haplo-Homophasischer Generationswechsel: nur die Zygote ist diploid, alle anderen
Stadien des Generationswechsels sind haploid (zB. Apicomplexa)

-Heterophasischer Generationswechsel: Wechsel zwischen haploiden und diploiden
Generationen. (Gegenteil: homophasischer Generationswechsel)

-Heterogonie: Wechsel zwischen Generationen mit bisexueller und unisexueller(parthenogenetischer) Fortpflanzung (zB. Blattläuse)

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78
Q

Welche vier Lebensformtypen einzelliger Eukaryoten kennt man?

A

1) Mastigophora („Flagellata“), Geisseltierchen: langgestreckt, meist mit 1 bis mehreren Geißeln, Pellicula mit Leisten, Porne, Hörnern, Kalk-, Kieseleinlagerung; häufig Cystenbildung.
2) Amoebina („Rhizopoda“), Wurzelfüßer:
3) Apicomplexa („Sporozoa“), Sporentierchen
4) Ciliophora, Wimpertierchen, Infusorien

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79
Q

Welche Formen der Energiegewinnung sind bei “Flagellaten” ausgeprägt?

A
  • autotroph (Phytoflagellata, Algen)
  • mixotroph (Euglena, Augentierchen)
  • heterotroph (Zooflagellata), darunter auch etliche Parasiten
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80
Q

Welches “Protozoa”-Taxon spielt eine wichtige Rolle in der Erdölgeologie?

A

Die Foraminifera (Kammerlinge) sind geologisch wichtige Leitfossilien

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81
Q

Wozu dienen “Pseudopodien”?

A

-zur Nahrungsaufnahme bei zB. Amöben (Umfließen / Umschließen der Nahrung)
-zur Fortbewegung: erfolgt durch abwechselnde Neubildung von Pseudopodien, oder durch die fortlaufende Verlängerung eines einzigen
Pseudopodiums.

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82
Q

Nenne die Arten von Pseudopodien und ein Beispiel

A
  • Lobopodien = Amöben
  • Filopodien = Thecamöben
  • Axopodien = Acantharia
  • Rhizopodien = Foraminifera
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83
Q

In welchem Lebensraum findet man Radiolaria?

A

Radiolaria (Strahlentierchen) leben rein marin, in Flach- und Tiefwasser.
(zudem sind sie geologisch wichtige Leitfossilien. Sie besitzen eine Schale mit Zentral + Außenkapsel)

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84
Q

Was verstehen Sie unter dem Begriff “Leitfossil?”

A

-Leitfossilien sind Fossilien, anhand derer man die relative Altersbestimmung
verschiedener Gesteinsschichten vornehmen kann. Findet man das gleiche Leitfossil in
Sedimentgestein von verschiedenen Orten der Erde, so sind die Gesteine annähernd
gleich alt. Diese Art der Altersbestimmung wird Biostratigraphie genann

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85
Q

Vorkommen und Lebensweise von Ciliata

A

-kommen in Süßwasser, Meer und Boden vor.
-Lebensweise: meist freilebende Strudler, die sich von Bakterien ernähren, manche
auch Räuber (Suctoria), einige Parasiten.

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86
Q

Welcher Unterschied besteht in der Klassifizierung der Organismen zwischen “künstlichen
Systemen” und dem “natürlichen System”?

A
  • natürliches System: Abstammung und Verwandtschaft werden berücksichtigt.
  • künstlliches System: nur einzelne Eigenschaften werden berücksichtigt
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87
Q

Was ist das Grundprinzip der phylogenetischen Systematik?

A

-Es werden Organismen nach dem Verwandtschaftsgrad geordnet. Dabei werden alle gewonnenen Erkenntnisse über Bau und Funktion der Organismen, von
der molekularen bis zur ökologischen Ebene benutzt

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88
Q

Was ist eine Synapomorphie?

A

Abgeleitetes, homologes Merkmal, das nur in Teilgruppen eines
Monophylums vorkommt.

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89
Q

Für welche Taxa verwendet man den Begriff “Schwestergruppe”?

A

Zwei Taxa, die eine nur ihnen gemeinsame Stammart besitzen, sind
Schwestergruppen (Adelphotaxon).

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90
Q

Was ist eine Stammart?

A

Stammart: Art, die sich durch Artspaltung auflöst in zwei Folgearten
(=Schwesterarten) und damit aufhört zu existieren.

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91
Q

Was bedeutet der Begriff “monophyletisches Taxon”? Zeichnen Sie ein Beispiel für eine
monophyletische Gruppierung.

A

Das Taxon hat eine gemeinsame
Stammform und umfasst auch alle Untergruppen, die sich von dieser Stammform herleiten, sowie die Stammform selbst, jedoch keine anderen Gruppen.

A [B C D]
\ / / /
I

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92
Q

Was bedeutet der Begriff “paraphyletisches Taxon”?

A

-Das Taxon hat zwar eine gemeinsame Stammform,enthält aber nicht alle Gruppen eines Monophylums.

(zB. Reptilien: Krokodile sind näher mit den Vögeln(welche klassischerweise aber nicht zu den Reptiliengezählt werden) verwandt als mit anderen Taxa der„Reptilien“. Die Reptilien wären hingegenmonophyletisch, wenn die Vögel in die Gruppe miteingegliedert würden

[A B C] D
\ \ \ \

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93
Q

Was bedeutet der Begriff “polyphyletisches Taxon”?

A

Die Gruppe hat keine gemeinsame Stammform und
wurde bisher aufgrund von fälschlich für homolog gehaltenen Merkmalen zusammengefasst.

Z.b. „Amoeba“ und
„Sporozoa“ sind polyphyletische Gruppen.

[A] B C [D]
\ \ \ \

94
Q

Welcher Unterschied besteht zwischen den Begriffen “Homologie” und “Homoplasie”?

A

-Homologie: Homologie: Ähnlichkeiten, die auf ein Merkmal in einem gemeinsamen
Vorfahren zurückgeführt werden können. Diese Übereinstimmung lässt sich auf die
genetische Information in einer gemeinsamen Stammart zurückführen, können sich aber auseinander entwickelt haben und müssen nicht mehr die gleiche Funktion erfüllen.
zB. Hinterflügel pterygoter Insekten sind bei Dipteren zu Schwingkölbchen
umgebaut.

-Homoplasie: Ähnlichkeiten, deren Ursachen durch ähnliche Umweltbedingungen
(äußere Ursachen) oder ähnliche Baustoffe (innere Ursachen) an unterschiedlichen
Strukturen hervorgerufen werden. Diese Merkmale lassen sich nicht auf ein Merkmal in einem gemeinsamen Vorfahren zurückführen.

  • Parallelismus: ähnliche Taxa, gleicher Selektionsdruck auf ähnliche Strukturen
  • Konvergenz: verschiedene Taxa, gleicher Selektionsdruck
    auf verschiedene Strukturen
95
Q

Von welchem eukaryoten Einzellertaxon stammen die Metazoa ab?

A

wahrscheinlich von einem flagellentragenden

Organismus

96
Q

Welche Körpersymmetrien werden unterschieden und bei welchen Großtaxa treten sie auf?

A

asymmetrische: Parazoa
radiale: meist Coelenterata, Porifera-Larven
bilaterale: meist Bilateria

97
Q

Wer zählt zu den Parazoa?

A

Porifera,Placazoa

98
Q

Welche Funktion haben Choanocyten (Kragengeißelzellen), bei welcher Tiergruppe treten sie auf?

A

Choanocyten treten bei den Porifera auf. Sie bilden die Gastrodermis und grenzen
den Schwamm nach innnen ab. Sie treiben mit ihren Geißeln den Wasserstrom an, der
die Nahrung durch die Ostien im Pinacoderm in die Kanäle zu den Verdauungszellen bringt und zur Ausscheidung der Abfallprodukte in die Porenkammern und zuletzt durch
größere Öffnungen (Osculae) dient.

99
Q

Welche Arten von Porifera gibt es?

A

1) Hexactinellida = Glasschwamm
2) Calcarea = Kalkschwamm
3) Demospongiae = Badeschwamm,Spongin

100
Q

In welcher Weise unterscheidet sich der Körperbau der Porifera grundsätzlich von allen übrigen Metazoa?

A

Schwämme haben:

  • keinen Mund
  • keinen Verdauungstrakt
  • kein Nervensystem
  • keine speziell differenzierten Muskelzellen
  • keine echten Organe
  • kein Blutgefäßsystem
  • keine basale Matrix
  • > Die Verdauung findet intrazellulär statt
101
Q

In welchen Lebensräumen findet man Porifera?

A

Leben marin,auch im Süßwasser,sind sessil

-Schwämme bilden Kolonien und bevorzugen strömungstarke Stellen.

102
Q

Unterschiede der Eumetazoa gegenüber den Parazoa

A

echte Epithelgewebe mit basaler Matrix und bandförmigen Zell-Zell-Verbindungen
-Symmetrieverhältnisse: radiärsym., z.T. auch bilateralsym. (Parazoa meist asym.)
-Entstehung des Darmsystems durch Gastrulation, d.h. in der Embryonalentwicklung
entsteht ein Keim mit Ectoderm und Entoderm (Gastrula) => diploblastische
Eumetazoa
-Evolution von Nerven- und Muskelgewebe
-Enstehung von Sinneszellen, Sinnesorganen
-Mund, Gastrovascularraum (Verdauungsraum)

103
Q

Was ist der funktionelle Unterschied zwischen somatischen und generativen Zellen?

A
  • somatische Zellen (Körperzellen) sind am Aufbau des vielzelligen Organismus beteiligt und geben ihr genetisches Material nicht an die Folgegeneration weiter. Entwicklung in eine Sackgasse, die mit dem Tod der Zelle endet.
  • generative Zellen (Keimzellen) dienen der Vermehrung und sind potentiell unsterblich, da sie ihr genetisches Material an die nächste Generation weitergeben. Dazu gehörenneben den weiblichen und männlichen Geschlechtszellen auch asexuelle Stammzellen
104
Q

Ekläre die Cnidaria

A

-Gehören zu dem Taxa Coelenterata (Hohltiere)

-Cnidaria besitzen Nesselzellen (Cnidocyten oder Nematocyten) mit Nesselkapseln (Cnidocysten), die in Bildungszellen (Cnidoblasten) gebildet werden.
Die Nesselkapseln
bestehen aus einer doppelwandigen Blase mit Operculum. Die Öffnung setzt sich nach
innen in einem aufgerollten Schlauch (Nesselfaden) fort. Bei Reizen reagieren starreBorste an der Zelloberseite und bewirken das blitzartige Hinausstülpen des
Nesselfadens. Dabei tritt der Flüssige Inhalt der Nesselzelle aus und lähmt die Feinde. Funktionelle unterteilung der Nesselzellen in:

1) Volventen: umwickeln Beute
2) Glutinanten: Haftkapseln, Ähnlichkeit mit
3) Penetranten: stechen durch die Haut des Opfers, Gift wird injiziert

105
Q

Erkläre die Ctenophora

A

-Gehören zu dem Obertaxa Coelenterata (Hohltiere)

-Sie besitzen keine Nesselzellen, sonder Klebezellen (Colloblasten). Diese
bestehen u.A. aus einem Klebekopf, der bei Berührung auf die Beute geschleudert wird
und dort anhaftet

106
Q

Was ist der Unterschied zwischen diploblastischer und triploblastischer
Körperorganisation und bei welchen Großtaxa treten diese Organisationsstrukturen auf?

A

-Während die radiärsymmetrischen Coelenterata diploblastisch organisiert sind (d.h. im Embryonalstadium werden nur die 2 Keimblätter Ectoderm und Entoderm ausgebildet)

-kommt bei den bilateralsymmetrischen Tieren ein weiteres drittes Keimblatt hinzu, das Mesoderm.
-> Das ermöglicht den Bilateria ein höheres Maß an Komplexität des
Körperbaus.

107
Q

Erkläre den Begriff Polyp

A

-Festsitzende (sessile) oft Koloniebildende Grundform, kommt in allen 4 Klassen
vor, wenn auch bei Scyphozoa und Cubozoa stark reduziert. Bei Anthozoa ist der Polyp der einzige Formtyp.

  • Polypen sind meistens an der Fußscheibe an den Meeresgrund gebunden, besitzen eine Körperöffnung, die mit Tentakeln umgeben ist und sind zylinderförmig aufgebaut.
  • Fortpflanzung asexuell durch Knospung oder Sprossung
108
Q

Ekläre den Begriff Medusa

A

-Freischwimmender glockenförmiger Organismus, sehr dicke Mesogloea zwischen Epidermis und Gastrodermis. Tentakelkranz an der Unterseite,
Mundöffnung in der Mitte mündet in den Gastralraum, der meist zu einem Manubrium
ausgezogen ist.

-Meduse werden durch Knospung (Hydrozoa), Strobilation (Scyphozoa) oder Metamorphose der Polypen (Cubozoa) gebildet.

-Meduse treten meist
getrenntgeschlechtlich auf und bilden sexuell Larven (über Spermatocyten und
Oocyten), die sich als Polypen wieder am Boden festsetzen: Sexualdimorphismus,
Metagenese

109
Q

Welche Körper-grundformen gibt es bei den Cnidaria?

A

Medusa und Polyp

110
Q

Welche Zellform charakterisiert die Cnidaria?

A

Das ist die Cnidocyte (Nematocyte, Nesselzelle). In einer Nesselzelle befindet sich eine Nesselkapsel, die
aus einer doppelwandigen Blase besteht, deren Öffnung mit einem Operkulum (Deckel) bedeckt ist.
Diese Öffnung setzt sich nach innen in einem spiralförmig aufgewickelten Schlauch fort. Dieser wird bei Berührung (Reize werden durch Borste an der Zelloberseite, die Cnidocile, aufgenommen) nach außen geschleudert

111
Q

Welcher Unterschied findet sich in der Gliederung des Gastralraumes zwischen Hydrozoa, Scyphozoa ,Cubozoa und Anthozoa?

A

1)Hydrozoa: Gastralraum ohne Unterteilung
2)Scyphozoa: Gastralraum mit 4 Septen (Ausstülpungen der Gastrodemis, die zum
Mittelpunkt des Zylinders verlaufen)
3)Cubozoa: Gastralraum mit unregelmäßigen Längsfalten
4)Anthozoa: Gastralraum mit Schlundrohr (Pharynx), Septen und Gastraltaschen

112
Q

Wie pflanzen sich Medusen fort?

A

Medusen pflanzen sich sexuell fort. Sie leben getrenntgeschlechtlich, die von
männlichen Individuen gebildeten Keimzellen verschmelzen mit den weiblichenKeimzellen bei der Befruchtung zur Zygote, die sich zur Planula- Larve ausbildet.
Diese setzt sich am Meeresboden ab und bildet einen Polypen aus. Aus ihm entstehen vegetativ wieder Polypen oder auch Medusen (durch Strobilation, Metamorphose oder Knospung).

113
Q

Was ist Strobilation und bei welcher Tiergruppen tritt sie auf?

A

Das ist die asexuelle Fortpflanzung durch spontane Abschnürung in Körpersegmente bei bestimmten Polypen der Coelenteraten. Der obere Teil des Polyps wird nach oben hin abgeschnürt und schwimmt als Meduse weiter

114
Q

Wie nennt man den Larventyp der Cnidaria?

A

Das ist die Planula-Larve. Sie ist das bewimperte Gastrula- Stadium, entwickelt sich aus der befruchteten Eizelle der Meduse. Sie kann Tage im freien Wasser
überleben, bevor sie sich mit ihrem aboralem Pol festsetzt und einen Polypen ausbildet.

115
Q

Welche “Quallen” können für den Menschen tödlich sein?

A

In erster Linie sind es die Würfelquallen (Cubozoa), die tödliche Quallenarten
vorweisen. Sie sind würfelförmig und haben sehr starke Neurotoxine in den
Nesselzellen ihrer bis zu 4m langen Tentakeln gespeichert, die Herz- oder Kreislaufversagen verursachen können.

116
Q

Unterschiede zwischen Octocorallia und Hexacorallia

A

-Octocorallia besitzen neben den 8 Septen, die den Gastralraum in Gastraltaschen
unterteilen, auch 8 Tentakeln.

  • Hexacorallia haben hingegen 6 Septen und 6 Tentakeln.
  • > Im wesentlichen gehören zu den Hexacorallia die Hartkorallen und die Anemonen und zu den Octocorallia die Weichkoralle.
117
Q

Gliederung des Körpers bei Myriapoden (Tausendfüßler)

A

-Kopf (1 Paar Antennen, Mandibeln, Maxillen)
-Rumpf mit +- homonomen Segmenten, allerdings Tergite (Rückenplatten) oft
abwechselnd verschieden groß.
-Letzte Beinpaare oft als Zange ausgebildet, dahinter Gonopoden.

118
Q

Gliederung des Körpers bei Spinnen

A
  • Prosoma: Vorderkörper (Cheliceren, Pedipalpen, 4 Paar Laufbeine)
  • Opisthosoma: Hinterkörper
119
Q

Nenne die Nomenklautur des Menschen!

A
Art: Homo sapiens L.
Gattung: Homo 
Familie: Hominidae (= Menschenaffen)
Ordnung: Primates (= Primaten)
Klasse: Mammalia (= Säugetiere)
Unterstamm: Vertebrata (= Wirbeltiere)
Stamm: Chordata (= Chordatiere)
Reich: Metazoa (= vielzellige Tiere)
120
Q

Was sind Individuen 3. Ordnung?

A

Tierkolonien (oft polymorph) wie zB Korallen, Schwämme

121
Q

Eigenschaften von Ciliophora?

A

Ciliophora (Wimpertierchen)
- gleichmäßig oder ungleichmäßig mit Cilien bewimpert
- besitzen Zellorganellen
Kerndimorphismus: somatischer Makronucleus und generativer Micronucleus
- Fortpflanzung: meist ungeschlechtlich durch 2 oder Vielteilung; geschlechtlich durch Konjungation
(= Aneinanderlegung zweier Individuen und Austausch des Genmaterials)
- Lebensweise: meist freilebende Strudler
- Ernährung: von Bakterien; manche sind auch Räuber (Suctoria) – einige Parasiten

122
Q

Eigenschaften von Flagellata?

A

Mastigophora „Flagellata“ ( Geisseltierchen)

  • langgestreckt, meist mit 1 bis mehreren Geisseln (Flagellum zur Fortbewegung);
  • Körperbedeckung oft feste Hülle (Pellicula) mit Leisten, Poren, Hörnern , Kalk-, Kieseleinlagerung;
  • häufig Cystenbildung
123
Q

Eigenschaften von Amöben?

A

Amoebina – „Rhizopoda“ (Wurzelfüßer)

  • ohne ständige Bewegungsorganellen Bewegung mittels Pseudopodien [Lobopodien]
  • Pseudopodien auch zum Nahrungserwerb („Umfließen der Nahrung“)
  • keine feste Gestalt
  • Vorkommen: Boden, Süßwasser, Meer, auch Parasiten
124
Q

Eigenschaften von Sporozoa

A

Apicomplexa – „Sporozoa“ (Sporentierchen)
- sind Endoparasiten
- durchlaufen Sporenstadium und einen zwei- oder dreiphasigen Generationswechsel mit Infektions-,
Wachstums-, Vermehrungs- und Secualstadien
- Körper: ellipsoid oder wurmförmig
- Zellmembran bei Blutbewohnern sehr dünn, da allseitige osmotische Nahrungsaufnahme
- Vorkommen: Verdauungstrakt und andere Körperhöhlen, im Blut

125
Q

Möglichkeiten der Entstehung der Vielzelligkeit?

A

1) Zellteilungskolonien
2) Aggregationskolonien
3) Zellbildung in vielkernigen Einzellern

126
Q

Unterschiede der Eumetazoa gegenüber den Parazoa

A
  • Echtes Epithelgewebe
    (mit basaler Matrix und bandförmigen Zell-Zell-Verbindungen; Evolution von Muskel- und Nerengewebe)
  • Symmetrieverhältnisse
    (radiärsymmetrisch, bilateralsymmetrisch)
  • Entstehung des Darmsystems
    (durch Gastrulation [=Einbuchtung] zweischichtiger Keim mit Ectoderm und Entoderm
  • Entstehung von Sinneszellen, Sinnesorganen
  • Mund, Gastrovascularraum
127
Q

Nenne die 4 Hautpgewebsarten und ihre Eigenschaften!

A

1) Epithelgewebe:
Zellschichten, die alle inneren und äußeren Oberflächen bedecken
~ Oberflächenepithelien
~ Drüsenepithelien

2) Binde- und Stützgewebe:
Gewebe, das für strukturellen Zusammenhalt sorgt und Zwischenräume füllt
-sehr zähes Gewebe (sehr viel Collagen eingelagert)
~ Knochen
~ Knorpel
~ Fettgewebe
~ Blut

3) Muskelgewebe:
Zellen die durch kontraktile Filamente für aktive Bewegung spezialisiert sind
Syncycium

4) Nervengewebe:
Zellen, aus denen Gehirn, Rückenmark und periphere Nerven aufgebaut sind

128
Q

In welche übergeordneten Großtaxa können die Bilateria gegliedert werden?

A

Protostomia (Urmünder):

  • Spiralia (Arthropoda, Annelida,Mollusca)
  • Nemathelminthes
  • Tentacula
129
Q

Welches Taxon der Bilateria ist mit ca. 1 Million bekannter Arten vertreten?

A

-Die Arthropoda (Gliederfüßer); sie stellen ¾

aller bekannten Arten dar

130
Q

Erklären Sie folgende Begriffe zu Lagebeziehungen: oral, caudal, distal, proximal

A
  • oral: beim Mund gelegen
  • caudal: hinten, beim Schwanz gelegen
  • distal: vom Körper weg verlaufend
  • proximal: zum Körper hin verlaufend
  • lateral: zur Seite hin
  • dorsal: rückenwärts
  • ventral: bauchwärts
  • anterior/posterior: am Rumpf vorne/hinten
  • rostral: schnauzwärts
  • aboral: vom Mund weg gelegen;
131
Q

Bei welchem Bauplan (Großtaxon) tritt das Pseudocoel auf, inwiefern unterscheidet es
sich vom echten Coelom?

A

Das Pseudocoel tritt bei Nemathelminthes und Arthropoda auf

132
Q

Bei welchen Bauplänen liegt das Nervensystem ventral, bei welchen dorsal?

A
  • ventral: Spiralie

- dorsal: Deuterostomia

133
Q

Welche Typen der Exkretion kennen Sie?

A

1)Speicherung von Exkretstoffen in Zellen (zB ablagerung bei „Turbellaria“) oder in Gewebsabschnitten (Spinnen)

2)Sekretionsnieren: Malpighische Schläuche (bei vielen Arthropoda), Anhänge des
Verdauungstraktes.

3) Filtrationsnieren: Filterung des Primärharns; 2 verschiedene Systeme:
- Protonephridialsystem
- Metanephridialsystem

134
Q

Nennen Sie Formen der ungeschlechtlichen Fortpflanzung bei Metazoa

A

1)Architomie: einfache Durchschnürung des Elterntiers
2)Paratomie: Organe schon vor der Teilung neu gebildet
3)Tierketten: durch Querteilungen entstanden
4)Zerfall: bei ungünstigen Lebensbedingungen
5)Knospung: Vorwölbung der Oberfläche – Ablösung (nur bei sessilen)
6)Stolonenbildung: sprossende Fortsätze
7)Dauerknospen: Zellen mit Hülle zur
Überdauerung ungünstiger Zeiten;
8)Polyembryonie: eineiige Viellinge

135
Q

In welchem Lebensraum findet sich vorzugsweise innere Begattung, warum?

A

-im terrestrischen Lebensraum findet sich vorzugsweise innere Begattung durch Begattungswerkzeuge,weil es hier kein Medium gibt, in das die Geschlechtsprodukte entleert werden können (wie zB Meer))

136
Q

Unterschied zwischen Blastula und Gastrula.

A
  • Die Blastula besteht aus einer Wand aus Zellen (Blastoderm) und einem Hohlraum
    (Blastocoel) – entsteht nach einigen Furchungen der ursprünglichen Eizelle

-Aus der Blastula entwickelt sich die Gastrula durch Gastrulation. Man unterscheidet 4 Typen: Invagination ,Immigration, Delamination, Epibolie (Überwachsung)

137
Q

Welche großen Taxa gehören zu den Spiralia?

A

1) Annelida (Ringelwürmer)
2) Arthropoda (Gliederfüßer),
3) Mollusca (Weichtiere)
4) Sipunculida (Spritzwürmer)
5) Nemertini
6) Plathelminthes (Plattwürmer),

138
Q

Leibeshöhle der Plathelminthes?

A

Die Plattwürmer gehören zu den Acoelomaten, das bedeutet sie haben kein Coelom,also keinen Hohlraum zwischen Darm und Körperwand. Dieser wird von einem
mesodermalen Gewebe (Mesenchym) ausgefüllt, man spricht vom
sogenannten Schizocoel.

139
Q

Beschreiben sie das Verdauungssystem der Plathelminthes

A

Mundöffnung (oft in der Körpermitte) mit muskulösem Pharynx (Schlund) und Darm,
afterlos.
Manchmal ist der Darm komplett zurückgebildet und die
Nahrungsaufnahme erfolgt über die gesamte Körperoberfläche (osmotisch).

140
Q

Nennen Sie 4 Insektentaxa mit über 100.000 bekannten Arten

A
  • Coleoptera (Käfer)
  • Lepidoptera (Schmetterlinge)
  • Hymenoptera (Hautflügler)
  • Diptera (Zweiflügler)
141
Q

Welche postembryonalen Entwicklungswege kann man bei Insekten unterscheiden?
Nennen Sie die einzelnen Stadien.

A

1) Hemimetabolie (Exopterygota): Ei - Larven (Nymphen) - Adult
2) Holometabolie (Endopterygota): Ei -Larven - Puppe - Imago

142
Q

Wie sind die Coelomverhältnisse bei einem Insekt?

A

Sie sind getrenntgeschlechtlich, selten Zwitter, häufig Parthenogenese

  • Männchen: paarige Hoden, Vasa deferentia, Ductus ejaculatorius, Anhangsdrüsen zur Bildung der Spermatophoren, meist Penis.
  • Weibchen: paarige Ovarien, aus Büschel von Ovariolen, untergliedert in Germarium und
    Vitellarium. Eizellen werden im Germarium gebildet, wachsen im Vitellarium heran. Mündung in Vagina,diese
    mündet am Hinterrand des 7., 8. oder 9. Sternits, oft in Bursa copulatrix
    (Begattungstasche).
    An Vagina meist Receptaculum seminis zur Aufbewahrung der Spermien.
143
Q

Wie wird ein Insektenbein gegliedert?

A
  • Coxa
  • Trochanter
  • Femur
  • Tibia
  • Tarsus
144
Q

Welche grundlegenden Antennentypen kommen bei Insekten vor?

A
  • Glieder- oder Geißelantennen
145
Q

Welche “Myriapoda” haben Giftdrüsen?

A

Die Chilopoda

146
Q

Bei welchen Antennata-Taxa ist eine zweite Maxille entwickelt?

A
  • Symphyla (Zwergfüßer)
  • Chilopoda (Hunderfüßer)
  • Hexapoda, Insecta (Insekten)
147
Q

Was ist eine Maxille?

A

Mundwerkzeug bei Insekten

148
Q

Nennen Sie vier “klassiche” Taxa der Decapoda (Zehnfußkrebse)

A
  • Speisegarnele
  • Nordseegarnele
  • Languste
  • Hummer
149
Q

Welche Habitusformen kann man bei Decapoda unterscheiden?

A
  • garnelenartig, langgestreckt
  • krabbenartig, kurz
  • Einsiedlerkrebse mit asymmetrischem Pleon
150
Q

Nennen Sie mindestens 2 parasitische Crustacea-Taxa

A
  • Branchiura (Karpfenläuse)

- Pentastomida (Zungenwürmer)

151
Q

Welches Crustacea-Taxon spielt eine große Rolle in der Erdölgeologie?

A
  • Ostracoda
152
Q

Nennen Sie mindestens 3 Gruppen von Krebsen in Süßwasser

A
  • Branchiopoda (Blattfußkrebs)
  • Ostracoda (Muschelkrebse)
  • Copepoda (Ruderfußkrebse)
153
Q

Welcher Larventyp tritt bei Crustacea auf?

A

Naupilus-Larve (Dauerschwimmer im Plankton)

154
Q

Welche Atmungsorgane findet man bei Crustacea?

A
  • ectodermale Kiemen
  • an Extremitäten
  • oft auch über dünnwandige Innenseite des Carapax
155
Q

Welche Exkretionsorgane findet man bei Crustacea?

A

2 Paar Nephridien:

  • Antennendrüsen (münden an Basis der 2. Antenne)
  • Maxillardrüsen (münden an Basis der 2. Maxillen)
156
Q

Lebensweise und Lebensraum von Crustacea.

überwiegend aquatisch

A
  • im Meer vorherschende Arthropoden
  • in Binnengewässer häufig
  • selten auch an Land
  • auch Parasiten mit extremen Abwandlungen
157
Q

Nennen Sie mindestens 4 in Tirol heimische Arachnidentaxa.

A
  • Scorpiones
  • Araneae (Webspinnen)
  • Opiliones (Weberknechte)
  • Acari (Milben)
158
Q

Welche Atmungsorgane besitzt eine Spinne?

A
  • ursprünglich eingestülpte Fächertracheen

- häufiger Rohren-, oder Siebtracheen „Fächerlunge“

159
Q

Welche Extremitätenpaare findet man am Prosoma eines Arachniden?

A

6 Extremitätenpaare:

  • 4 Paar Laufbeine
  • Cheliceren
  • Pedipalpen
160
Q

Nennen Sie die Körperabschnitte eines “Myriapoden” (Tausendfüßer).

A
  • Kopf (1 Paar Antennen, Mandibeln, Maxillen)
  • Rumpf mit +- homonomen Segmenten, allerdings Tergite (Rückenplatten) oft
    abwechselnd verschieden groß.
    -L etzte Beinpaare oft als Zange ausgebildet,dahinter Gonopoden.
161
Q

Nennen Sie die Körperabschnitte einer Spinne.

A

Prosoma: Vorderkörper (Cheliceren, Pedipalpen, 4 Paar Laufbeine)
Opisthosoma: Hinterkörper

162
Q

Welche Exkretionsorgane findet man bei Arthropoda?

A
  • Nephridien treten stark zurück
  • Coxaldrüsen
  • Antennaldrüsen
  • Malphigische Gefäße
163
Q

Wodurch unterscheidet sich die Körperbedeckung der Arthropoda von jener der Annelida?

A

Arthropoda:
feste Chitincuticula als Außenskelett,
wird von der Epidermis abgeschieden

Annelida:
weichhäutig, Epidermis mit zahlreichen Drüsen,
Cuticula aus Kollagenfasern, bilden elastischen
Mantel um den Körper

164
Q

Welche Apomorphien charakterisieren die Arthropoda?

A
  • Chitincuticula, durch Häutungen erneuert.
  • Gliederung in Kopf und Rumpf -> Cephalisation mit komplexem Gehirn
  • Verschwinden der Coelomgrenzen, Bildung eines Mixocoels mit offenem
    Blutgefäßsystem
  • keine äußeren Bewegungscilien (Cilien in Sinneszellen, Spermien)
  • Entstehung eines Pericardialsinus mit Pericardialseptum
  • im Gegensatz zu Annelida keine ungeschlechtliche Vermehrung
  • Superficielle Furchung (konvergent bei verschiedenen Gruppen?, nicht bei allen Taxa)
  • Larvenentwicklung: keine Trochophoralarve
165
Q

Vorkommen und Lebensweise der Hirudinea (Egel)

A

Vorkommen vorwiegend limnisch, selten marin, Landegel nur in tropischen Wäldern. Sie sind primär Ektoparasiten
von Fischen und Säugetieren und saugen sich temporär mit Blut voll und können diese
Nahrung über längere Zeit speichern (d.h. sie hängen nicht andauernd am Wirt).

166
Q

Welche Geschlechtsverhältnisse sind bei Clitellata (Gürtelwürmer) ausgeprägt?

A

-Alle Clitellaten sind Simultanzwitter und ihre Gonaden (männlich und weiblich) sind auf wenige Segmente beschränkt. Ursprünglich: 2 Hodensegmente und 2 Ovariensegmente mit je einem Paar Gonaden.
-Geschlechtsöffnung ist sowohl für weibliche und männliche
Geschlechtszellen gedacht.
-Gameten können über den Wimpertrichter aus dem Coelom aufgenommen und über Gonodukte nach außen transportiert werden.

167
Q

Wo kommen Clitellata bevorzugt vor?

A

Vorwiegend limnisch und terrestrisch, nur sehr wenige marin. Während die Oligochaeta vorwiegend terrestrisch im Substrat
vorkommen und sich von organischem Detritus ernähren (deshalb bevorzugen sie Böden
mit dicker Streuauflage d.h. viel organischem Material) kommen die Egel limnisch vor und
leben ektoparasitisch und z.T. Räuberisch.

168
Q

Welche Lebensformen von “Polychaeten” (Vielborster) kennen Sie?

A

die meisten kommen marin im Meeresboden vor, selten
limnisch und terrestrisch.
Manche Kommensalen (Aasfresser) und wenige Parasiten. Die meisten Polychaeten sind Substratfresser, die entweder in Röhren am Meeresgrund
festsitzen oder frei schwimmen. Manche sind auch spezialisierte Jäger, die mit großen,Augen ausgestattet sind, andere filtern die Nahrung aus dem Wasser.

169
Q

Nennen Sie wichtige Apomorphien, welche die Clitellata von den “Polychaeta”
unterscheiden.

A
  • keine Parapodien, keine Fühler [wenige oder gar keine Borsten]
  • Clitellium: Epidermisregion, die durch zahlreiche Drüsen eine Erhöhung am Körper bildet und namensgebend für die Clitellata ist (gürtelförmige Erhöhung)
  • alle Geschlechtsorgane befinden sich in diesem aus wenigen Segmenten bestehenden Clitellium (Vgl. bei Polychaeta pro Segment ein Paar Gonaden vorhanden)
  • alle Clitellaten sind Simultanzwitter (Vgl. Polychaeta fast alle getrenntgeschlechtlich)
170
Q

Wo liegt beim Regenwurm (Lumbricidae)das zentrale Nervensystem?

A

Das zentrale Nervensystem (Strickleiternervensys.) der Regenwürmer befindet sich auf der ventralen Seite, es besteht aus 2 paarig angelegten getrennten Strängen.
In jedem
Segment befinden sich eine Verdickung pro Strang (Ganglion) und meist Seitennerven.
Nach vorne ist eine größere Konzentration der Ganglien (Cephalisation, Segmente
verschmelzen) und ein Gehirn zu beobachten.

171
Q

Welche Exkretionsorgane findet man bei Annelida?

A

Segmental angeordnete, paarige Nephridien. Meist Metanephridien bei größeren Arten mit Blutgefäßsystem, meist Protonephridien bei kleineren Arten ohne BGS.
Die Metanephridien haben ein offenes ende im Coleom (Wimperntrichter), das den
Coelomsaft aufnimmt. Dieser Leibeshöhlensaft durchläuft schliesslich den langen geschlängelten Exkretionskanal und wird gefiltert. Die Abfallprodukte werden durch den Porus (Verbindung der MN mit der Epidermis) nach außen abgegeben.

172
Q

Welches Blutgefäßsystem kennzeichnet das Grundmuster der Annelida?

A

Ringelwürmer haben ein geschlossenes Blutgefäßsystem. Es besteht aus einem
Bauchgefäß (ventral, transportiert Blut nach hinten) und aus einem Rückengefäß (dorsal,Blut nach vorne).
Die Gefäße sind kontraktil und treiben das Blut an.
Segmental sind Seitengefäße angelegt und um den Darm herum ist ein netzförmiges Darmgefäßplexus gewickelt.

173
Q

Wie unterscheiden sich die Borsten der “Polychaeta” von denen der Oligochaeta?

A

Bei den überwiegend marinen Polychaeta (Vielborster oder Borstenwürmer) befinden sich die Borsten auf den Parapodien (seitliche Beinartige auswüchse) und haben eine Stützfunktion für diese und auch eine Paddelfunktion, da viele von ihnen nebeneinander auf einem solchen Parapodium angelegt sind.

Bei den überwiegend terrestrischen Oligochaeta (Wenigborster) liegen die Borsten direkt an der Körperseite an und helfen dem Wurm, sich durch die Erde zu bewegen.
In beiden Fällen bestehen die Borsten aus Chitin

174
Q

Was versteht man unter Tagmen?

A

Tagmenbildung ist der Zusammenschluss mehrerer Körpersegmente zu heteronomen
Körperabschnitten bei höheren Gruppen der Articulata. D.h. Tagmen sind im Grunde nur
„zusammengeschmolzene Segmente“

175
Q

Welche Großgruppen zählt man zu den Articulata?

A
  • Annelida (Ringelwürmer) z.B. Regenwurm

- Arthropoda (Gliederfüßer) d.h. Insekten, Skorpione etc.

176
Q

Welche Apomorphien charakterisieren die Articulata?

A

-ein der Segmentierung enstsprechend gegliedertes Strickleiternervensystem.
Normalerweise 2 Ganglienpaare pro Körpersegment.Zum Kopf hin tritt jedoch eine Konzentrationszunahme der Ganglien ein gleichzeitig mit einer
(zumindest inneren) Verschmelzung der Körpersegmente (=> Cephalisation).
-Körpergliederung in Acron (präoral) und Telson (postanal) und dazwischen Metamere (Segmente). Vor dem Anus ist eine Sprossungszone, wo neue Segmente gebildet werden

177
Q

Bei welchem Mollusca-Taxon findet man Kiemenherzen?

A

Cephalopoda (Kopffüßer)

178
Q

Wie ernähren sich Cephalopoda?

A

räuberisch

179
Q

Nennen Sie Schalentypen bei Cephalopoda mit Beispielen von Vertretern mit diesen
Schalen.

A
  • Schulp (innere Schale) bei Sepia (Tintenfische)
  • Gladiolus (Schale Reduziert, kleiner Gehäuserest) bei Loglio (Kalmare)
  • [Schale sekundär, von den Basen der dorsalen Fangarme gebildet bei Argonauta argo
  • keine Schale bei Octopus
180
Q

Welche Besonderheit zeigt die Körperbedeckung der Cephalopoda?

A

Rasche Farbänderung bei Stimmungswechsel (Hunger, Balz) und Anpassung an den
Untergrund
-> durch Chromatophoren

181
Q

Von welcher Körpereinheit stammen die Arme der Cephalopoda?

A

Vom Kopf

182
Q

Welche Mollusca-Taxa findet man im Süßwasser, welche terrestrisch?

A
  • Gastropoda: marin, terrestrisch, limnisch (Süßwasser)

- Bivalvia: marin, terrestrisch]

183
Q

Bei welchem Taxon durchzieht der Vorderdarm das Gehirn?

A

Cephalopoda (Kopffüßer)

184
Q

Bei welchem Taxon durchzieht der Enddarm das Herz?

A

Bivalvia (Muscheln)

185
Q

Welche Nahrung nehmen Bivalvia auf?

A
  • meist Partikelfresser
  • Filtrierer
  • auch Holz, Algen, Aas
186
Q

In welchem Mollusca-Taxon tritt keine Radula auf?

A

fehlt bei Bivalvia (Muscheln)

187
Q

Welches Atmungsorgan hat eine Weinbergschnecke?

A

Lunge

188
Q

Welche Lichtsinnesorgane findet man bei Gastropoda?

A
  • einfache Grubenaugen
  • offene Blasenaugen mit Glaskörper
  • Linsenaugen
189
Q

Welche Larventypen kennen Sie im Taxon Mollusca?

A
  • frei schwimmende Veliger - Larve

- Trochopora – Larve

190
Q

Nennen Sie Beispiele von Begattung / Befruchtung bei Mollusca.

A
  • Wassertiere meist mit äußeren Befruchtung
  • Innere Befruchtung bei höheren Mollusken
  • Landtiere: komplexe Kopulationsvorspiele bei Gastropoda und Cephalopoda
191
Q

Welche Mollusca-Taxa haben kein Paar Kiemen?

A

manche Lungenschnecken (Pulmata)

192
Q

Welche Mollusca haben keine einheitliche Schale?

A

Aculifera (stachelweichtiere)

193
Q

Welche Körpereinheiten können bei Mollusca unterschieden werden?

A

Cephalodium (Kopffuß)
Kopf: mit Nervenzentrum, Rezeptoren (bes. Lichtsinnesorgane), Mund.

Fuß: groß, muskulös, mit Bindegewebe, Nerven und flüssigkeitserfüllten Lakunen, oft
mit flacher Kriechsohle

Visceropallium (Eingeweidesack mit Mantel)
Eingeweidesack (Pharyngealkomplex): mit inneren Organen

Mantel (Pallium): dicke, epidermal/cuticuläre Haut, schützende Körperdecke, mit Sinnesorganen, Schalendrüsen scheiden Schale ab.

Mantelrand mit Mantelrinne ->
Mantelhöhle mit Mündung innerer Organe (Verdauungs-, Exkretions-, Genitalsystem),
Kiemen (Ctenidien).

Schale: vom Mantelrand abgeschieden, kalkige Stacheln, Schuppen, Platten, ganze Schalen.

194
Q

Wo findet man bei Mollusca Coelom(Reste)?

A

Coelomreste findet man um das Herz (Pericard = Herzbeutel), Gonadenhöhlen und bei Teilen des Exkretionssystems.

195
Q

Welches Plathelminthes-Taxon ernährt sich über die Körperoberfläche, wo lebt dieses
Taxon?

A

Es ist das Taxon der Cestoda (Bandwürmer). Bandwürmer leben endoparasitisch. Die
adulten Tiere im Endwirt(z.B. Mensch, Fische, Schwein, Hund, Fuchs, wo auch die sexuelle Vermehrung stattfindet), und die von den Endwirten ausgeschiedenen Eier bilden Larven aus, die in den Zwischenwirten verweilen, bis sie wieder vom Endwirten gefressen werden.

196
Q

Welche taxa gehören zu den Eukaryoten ?

A

Ophistokonta, archaeaplastiden , amoebozoa, rhizaria, excavata , chromaveolata

197
Q

Was ist eine Synapomorphie?

A

Homologes Merkmal welches nur in teilgruppen eines monophymum vorkommt , Übereinstimmung eines amorphen Merkmals bei engverwandten

198
Q

Was ist Symplesiomorphie?

A

Ein ursprüngliches Merkmal welches auch außerhalb eines monophylum vorkommen kann, also bei mehreren Taxa

199
Q

Was ist plesiomorphie?

A

Übereinstimmung in einem Merkmal, dass bereits die stammart besessen hatte

200
Q

Was ist autapomorphie?

A

Abgeleitetes Merkmal das in der stammart vom taxa einmal evolviert wurde

201
Q

Was ist die homologie bei taxa?

A

Ein merkmal ist homolog wenn es von der stammart übernommen wurde, es kann dabei Synapomorph oder symplesiomorph sein

202
Q

Was ist ein Monophylum ?

A

Taxon das durch ein apomorphes Merkmal definiert ist

203
Q

Wie Pflanzen sich Porifera fort?

A

Ungeschlechtlich: Knospung, Sprossung.
Geschlechtlich: zwittrig

204
Q

Wie Heißen die Larven der Porifera ?

A

Amphiblastula und parenchymula

205
Q

Wie sind coelenterata aufgebaut?

A

Aus 2 epithelien: Epidermis und gastrodermis mit dem mesoglea dazwischen

206
Q

Was ist der Unterschied zwischen Medusa und Polyp?

A

Medusa ist schwimmen

Polyp ist sessil

207
Q

Körperbau der ctenophora?

A
  • Achse vom oralen Pol zum aboralen Pol durch statocyste
  • Bewegungsapparat aus 8 wimpernplatten
  • mesoglea
208
Q

Ernährung von ctenophora ?

A

2 rentablen mit Nebenfäden (tentillen) und klebzellen (collencysten)

  • ernähren sich über Mund,schlundrohr und Magen
209
Q

Fortpflanzung von ctenophora ?

A

Zwitter, entodermale Keimzellen ,2 x geschlechtsreif

210
Q

Charakteristik von cnidaria?

A

Diplomatisch, cnidocysten , gastrovaskularraum, nervennetz ohne zns, muskulatur

211
Q

Welche unterschiedlichen cnidocysten gibt es?

A
Volventen = wickeln
Glutinanten = kleben
Penetranten = steche
212
Q

Was sind die 2 Arten von nesselzellen?

A

Nematocysten: cnidocil, länger Faden , Dornen, rechtsgedreht

Spirocysten: nur bei anthazoa, am Hauptgängen liegt ein Quellfaden der sich nach Entladung in ein Netz auflöst

213
Q

Bau vom nematocysten?

A

Doppelwandige Blase , operculum ( Deckel) , nesselfaden, cnidocil ( borste zur reizaufnahne)

214
Q

Definiere Polyp

A

Haben eine Fußscheine zur verankerung, mundöffnung, Pharynx ( Rachen), coelenteron (gastrovaskularraum ), siphonoglyphen bewimperte wasserrinnen, tentakeln

215
Q

Polypbau der cnidaria?

A

Hydrozoa: gastralraum ohne Unterteilung
Scyphozoa: 4 Septen
Cubozoa: Längsfalten
Anthozoa: pharynx, Septen und gastraltaschen

216
Q

Bei wem gibt es Medusen, bei wem Polypen?

A

Bei den cnidaria gibt es Medusen und Polypen, allerdings haben die anthazoa nur Polypen

217
Q

Körperbau Medusa?

A
  • Exumbrella und subumbrella mit tenrakelkranz, Augen und statocysten
  • mesoglea
  • Mund,radiärkanal und Ringkanal im Magen
  • tentakeln
218
Q

Polypenbildung?

A

Asexuell durch Knospung oder Sprossung oder sexuell über Larve

219
Q

Was ist ein Schizocoel?

A

Hier fehlt ein coelom und ein peritoneum, der Raum zwischen Darm und körperwand wird vom mesenchym ausgefüllt

220
Q

Was ist ein Pseudocoel?

A

Hier wird ein blastocoel ausgebildet, das von keinem peritoneum umgeben ist

221
Q

Was ist ein coelom?

A

Das mesoderm bildet ein coelom, das von einem peritoneum umgeben ist, genauso wie die darin liegenden Organe

222
Q

Medusenbildung?

A
  • Durch Knospung bei hydrozoa
  • Durch strobilation ( Abschnürung) bei scyphozoa
  • Durch Metamorphose der Polypen bei cubozoa
223
Q

Lebensraum von cnidaria?

A

Marin oder limnisch (Süßwasser ), können Symbiosen eingehen und bilden korallenriffe

224
Q

Was sind basale Metazoa ?

A
  • parazoa
  • eumetazoa
  • cnidaria
225
Q

Apomorphien der ophistokonta

A
  • schubgeissel
  • Mitochondrien
  • Kollagen
  • glykogen
226
Q

Unterschied arthropoda zu Annelida?

A
Chitincuticula
Mixocoel mit offenem Blutgefäßsystem
Pericardialsinus
Nur sexuelle Vermehrung
Superficielle Furchung statt spiralig
Keine trochophora larve
Segmente werden zu tagmen zusammengefasst
227
Q

Körperabschnitt bei arachnida?

A

Prosoma

Ophistosoma

228
Q

Körperabschnitt bei crustacea

A

Kopf (2 paar Antennen, mandibeln, 2 paar maxillen
Thorax
Pleon (pleopoden = schwimmbeine)

229
Q

Körperabschnitte bei myriapoda?

A

Kopf(1 paar Antenne,mandibeln,maxillen)

Rumpf (homonome Segmente)

230
Q

Körperabschnitte bei hexapoda?

A

Kopf (1 paar Antennen,mandibeln,2 maxillen)
Thorax (3 paar Beine,1-2 paar Flügel)
Abdomen (stummelbeine , Gonaden)

231
Q

Welche Gruppen gehören zu den Spirala?

A

Alle Gruppen,deren zellquartette durch schräge Spindestellungen gegeneinander versetzt sind und einen animalen + vegetativen Pol haben.Besitzen alle 4 Urmesodermalzellen

  • Arthropoda
  • Annelida
  • Mollusca-
  • Sipunculida
  • Nemertini
  • Plathelminthes
  • Kamptozoa